So, ich versuche das ganze mal pragmatisch zu sehen und ohne die große Keule rauszuholen.
Soweit ich richtig verstanden habe, habt ihr einen Server bei Provider XYZ angemietet. Die Bezahlung dessen Dienstleistung erfolgt über ein Prepaid-Modell. Die Aufladung des Prepaid-Kontos beim Provider erfolgt offensichtlich über 2 Wege, a) du zahlst ein oder b) jemand drittes tut es über einen "Spenden"-Link.
Das bei Euch die Möglichkeit besteht, Serverdienste (Gameserver) und damit verbundene Kapazitäten zu erhalten, wird nicht öffentlich kommuniziert oder gar beworben. Du hast ein paar Kumpels an der Hand, welche vorgenanntes nutzen können, gegen eine kleine Kostenbeteiligung.
Für mich hat das eher den Charakter eines Freundschaftsdienstes den du/ihr bereitstellt (
http://www.jumpradio.de/code/programm/inhalt/quicktipprubrik.php?id=54), da keine Absicht zur Erzielung von Einkommen vorliegt. M.E. wäre nur darauf zu achten, dass die "Spenden" (korrekt in dem Falle eigentlich Aufwandsentschädigung) die Betriebskosten nicht wesentlich übersteigt.
Das ganze ist natürlich etwas grenzwertig. Aber rein praktisch gesehen, solange das unter der Hand und face-to-face läuft sehe ich keine wesentlichen Risiken. Das ist im Prinzip so, als ob ich mir von einem Kumpel für einen Umzug seinen Transporter ausleihe und ihm bei Rückgabe vollgetankt nen Fuffi und ne Flasche Sekt in die Hand drücke für die Gefälligkeit. Wird auch nie ein Hahn danach krähen.
ABER: sobald solche Dienstleistungen aktiv Dritten ggü. entgeltlich angeboten werden, sind wir ganz schnell im steuerrechtlich relevanten Bereich.