HomeServer + HTPC mit Hyper-V?

Beere

New Member
Hallo zusammen,

nachdem ich mich jetzt einige Monate mit einem alten PC und der MSDNAA-Lizenz von Server 2008 beschäftigt habe möchte ich nun den nächsten Schritt wagen.

Vorher aber noch die Frage nach der Machbarkeit bzw. Erfahrungswerten.

Was ich mir gedacht habe:
FileServer
ExchangeServer
ActiveDirectory
TerminalServer

Alles einzeln virtualisiert per Hyper-V.

Dazu dann noch:
HDD-Rekorder (Windows 7 als Gast um TV-Sendungen aufzunehmen/ abzuspielen)
Diverse Consumerfunktionen (falls mir etwas einfällt ebenfalls Win 7)

Bei der Hardware hatte ich an folgendes gedacht:
Core i3 530
MSI H55M-E33/ E55
und 2GB (optional 4GB) RAM

Nun stellt sich die Frage, ob ich das alles als virtuellen Server laufen lassen kann oder da die Leistung nicht ausreicht.
Im Prinzip gibt es maximal 2 User aber auf Grund von 4 PCs/Notebooks wird es ohne Server und AD einfach zu umständlich alles synchron zu halten.
Also die Last der Zugriffe wäre sehr gering bei den einzelnen VMs.

Gruß
 
Wie soll das denn ablaufen? 512 MB RAM für den Host und dann teilen sich 4 virtuelle Windows! Maschinen 1,5GB RAM? Vermutlich auch alles noch Server 2008? Das kannste ja sowas von knicken. Da brauchste mindestens 4GB RAM, eher 6GB. So teuer sind die ja jetzt auch nicht.
 
Ok.
Am RAM soll es nicht scheitern.
Ich hatte ihn einfach mal recht niedrig angesetzt, da ja nur 1-2 User darauf zugreifen.
Wären übrigens mind. Guests (4x Server 2008 R2 + 1x Win 7 + *)

Aber prinzipiell machbar und und genug Leistung für 1080p-Wiedergabe hätte man bei einem virtualisierten System?

Gruß
 
Einerseits die aufgenommenen TV-Sendungen und eben die Digital-Copy von BlueRay-Filmen.
Ich hoffe eben darauf mit einem starken Server alles abzudecken und für den Privatgebrauch einen aktzeptablen Stromverbrauch zu erreichen.


Gruß
 
Core i3 530
MSI H55M-E33/ E55
und 2GB (optional 4GB) RAM
vs
Ich hoffe eben darauf mit einem starken Server alles abzudecken und für den Privatgebrauch einen aktzeptablen Stromverbrauch zu erreichen.

ist lachhaft. So ein Server ist nicht "stark", der ist sowas von Schmalhans, schmäler gehts ja kaum.

Ein Quadcore ist bei mehreren VMs immer sinnvoller, da so jede VM u. Ust. einen eigenen Core hat und sich nicht 2 VMs einen teilen müssen.

2 GB ist ja für einen Windows Server 2008 alleine schon zu wenig!! Windows VMs sind darüber hinaus Speicherfresser ohne gleichen. D.h. allein für Windows Server 2008 64 Bit + Exchange muss man weitere 2, besser 3 oder sogar 4 GB rechnen. Und da willst Du noch DREI weitere Windows Server 2008 und ZWEI Windows 7 (fast der gleiche Ressourcenhunger) drauf machen!? :eek::eek::eek:

Gehen wir mal MINDESTENS von 12 GB Ram, besser 16 GB und einem potenten QuadCore Prozessor aus, für all das was Du da vor hast.

(Linux ist übrigens da meilenweit überlegen. Da reichen schon auch mal 256 Mb Ram aus, um eine definierte Aufgabe zu erfüllen. Ich hab da mehrere VMs produktiv laufen.)

Nebenbei: den HDD Recorder kannst Du virtuell vergessen, denn VMs können TV Karten nicht verwenden (diese sind in der Virtualisierung nicht vorgesehen!). Du musst sowas direkt auf der Hardware machen.

Um wichtigere Dinge, wie redundante Festplatten (RAID) scheinst Du Dir auch noch keine Gedanken gemacht zu haben.:rolleyes:

EDIT: Auf welchem Gerät sollen 1080p wiedergegeben werden? Doch nicht auf dem Server?
 
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Ich bin von Home-Servern ausgegangen.
Schau dir mal an was da sonst für Mumpitz verscherbelt wird ;)
Klar, für professionelle Ansprüche ist die Konfiguration lächerlich.

Zudem gelten die von dir genannten RAM-Anforderungen doch für ausgelastete Server soweit ich etwas dazu gefunden habe.
Dies ist aber bei mir mit 1-2 Usern ka bei Weitem nicht der Fall!
Und soweit ich das HyperV-Konzept verstanden habe wird die physikalische Hardware dynamisch zugewiesen, also benötige ich doch keine 2 GB/ Server wenn diese den Großteil nur idlen.

Kann aber auch sein, dass ich hier völlig daneben liege.


Zum Thema TV-Karte:
Ich habe nun nochmals nachgelesen und leider scheint nur XEN PCI-Passthrough zu unterstützen. Hyper-V nicht. :(

Raid habe ich mir bereits Gedanken gemacht aber keine Probleme -> keine Fragen in diesem Thread!

Gruß
 
Zum Ramverbrauch von Windows 2008 kann ich nur sagen dass es mit 2GB Ram unbenutzbar war. Erst als ich ihm 4GB Ram zur Verfügung gestellt hab lief das Teil gut. Und er hat auch nur 1-3 Benutzer. RDP war aber einfach sau lahm mit 2GB Ram und er war ständig am Auslagerungsdatei fressen.

Just 4 Info:
Ich virtualisiere mit ESXi.
 
Jo, Server 2k8 OHNE R2, also nicht die "Windows 7-Version" braucht wirklich immens RAM. Es würde villeicht auch mit 2GB gehen, aber Spaß machts keinen.
 
Ich bin von Home-Servern ausgegangen.
Schau dir mal an was da sonst für Mumpitz verscherbelt wird ;)
Klar, für professionelle Ansprüche ist die Konfiguration lächerlich.

Was Du von dem Server verlangst (4x Windows Server, 2x Windows 7) ist mehr, als "professionelle Admins" einem "professionellen Server" aufbürden würden. Im Endeffekt sinds übrigens 5x Windows Server, denn das Basissystem ist ja auch noch ein solcher. Mit ESXi könntest Du zumindest das Basissystem absolut klein halten, aber dafür braucht man passende Hardware (und Deine ist ziemlich sicher NICHT passend sondern einfach nur am Alternate-Billigkruschtisch zusammengeklickt).

Zudem gelten die von dir genannten RAM-Anforderungen doch für ausgelastete Server soweit ich etwas dazu gefunden habe.

Mein (nicht virtualisierter) Windows Server 2008 braucht allein zum rumidlen 1500 Mb Ram... Und jetzt kommst Du mit Deinen 5x Windows Server 2008 daher und willst das in 2 GB quetschen!? :eek:

Kann aber auch sein, dass ich hier völlig daneben liege.

Aber sowas von! :cool:

Zum Thema TV-Karte:
Ich habe nun nochmals nachgelesen und leider scheint nur XEN PCI-Passthrough zu unterstützen. Hyper-V nicht. :(

Anscheinend hast Du Dich bisher noch mit keiner Art von Virtualisierung auseinandergesetzt, sonst wüsstest Du so etwas. Ich würde hierfür mal empfehlen, mit dem VMWare Player mal einfach auf Deinem PC ein Windows (und evtl auch ein Linux) in eine VM zu installieren und zu beobachten, wie sich die Hardwareparameter verhalten. Du musst erst mal ein Gefühl dafür bekommen, was geht und was nicht.

Das was du im Ursprungspost skizziert hast, geht auf jeden Fall schonmal GANZ UND GAR NICHT. :p


EDIT: Das MSI Board hat 4 Sata Ports und quasi keine sinnvolle Möglichkeit, eine Raid Karte einzubauen. Sorry, aber für einen Homeserver ist das Ding ziemlich ungeeignet, wie ich finde.
 
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Hallo an alle,

ich habe so in etwa das gleiche Problem wie der Threadstarter, da ich neu bin habe ich mal vorbildlich die Suchfunktion genutzt und bin dann auf diesen Beitrag gestoßen. :-)

Also, ich habe z.Zt. einen HTPC, ein Notebook und ein Google Android Handy womit ich arbeite. Ich bin selbstständig und arbeite viel zu Hause, bin aber auch ab und zu unterwegs. Nun ist das Problem die Synchronisierung der Daten. Hier eine Rechnung auf dem Notebook, Bilder von der Eye-Fi Karte auf dem Rechner, Emails eh auf allen Geräten... Ein riesen Durcheinander. Das muß sich jetzt ändern.

Ich würde mir gerne einen neuen HTPC kaufen den ich gleichzeitig als Server laufen lasse. Ist das überhaupt möglich, also z.B. Windows Server 2008 und Windows 7 auf einem Gerät?

Oder wäre es vllt. sinnvoller einen Arbeitsrechner zu haben und zusätzlich einen energiesparenden HomeServer? Auf dem könnte man ja theoretisch dann den eigenen Emailserver, Homepage etc. hosten oder?

Was gibt es denn für Programme für die Datensynchronisierung? Gibt es auch ein Webbasierendes Office? Noch läuft Office Standard 2007 auf meinem HTPC, OpenOffice auf dem Notebook, was wieder zu Problemen führt.

Der HTPC steht im Wohnzimmer, ins Arbeitszimmer nehme ich das Notebook immer mit. An den HTPC würde ich gerne externe Festplatten anschließen die im Nebenraum krach machen, wären das NAS Platten geeignet oder einfach ein Gehäuse für die Platten, ein SATA Controller im HTPC und lange Kabel?

Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen, das ist bei weitem noch nicht alles was ich wissen möchte. ;-) Aber ich brauche erstmal einen Ansatz um mich zu orientieren.

Viele Grüße
 
Also, ich habe z.Zt. einen HTPC, ein Notebook und ein Google Android Handy womit ich arbeite. Ich bin selbstständig und arbeite viel zu Hause, bin aber auch ab und zu unterwegs. Nun ist das Problem die Synchronisierung der Daten. Hier eine Rechnung auf dem Notebook, Bilder von der Eye-Fi Karte auf dem Rechner, Emails eh auf allen Geräten... Ein riesen Durcheinander. Das muß sich jetzt ändern.

Wenn es NUR um die Synchronisierung von Ordnern geht, helfen Synchronisationsprogramme, die lokal arbeiten, wie http://allwaysync.com/ weiter. Besser, da nicht aufs LAN beschränkt, sind da allerdings Internet-Sync Dienste wie https://www.sugarsync.com/ oder https://www.dropbox.com/ . Das hilft, Ordner mit Dateien immer Synchron zu halten und bietet einem zudem ein Online Backup auf das man z.B. auch mit Mobile Apps zugreifen kann. Dropbox hat z.B. auch Apps für die wichtigsten mobilen Dienste: https://www.dropbox.com/anywhere .

Für Emails bietet sich ein Hosted Exchange Postfach an, ein günstiger Provider ist http://exchangemailhosting.com/ . Der Vorteil eines Exchange Postfachs gegenüber Pop3 oder IMAP ist, dass es alle Mail serverbasiert speichert (Schutz gegen Verlust bei lokalem Plattenschaden oder Diebstahl), zum anderen neben Mails auch Kontakte und Termine auf allen Geräten (inklusive mob. Endgeräte!) synchron hält. Nebenbei: Gmail kann man mittlerweile auch als Exchangepostfach konfigurieren und synct damit dann Kontakte und Termine.

Ich würde mir gerne einen neuen HTPC kaufen den ich gleichzeitig als Server laufen lasse. Ist das überhaupt möglich, also z.B. Windows Server 2008 und Windows 7 auf einem Gerät?

Man kann schon mehrere Betriebssysteme per Multiboot auf einem Rechner installieren, oder sie virtualisieren. Beides ist für Deinen Einsatzzweck aber Quatsch. Davon abgesehen stehen die Einsatzzwecke für HTPC und Server sich diametral gegenüber. Ein HTPC soll leise sein, halbwegs schick und muss beileibe nicht immer laufen, bei einem Server ist eher Ausfallsicherheit, viel Plattenplatz und gute Kühlung wichtig. Ergo gehen diese beiden Dinge NIE zusammen und sollten besser getrennt werden. Noch dazu macht es doch deutlich mehr Sinn, Medien für alle Rechner im LAN zugänglich auf dem Server zu speichern und sie nicht auf einem HTPC zu belassen. Dann kannst Du z.B. auch ein kleines, billiges Abspielgerät wie ein WDTV Live an den Server hängen und kannst für 99€ auf alle Deine Medien zugreifen.

Oder wäre es vllt. sinnvoller einen Arbeitsrechner zu haben und zusätzlich einen energiesparenden HomeServer? Auf dem könnte man ja theoretisch dann den eigenen Emailserver, Homepage etc. hosten oder?

Ein Arbeitsrechner macht immer Sinn, oftmals wird dieser (ohne Spiele) heute auch per Laptop realisiert. Ein Homeserver macht m.E. auch Sinn (s.o.), auf diesem kann man wichtige Daten AUSFALLSSICHER (Raid und Backup!) speichern und ist nicht auf die Gesundheit EINER Platte angewiesen.

Zu Mailserver, Homepage auf dem Homeserver: nein, nein und nochmals NEIN! Der Upload eines typischen DSL Anschlusses ist viel zu schwach um dabei Freude aufkommen zu lassen, viele Spamschutzmethoden sehen "Mailserver" in DSL IP Bereichen (mit durchaus gutem Recht) als spamschleudernde Zombies an und verweigern die Annahme oder erhöhen zumindest die Spambewertung. Noch dazu hilft die Zwangstrennung mit wechselnder IP nicht gerade dabei einen unterbrechungsfreien Betrieb eines Mailservers zu garantieren. Für Mails s.o. (Gmail oder Hosted Exchange), für Webs gibts tonnenweise günstige Webspaceprovider.

Was gibt es denn für Programme für die Datensynchronisierung? Gibt es auch ein Webbasierendes Office? Noch läuft Office Standard 2007 auf meinem HTPC, OpenOffice auf dem Notebook, was wieder zu Problemen führt.

Sync: s.o.
Webbasierendes Office: https://docs.google.com , http://www.thinkfree.com und vermutlich noch ein paar mehr. Mit dem gleichen Office Paket auf allen Rechnern und o.g. Sync Programmen sollte man aber auch kein Problem haben.

[/QUOTE]Der HTPC steht im Wohnzimmer, ins Arbeitszimmer nehme ich das Notebook immer mit. An den HTPC würde ich gerne externe Festplatten anschließen die im Nebenraum krach machen, wären das NAS Platten geeignet oder einfach ein Gehäuse für die Platten, ein SATA Controller im HTPC und lange Kabel?[/QUOTE]

Keine Ahnung was Du da meinst, ich kapier Deine Überlegungen auch bei mehrfachem Durchlesen nicht. Was mir dazu einfällt: USB Kabel sind normalerweise nur max. 3 m lang, mit "aktiven" USB Kabeln kann man 5 m realisieren, Hintereinanderhängen von USB Kabeln ist NICHT erlaubt. Bei SATA ist das ganze noch rigider: das Kabel kann bis zu einem Meter lang sein, eSATA-Kabel bis zu zwei Meter. Mit beiden Lösungen kommt man NIE in einen anderen Raum. Ergo sind auch externe Festplatten nicht zielführend. Vielmehr sollest Du darauf hinarbeiten, alles im LAN verfügbar zu machen. LAN Kabel dürfen > 100 m lang sein, WLAN gibts auch noch...

Meine Empfehlung:
Sync Programm: Dropbox
Mail Account: Exchange oder Gmail
Web: ein kleiner Webspaceaccount
Homeserver oder NAS: im Nebenzimmer (wichtig: Raid und Backup)
ArbeitsPC: als Laptop
HTPC: optimiert auf Medienwiedergabe mit entsprechendem OS oder schlicht ein Abspielgerät wie WDTV Live
 
Wow, vielen Dank für die schnelle und so ausführliche Antwort. Ich werde mir dann mal deine Empfehlungen genauer anschauen. Scheint aber anscheinend technisch alles möglich zu sein was ich mir wünsche, super. Gut wenn man jemanden fragen kann der sich damit auskennt... :-)

Also das was du nicht verstanden hast war meine Überlegung den HTPC möglichst klein und leise zu halten, also nur eine SSD ohne normale Festplatten für die vielen Daten. Die wollte ich in einen anderen Raum verlegen. Ich hatte mir halt nur ökologisch und ökonomisch gedacht den HTPC gleich als Server zu benutzen weil das Gerät jeden Tag mindestens 12 Stunden läuft, eher länger. Ich mache Ihn früh morgens an und spät abends aus. (Wobei ich dazu sagen muß das ich einen Schreibtisch im Wohnzimmer habe mit Monitor am HTPC, dort mache ich den "Schreibkram") Auf dem Notebook arbeite ich wenn parallel wenn ich im Arbeitszimmer (eig. Werkstatt) bin oder halt unterwegs.

Ich hätte gerne alle Medien an einem zentralem Ort, Bilder, Blu-rays, Dvds, Musik, Dokumente... Und die Familienmitglieder sollen auch alle drauf zugreifen können, über Ihre Benutzerkonten.

Was hälst du denn von HTPC als Server + ein NAS? Oder von einem Fujitsu Siemens HomeServer? Habe grade einen in der Bucht gesehen: 330476604393

Danke und Gruß


Wow, Dropbox scheint echt gut zu sein... Und Google hat ja auch super Sachen am Start damit man denen seine Informationen freiwillig zukommen lässt. :-D
 
Last edited by a moderator:
Also das was du nicht verstanden hast war meine Überlegung den HTPC möglichst klein und leise zu halten, also nur eine SSD ohne normale Festplatten für die vielen Daten.

Das macht für einen HTPC sicher Sinn. Eine Optimierung auf wenig Lärm ist im Wohnzimmer immer sinnvoll.


Die wollte ich in einen anderen Raum verlegen.

Das geht wie gesagt mit USB und (e)SATA wg. mangelnder Kabellänge NICHT. Ergo bleibt nur LAN Kabel oder WLAN. Dafür benötigt man aber "Eigenintelligenz" beim Netzwerkspeicher.

Ich hatte mir halt nur ökologisch und ökonomisch gedacht den HTPC gleich als Server zu benutzen weil das Gerät jeden Tag mindestens 12 Stunden läuft, eher länger. Ich mache Ihn früh morgens an und spät abends aus.

Ein "Server" definiert sich eigentlich unter anderem auch durch seine 24h/7 Tage die Woche Erreichbarkeit (da man ja nicht unbedingt voraussehen kann, wer wann drauf zugreift). Nebenher kann man einen Server auch übers Internet verfügbar machen und so auch von aussen auf seine Daten zugreifen.

Ich hätte gerne alle Medien an einem zentralem Ort, Bilder, Blu-rays, Dvds, Musik, Dokumente... Und die Familienmitglieder sollen auch alle drauf zugreifen können, über Ihre Benutzerkonten.

Das macht Sinn. Wichtig ist, dass der "zentrale Ort" entsprechend gesichert ist (Raid und Backup!). Sonst sind schon mal bei EINEM HD Defekt die Bilder der letzten Jahre futsch! :eek:

Was hälst du denn von HTPC als Server + ein NAS? Oder von einem Fujitsu Siemens HomeServer? Habe grade einen in der Bucht gesehen: 330476604393

Ein NAS kann, je nach Modell, gut und gerne manche "Serverfunktionen" übernehmen. So bieten z.B. die Modelle von Synology viele Funktionen, für die man normalerweise einen Server verwenden würde. Sinnvoll für Dich wären wohl die 2-4 Plattenmodelle (wg. Raid!).

Der FS Homeserver ist URALT mit HUT!!! :eek: Bloß nicht so ne alte Krücke kaufen! Windows HomeServer können durchaus auch Sinn machen (basieren auf Windows Server 2003). Etwas sinnvoller wäre wohl ein Acer Aspire Easy Store http://geizhals.at/deutschland/a542942.html . Den gibts auch mit anderen Festplattengrößen. Beachte aber bitte, dass für "Ordnerduplizierung" (für die Ausfallsicherheit) 50% des Platzes drauf gehen. Das ist bei Raid1 auch nicht anders, bei Raid 5 (möglich ab 3 Platten) geht IMMER eine Platte verloren (je mehr Platten umso besser das Verhältnis).

Wow, Dropbox scheint echt gut zu sein... Und Google hat ja auch super Sachen am Start damit man denen seine Informationen freiwillig zukommen lässt. :-D

Ja, Dropbox ist sehr beliebt und daher auch bei vielen mobilen Apps eingebaut. So kann man auch von unterwegs auf seine Daten zugreifen. 2 GB gibt schonmal kostenfrei.
 
Was Du von dem Server verlangst (4x Windows Server, 2x Windows 7) ist mehr, als "professionelle Admins" einem "professionellen Server" aufbürden würden. Im Endeffekt sinds übrigens 5x Windows Server, denn das Basissystem ist ja auch noch ein solcher. Mit ESXi könntest Du zumindest das Basissystem absolut klein halten, aber dafür braucht man passende Hardware (und Deine ist ziemlich sicher NICHT passend sondern einfach nur am Alternate-Billigkruschtisch zusammengeklickt).

Mein (nicht virtualisierter) Windows Server 2008 braucht allein zum rumidlen 1500 Mb Ram... Und jetzt kommst Du mit Deinen 5x Windows Server 2008 daher und willst das in 2 GB quetschen!? :eek:

Anscheinend hast Du Dich bisher noch mit keiner Art von Virtualisierung auseinandergesetzt, sonst wüsstest Du so etwas. Ich würde hierfür mal empfehlen, mit dem VMWare Player mal einfach auf Deinem PC ein Windows (und evtl auch ein Linux) in eine VM zu installieren und zu beobachten, wie sich die Hardwareparameter verhalten. Du musst erst mal ein Gefühl dafür bekommen, was geht und was nicht.

EDIT: Das MSI Board hat 4 Sata Ports und quasi keine sinnvolle Möglichkeit, eine Raid Karte einzubauen. Sorry, aber für einen Homeserver ist das Ding ziemlich ungeeignet, wie ich finde.


@Thunderbyte
In welche Richtung würdest du denn bei solchen Anforderungen gehen. Bleiben wir mal bei einer Basisanforderung von Host ein Windowssystem (sei es jetzt ein Server- oder ein Win7) und mehrere Gäste 1-2 Server + 1-3 Win7 + 1-3 Linux.
Kriegt man soetwas noch auf einem Prozessor unter, z.B. I7 6 Core extreme?
Oder sollte es besser ein Mehrprozessor-System auf XEON Basis sein. Speicher müsste massiv sein, das ist klar. 16+ GB?

Was sollte man mindestens verbauen, damit man mit allen virtuellen Maschinen annehmbar arbeiten kann?
 
Last edited by a moderator:
Wenn man den Maximalausbau zusammenrechnet, kommt man auf 8 VMs und 1 Host.

Ich bleibe wie auch schon in meinen weiter oben stehenden Antworten dabei, dass man Ressourcen sparen sollte, wo man kann. Mit dem Host kann man anfangen.

Wenn es VMWare sein soll, dann wäre ESXi sinnvoll (mehr Funktionen, deutlich bessere I/O Performance, uvm.) bei Hyper-V sollte es HyperV Server sein.

Somit spart man schon mal am Host so gut es geht Ressourcen. Im Normalfall benötigt man nämlich am Host nur die Virtualisierungsumgebung.

Im Bezug auf die Hardware ist es durchaus eine Eigenschaft (und ein Vorteil) Overprovisioning zu betreiben, d.h. mehr Hardware an die VMs zu vergeben, als da ist. Wie weit man das treiben kann, d.h. wie weit man die Hardware "downsizen" kann um die gegebenen VMs sinnvoll zu betreiben, kann ich Dir auch nicht zu 100% sagen. Das hängt sehr von der (durchschnittlichen) Aktivität der VMs ab. Wenn overprovisioned wird und alle VMs fordern 100%, dann fehlts irgendwo, das ist klar.

Größere Firmen können das elegant lösen: wenn man mehrere Vsphere Server hat, zieht das System automatisch VMs von einem überlasteten Server ab und legt ihn unterbrechungsfrei (!) auf eine andere Maschine. So kann sich das System selbst ausgleichen. Wenn man nur einen Server hat, sollte man diesen zumindest ausreichend dimensionieren.

Ich würde meinen, dass z.B. VMWare-VMs meist v.a. am Speicher hängen. Selten braucht man dauerhaft 100% CPU, aber ob nun Hauptspeicher auf HDs geswappt wird (kann man in VMWare einstellen) oder ob der Speicher tatsächlich zur Verfügung steht, ist ein RIESENperformanceunterschied!
 
Danke Thunderbyte für die Antworten.

Tja, jetzt muß ich mich wohl entscheiden ob NAS oder einen "richtigen" Server. Wie schaut es denn mit einem Eigenbau aus? Bei meinem jetzigen HTPC habe ich auch alles selber zusammengestellt und zusammengebaut. Ich würde gerne mehr über die Materie Server/SAN erfahren, das geht am Besten wenn man von Anfang an alles selber macht.

Hab wieder was in der Bucht gesehen: 180566645918 Einen Intel U7700 Prozessor mit Pins hätte ich sogar noch da, das wäre doch schonmal eine gute Basis, dann könnte ich mich ja immernoch entscheiden ob Server oder NAS (mit OpenSource NAS Software) Könnte man das Betriebssystem dann auch auf eine CompactFlash Karte installieren?
Und könnte man dann seine eigene Dropbox hosten?

Gruß, Benjamin
 
Das Angebot halte ich für Käse. Anscheinend hat das Ding KEINE SATA Steckplätze :eek: und ob der PCIe auch für was anderes als Grafikkarten verwendbar ist? Fraglich und zweifelhaft. Ansonsten ist das Ding asbach-uralt und sicher keine sinnvolle Basis für einen (File)Server oder ein NAS.

Wenn Du (später) einen ordentlichen Raid Controller verwenden willst, brauchst Du einen oder mehrere PCIe x4 bis x8 Steckplätze, um die Bandbreite für die Controller herzubekommen. Eine Grafikkarte muss da nicht rein, braucht eh nix können und kann daher gerne on board sein.

Mein Vorschlag: ASUS P7F-C/4L, mit i3420 Chipsatz. Das ist ein ERNSTHAFTES Serverboard, mit dem man viel Spaß haben kann. Klar ist es etwas teuerer, dafür hast Du damit alle Möglichkeiten die Du haben wollen könntest. Und 99€ für Schmarrn ausgeben ist auch echt teuer...

Ein Netzteiltip bei VIELEN, VIELEN Festplatten: Corsair CMPSU-650TX ! The one and only Netzteil mit EINER 12V Schiene auf der bis zu 52 A (!) anliegen können. Die brauchst Du zwar im Betrieb nicht, beim Anlaufen von > 10 Festplatten macht ein Netzteil, das seine Möglichkeiten auch auf Grafikkartenschienen verteilt schon mal schlapp, auch wenn es die gleiche Nennleistung hat.

Gehäuse für bis zu 18 HDs: Sharkoon Rebel 12.
 
Ich wollte erstmal klein Anfangen. :-)

Lian Li PC-Q08B Mini-ITX Cube Da passen 6 3.5" HDDs rein (je 2TB = 6TB mit Spiegelung) und ein mini-itx board. Was wäre denn mit diesem Teil: 350367128051

Wie schon gesagt, es würden maximal 4 Clients gleichzeitig auf den Server zugreifen.

Ich möchte ich den Stromverbrauch so niedrig wie möglich halten. Und wenn dieses ganzen NAS mit einem Atom Prozessor laufen dann sollte doch ein Core2Duo schon etwas besser sein!?

Sonst könnte ich auch das Teil nehmen: Artikelnummer: 270640179228 :D
 
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