HGST HUC101212CSS600 1.2 TB SAS Problem

Ich hatte das (zweifelhafte?) Glück unterschiedliche Enterprise-Storage im Schnellverfahren kennen zu lernen (systemctl replace employer).
Kennen tu ich garantiert nicht alles :p Wenn man sich für die dahinterliegende Technik interessiert lernt man einiges nebenbei - auch viel nutzloses...

Eine derartige Komplexität hätte ich jetzt nicht vermutet
Das "Problem" (oder genauer gesagt - das Faszinierenste) an den Systemen ist dass eine extreme Modularität gibt, von "kleinen" NAS-Systemen für mittelständige Unternehmen bis hin zu vollredundantem Multi-Datacenter Storage handelt es sich oft um die gleiche Serie welche von den Systemintegratoren des Herstellers umkombiniert wird und teilweise im Betrieb erweiterbar ist. Das schlägt sich sehr stark auf die Verwendung hersteller-spezifischen Lösungen aus.
 
Es ist die Controller-Firmware der Platten die das vendor-locking durchführen. Die Platten können, unter anderer Modellbezeichnung/Firmware generell auch frei gekauft werden. Falls der Controller (fremde) Firmware-Updates akzeptiert kann man ihm potentiell eine freie Firmware "unterjubeln", sofern verfügbar. Mindestens über JTAG auf dem Controller-Board sollte man flashen können, aber da gehen wir in recht komplexe Territorien die doch viel Knowhow voraussetzen. Da die Platten wohl sonst unbrauchbar sind, wäre es zumindest ein Experiment wert aber ich zumindest kann da nicht weiterhelfen :)

Ich hoffe ich liege falsch, aber ich fürchte es ist das Vendor-locking welches blockiert, der Controller verweigert schlicht die Befehle:
Code:
[  133.003088] sd 10:0:0:0: [sdg] Sense Key : Aborted Command [current]
[  133.003099] sd 10:0:0:0: [sdg] <<vendor>>ASC=0x81 ASCQ=0x0



Das hatte er schon durchgeführt, siehe hier: https://serversupportforum.de/threads/hgst-huc101212css600-1-2-tb-sas-problem.59902/post-393237
Gut dass der Controller SAS-tauglich war und kein reiner Sata, das hatte ich nämlich anfangs übersehen ;)

Zusammengefasst, 80 Stück für die Tonne!
 
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