Hardwareanforderungen kleiner Server

Bei Windows fallen erst einmal Lizenzgebühren für den Server an, wie auch für die Clients. Auch wenn die entsprechenden Clientlizenzen bereits vorhanden sind, brauchst du immer noch die entsprechende Serverlizenz. Es würde mich jetzt aber doch sehr wundern, wenn du hier nicht alles via (kostenlosem) Samba realisieren könntest, was du an Funktionalität brauchst. Das Thema Exchange mal außer vor, davon war aber bisher auch nie die Rede.

Noch eine Anmerkung am Rande: die Hard- und Software auszuwählen ist die eine Sache. Das System aufzubauen und zu konfigurieren die andere. Du musst dir aber auch Gedanken darüber machen was du in dem Fall machst, wenn mit dem System mal irgend was (z.B. Hard- oder Softwarecrash) passieren sollte. Hast du auch für dieses Szenario das notwendige Know-How und die Erfahrung, um hier mit sensiblen Unternehmensdaten korrekt umzugehen und Datenverlust zu verhindern? Oder wie schützt du die Daten gegen unerlaubten (externen/internen) Zugriff? Wie überprüfst du, ob im Fall der Fälle so ein Zugriff überhaupt stattfand?
 
Einmalig 600 Euro.. ich weiss nicht was du dir hier vor stellst.
Windows 2008 ist ein Enterprise Betriebssystem, mehrfach erprobt.
Viele werden jetzt bei meiner Aussage schmunzeln, aber es ist so.
Mit Linux, Samba und Co. brauchst du ohne gute Vorkenntnisse meiner Meinung nach gar nicht anfangen.

Ohne dich jetzt beleidigen zu wollen, aber du baust hier irgendeine Hardwarekonfiguration zusammen, weißt nicht richtig was du brauchst.
Hast keine Ahnung von Linux oder Serverbetriebssysteme von Microsoft.
Denk lieber mal an den langen Rattenschwanz die so eine Installation hinterher zieht. Support, Backup, Wartung.
Meiner Meinung nach solltest du mit dem Kunden reden, klar stellen, dass du dich zur Zeit etwas überfordert fühlst. Es ist schließlich keine Schande, du hast eben noch nicht die Erfahrung. Anschließend würde ich bei einigen Systemhäusern anfragen, nach Hardware und Installation.
Denke dass es möglich ist den Profis über die Schultern zu gucken und auch einiges zu lernen.

Im Endeffekt hast du damit auch gewonnen, du lernst viel, gibst die Verantwortung ab und kannst nach der Installation mit kleinen Wartungsarbeiten auch noch Geld verdienen.
Neuer Benutzer oder ähnliches.

Gruß
chris
 
Ich denke mal das Szenario wäre durchaus was für einen Windows Home Server, der grade erst als Version 2011 herausgekommen ist: http://www.microsoft.com/germany/windows/products/winfamily/windowshomeserver/default.mspx

Da gibts schon fertige Hardware dafür, die oft erschwinglich ist, Rechner können gebackupt werden, zentraler Speicher und Druckdienste stehen zur Verfügung und fertig ist die Sache.

Nebenbei: ich würde mir lieber einen AIO Drucker wie einen aus dieser Familie besorgen: http://www.samsung.de/de/Privatkunden/Buero/DruckerMFP/FarblaserMFP/subtype.aspx

Da ist die Netzwerkfunktionalität schon mit drin und man braucht keinen Server dafür.
 
;) Der WHS ist aber ein wirklich kastriertes Serverchen, evtl. lässt sich der Kunde drauf ein, wenn er selbst kein Hintergrundwissen hat. Spätenstens bei der ersten richtigen Anforderung an ein Netzwerk wird man dann damit so richtig auf die Schnauze fallen :-)

Dies wäre dann Dein "Rauswurf" als Supporter, und ein professioneller wird dann Deinen Job übernehmen. Dies sind dann erst mal die zuvor angelaufenen "sinnlosen" Investitionen, dann die richtigen Investitionen.

Lass es einfach jemanden machen, der darin Erfahrung hat und auch im Nachhinein den Support leisten kann. Schau, wie schon oben gesagt, mal über die Schulter, lese Bücher, teste zuhause, und dann sieht das ganze schon besser aus.

Mal am Rande, soll nicht gegen Dich gerichtet sein, aber ich bekomm doch hin und wieder neue Kunden, bei denen ein "halbwissender" ein Netzwerkumgebung eingerichtet hat. Diese läuft meisstens katastrophal, völlig verkonfiguriert usw. Da freu ich mich immer wieder :-), denn der Kunde gibt dann so Richtig Geld aus, um endlich ein stabiles System zu haben und seine Arbeitszeit sinnvoll zu verwenden.

Ob es nun Windows oder Linux sei, ist dahingestellt. Ich bin halt seit über 15 Jahren in der Windows Welt unterwegs....
Und wenn Der Kunde Linux möchte, verweise ich Ihn an eine andere Firma, welche Ihn glücklich stellen kann, das bringt im Nachhinein sogar noch Pluspunkte für mich...
 
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Nochmal kurz zur Hardware:
Es wurde das Argument gebracht, dass die Hardware von Kaufservern (TK, Dell, HP, FS,..) deutlich teurer ist als die selbst zusammengebastelte.
Der große Preisunterschied kommt bei dir aber sicher daher, daß du für deine Planung Desktop-Hardware verwendet hast. Gerade bei Servern die nicht redundant (=hier, ein zusätzlicher Server der die Dienste übernehmen kann) verfügbar sind, würde ich an der Hardware nicht sparen.
Das fängt bei den redundanten Netzteilen an (über ECC-Ram, anständige RAID-Controller, HotSwap, richtiger Prozessor, angepasste Mainboards) und hört bei einer ausgeklügelten Belüftung auf. Hienzu kommen noch optional garantierte Reaktionszeiten die bei den großen hinzugebucht werden können. Also macht einfach nicht den Fehler und spart 1-2t€ Hardwarekosten, die ihr später durch einen zerstörten Kundenstamm oder nicht Erreichbarkeit des Servers doppelt und dreifach "indirekt" ausgebt. Die Erfahrung hat es mich immer wieder gelehrt, dass solche Systeme auf lange Sicht durch Anständige ersetzt worden sind (und dann geht die Installation und Konfiguration von neuem los).

Beste Grüße,
Johannes
 
Wenn du Informatik studierst, kannst du auch noch lange keine Domäne etc. einrichten :-)
Das ist einfach Übung/Erfahrung.

Ich studiere Informatik und kann hier nur zustimmen! Wenn du es nicht vorher schon beherrscht hast, an der Hochschule lernst du es nicht!! Hier geht es nämlich nicht um Dinge wie "Sooo Leute, wir installieren heute einen Webserver auf Linuxbasis..." sondern "...beweisen Sie mathematisch, das der Algorithmus in Beispiel A effizienter arbeitet als Beispiel B. Arbeitet der Algorithmus in Beispiel A stabil? Wenn nicht, erstellen Sie eine stabile Variante..."

Praktische Fähigkeiten etc. sind an der Hochschule eher unerwünscht.
 
Erst soll mans daheim üben? Und dann sind diese Fähigkeiten dann unerwünscht? :eek:

Naja, wenn du für einen Arbeitgeber nützlich sein willst, solltest du üben, für die Uni brauchst du das Zeug nicht wirklich. Ich will damit eigentlich nur sagen, dass du während des Studiums nichts für einen Arbeitgeber "verwertbares" (im eigentlichen Sinne) lernen wirst, sondern nur blanke Theorie. Diese Theorie ist zwar ganz nett und hat sicher auch seinen Sinn, sie ist aber meines Erachtens nur dann wirklich sinnvoll, wenn man auch weiterhin theoretisch, sprich z.B. an einer Uni, arbeiten möchte.
Deinem zukünftigen Chef wird es aber vermtl. herzlich egal sein, ob du ihm tolle mathematische Beweise für (meist langjährig bewährte) Verfahren liefern kannst, welche du aber vielleicht nicht in der Praxis umsetzen kannst. Wo wir auch schon bei unserem angeblichen Fachkräftemangel wären. Es gibt jedes Jahr wirklich mehr als genug Absolventen jeder Fachrichtung, mit denen die offenen Stellen besetzt werden könnten. Doch ein großes Manko besitzen diese Absolventen und (angeblichen) Fachkräfte - viele von ihnen halten sich für etwas besseres und sind nur wirklich gut im produzieren von heißer Luft und im nachplappern irgendwelcher gehypter Begriffe wie "Cloud" etc.. Das ein Unternehmen von eben diesem Gelaber und heißer Luft nicht leben kann, das dürfte jeder, zumindest insgeheim, kapieren. Was machen Unternehmen? Klarer Fall, sie holen sich indische (ausländische) ITler, die neben niedrigeren Lohnforderungen, oft auch über ein vielfaches an praktischen Fähigkeiten verfügen.

Allein schon deshalb und wenn wir weiterhin mit der Welt mithalten wollen, ist eine Praxisoffensive in meinen Augen weitaus sinnvoller, als eine staatlich verordnete Erhöhung der Studentenzahlen. Denn Theorie hin Theorie her, eine Idee, die nicht umgesetzt wurde/wird, ist nur ein Traum und ökonomisch gesehen nutzlos...
 
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Lieber Metty,
ist ja schön, dass Du ein Plädoyer für mehr Ausbildung hältst. In der Tat brauchen wir mehr Fachinformatiker, etc für die Erledigung von alltäglichen Aufgaben. Allerdings hat auch die Hochschulausbildung ihren Sinn. Ja, es wird viel Theorie vermittelt. Allerdings sollten die Absolventen auch bis zu ihrem Abschluß Strategien gelernt haben, komplexe Konzepte zu verstehen und sich selbst in neue Themen einzuarbeiten. Und das ist das, was den Absolventen im späteren Leben mehr nutzt als zu lernen, wie man praktisch einen Server aufsetzt.
 
@ Thunderbyte:

Klar brauchen wir garantiert mehr "Fachinformatiker", allerdings dann schon bitte aus Deutschland und vielleicht auch jemanden, der sich weiterbilden möchte.

Aber mal ganz im Ernst, was helfen einem dann eine Million "Fachidioten", die nicht mal einen Server aufsetzen, bzw. administrieren können.
Da sind dann die kleinen, unterbezahlten "Realschüler/Mittelschüler" wieder gut genug dafür, oder?

Bitte nimm das nicht persönlich, ich habe auch studiert, jedoch hab ich mich danach mehr mit der Praxis beschäftigt als die Theorie. Da kommt man dann auf jeden Fall weiter, wenn man die Theorie mal etwas zurückschraubt.
Ich seh fast jeden Tag, wie so ein "Fachidiot" (ja, die lassen es sich reushängen) nicht mal in der Lage ist einen Speicherriegel in einen PC einzubauen. Da kann ich nur sagen: Armes Deutschland.

Die ganze Misere haben wird doch nur einem zu verdanken, welcher sagte, nur mit Abitur und Studium werden wird den Facharbeitermangel entgegenwirken..... Jetzt kann sich jeder selbst ausmalen, wer das wohl war..

Es ist aber schon ein gewaltiger Missstand, das in einem jahrelangen Studium nicht mal die grundlegensten Sachen übermittelt werden, da gehören nun auch mal die BS der letzten Jahre dazu. Zumindest die Installation.
 
@ Thunderbyte:
Aber mal ganz im Ernst, was helfen einem dann eine Million "Fachidioten", die nicht mal einen Server aufsetzen, bzw. administrieren können.
Da sind dann die kleinen, unterbezahlten "Realschüler/Mittelschüler" wieder gut genug dafür, oder?

(Studierte) Informatiker sollten in erster Linie Programmieren können. Und mit der Methodik von Entwicklung und Testung umgehen können. In größeren (verteilten) Teams in englischsprachigen Entwicklungsgruppen miteinander arbeiten.

Und unter anderem auch Projekte managen oder Arbeitsgruppen / Firmen leiten, die Fachinformatiker anstellen.

Die ganze Misere haben wird doch nur einem zu verdanken, welcher sagte, nur mit Abitur und Studium werden wird den Facharbeitermangel entgegenwirken..... Jetzt kann sich jeder selbst ausmalen, wer das wohl war..

Wie auch immer: Deutschland lebt von seinem Know-How und damit dem Qualifikationsstand seiner Bewohner. Nicht oder nur gering ausgebildete Personen können leichter durch Outsourcing ersetzt werden als sehr gut ausgebildete Facharbeiter oder Studierte.

Es ist aber schon ein gewaltiger Missstand, das in einem jahrelangen Studium nicht mal die grundlegensten Sachen übermittelt werden, da gehören nun auch mal die BS der letzten Jahre dazu. Zumindest die Installation.

Der Zweck eines Studiums ist SICHER NICHT zu lernen, wie man ein OS installiert!! :eek: Es wird erwartet, dass sich mündige Studenten lernen, sich solche Dinge selbst anzueigenen, sollten sie es benötigen.
 
(Studierte) Informatiker sollten in erster Linie Programmieren können. Und mit der Methodik von Entwicklung und Testung umgehen können. In größeren (verteilten) Teams in englischsprachigen Entwicklungsgruppen miteinander arbeiten.

Klar, das ist ja der Hauptgrund beim Studium (in der Sparte), Aber die in den Personalabteilungen checken das nicht, das ist leider das Problem. Es muss ja einer nur Studium haben, alles andere zählt doch bei denen nicht. Das ist ein grundlegendes Problem unserer Regierungen und wie es vermittelt wird.

Wie auch immer: Deutschland lebt von seinem Know-How und damit dem Qualifikationsstand seiner Bewohner. Nicht oder nur gering ausgebildete Personen können leichter durch Outsourcing ersetzt werden als sehr gut ausgebildete Facharbeiter oder Studierte.

Das stimmt, da natürlich der allgemein deutsch IQ stetig sinkt :-), ist das nun mal so.

Der Zweck eines Studiums ist SICHER NICHT zu lernen, wie man ein OS installiert!! :eek: Es wird erwartet, dass sich mündige Studenten lernen, sich solche Dinge selbst anzueigenen, sollten sie es benötigen.

Das das nicht der Sinn des Studiums ist, ist logisch. Aber was helfen einem jährlich tausende von "Fachidioten", welche ja sowieso keinen Job bekommen.
Deshalb sollte es eigentlich heutzutage üblich sein, eben solche Dinge zumindest am Rand anzureissen.
 
(Studierte) Informatiker sollten in erster Linie Programmieren können. Und mit der Methodik von Entwicklung und Testung umgehen können. In größeren (verteilten) Teams in englischsprachigen Entwicklungsgruppen miteinander arbeiten.

Das sage ich auch, aber in dieser vermaledeiten, realen Welt funktioniert das nur nicht so ganz. Es gibt genug Informatikstudenten, für die Programmieren und alles was damit verbunden ist, zu den absoluten "Hassfächern" zählt. Diese Art Studenten sind froh wenn die Prüfung irgendwie bestanden ist. Dreimal darfst du raten, welches Berufsziel sich diese Gruppierung, die meiner Erfahrung nach den größten Teil einer Studiengruppe ausmacht, ausgewählt hat. Richtig!! SAP-Consultant, IT-Berater etc. Also Jobs, wo sie glauben das es nur darum geht, gut gekleidet bei CEOs etc. aufzulaufen, mit dem Firmen Audi A6 - A8 oder wahlweise BMW oder Mercedes, einen auf dicke Hose zu machen und für wenig Leistung exorbitante Gehälter zu kassieren.

Und unter anderem auch Projekte managen oder Arbeitsgruppen / Firmen leiten, die Fachinformatiker anstellen.
Die vermittelten "Management-Fähigkeiten" sind teilweise so veraltet das man damit in der realen Wirtschaft keinen Blumentopf mehr gewinnen kann. Entwicklungsmethoden wie Scrum, TDD oder agile Softwareentwicklung werden, wenn überhaupt, nur nebensächlich angesprochen. Man bekommt hauptsächlich das "alte Zeug", das der Prof. eben noch beherrscht als das Non Plus Ultra beigebracht. Dinge wie Personalführung sind in den eher mathematisch/technisch orientierten Studiengängen wie *Informatik etc. überhaupt nicht vorgesehen. Wird es (wenn überhaupt) als freiwilliger Kurs angeboten, geht entweder keiner hin, oder das vermittelte "Wissen" ist oftmals auch nahezu wertlos, weil der Dozent, der es vermitteln soll selbst aus der Wirtschaft abgehauen ist, weil er es eben selbst nicht so ganz auf die Reihe bekommen hat. Und von diesen "Wirtschaftsflüchtlingen" gibt es an den Hochschulen mehr als genug...

Wie auch immer: Deutschland lebt von seinem Know-How und damit dem Qualifikationsstand seiner Bewohner. Nicht oder nur gering ausgebildete Personen können leichter durch Outsourcing ersetzt werden als sehr gut ausgebildete Facharbeiter oder Studierte.
Stimmt voll und ganz, was aber wenn man diese sog. qualifizierten Fachkräfte durch rasierte Affen, die zusammenhangslos mit Fachbegriffen, Buzzwords etc. um sich werfen, ersetzen könnte? So oder so ähnlich kommen mir viele dieser sog. Fachkräfte, insbesondere die, die ein "Consultat" im Namen tragen, vor. Deshalb auch meine ernst gemeinte Frage: In welchem Bereich der IT ist Deutschland Vorreiter? Die meisten deutschen Startups sind (billige) Kopien ihrer US-Vorbilder...

Es wird erwartet, dass sich mündige Studenten lernen, sich solche Dinge selbst anzueigenen, sollten sie es benötigen.
Das musst du mal den ganzen Studenten sagen, die sich mit der festen Überzeugung durchs Studium hangeln, dass das "was uns der Professor nicht erzählt, auch für die Arbeit/Wirschaft nicht wichtig" ist. Und mal ganz ehrlich, welche Neuentwicklungen erwartest du von dieser Art "Fachkräfte"? Die können doch nur das wiederkäuen, was ihnen mal hingeworfen wurde!! Einer Innovation ist das sich nicht gerade zuträglich.
 
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Diese Verallgemeinerungen kann ich nicht unterschreiben.

Sorry, aber dann trifft Realität auf Fiktion :rolleyes:
Ich will ja nicht beurteilen was Du machst und wie es in Deiner Region aussieht (beruflich, wirtschaftlich, usw), aber bei mir trifft die Einstellung von Metty und mir leider voll und ganz zu......

Aber was solls, da treffen zwei Meinungen aufeinander und jeder hat halt seinen Standpunkt und Sichtweise.

Umsonst habe ich ja derzeit nicht die "passende" Signatur...
 
Ich arbeite an einer Hochschule und sowohl wirtschaftlich wie beruflich siehts in meiner "Region" (Bayern) ganz gut aus.

Und erst heute wieder konnte ich wirklich gute studentische Arbeit als Mitbetreuer einer Projektarbeit sehen, bei der sich Studenten in ein, ihnen vorher weitgehend unbekanntes Gebiet eingearbeitet haben und nun zu "Experten" auf dem Gebiet geworden sind. Genau das meine ich mit "selbständig einarbeiten".

Hey, dass jemand, der frisch von der Hochschule/Uni kommt noch nicht so viel berufliche Erfahrung hat wie jemand, der bei gleichem Alter schon länger gearbeitet hat, ist klar. Aber die Leute haben definitiv Skills drauf, die sie im weiteren Berufsleben weiterbringen.
 
Zum ursprünglichen Thema hätte ich folgende Hinweise:

Es sollten ja lt. Eingangsszenario, Mail-, Datei- und Druckerdienste bereitgestellt werden. Allein daraus ergibt sich IMHO, dass man mit einem Server nicht auskommt, insbesondere vor dem Hintergrund der Speicherung von sensiblen Unternehmensdaten.

Wir brauchen also:
- einen Gateway (Router/Firewall für die Internetanbindung nach außen)
- einen MailServer
- eine interne Firewall, damit der Mailserver (MTA) in einer DMZ steht und im Falle eines Falles der Angreifer nicht gleich auf dem Filer und/oder den Clients steht
- einen dezidierten Filer der maybe auch die Inhalte der Postfächer mit aufnimmt (wir wollen ja nicht, das jemand in der vertraulichen Post herumschnüffelt) und evtl. auch die Funktion als Sekundär-DC übernimmt
- einen PDC der auch gern die Printservices mit übernehmen kann

Bis auf den Filer können imho bei 6 User das gern recht alte Kisten sein. Der Filer ist natürlich an die Unternehmensanforderungen anzupassen, d.h. wie intensiv wird der Filer beansprucht und welchen Durchsatz muss er schaffen (Bildbearbeitung und Datenbanken belasten anders als das Speichern von Word-/Excel-Dokumenten).

Last but not least, das BSI gibt eigentlich sehr klare Empfehlungen für den Aufbau von Unternehmensnetzwerken jedweder Größe. Die sollte man mind. beherzigen, wenn man in Sachen Datenschutz nicht mit einem Bein im Knast stehen will.
 
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