Gibt es für Server Mainboards von Asrock IPMI Module zum Nachrüsten?

Exploit

Member
Aufgrund der Wahl eines anderen Gehäuses werde ich mir nun ein Mini-ITX Board kaufen müssen.
Hierfür gibt es aber nur zwei Mainboards zur Auswahl, die für meinen Einsatzzweck geeignet sind.

Beide sind von Asrock.
http://geizhals.de/?cat=mbxeon&xf=1...7%7E494_ECC-Unterst%FCtzung%7E644_Sockel+1151

Eines davon, das ASRock Rack E3C236D2I hat schon einen IPMI Support integriert, dafür fehlen diesem aber ein Soundchip, HDMI und Display Port Anschlüsse.
Im Prinzip würde ich das für meinen NAS zwar nicht benötigen, aber im privaten Bereich wäre es schon schön, diese Dinge trotzdem zu haben, falls sich der Einsatzzweck des Rechners mal ändern oder erweitern sollte.

Das andere Board, das ASRock Rack C236 WSI hat alle diese Dinge, außer eben der IPMI Unterstützung.

Daher würde ich gerne wissen, ob man diese mit einem separaten IPMI Modul zum Aufstecken nachrüsten könnte.
Bei ASUS Boards gibt es so etwas bspw. zum Nachrüsten, aber gibt's das auch für Boards von Asrock?
 
Technikaffe.de said:
Da das ASRock Rack C236 WSI offiziell nicht als Server-Mainboard sondern als Workstation-Platine gedacht ist, hat ASRock Rack auf eine IPMI-Schnittstelle verzichtet
Quelle: http://www.technikaffe.de/anleitung-364-asrock_rack_c236_wsi_im_test__8x_sata_und_ecc_fuer_skylake

Du könntest eventuell eine PCI KVM Karte nachrüsten oder eine externe KVM-Konsole (bspw Lantronix Spider), Preis-Leistung davon ist aber jenseits von Schmerzgrenzen für normale Boards und es kann nicht wie angesprochen bspw BIOS-Flash über ein Webinterface sowie hat diverse andere Nachteile und Einschränkungen (bspw kein power control).
Es wäre ggf sinnvoller den PCIe für eine dedizierte Grafikkarte zu opfern und dafür eins mit IPMI zu nehmen falls du dies zwingend brauchst/haben willst. Audio allein kann man auch prima mit USB-Geräten bereitstellen, die wenige Rechenleistung sollte eine aktuelle Intel Xeon ja aufbringen ;)

Hier gibt es eine Mini-ITX Boardsuche (halbwegs aktuell), allerdings gibt es deine Wunschkombi auch dort nicht.
http://www.mini-itx.com/store/categ...er-1&storage-ports=over-1&sortby=price&page=1

Wenn du einen multi-purpose Server willst würde ich aber persönlich eher zu einem ATX-Tower greifen den man auch schön modular an neue Gegebenheiten anpassen kann. Er muss ja, ipmi sei dank, nicht im Wohnzimmer stehen. Wenn Lautstärke eine Sorge ist sollte Wasserkühlung in Betracht gezogen werden - teuer aber gut und leise. Ölkühlung kann ich nur begrenzt empfehlen =)
Falls du deinen einzigen PCIe Port belegt hast ist Ende mit Erweiterung (oder falls die Karte grösser als das Gehäuse ist...). Bspw Sat-Karten werden gerne als Streamingserver für das Hausnetz nachträglich mit reingebaut - eigene Erfahrung :D
 
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Danke für deine Antwort.

So eine PCI KVM Karte wäre mir in der Tat zu teuer, das lohnt sich nicht. Wahrscheinlich ist die auch nicht funktionstüchtig, wenn der Rechner ausgeschaltet ist, schätze ich mal.
Aber das ist ja gerade ein schönes Feature von IPMI, dass man damit über dessen µC den Rechner dann hochfahren kann.

Es wäre ggf sinnvoller den PCIe für eine dedizierte Grafikkarte zu opfern und dafür eins mit IPMI zu nehmen falls du dies zwingend brauchst/haben willst. Audio allein kann man auch prima mit USB-Geräten bereitstellen, die wenige Rechenleistung sollte eine aktuelle Intel Xeon ja aufbringen ;)
Da hast du Recht.

Irgendwie ist es echt schade, dass es da nichts passendes im Mini-ITX Bereich gibt und wenn man dann nach µ-ATX Boards schaut, dann findet man kein passendes Gehäuse.

Was ich mir auch vorstellen könnte, sind diese Hot-Plug Einschübe für normale Tower-Gehäuse, die 3 * 5.25" Einschübe belegen.
Also so etwas in der Richtung wie hier:
http://www.icydock.de/goods.php?id=136
Aber bei denen habe ich keinen gefunden, der Platz für nur 4 Festplatten in vertikaler Einbauweise hat.

Entweder gibt es nur 5 Festplatten in vertikaler Einbauweise oder nur 4 in horizontaler.
Bei der ersten Variante beträgt der Luftspalt zwischen den Festplatten nur (150-5*25)/4 = 6.25 mm, meiner Meinung nach ist das für eine ordentliche Kühlung zu wenig.
Bei der Bauweise in horizontaler Richtung sammelt sich der Staub auf den Festplatten, ist also auch nicht viel besser.

4 Festplatten und das vertikal, was einen Luftspalt von (150-4*25)/3 =16.66 mm ermöglichen würde, gibt es nicht, zumindest habe ich nichts dazu gefunden.

Und wenn es ganz doof läuft, dann ist der Lüfter kein schöner großer in 120 mm Ausführung für einen leisen Betrieb, sondern klein und somit bei gleichem Luftdurchsatz laut.
Ebenso steht manchmal noch die Hot-Plug Platine im Weg, bzw. sind die Schlitze viel zu klein dimensioniert.

Im Prinzip müsste man also zwei solcher Käfige kaufen und dann jeden nur mit maximal 3 Festplatten bestücken.
Und günstig sind die bei einem Stückpreis von ca. 100 € auch nicht, ich hoffe, dass die Qualität wenigstens ordentlich ist.


Man kann es also drehen und wenden wie man will, so richtig passendes, das alle Anforderungen erfüllt gibt es nicht.

Bei Mini-ITX wäre das Gehäuse meiner Wahl dieses hier:
http://www.chenbro.com/en-global/products/TowerServerChassis/Mini_ITX_Server/SR301
Es hat 4 Hot-Plug Einschübe für Festplatten in vertikaler Einbauweise und das Netzteil ist eines in normaler ATX Standardausführung, womit man zumindest da eine große Auswahl hätte.
Und schön klein ist das Gehäuse ebenfalls.


Hier gibt es eine Mini-ITX Boardsuche (halbwegs aktuell), allerdings gibt es deine Wunschkombi auch dort nicht.
http://www.mini-itx.com/store/categ...er-1&storage-ports=over-1&sortby=price&page=1
Danke für den Hinweis, ich nutze die von geizhals.de
Da findet man auch Boards mit 1151 Sockel und C236 Chipsatz.


Wenn du einen multi-purpose Server willst würde ich aber persönlich eher zu einem ATX-Tower greifen den man auch schön modular an neue Gegebenheiten anpassen kann. Er muss ja, ipmi sei dank, nicht im Wohnzimmer stehen. Wenn Lautstärke eine Sorge ist sollte Wasserkühlung in Betracht gezogen werden - teuer aber gut und leise. Ölkühlung kann ich nur begrenzt empfehlen =)
Ein großes Gehäuse wollte ich vermeiden und dann hat man noch das Problem mit den 5.25" Hot-Plug Käfigen, siehe oben.
Zumal es auch da immer weniger Gehäuse gibt, die 5.25" Einschübe haben.

Was es ansonsten noch gibt währen Gehäuse, bei denen die Festplatten inkl. Hot-Plug innen verbaut werden.
Eines wäre z.b. das Lian-Li PC-M25B, das ist sogar noch schön klein, aber wenn man den Rechner sowieso aufschrauben muss, man ihn also unterm Tisch hervorkramen und dazu den Stecker ziehen muss, dann fragt man sich, wozu man da noch Hot-Plug benötigen sollte?
https://www.caseking.de/lian-li-pc-m25b-micro-atx-gehaeuse-schwarz-geli-723.html

Die Festplatten werden allerdings auch da horizontal eingebaut, dafür werden sie dann gegen Vibrationen mit so Gummipuffern befestigt.



Falls du deinen einzigen PCIe Port belegt hast ist Ende mit Erweiterung (oder falls die Karte grösser als das Gehäuse ist...). Bspw Sat-Karten werden gerne als Streamingserver für das Hausnetz nachträglich mit reingebaut - eigene Erfahrung :D
Ja, das ist auch so ein Thema.
Gerade für eine DVB-C Karte wollte ich mir, für den Fall der Fälle, den einen PCIe Steckplatz auf dem mini-ITX Board freihalten.
Momentan steckt die DVB-C Karte in einem normalen Arbeitsrechner, der Server kommt aber an einen Ort, bei dem die TV Kabel Installation moderner ist, d.h. Kanäle im oberen Frequenzbereich (irgendwas zwischen 4xx-8xx Mhz) sind dort noch sehr gut empfangbar, was an der TV Dose für den Arbeitsrechner aber nicht der Fall ist.

Aber gut, so wichtig ist mir das mit dem TV sowieso nicht mehr. Meiner Meinung nach ist klassisches TV ohnehin schon so gut wie tot, erstmal gibt's ja Video on Demand via Internet und bald fliegen die SD Kanäle raus und die HD Kanäle sind bei den privaten sowieso verschlüsselt ohne die Möglichkeit das ordentlich und auf andere Geräte übertragbar aufzeichnen zu können.
Und TV guck ich höchstens nur noch einmal in der Woche und das auch nur dann, wenn eine bestimmte Serie läuft, die ich derzeit verfolge, also im Prinzip kann ich darauf auch verzichten.
Notfalls gäbe es ansonsten noch DVB-C via USB, die Treiberunterstützung dürfte da mit einem FreeBSD wie FreeNAS aber eher schlecht sein, aber gut, ist ja jetzt nicht so wichtig, am Arbeitsrechner funktioniert die oben erwähnte DVB-C Karte und da wird sie wahrscheinlich ohnehin bleiben.
 
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Aber das ist ja gerade ein schönes Feature von IPMI, dass man damit über dessen µC den Rechner dann hochfahren kann.
Falls dir ausschliesslich power-control sehr wichtig ist, so kann man dies recht einfach nachrüsten wenn man etwas bastelfreudig ist (was ich mal einfach vom Projekt ableite :D )
* Für _nur_ power-on ist wake-on-lan möglich, so ziemlich jeder haushaltstauglicher Router (bspw Fritzbox) kann mittlerweile darüber sogar per remote-Zugang Geräte starten.
* Für hard-reset liesse sich als zusätzliches Bastelprojekt ein RPI (Zero) als Controller verbauen welcher dann (empfehlenswert: per Relais) auf den Resetpin des Mainboard geleitet wird. Der Dauerstrom (grüner Kabel) der meisten PSU liefert ausreichend Spannung um darüber den RPI mit Strom zu versorgen und es sind praktischerweise 5V.

Wahrscheinlich ist die auch nicht funktionstüchtig, wenn der Rechner ausgeschaltet ist, schätze ich mal.
Nein, die Dinger simulieren "nur" eine Grafikkarte sowie angeschlossene Tastatur/Maus Kombination (manchmal noch paar zusätzliche Komponenten wie Laufwerke). Wenn der Host aus ist, sind auch diese aus und wenn der Host hängt helfen sie generell nicht viel.

Bei der Bauweise in horizontaler Richtung sammelt sich der Staub auf den Festplatten, ist also auch nicht viel besser.
Wenn du dir Sorgen wegen Staub und Hitzeabfuhr machst (sollte generell kein Problem sein!) würde ich das Aufkleben flacher Alu-Kühlkörper für erhöhten Transport empfehlen. Falls die Umgebung so staubig ist wie es hier klingt würde ich dringend noch Staubfilter vor alle Lüfter und Öffnungen setzen, dann sind die Festplatten nämlich nicht unbedingt deine grösste Sorge. (Alternativ kann man auch in Staubsauger investieren :D )

Im Prinzip müsste man also zwei solcher Käfige kaufen und dann jeden nur mit maximal 3 Festplatten bestücken.
Und günstig sind die bei einem Stückpreis von ca. 100 € auch nicht, ich hoffe, dass die Qualität wenigstens ordentlich ist.
Ein unangenehmer Nachteil an diesen Dinger ist dass sie alle auf einer zusätzlichen Backplane setzen, also deine Übertragung auf die maximale Geschwindigkeit eines einzelnen Sata-Anschlusses gekappt ist und auch Hardware-Raidcontroller aussen vor bleiben müssen.
Ich würde hier bevorzugt suchen ob es (noch) einzelne 5.25 Hotswaprahmen im bezahlbaren Bereich gibt und dann ggf dort jeweils eine Festplatte einbauen - setzt aber Tower mit vielen 5.25" Schächten voraus!
Nachteil: diese Rahmen generell keine eigene Kühlung haben, du musst also noch handwerklich werden um diese bei Bedarf nach zu rüsten.
Vorteil: einzelner Sata-Anschluss, soweit auseinander positionierbar wie nötig/möglich und generell viel Platz frei.

man ihn also unterm Tisch hervorkramen und dazu den Stecker ziehen muss, dann fragt man sich, wozu man da noch Hot-Plug benötigen sollte?
Vereinfacht Einbau/Ausbau ungemein wenn alles bestückt ist. Insbesondere in Rechenzentren wo Downtime Technikerzeit und Kundenzufriedenheit kostet ist das sehr nützlich.

ohne die Möglichkeit das ordentlich und auf andere Geräte übertragbar aufzeichnen zu können.
Und TV guck ich höchstens nur noch einmal in der Woche und das auch nur dann, wenn eine bestimmte Serie läuft
_Technisch gesehen_ gibt es da schon ganz ordentliche Lösungen die auch gut funktionieren. Aber das bewegt sich ausserhalb des Rahmens dieses Threads und des deutschen Gesetzes :p
Notfalls gäbe es ansonsten noch DVB-C via USB, die Treiberunterstützung dürfte da mit einem FreeBSD wie FreeNAS aber eher schlecht sein
Imho auch funktional eher unpraktisch - nicht die volle Funktionalität des Empfängers auslesbar, oft Probleme (falls überhaupt möglich) mit Satellitenkarten und der Prozessor "darf" die ganze Decodierung übernehmen. Alternativ gibt es auch Receiver mit Enigma2 (allen voran: Dreambox, VU, ...) welche spätestens mit alternativer Firmware Streaming im Hausnetz beherrschen, inklusive Plugin für XBMC/Kodi.
 
_Technisch gesehen_ gibt es da schon ganz ordentliche Lösungen die auch gut funktionieren. Aber das bewegt sich ausserhalb des Rahmens dieses Threads und des deutschen Gesetzes :p

http://www.onlinetvrecorder.com/ ist m.E. nicht illegal, auf den Einbau von TV Hardware in den Server könnte dann verzichtet werden, wenn es nur um die Aufnahme geht. Dank automatisiertem Download kann man das auch mit einem NAS ganz gut einrichten.

Davon abgesehen würde ich (und habe ich bei mir auch so umgesetzt) ein Mainboard mit IPMI bevorzugen. Sound, HDMI und sonstiges hat in einem headless NAS nichts zu suchen, dafür sollte man andere Dinge verwenden. Lieber baut man sich dann noch einen 150€ NUC als KODI HTPC oder verwendet Chromecast, WDTV oder andere Dinge, die komplett ohne Geräuschkulisse auskommen. Dann kann man die (oftmals mit mehr Lautstärke belastete) Speicherung vom Abspielen trennen, was sehr viel Sinn macht.

Ich habe mein o.g. IPMI Mainboard in ein Fractal Design Node 804 Gehäuse verbaut: https://www.caseking.de/fractal-design-node-804-micro-atx-gehaeuse-schwarz-window-gefd-024.html . Das hat immer noch sehr angenehme microATX Abmessungen (344 x 307 x 389 mm (B x H x T)), bietet aber die Möglichkeit 4x 2,5-Zoll-SSD und 10x (!) 3,5-Zoll-HDDs zu verbauen. Ich würde davon absehen, ein zu kleines Gehäuse zu wählen, da man so keinesfalls upgraden kann, wenn man will. Durch das Zwei-Kammer-Prinzip kann man auch Mainboard etc. von den Festplatten trennen.

Hotplug ist zwar nett, aber bei einem Homeserver jetzt auch nicht unbedingt essentiell.

Eine weitere Möglichkeit: einen wirklich kleinen Server (z.B. auch NUC oder ITX) OHNE Festplatten (nur mit Raid1 aus SSDs z.B. für das OS) und mit einmal oder mehrfach https://de.sharkoon.com/product/1238/11353#desc . Hatte ich eine ganze Weile (vor der Synology). Der Vorteil ist, dass die Platten darin schlafen gehen und auf Zugriff geweckt werden, ein performantes HW-Raid5 machen und bei Defekt einer solchen Box die HDs schlicht in eine neue verbaut werden können (Kostenpunkt: ~160€, http://geizhals.de/sharkoon-5-bay-raid-box-4044951011353-a629505.html ). Die Inspiration dazu: https://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=968984 . Im Prinzip ist die Lösung fast unbegrenzt skalierbar, wenngleich ich anmerken will, dass eSATA (USB 3 geht auch) die m.E. bessere Anbindungsmöglichkeit ist. Wenn man mehrere SATA Anschlüsse on board hat, kann man diese über mehrere 2€ eSATA Breakouts nach außen führen und so z.B. mit 4 SATA Schnittstellen 20 Festplatten anschließen, mit mehr als 4 sogar noch mehr. Leider ist Raid6 hier nicht möglich.

EDIT: Ergänzung und Relativierung zu den Sharkoons: Prinzipiell laufen die über Jahre durchaus gut, jedoch kann das Netzteil wohl nach einigen Jahren schlapp machen. Da dieses eingebaut ist, kann man es nicht so einfach austauschen. Weiterhin erkennen andere Lösungen (z.B. das BTRFS auf einem SHR2 auf einer Synology deutlich zuverlässiger und früher, wenn Festplatten dabei sind, die Grätsche zu machen und melden z.B. schon, wenn defekte Sektoren auftreten BEVOR die Festplatte ausfällt). Insofern eine günstige Lösung an viel Raid5 Speicher zu kommen - jedoch mit Einschränkungen. Weiterhin muss erwähnt werden, dass Raid5 nicht veränderlich sind, d.h. man kann keine Platten nachträglich hinzufügen und es geht auch nur mit 5 gleich großen Platten.
 
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Falls dir ausschliesslich power-control sehr wichtig ist, so kann man dies recht einfach nachrüsten wenn man etwas bastelfreudig ist (was ich mal einfach vom Projekt ableite :D )
* Für _nur_ power-on ist wake-on-lan möglich, so ziemlich jeder haushaltstauglicher Router (bspw Fritzbox) kann mittlerweile darüber sogar per remote-Zugang Geräte starten.
* Für hard-reset liesse sich als zusätzliches Bastelprojekt ein RPI (Zero) als Controller verbauen welcher dann (empfehlenswert: per Relais) auf den Resetpin des Mainboard geleitet wird. Der Dauerstrom (grüner Kabel) der meisten PSU liefert ausreichend Spannung um darüber den RPI mit Strom zu versorgen und es sind praktischerweise 5V.
Einen RPI Zero dafür zu nehmen ist eine originelle Idee, danke für den Tipp. Ich werde mal darüber nachdenken.

Das mit power-on-lan ist natürlich richtig, ich hätte ein anderes Bsp. wählen sollen.

Falls die Umgebung so staubig ist wie es hier klingt würde ich dringend noch Staubfilter vor alle Lüfter und Öffnungen setzen, dann sind die Festplatten nämlich nicht unbedingt deine grösste Sorge. (Alternativ kann man auch in Staubsauger investieren :D )
So staubig ist die Umgebung nicht, aber mein Lian-Li Gehäuse hat Staubfilter, aber staubdicht würde ich das nicht nennen, eine Industrie Schutzklasse erfüllt es in dieser Hinsicht nicht.
Mit der Zeit legt sich trotzdem eine ganz dünne Staubschicht über die Komponenten, die gut haftet und auch nur mechanisch mit einem Lappen runterzukriegen ist, nicht aber mit einem Staubsauger.

Anstatt einem Staubsauger empfehle ich übrigens eher einen ölfreien Druckluftkompressor, weil damit die Gefahr wesentlich geringer ist, dass Komponenten, die sich vom Board lösen könnten, eingesaugt werden. Das soll alles schon vorgekommen sein, nicht bei mir, aber hört man hin und wieder. Alternativ dazu, aber auf Dauer kostspielig sollen auch Druckluftsprays gehen.

Ein unangenehmer Nachteil an diesen Dinger ist dass sie alle auf einer zusätzlichen Backplane setzen, also deine Übertragung auf die maximale Geschwindigkeit eines einzelnen Sata-Anschlusses gekappt ist und auch Hardware-Raidcontroller aussen vor bleiben müssen.
Ich würde hier bevorzugt suchen ob es (noch) einzelne 5.25 Hotswaprahmen im bezahlbaren Bereich gibt und dann ggf dort jeweils eine Festplatte einbauen - setzt aber Tower mit vielen 5.25" Schächten voraus!
Nachteil: diese Rahmen generell keine eigene Kühlung haben, du musst also noch handwerklich werden um diese bei Bedarf nach zu rüsten.
Vorteil: einzelner Sata-Anschluss, soweit auseinander positionierbar wie nötig/möglich und generell viel Platz frei.
Stimmt, das habe ich ganz übersehen, die meisten haben ja nur ein Anschlusskabel für einen oder zwei SATA Kabel, aber trotzdem Platz für 4-5 Festplatten.

Die einzelnen Hotswaprahmen bedingen allerdings alle wieder einen horizontalen Einbau. Mittlerweile denke ich darüber nach, die ganze Hot-Swap Geschichte fallen zu lassen und mir einfach ein Midi-Tower oder ähnliches zu kaufen, wo die Festplatten innen reinpassen, dann könnte ich auch ein µATX Board kaufen.

Vereinfacht Einbau/Ausbau ungemein wenn alles bestückt ist. Insbesondere in Rechenzentren wo Downtime Technikerzeit und Kundenzufriedenheit kostet ist das sehr nützlich.
Schon klar, mir ging es jetzt mehr im Zusammenhang mit meinen Kontext. ;)

Ich habe mein o.g. IPMI Mainboard in ein Fractal Design Node 804 Gehäuse verbaut: https://www.caseking.de/fractal-design-node-804-micro-atx-gehaeuse-schwarz-window-gefd-024.html . Das hat immer noch sehr angenehme microATX Abmessungen (344 x 307 x 389 mm (B x H x T)), bietet aber die Möglichkeit 4x 2,5-Zoll-SSD und 10x (!) 3,5-Zoll-HDDs zu verbauen. Ich würde davon absehen, ein zu kleines Gehäuse zu wählen, da man so keinesfalls upgraden kann, wenn man will. Durch das Zwei-Kammer-Prinzip kann man auch Mainboard etc. von den Festplatten trennen.
Bei meiner Recherche bin ich auch über dieses Gehäuse gestoßen, das Zweikammernkonzept finde ich im Prinzip gut, allerdings vergrößert sich die Stellfläche. Dann lieber ein Midi-Tower.

Das mit der limitierten Erweiterbarkeit bei kleinen Gehäusen ist natürlich richtig, für mich sollte es aber reichen, da ich am Anfang eh nur 2 Festplatten einbauen wollte, bis ich diese dann mit 2 weiteren erweitere würde es noch sehr lange dauern und dann in vielen weiteren Jahren, würde ich sie dann sowieso gegen neue größere austauschen.
Die Zeiten, in denen ich früher immer weitere Festplatten dazu stecken musste, sind zumindest für mich vorbei, die Festplatten sind inzwischen so groß geworden, das ich mit einem Neukauf die alten Festplatten in der Regel quasi komplett ersetzen kann.
Nur bei SSDs ist es noch nicht so, da stecke ich noch SSDs dazu bzw. fange gleich mit einer großen an.

Eine weitere Möglichkeit: einen wirklich kleinen Server (z.B. auch NUC oder ITX) OHNE Festplatten (nur mit Raid1 aus SSDs z.B. für das OS) und mit einmal oder mehrfach https://de.sharkoon.com/product/1238/11353#desc . Hatte ich eine ganze Weile (vor der Synology). Der Vorteil ist, dass die Platten darin schlafen gehen und auf Zugriff geweckt werden, ein performantes HW-Raid5 machen und bei Defekt einer solchen Box die HDs schlicht in eine neue verbaut werden können
Das mögen nur die Festplatten nicht, dieses häufige ein- und ausschalten.
Anders sieht es bestenfalls bei den WD Green Festplatten aus, die wurden AFAIK dafür ausgelegt, aber ob die für NAS ausgelegt sind, weiß ich gerade nicht, ich denke nicht. Wenn ich mich nicht irre, dann waren das Festplatten für den Desktopeinsatz.

Ganz ehrlich, am liebsten würde ich auf Festplatten ganz verzichten und nur SSDs verbauen, aber die sind leider noch so ungemein teuer, also zumindest zum Speichern von vielen Daten in einem NAS für Zuhause. :(

@all
Gerade eben bin ich durch reinen Zufall übrigens noch über folgendes Angebot gestoßen:
https://www.amazon.de/Adaptec-AAR-2410SA-SATA-RAID-Controller/dp/B0001I5722/
Bzw. die Seite des Herstellers:
http://adaptec.com/de-de/products/_eol/sata/sataraid/aar-2410sa_encl/

Das ist zwar ein RAID Controller, aber der interessante Punkt ist hier der Festplattenkäfig.
Der belegt 3 x 5.25" Buchsen und bietet Platz für 4 Festplatten in vertikaler Einbauweise. Also genau das, was ich suche. Es wundert mich da auch nicht, dass der von Adaptec ist, die wissen welche Kühlung gut für Festplatten ist.

Meine Frage ist nun,
Gibt es den eventuell irgendwie einzeln zu kaufen?

Mit Adaptec habe ich jedenfalls früher, als ich noch SCSI Festplatten im Rechner hatte, nur gute Erfahrungen gemacht.
 
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Das mit der limitierten Erweiterbarkeit bei kleinen Gehäusen ist natürlich richtig, für mich sollte es aber reichen, da ich am Anfang eh nur 2 Festplatten einbauen wollte,

Als Raid1 nehme ich an? Dann hast Du nur die Kapazität einer HD und "verlierst" 50% an die Redundanz. Bei Raid5 mit 3 Festplatten gehen nur mehr 33% für die Redundanz drauf, bei Raid5 mit 4 Festplatten nur mehr 25% und so weiter.

Das mögen nur die Festplatten nicht, dieses häufige ein- und ausschalten.

Ach, das geht ganz ok. Sicher ist das für Daten, die viel Platz brauchen, aber auf die nicht andauernd zugegriffen wird. So können die Platten meist nachts ohne weiteres schlafen. Sinnvoll ist es in diesem Fall, für Daten auf die öfter zugegriffen wird zusätzlich eine dauerlaufende HD (oder ein Raid1) in den Server zu bauen.

Anders sieht es bestenfalls bei den WD Green Festplatten aus, die wurden AFAIK dafür ausgelegt, aber ob die für NAS ausgelegt sind, weiß ich gerade nicht, ich denke nicht. Wenn ich mich nicht irre, dann waren das Festplatten für den Desktopeinsatz.

Ist durchaus auch mit Green Platten machbar, wenngleich die WD Red für NAS gedacht sind.

Ganz ehrlich, am liebsten würde ich auf Festplatten ganz verzichten und nur SSDs verbauen, aber die sind leider noch so ungemein teuer, also zumindest zum Speichern von vielen Daten in einem NAS für Zuhause. :(

Hängt davon ab, wie viel "viel" ist. In jedem Fall ist auch hier ein Raid1 Pflicht. An dieser Stelle auch nochmal der Hinweis: "Raid schützt vor Backup nicht!".

Gerade eben bin ich durch reinen Zufall übrigens noch über folgendes Angebot gestoßen:
https://www.amazon.de/Adaptec-AAR-2410SA-SATA-RAID-Controller/dp/B0001I5722/
Bzw. die Seite des Herstellers:
http://adaptec.com/de-de/products/_eol/sata/sataraid/aar-2410sa_encl/

Das Ding ist 13 Jahre alt!! Bloß nicht kaufen!

Zum Gehäuse: was wäre denn mit http://www.minipc.de/catalog/il/1427 (1x 12cm Lüfter sollte das Ding bei energiesparender CPU ausreichend kühlen) oder http://www.minipc.de/catalog/il/1870 (hier nur 8cm Kühler)? Ist MiniITX mit Hotplug.
Ohne Hotplug wäre https://www.caseking.de/lian-li-pc-q35b-mini-itx-cube-schwarz-geli-621.html denkbar.

Alternativ hat dieser Wechselrahmen ( https://www.reichelt.de/?ARTICLE=19...Fj4yuZ5-mxCkmiN86lcud37kqx-9NR5PIIRoC-t3w_wcB ) sowohl 1:1 von innen zugängliche SATA Anschlüsse als auch einen Lüfter. Wegen der horizontalen Bauweise würde ich mir wirklich keine Gedanken machen. Bei eingebautem Lüfter kann sich da meiner Erfahrung nach nicht wirklich Staub ansetzen.

EDIT:
Wahlweise auch https://www.reichelt.de/Wechselrahm...GROUPID=7295&artnr=FANTEC+BA3141-1&SEARCH=%2A oder https://www.reichelt.de/Wechselrahm...613&GROUPID=7295&artnr=FANTEC+2047&SEARCH=%2A oder eine Kombination aus beidem, wobei der 4auf3 Rahmen besser verkabelt werden kann. Hinten am 3auf2 wirds schon sehr eng, aber auch dieser ist belüftet.

EDIT 2: https://www.amazon.de/dp/B006BQYSFA/ wäre auch noch eine Möglichkeit. 5x vertikal, belüftet, SATA von hinten 1:1 zugänglich. Also genau das was Du willst.
 
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Ganz nach dem Grundgedanken von RAID(I =Inexpensive) haben wir vor einiger Zeit mit verschiedenen Desktopplatten getestet. WD Green sind gestorben wie die Fliegen. WD Black haben lange gehalten.

Und ja, die langsameren WD-Reds sollen auf sehr lange Laufzeiten ausgelegt sein lt. technischen Daten.
 
WD Black die lange halten? Glück gehabt :) WD Black sind Desktop-Platten. Die sind recht flott, vor allem halt schneller als die WD Red, aber letztere sind richtige NAS-Platten. Haben wir auch im Büro in einer kleinen Synology, läuft super leise und stromsparend. Die WD Red arbeiten so effizient, dass hier meist noch nicht einmal der Lüfter an ist, die HDDs erreichen trotzdem keine 35°. Und für so einen Datenspeicher reicht die Performance auch eigentlich aus. Netterweise verschlüsselt die Synology die Daten direkt, was natürlich für die kleine CPU durchaus etwas Arbeit ist, aber auch das rennt soweit einwandfrei ohne spürbare Denkpausen.
 
Als Raid1 nehme ich an? Dann hast Du nur die Kapazität einer HD und "verlierst" 50% an die Redundanz. Bei Raid5 mit 3 Festplatten gehen nur mehr 33% für die Redundanz drauf, bei Raid5 mit 4 Festplatten nur mehr 25% und so weiter.
Ja, für den Anfang wird es RAID 1.
Das mit RAID 5 ist mir schon klar, aber die Festplatten müssen ja erst einmal gekauft werden und 3 kosten mehr als 2.
Das macht also nur dann Sinn, wenn man schon am Anfang gleich mehr Geld ausgeben will und auch mehr Speicherplatz benötigt.

Das Ding ist 13 Jahre alt!! Bloß nicht kaufen!
Das hatte ich bei dem Preis nicht vor, zumal ich sowieso nur an dem Festplattenkäfig interessiert gewesen wäre.

Zum Gehäuse: was wäre denn mit http://www.minipc.de/catalog/il/1427 (1x 12cm Lüfter sollte das Ding bei energiesparender CPU ausreichend kühlen) oder http://www.minipc.de/catalog/il/1870 (hier nur 8cm Kühler)? Ist MiniITX mit Hotplug.
Ein passendes MiniITX Gehäuse habe ich oben in Posting 3 erwähnt, da steht auch schon alles zu den Festplattenkäfigen auf die du nun verlinkt hast.
Das Problem ist halt, dass es im µATX Bereich nichts passendes gibt, dass alle Kriterien erfüllt, siehe Posting 3.

EDIT 2: https://www.amazon.de/dp/B006BQYSFA/ wäre auch noch eine Möglichkeit. 5x vertikal, belüftet, SATA von hinten 1:1 zugänglich.
Bei diesem Festplattenkäfig möchte ich darauf hinweisen, dass der durch seine trägerlose Installation keine 2,5" Drives aufnehmen kann.
Wenn man also in ein paar Jahren die ganzen 3,5" Platten durch günstige 2,5" SSDs ersetzen kann, dann wird dieser Rahmen praktisch nutzlos.
Da muss man aufpassen, dann besser einen nehmen, in den auch 2,5" Platten/SSDs reinpassen.

Also genau das was Du willst.
Siehe 3. Posting von mir weiter oben.
 
WD Black die lange halten? Glück gehabt WD Black sind Desktop-Platten. Die sind recht flott, vor allem halt schneller als die WD Red, aber letztere sind richtige NAS-Platten. Haben wir auch im Büro in einer kleinen Synology, läuft super leise und stromsparend. Die WD Red arbeiten so effizient, dass hier meist noch nicht einmal der Lüfter an ist, die HDDs erreichen trotzdem keine 35°. Und für so einen Datenspeicher reicht die Performance auch eigentlich aus. Netterweise verschlüsselt die Synology die Daten direkt, was natürlich für die kleine CPU durchaus etwas Arbeit ist, aber auch das rennt soweit einwandfrei ohne spürbare Denkpausen.

Die WD Black Serie basiert genauso wie die WD SE Serie auf den WD RE / WD Gold Modellen. Es handelt sich daher um abgespeckte WD RE / WD Gold Festplatten und damit leben diese auch deutlich länger als eine WD Red Festplatte - im Regelfall. Deswegen gibt WD auf die WD Red auch nur 3 Jahre Gewährleistung und auf die WD Black / WD SE Serie 5 Jahre Gewährleistung - genauso wie bei den RE/Gold Modellen.

Sicher sind diese angegeben für den Einsatz in Desktop PCs, wir haben diese aber auch in einigen Servern im Einsatz und aktuell ist alles schick damit.
 
Wenn man also in ein paar Jahren die ganzen 3,5" Platten durch günstige 2,5" SSDs ersetzen kann, dann wird dieser Rahmen praktisch nutzlos.
Da muss man aufpassen, dann besser einen nehmen, in den auch 2,5" Platten/SSDs reinpassen.

Man sollte bei der IT-Hardware nicht ganz so weit in die Zukunft planen, dafür geht aktuell die Weiterentwicklung und die Einführung neuer Techniken noch viel zu rasant vorwärts.
Wenn in ein paar Jahren (wiederbeschreibbarer) Holografischer Speicher die Marktreife erreicht haben dürfte, dann sehen heutige HDD's/SSD's dagegen wie Floppydiscs aus. ;) :D
 
MiniITX hat eine vernünftige Gehäusegröße, es gibt Komponenten in großer Auswahl und ein bisschen vorplanen hinsichtlich Erweiterungsmöglichkeiten ist auch nicht schlecht. Daher würde ich dieses Format wählen. Insbesondere wenn Du hier schon Gehäuse gefunden hast, die Dir passen. Ist denn an der beabsichtigten Stelle wirklich so wenig Platz? Wenn das Ding zu beengt und schlecht belüftet aufgestellt wird, kann es auch leicht zu Hitzestaus kommen, die die Hardware in Mitleidenschaft ziehen.

Mein Favorit sind nichts desto trotz fertige NAS Geräte, die - womöglich auch von der Kompaktheit her - dem noch näher kommen was Du haben willst, als das Selbstbauten je könnten. Das SHR2, BTRFS, die Cloud Station und vieles mehr würde ich nicht mehr hergeben wollen.
 
Wenn in ein paar Jahren (wiederbeschreibbarer) Holografischer Speicher die Marktreife erreicht haben dürfte, dann sehen heutige HDD's/SSD's dagegen wie Floppydiscs aus. ;) :D
Auf den warte ich jetzt schon so lange, wie auf den Tesafilmspeicher. ;) :D

MiniITX hat eine vernünftige Gehäusegröße, es gibt Komponenten in großer Auswahl und ein bisschen vorplanen hinsichtlich Erweiterungsmöglichkeiten ist auch nicht schlecht. Daher würde ich dieses Format wählen.
Die Auswahl an Mini-ITX Mainboards mit C236 Chipsatz ist leider sehr eingeschränkt.
 
Von Supermicro gibt es eigentlich nur das http://www.supermicro.com/products/motherboard/Core/Q170/X11SSV-LVDS.cfm mit LGA 1151 Sockel für i3/5/7 Prozessoren der 6er Skylake Generation.

Dieses Mainboard ist miniITX und bietet vPro, der Fernverwaltungslösung von Intel. Ich habe keine Erfahrung mit vPro, wenn man sich https://www.youtube.com/watch?v=Xq-mHC9JYwY ansieht, sollte das aber sehr IPMI artig sein und für Deine Zwecke reichen.

Ich würde das OS auf einen mSATA oder M.2 Key installieren (kleines Ding reicht ja aus) und die Festplatten nur als Datenvolumes verwenden (kein OS auf die Festplatten).
 
Ich habe hier vPro(aka AMT) im Einsatz. Funktioniert problemlos inkl. Perl Kommandozeilenclient. Allerdings unterstützen meine i3 keine KVM(KVM ab i5 hier) sondern nur die Stromsteuerung. AFAIK ist das grundsätzlich so.
 
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Von Supermicro gibt es eigentlich nur das http://www.supermicro.com/products/motherboard/Core/Q170/X11SSV-LVDS.cfm mit LGA 1151 Sockel für i3/5/7 Prozessoren der 6er Skylake Generation.
Der darin verbaute Q170 Chipsatz unterstützt nur kein ECC RAM, für FreeNAS und ZFS ist das meiner Meinung nach essentiell, zumal ich den Rechner ja praktisch neu zusammenstelle, da macht es dann schon Sinn, die ECC Unterstützung gleich fest einzuplanen.

ECC Unterstützung gibt es für den Sockel 1151 nur mit den Serverchipsätzen C232 und C236 und bei letzterem gibt's im mini-ITX Format nur 2 Mainboards zur Auswahl:
http://geizhals.de/?cat=mbxeon&xf=317_C236~4400_7~644_Sockel+1151

Beim C232 sieht es geringfügig mit 3 mini-ITX Boards etwas besser aus, allerdings ist dafür der Chipsatz gegenüber dem C236 stark beschnitten.
Z.B. unterstützt er keinen Anschluss eines Displays und die Anzahl an PCIe Lanes ist auf 8 beschränkt, während der C236 20 bietet.

http://ark.intel.com/products/90578/Intel-C232-Chipset
http://ark.intel.com/products/90594/Intel-C236-Chipset

Ich würde das OS auf einen mSATA oder M.2 Key installieren (kleines Ding reicht ja aus) und die Festplatten nur als Datenvolumes verwenden (kein OS auf die Festplatten).
So habe ich es geplant, sofern das Board einen M.2 Anschluss hat, ansonsten kommt das System auf eine kleine SSD.
 
Auf den warte ich jetzt schon so lange, wie auf den Tesafilmspeicher. ;) :D

Naja, auf eine Rolle Tesa passen etwa 10 GByte, da finde ich das schon interessanter:
golem.de said:
Eine kleine Scheibe aus Glas, die etwa so groß ist wie eine 2-Euro-Münze, könnte der Datenspeicher der Zukunft sein. Die Scheibe wird mit einem Femtolaser beschrieben und hat eine Kapazität von 360 TByte.

Quelle: http://www.golem.de/news/5d-speichertechnik-glasscheibe-speichert-360-tbyte-1602-119191.html

So, nun aber genug mit dem OffTopic :)
 
Der darin verbaute Q170 Chipsatz unterstützt nur kein ECC RAM, für FreeNAS und ZFS ist das meiner Meinung nach essentiell

Naja, essentiell würde ich das jetzt nicht nennen: http://jrs-s.net/2015/02/03/will-zfs-and-non-ecc-ram-kill-your-data/

Zum Vergleich mal die NAS Anbieter: Synology baut nur in seine >2000€ NAS Systeme ECC Ram ein und bietet mit BTRFS ein Filesystem mit Checksums an, das gelegentliche Flips ausbessern kann.

Da ist die Chance, dass mit den Festplatten irgend etwas los ist, oder ein Userfehler auftritt m.E. deutlich höher. Daher würde ich mich vom ECC nicht unbedingt einschränken lassen. Davon abgesehen: Backup!
 
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