Ich möchte Internet anbieten!

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100 MBit/s Anbindung, Desktop-Hardware.

Du hast doch von Hetzner angefangen ;-)

Schlag dir Hetzner aus dem Kopf. Die werden deinen Traffic nicht durch ihre Netze routen. Was haben sie davon? Die vermieten Server, keine Netze. Und sie werden nur für dich nicht damit anfangen, neue Geschäftsfelder zu eröffnen (zumal es für Hetzner ein totales Verlustgeschäft wäre, dir den Traffic einfach durchzureichen, den sie sich für ihre Root-Server-Geschichte hart kalkuliert haben).

Ich kenn mich mit den Internas der PPs nicht aus. Wenn Firewire2002 recht hat, dann läuft es auf die Anschaffung eines sehr teuren Gerätes fürs Routing, Kosten für Colocation, das finden eines Netzbetreibers, der dir Traffic verkauft, etwas Management-Infrastruktur und die Mitgliedschaft in entsprechenden Verbänden hinaus. Sind hier Leute, die da entsprechende Erfahrung im Bereich Backbone-Betreiber mitbringen im Forum unterwegs?
 
Mein erster Satz nachdem das Wort Hetzner gefallen ist @erster Beitrag war übrigens:

Klar, Hetzner wäre jetzt wohl nicht unbedingt der ideale Hoster für dieses Vorhaben.

Was mich jetzt konkret auf Hetzner gebracht hatte war halt die direkte DE-CIX Anbindung und folgender Beitrag:

http://wiki.hetzner.de/index.php/Spezielle_Angebote

Ich sehe jetzt nicht das Problem wenn die schon extra für Kunden Leitungen hin und her legen, wie beispielsweise 1 GBit/s oder 10 GBit/s Frankfurt <> Nürnberg, warum die jetzt nicht auch eine Leitung Nürnberg <> DE-CIX (auch Frankfurt) anbieten sollten. Scheint also jedenfalls nicht ein komplett neues Geschäftsfeld zu sein und würde ja auch zwangsläufig auf die Abnahme einiger Root-Server hinauslaufen.

Aber:

Sind hier Leute, die da entsprechende Erfahrung im Bereich Backbone-Betreiber mitbringen im Forum unterwegs?

Der Frage schließe ich mich mal an :)
 
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@ 100 MBit/s Anbindung, Desktop-Hardware.

Na das beschreibt aber nun mal Hetzner Server mit dürren Worten.

Jetzt immer noch so viel Spaß am Thread haben.

Naja, Spaß ist relativ. Da steht wohl eher der Wunsch dahinter, Kunden einen Wohnzimmerinternetprovider zu ersparen.

Ja, es funktioniert so?

Weißt Du was? Ignorier einfach alles was wir hier gesagt haben, verbrenn tausende von Euros und Mannjahre und fahr erst dann mit dem Kopf an die Wand, denn das wird passieren. Viel Erfolg und nenne bitte den Namen Deines Vereins, damit ich unschuldige Kunden davor bewahren kann. :D


Das ist doch nur für Großinstallationen zwischen mehreren Hetzner Rechenzentren bzw. als Direktinternetanbindung für größere Installationen gedacht.

Zum Verständnis: Internetanbindungen laufen normalerweise nicht über Rootserver. Was also willst Du damit erreichen?
 
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Weißt Du was? Ignorier einfach alles was wir hier gesagt haben

Fakt ist: Ich bin auf JEDES ARGUMENT von euch eingegangen. Egal ob es war das Telekom nur bis zum DSLAM liefert oder ob es Behauptungen waren, dass eine Verbindung zum Server und surfen dadrüber nicht möglich wäre.

Was hat sich herausgestellt? Ich, der hier ins Forum rein kommt und direkt sagt: Hey, ich habe keine Ahnung vom Thema klärt mich auf. Alle meiner Annahmen haben sich als richtig herausgestellt.

Und so ziemlich alle annahmen von den "Profis" wurden mittlerweile widerlegt.

Und jetzt kommt ernsthaft ein Kommentar wie: "Ignorier einfach alles was wir hier gesagt haben"? Nachdem sich alles was ihr grün leuchtenden Mänchen von euch gegeben hat sich als falsch herausgestellt hat? Mir fehlen langsam echt die Worte.

Ich frage mich ernsthaft wer hier gerade wen ignoriert.

Und ja, was will ich nur mit einer Direktanbindung von Hetzner <> DE-CIX für mich erreichen wenn die Telekom die Kunden zum DE-CIX weiterleitet? Was will ich damit nur erreichen? Sag mal, hallo? stellst Du dich hier extra panne?
 
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Hallo!

Nur weil dir einige Antworten nicht passen, musst du nicht in dieser Weise reagieren. Widerlegt wurde hier meines Erachtens noch gar nichts von dir.

Mal zu den Fakten: Die Telekom wird dir als Übergabepunkt kein RZ Betreiber anbieten können (Nachfragen bei der Telekom). Sagen wir mal, dein Übergabepunkt wäre Frankfurt. Und dann? Da kommt ein Ethernetkabel an. Was mast du damit? Routing ist im Angebot der Telekom wohl kaum inbegriffen (Nachlesen -> Stellfläche mieten, Switche, Router, Routing, BGP, Layer 2, Layer 3). Wer transportiert dann deinen IP Traffic über welches Netz zu welchen Konditionen? (Nachlesen -> Peering, privates Peering). Was mast du, wenn es zu Ausfällen in einzelnen Netzsegmenten kommt? (Nachlesen -> Redundanz).

Einfach das All in One Paket zu €20 mieten, wie du es Anfangs beschrieben hast, wird wohl nicht funktionieren.

Klingt für mich persönlich wie: Ich möchte ein Auto anbieten. Den Motor bekomme ich für €200 von GM. Was muss ich noch tun?

mfG
Grünes Männchen
 
Hat meinen Beitrag eigentlich jemand beachtet? Er will doch den technischen Hintergrund lernen. Ist auch sehr spannend, finde ich. Es heißt doch gar nicht, dass er etwas unternehmerisch in diese Richtung tun will. Hetzner ist nur ein Beispiel für einen Anbieter, ob er das nun machen würde oder nicht. An seiner Stelle würde ich genauso reagieren. Wahnsinn hier..
 
Sorry Ron, aber es ist nicht alles so falsch oder richtig, wie Du es im letzten Beitrag hinstellst.
Aber ohne die einzelnen Diskussionspunkte wieder hervor zu kramen mal was (für Dich) völlig anderes:
Über welche Leitungen, stellst Du Dir vor, surft Dein Kunde dann weiter?

Diese Frage wurde oben bereits in verschiedenen Formulierungen gestellt, aber von Dir bisher vollständig ignoriert.

Eine weitere Frage (ebenfalls eine Wiederholung von oben):
Was unterscheidet Deine Idee von einem "08/15-Anbieter" und warum brauchst Du zwingend einen Server dafür?


Zur Technik selbst:
Wenn Du den Bitstrom Deiner Kunden in einem bestimmten RZ abholen willst, reicht es nicht irgendwelche Kabel zu verbinden. Du brauchst dafür spezielle Hardware die in diesem Rechenzentrum stehen muss. (Kostenpunkt: Anschaffungspreis und Colocation im RZ. Und an Redundanz sollte auch gleich geachtet werden.)
Diese Hardware ist z.B. für das Routing und das Accounting zuständig. (Schließlich möchtest Du auch wissen welcher Kunde zu welcher Zeit wie viel Traffik verballert.)
Evtl. gibt es auch Hardware die zusätzlich das kann, was Du eigentlich mit Deinem Server machen wolltest.
Dazu würde ich mal entsprechende Hersteller wie z.B. Cisco anfragen.
Und ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob das reicht. Denn evtl. kommt Dein Bitstrom nicht nur über eine Leitung rein.

Wenn Du wirklich aufmerksam gelesen hast, dann wird Dir auffallen, das das alles schon mal genannt wurde.
Pack Dich bei dem Vorwurf des "Ignorierens" bitte auch selber an die Nase.

huschi.
 
Die Idee an sich sollte realisierbar sein, dein Router am DE-CIX muss den Traffic einfach an die IP des Rootservers weiterleiten. In dem Fall sind keine speziellen Hardwares notwendig. Schauen wir uns allerdings die Sinnigkeit an

- ping: dein Traffic macht mal -egal von wo aus Deutschland- den ganzen Weg nach Frankfurt (meist 20ms), von dort den Weg nach Nürnberg/Falkenstein (7ms) und wieder zurück nach Frankfurt (7ms).
Somit hast du in vielen Fällen die Latenz und somit die Wartezeit in vielen Fällen stark erhöht.

- Traffic: du bezahlst je TB Traffic egal ob einkommend oder ausgehend an Hetzner (zusätzlich zu deinen Fixkosten am DeCIX und den IP-Bitromzugängen)
Bei 10Mb/s AVG bist du somit auf 44.72€ nur an Traffic-Kosten bei Hetzner!

- Bitstrom: Du lässt den/die Provider die komplette Infrastruktur vom Master-Anschluss im Haus über DSLAM, Backbone und Datentransport realisieren und nimmst ihm den Traffic am DeCIX ab. Warum lässt du den Provider nicht den Traffic selbstständig weiter leiten? Dieser erhält durch die Massenabnahme bedeutend bessere Preise für Transit-Traffic. Somit würdest du eine DSL-Whitelabel suchen. Da du aber nciht verrätst was dein grossartiges Geschäftsgeheimnis sein soll ist schwer eine klare Antwort geben.

- Letzte Meile.
Ich kenne mich mit den deutschen Preisen nicht aus, jedoch ist/war es in Luxemburg so dass man einen Fixbetrag von zirka 15€/Monat für die Bereitstellung und "Wartung" des Anschlusses zahlt und der jeweilige Anschlussbetreiber nochmal 3,50€/Monat für dessen Überlassung durch die P&T.

Solltest du die entsprechende Dedizierung und Geldmittel aufbringen wäre eher ein Ausbau der Internet-Schnellstrasse mittels Richtfunk, WLAN und CAT-Anschluss in Gemeinden welche bislang vom DSL-Ausbau "verschont" blieben und kein/kaum UMTS/HSDPA erhalten eine Idee. Hier würdest du dem Provider deine Wahl am nächsten erreichbaren Knotenpunkt -Fibre oder mehrere DSL-Anschlüsse- den Traffic übergeben und musst dich nur um die örtliche Infrastruktur kümmern.
 
Thorsten said:
Mal zu den Fakten: Die Telekom wird dir als Übergabepunkt kein RZ Betreiber anbieten können (Nachfragen bei der Telekom). Sagen wir mal, dein Übergabepunkt wäre Frankfurt. Und dann? Da kommt ein Ethernetkabel an. Was mast du damit? Routing ist im Angebot der Telekom wohl kaum inbegriffen (Nachlesen -> Stellfläche mieten, Switche, Router, Routing, BGP, Layer 2, Layer 3). Wer transportiert dann deinen IP Traffic über welches Netz zu welchen Konditionen? (Nachlesen -> Peering, privates Peering). Was mast du, wenn es zu Ausfällen in einzelnen Netzsegmenten kommt? (Nachlesen -> Redundanz).

Ja, genau wegen dieser Fragen habe ich mich hier ja registriert, um hier nachzufragen. Was sich bisher als schwieriges Vorhaben herausgestellt hat.

Huschi said:
Über welche Leitungen, stellst Du Dir vor, surft Dein Kunde dann weiter?

Über die Leitungen meiner Server? Also so, wie es d4f auch dargestellt hat.

Huschi said:
Was unterscheidet Deine Idee von einem "08/15-Anbieter" und warum brauchst Du zwingend einen Server dafür?

Hat nichts mit dem eigentlichen Thema zu tuen und eine Antwort darauf würde wohl unweigerlich ins Off-Topic führen, daher weiche ich der Frage hier mal aus ;)

d4f said:
Die Idee an sich sollte realisierbar sein, dein Router am DE-CIX muss den Traffic einfach an die IP des Rootservers weiterleiten. In dem Fall sind keine speziellen Hardwares notwendig.

Also, wenn ich dich richtig verstehe braucht man noch nicht einmal eine Abmachung mit Hetzner dafür, sondern zum Start würde theoretisch ein redunanter Router langen? De man bei DE-CIX unterstellt?

d4f said:
Sinnigkeit

= Unsinnig, da doppelte Traffic-Kosten + etwas schlechtere Ping. Das habe ich soweit durchaus verstanden, sehe ich jetzt aber nicht unbedingt als Hinderung wenn die Vorteile für den Kunden es am Ende ausgleichen sollten.
 
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Hallo!

Wie hoch soll denn deine Bandbreite am Switchport des DE-CIX Übergabepunktes sein?

mfG
Thorsten
 
An die Kosten für die notwendige Infrastruktur der staatlichen Überwachungsmassnahmen hat noch keiner gedacht. Allein der Punkt macht das Vorhaben unrentabel ;)

Ron, spare das Geld lieber, schliesslich bist Du nur noch ~20 Jahre von der Rente entfernt...
 
Hat nichts mit dem eigentlichen Thema zu tuen und eine Antwort darauf würde wohl unweigerlich ins Off-Topic führen, daher weiche ich der Frage hier mal aus ;)

Hm, ich denke nicht, dass das Off-Topic ist. Das ist sogar vielmehr die zentrale Frage. Denn diese Frage entscheidet, ob das Angebot überhaupt angenommen wird. Dazu sollte man sich schon Überlegungen anstellen.

Ich kann mir wenig "angereicherte" Services vorstellen. Es wurde bisher nichts genannt, daher muss ich ins Blaue tippen.

VPN Services anzubieten geht durchaus, benötigt aber keinen eigenen Zugang. Internetzugänge "anonymisieren" geht auch nicht, denn wenn schon die Kunden nicht zur Verantwortung gezogen werden, dann wirds eben der Provider. Und sonst könnte ich mir im Rahmen der Legalität quasi nichts vorstellen, was einem schlichten Internetzugang vorzuziehen wäre. Und als Kunde wäre mir nicht wohl dabei, meinen kompletten Traffic, inklusive privater Daten über die Server eines unbekannten Anbieters zu leiten (der sie ja dabei abgreifen könnte).

Vielleicht solltest Du uns mal Dein Businessmodell nennen, vielleicht können wir dann beurteilen ob das sinnvoll ist oder nicht. Denn das ist doch des Pudels Kern, oder nicht? Wir können uns gerne über technische Details weiter unterhalten, aber was nützt die Technik, wenn es woanders hakt?

Also, wenn ich dich richtig verstehe braucht man noch nicht einmal eine Abmachung mit Hetzner dafür, sondern zum Start würde theoretisch ein redunanter Router langen? De man bei DE-CIX unterstellt?

Das "Unterstellen" ist mit den Kosten verbunden, die unter http://decix.de/content/services.html aufgeführt sind. Man muss wohl mindestens 5U abnehmen, für einen Router wird man wohl mehr benötigen. Ein Rack kostet >2000€ / Monat. Davon abgesehen meine ich, dass man zusätzlich noch eine Anbindung an einen Provider braucht, die je nach Bandbreite und Provider bis zu 3000€ / Monat kosten wird. Weiterhin brauchts noch einen entsprechend leistungsfähigen Carrier-grade Router, der noch nicht mal in normalen Läden zu haben ist und gerne mal 1 Rack verbraucht (nicht zu vergleichen mit einer Fritzbox :D ). Keine Ahnung wie viel sowas kostet, ich würde mal von Beträgen im 5-6 stelligen Bereich ausgehen.


= Unsinnig, da doppelte Traffic-Kosten + etwas schlechtere Ping. Das habe ich soweit durchaus verstanden, sehe ich jetzt aber nicht unbedingt als Hinderung wenn die Vorteile für den Kunden es am Ende ausgleichen sollten.

Und welche Vorteile sind das? Das haben wir hier schon mehrere Male gefragt.
 
Noch zum Personal: Wer schliesst dem Kunden denn den NTBA/Splitter und das DSL-Modem an? Das übernimmt die Telekom sicherlich nicht.
Und wer erklärt den dutzenden/hunderten/tausenden wütenden Kunden beim Netzausfall, dass man die Leitungen nur angemietet hat und die Störungsmeldung auf Grund des geringen eigenen Umsatzes bei der Telekom nur mit geringer Priorität abgearbeitet wird? Dafür reichen zwei Mitarbeiter nicht.
Wer wartet die ganze Technik? Auch dafür reichen zwei Mitarbeiter nicht.
Wer macht das Inkasso? Wer macht die Buchhaltung? Wer putzt die Geschäftsräume? Wer schiebt im Winter den Schnee auf dem Firmengelände? Wer übernimmt die Wochenend- und Nachtschichten? Dafür reichen zwei Mitarbeiter nicht.
Mir fällt da noch viel mehr ein...
 
An die Kosten für die notwendige Infrastruktur der staatlichen Überwachungsmassnahmen hat noch keiner gedacht. Allein der Punkt macht das Vorhaben unrentabel ;)
Ist glaube ich erst ab einer gewissen Anzahl von Kunden zwingend erforderlich, oder wie war das?
 
Um tatsächlich irgendwie Gewinn mit einem solchen Vorhaben zu erreichen, sollte diese Anzahl von Kunden locker erfüllt sein. D.h. Joe hat recht: Diese Kosten kommen ebenfalls dazu.

huschi.
 
Vor 4 Jahren habe ich eine Internetseite gestartet, ich hatte keine Ahnung von SEO oder sonstigen Themen und einen Full-Time Job.

Trotzdem habe ich mich nach der Arbeit hin gesetzt und diese Internetseite gebaut. Ich habe mich nicht wirklich weiter informiert und nach etwas lesen habe ich mich dazu entschieden das es mein Ziel ist bei Google auf Platz #1 zu landen wenn man das Wort "xxx" eingibt.

Kaum war die Internetseite online habe ich diese natürlich in einem Forum - ähnlich wie diesem hier, nur für Webmaster - vorgestellt.

Die Situation war die selbe, es hat sich herausgestellt, dass es eines der härtesten Keywords war, 3 Mio Suchanfragen im Monat hatte und der Bereich sowas von umkämpft war ... Ich sollte es doch direkt vergessen.

Habe ich um Hilfe gebeten dann wurden mein Design ausgelacht, meine HTML-Code sei mit Tabellen aus dem letzten Jahrhundert, meine Seite schlecht optimiert und mit meiner wertlosen Seite will auch keiner Links tauschen. Hinter der Konkurrenz sitzen ganze SEO-Teams und ich sollte es vergessen (natürlich in unzähligen Variationen.)

Natürlich bin ich ein Sturkopf und habe die Seite trotzdem jeden Abend nach der Arbeit gepfegt, Beiträge geschrieben und verbessert. Was hatte ich nach 6 Monaten nachdem ich jeden Tag an dieser Seite gearbeitet hatte? Google sendete mit 10 Besucher am Tag.

Ich habe trotzdem, auch wenn alle prophezeiten, dass es nichts werden würde und die Besucher so bleiben würden, weiter an der Seite gearbeitet. Jeden Abend Beiträge geschrieben und etwas verbessert.

Wie sieht das Ergebnis jetzt nach 4 Jahren aus? Mittlerweile läuft die Seite nicht mehr auf meinen Namen, sondern es wurde eine GmbH dafür gegründet. Es arbeiten zwei Texter freiberuflich für mich welche das Schreiben übernommen haben und jeweils einen Artikel täglich veröffentlichen für die 2,5 - 3,00 Mio PI / Monat, welche von einem Vermarkter für mich in Euro umgewandelt werden. Einen Full-Time Job habe ich nicht mehr.

Und ja, ihr habt recht, es gibt ein paar kleinere Hürden um einen solchen Service zu realisieren. Aber, ist es nicht bei allen Sachen im Leben so welche sich lohnen?

Ich habe übrigens vor einiger Zeit mal test weise Werbung für einen DSL-Anbieter in meine Seite eingebaut, 12 Anschlüsse habe ich in 7 Tagen vermittelt. Hochgerechnet wären dies 625 Kunden alleine durch meinen eigenen Traffic im Jahr. Von dieser Zahl ausgegangen wäre der Umsatz, nur von meiner eigenen Internetseite bei über 16.000 Euro / Monat. Wobei diese Werbung nun auch nur dezent eingebaut war.

Aber gut, das ist halt der Lebensstil der meisten Deutschen. Die meisten sehen nur die Probleme, wenige sehen die Möglichkeiten - Mag auch daran liegen das letzteres mit mehr Arbeit verbunden ist.

Für mich ist hier jetzt auch Ende, zum einen muss ich mich jetzt auf den Weg zum Flughafen machen zum anderen bin ich eh leicht genervt davon eine Frage zur Technik zu stellen und 20 Gegenfragen zu meiner geplanten Putzfrau zu erhalten.

Gruß,
Ron
 
Der Unterschied, ders aber ausmacht:

Eine Webseite ist nahezu ohne Kapital aufzubauen, Provider kann man ohne selbiges nicht werden.

Zu "xxx" > :rolleyes: Oh Mann. Und jetzt kommt der "xxx" DSL Zugang?
 
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