Fileserver über mehrere Rechner verteilt

re

Ja so eine Eva ist eine feine Sache ;). Gibt es da nicht was für kleinere Ansprüche ;) Womit wir wieder bei der Ausgangslage und Gluster sind, oder?
 
ext. Storages, die z.B. FC oder iSCSI-Anbindung bieten gibt es zu 1000den - in "fast" jeder Preislage.
 
Welchen Controler würdest empfehlen und was machst wenn der voll ist, einen weitere Karte reindrücken und das Netzteil nochmal aufrüsten?

Ich betreibe einen HP P400 mit 8 SATA Anschlüssen und einen Adaptec 3805 mit 8 SATA Anschlüssen. Beide haben PCIe 4x, man braucht also ein Mainboard, das das auch bietet. Wenn Du so willst, kann man je nach Mainboard auch noch 4-8 Geräte on-board anschließen (auch wenn das nicht so toll ist).

Alternativ gibt es aus den jeweiligen Familien auch Controller mit 12 oder 16 Anschlüssen, diese setzen dann jedoch oft einen PCIe x8 Slot voraus.

Was kostet eine Karte mit 24, 32 Anschlüssen.

http://geizhals.at/deutschland/?cat=iosasraid&xf=497_16&sort=p für 16 HDs. Soo dramatisch sind die Preise da nicht. Je nach Geschmack kann man intern und extern mischen. Ein externer Anschluss kann ganz enorme Möglichkeiten bieten, da man so auch separate Gehäuse in beliebiger Größe anbinden kann, die ein sehr große Anzahl von Festplatten (mit eigenem Netzteil versorgt) anbinden können.

Möchte das nur mal weiter spinnen. Wie kann man es dann lösen? Kommt man dann zwangsweise nicht auf mehrere Systeme die eine Art DFS anbieten, inkl. Ausfallsicherheit und Performance?

Wenn man das weiter spinnt, kommt man bei SAN raus und Front End Rechenknechten, die kaum eigenen Speicher haben. ;)
 
re

tja ca. 380€ muss man erst mal haben. dafür kaufe ich schon 6 hdds a 2tb ;) wie gesagt du hast da völlig recht und ich bin mir dessen auch bewußt, ABER es ist ein homeprojekt und da spielt geld eine rolle.

aktuell habe ich ein board mit 6sata anschlüssen 1x eine raid karte als sata controller mit 4 anschlüssen über pcie4x (oder 2x) und eine sata pci karte mit 4 anschlüssen. letztere ist der flaschenhals, aber was soll ich machen. davor war die performance beachtlich. meine wahl ist also: entweder neues board, wobei +6 anschlüsse schwer zu bekommen sind, das board dann mit min 2x pcix anschlüssen für weitere karten haben muss und ein entspr. netzteil verbaut wird. also neuanschaffungen und weitere kosten. plust festplatten.

interessant finde ich die idee einen einfachen rechner mit 6x 2tb, 2 netzwerkkarten und dann diesen jeweils nochmal aufzubauen und beide und weitere zu vernetzen. somit einen großen speicher zu bilden. hört sich interessant an ;)

achso, der angesprochene rechner mit 14hdds davon 13 eco green f2 erreichen beim anschalten 296watt und gehen danach auf 113 watt, wobei ich gleich mal nachsehen muss wie sie in stromsparmodus arbeiten ,)
 
Du kannst doch nicht erzähle das du mit 2 Rechnern + 2x Stromverbrauch + bastellösung billiger wegkommst als 1x in einen gescheite HW-C zu investieren.
 
Kommt darauf an wer den Strom bezahlt ;) Wenn die Eltern z.T. wüssten, dass an ihrer Stromrechnung die alten (von mir ausgemusterten und an irgendwen verkauften) P4-Dual-Prozesseor-Server tickern ^^
 
re

Strom zahl ich, daher ist dies schon ein zu berücksichtigender Punkt in der Konstruktion. Der/Die Rechner laufen ja auch nicht 24/7. Und sicherlich ist ein gut durchdachter Rechner die bessere Lösung. Ich kann dir meine Ktoverbindung gerne per PN zukommen lassen ;). Dennoch läuft es darauf hinaus, dass du bei mehr als 16 Platten ins schleudern kommst, oder seh ich das falsch? Ich gehe davon aus, dass ich evtl. schon Ende des Jahres bei 22 und mehr Platten bin, evtl. schon über 30. Wie sieht es da mit deinem Rechner aus? Einfach die Karte rausnehmen (370€) und mal eben durch eine für 700€ Karte ersetzen, oder eine 2. für 370€ einbauen.. und dann? Ich will deine Argumente auch gar nicht von der Handweisen und wir können sie gerne als Basis nehmen, doch irgendwie laufe ich früher oder später in die selbe Ausgangslage, oder meinst nicht?
 
Vorher waren wir bei 12 Platten, jetzt sind wir bei 30. Das ist ein deutlicher Unterschied.

Im Prinzip geht es doch darum, die "Grobkörnigkeit" der Aufteilung zu betrachten. Wenn Du nur mit On-Board Komponenten und SW Raids arbeiten willst, liegt für Dich die Grenze bei einem Rechner bei rund 8 Platten. D.h. für 30 Platten brauchst Du schon vier Rechner. Diese kannst Du durchaus z.B. per iSCSI so zusammenschalten, dass Du die Volumes logisch auf EINEM Server hast und somit nur EINE Adminstrationsoberfläche benötigst. iSCSI Volumes tauchen im OS wie "interne Platten" auf, d.h. man alles mit ihnen machen, was man mit internem Storage auch machen kann. Aus Performancegründen sollte auf je eine Gbitverbindung von jedem iSCSI Gerät zum Server Wert gelegt werden.

Es gibt durchaus auch Controller, die mit EINEM Server um die 16 Platten intern und per Port Multiplier dutzende Platten extern (mit eigenem Netzteil) betreiben können. In diesem Fall ist der Stromverbrauch niedriger als bei der ersten Konstellation, denn man braucht im Endeffekt nur für einen Server (CPU, Speicher, Motherboard) Strom und ansonsten nur wenig mehr als die Platten sowieso schon brauchen.

Schließlich kann man auch mit eSATA Raid(artigen) Geräten wie Drobo und Konsorten riesige Volumes an je einem SATA Port betreiben. In diesem Fall braucht man logischerweise keinen teueren Controller, dafür stecken "Intelligenz" und damit Kosten in den externen Geräten (daher ist ein Drobo auch nicht unbedingt "teuer").

Für welche Lösung Du Dich entscheidest, dafür gibt es kein Patentrezept, vielmehr ist es eine feine Abwägung zwischen Kosten, Performance, Energieverbrauch und persönlichen Vorlieben.

Am günstigsten kann es übrigens durchaus sein, "zu kleine" vorhandene Volumes durch größere zu ersetzen. Ein Upgrade auf das Doppelte 1 TB > 2 TB Platten z.B. kann gleich wieder viel Platz "freischaufeln", ohne den Plattencount oder den Energieverbrauch zu erhöhen.

Ich habe übrigens mit Softwareraids und PseudoHardwareraids im Privatserver angefangen, nur um später festzustellen, dass das nicht taugt. Und DAS ist beileibe am Teuersten.

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EDIT: Eine "Bauanleitung" für einen 67TB Server (!): http://blog.backblaze.com/2009/09/01/petabytes-on-a-budget-how-to-build-cheap-cloud-storage/ :)

Viel Spaß dabei!
 
re

Die 13 HDDs sind der Ist-Stand, sorry wenns falsch rüber kam. Ich hatte am Anfang auch damit gerechnet, die 1,5er später mal durch 3tb zu ersetzen, leider war der Bedarf größer bzw. die 3er noch zu teuer. Und klar, ich kann mir ein gutes Board mit entspr. Slots kaufen, dort je eine 16port Karte reinstecken und mit etwas Glück auch ein entspr. Netzteil finden. Am selber bauen, reizt mich einfach das selber machen ;) außerdem kann ich so auch mal nen Webserver betreiben, oder was auch immer, was evtl. mit einem Drobo nicht möglich wäre. Aber das wären wieder andere Anforderungen.

Evtl. hast du noch Lust mir eine entspr. Konfiguraiton vorzuschlagen. Anforderungen dürften jetzt ja klar sein ;) Speicher, Speicher, Performance, sollte ok sein und Kosten recht niedrig ;)

Ich schau mir nebenbei mal Gluster an, evtl. ist es ein Weg. Thx Für weitere Anregungen und Gedanken bin ich dankbar.

Ansonsten soweit erstmal vielen Dank für die Anregungen und Beiträge.
 
Gute SAS Controller biete externe Anschlüsse an die per externes Gehäuse nochmal bis zu 256 Platte angeschlossen werde können. Also wäre das eine 1mal Investition in Sachen Controller.
 
re

SAS kommt noch nicht in Frage, da die Platten mit max 600GB zu klein sind. ja deinen Beitrag habe ich gelesen und auch die Teile im Web angesehen. Dachte du könntest eine komplette Auflistung machen inkl. Preis. Ist so aber auch ok.
 
SAS kommt noch nicht in Frage, da die Platten mit max 600GB zu klein sind.

SAS ist mit SATA kompatibel. Somit können an die meisten (z.B. auch die genannten) SAS Adapter auch SATA Platten angeschlossen werden. In der Tat macht SAS im Homeumfeld keinen Sinn.

Dachte du könntest eine komplette Auflistung machen inkl. Preis. Ist so aber auch ok.

Schuhe zubinden auch noch gefällig? :confused: Du wirst doch bitte zumindest einen Preisvergleicher Deiner Wahl (z.B. http://geizhals.at/deutschland/ ) anschmeißen und ein bisschen recherchieren können! Und einen marktumfassenden Überblick kann und will ich Dir auch nicht geben.
 
re

SAS ist mit SATA kompatibel. Somit können an die meisten (z.B. auch die genannten) SAS Adapter auch SATA Platten angeschlossen werden.
Oh ok, dann wäre es natürlich überlegenswert.
Schuhe zubinden auch noch gefällig? Du wirst doch bitte zumindest einen
Du hast Recht, ist auch kein Problem, bin nur etwas im Stress und habe momentan nicht viel Zeit. Aber klar schau ich mir das an. Mit den Infos die du / ihr mir gegeben habt, kann ich mir eine Alternative zusammenstellen. Besten Dank dafür.
 
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