gcc 4.1.0 installieren

Ja das mit den Kernelsourcen hab ich auch schon vermutet, das war aber ein anderer Fehler und den hast du schon hier behoben:

Der Fehler liegt im Moment einzig und alleine hier:
For proper build you'll have to replace gcc with symbolic link to /usr/local/bin/gcc.

Und das mit dem 'symbolic link' hast du meines Erachtens schon getan.

Btw: Warum nimmst du eigentlich nicht das VMWare-Server-Rpm... ;)
 
Der Unterschied vom VMware Server zu anderen Applikationen ist, dass er Kernelmodule benötigt. Diese stehen fertig kompiliert für einige Kernel zur Verfügung, für alle anderen müssen sie selbst kompiliert werden. Das ist auch beim rpm-Paket so.

Da chapchap die Sourcen seines Kernels nicht zur Verfügung hat, kann er nur versuchen, die Module mit den Header-Files eines ähnlichen Kernels zu bauen. Das ist natürlich ein Gebastel und funktioniert in diesem Fall anscheinend nicht.

Sauber wären folgende Möglichkeiten:

1.) Einen neuen Kernel kompilieren. Dann passen die Module sicher zum laufenden Kernel.
2.) Eine von VMware unterstützte Distribution (mit deren Original-Kernel) verwenden, dann kann man die vorkompilierten Module benutzen.
 
Hi mkr,

ich habe soeben dem Support meines Anbieters geschrieben und nach den Kernel Sources gefragt.
Es kam auch schon eine Antwort, das mein Anliegen an die dafür zuständige "Fachabteilung" weitergeleitet worden sei.

Nun bin ich mal gespannt wenn ich die Sources bekommen sollte dann müsste es ja eigentlich klappen.

Wegen neuem Kernel, soweit ich weiß ist das ja nicht ganz ohne Risiko bzw. kein leichtes Unterfangen?
Mir gehts halt darum das alle meine Sachen am Server vorhanden bleiben (Confixx etc).
Desweiterem ist der Kernel den ich benutze angeblich extra von S4U angepasst worden um das optimale an Leistung aus der Hardware rauszuholen... will ja nichts kaputt machen:D

Naja erstmal auf die Sources warten wäre ja super wenn das klappen würde.
 
So Update :)

habe von S4U diese Antwort erhalten:
Sehr geehrter Kunde,

die Kernel Sources finden Sie auf The Linux Kernel Archives. Das Config File finden Sie auf Ihrem Server im Verzeichnis /boot.

Hm nun habe ich für meinen Fall mal den Kernel 2.6.15 runtergeladen und entpackt.
Das Configfile in /boot/ heißt
config-2.6.15-20060112174634-smp

Wie muss ich nun genau vorgehen um
a) die config Datei in diese, soeben runtergeladene Kernel-Sources zu integrieren?
b) was muss ich dann noch tun, um diese Kernel-Sources mit der neuen Config so vorzubereiten, dass ich die VMWare Installation wiederholen kann?

Wäre echt super wenn ihr mir hier nochmal helfen könntet.
Ich findes echt Klasse das ich überhaupt so viele Antworten bekommen habe, wenn das jetzt abschließend auch noch klappen würde dann wäre natürlich alles perfekt ! :D :D

Vielen, vielen Dank schonmal.
 
Wie muss ich nun genau vorgehen um
a) die config Datei in diese, soeben runtergeladene Kernel-Sources zu integrieren?
b) was muss ich dann noch tun, um diese Kernel-Sources mit der neuen Config so vorzubereiten, dass ich die VMWare Installation wiederholen kann?

Also ist es anscheinend doch ein ungepatchter Kernel. Wenn Du die Sourcen unter /usr/src/linux entpack hast, kannst Du die Config von /boot/config-2.6.15-20060112174634-smp nach /usr/src/linux/.config kopieren.

So sollte es eigentlich gehen, ausser VMware passt die Version wieder nicht. Könnte auch jetzt noch der Fall sein, da S4Y den Kernel umbenannt hat. Dann wären wir wieder fast am Anfang... :)
 
Wer wird denn schon aufgeben? :D

Gehe nach /usr/src/linux und gebe "make menuconfig" ein. Mit diesem Menü kannst Du die Kerneloptionen einstellen. Im Menü "General Config" wählst Du den Punkt "Local version - append to kernel release". Dort gibst Du "-20060112174634-smp" ein und verlässt das Programm wieder (Konfiguration speichern).

Jetzt sollten Deine Sourcen den gleichen Namen tragen wie der laufende Kernel, die gleiche Version ist es ja bereits.
 
Ja habe ich nun getan er erkennt auch alles an nur es erscheint der selbe Fehler der die ganze Zeit auch schon da war :(

Hast du eigentlich schonmal nen VMWare Server unter Linux installiert?
 
Ja habe ich nun getan er erkennt auch alles an nur es erscheint der selbe Fehler der die ganze Zeit auch schon da war :(

Versuch mal die "Local version" ohne führenden Bindestrich einzutragen, vielleicht geht es dann.

Hast du eigentlich schonmal nen VMWare Server unter Linux installiert?

Ja, einmal eine Beta unter Gentoo und die Final unter Debian sowie Kubuntu. Ging jedesmal ohne Probleme, aber ich hatte auch immer einen eigenen Kernel.
 
Da das Problem nun gelöst ist, eine kurze Zusammenfassung für alle Interessierten:

Ausgangslage: Server mit Kernel 2.6.15, VMware Server 1.0.1

Problem: Die VMware Server Module (für das virtuelle Netzwerk) können nicht kompiliert werden, weil a) keine Header für den laufenden Kernel vorhanden sind und b) der Kernel mit gcc 4.1.0 kompiliert wurde, aber nur gcc 3.5.5 installiert ist.

Lösungsweg:

- gcc 4.1.0 installieren: wurde ohne die Paketverwaltung gemacht, deshalb verblieb der alte gcc unter /usr/bin und der Neue wurde nach /usr/local/bin installiert. In der PATH-Variable steht /usr/local/bin zuerst, aber das VMware-Script verwendet noch die alte Version. => Link angepasst

- Da kein SuSE-Kernel installiert ist, können die Header-Files nicht über die Paketverwaltung installiert werden. => 2.6.15er Kernel downgeloadet und entpackt, Verknüpfung /usr/src/linux darauf erstellt sowie vom Provider bereitgestellte config hineinkopiert.

- Fehler: version.h nicht vorhanden => Es muss zuerst "make modules_prepare" ausgeführt werden. ("make bzImage modules" ginge auch, dauert aber länger.)

- Die VMware-Module kompilieren immer noch nicht. => Geht auch auf dem lokalen Rechner mit Kernel 2.6.15 nicht. Getestet mit 2.6.18.1: funktioniert.

- Also Kernel upgedatet (mkinitrd nicht vergessen! :cool: ). Der mutige Admin startet neu und es funktioniert.

=> VMware liess sich ohne Probleme installieren.

Fazit: Anscheinend ist irgend etwas am 2.6.15er faul, habe auch einen entsprechenden Bugreport bei RedHat gefunden. Unter anderem wegen solchen Problemen setze ich immer eigene Kernel ein. Da hat man sicher die passenden Header-Files, kommt ohne initrd aus und muss nicht x unnütze Module (vom ISDN-Kartentreiber bis zu Video4Linux) kompilieren.
 
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