F-S (Serverloft L) und IMPI-Karte nervt

oliver74

New Member
Mitllerweile hab ich den L schon eine Weile und knabber immer noch am kipmi0-Problem. Zigmal pro Tag verabschiedet sich der Prozess mit 100% auf einer CPU für mehrere Minuten. Das dabei die Karte selbst praktisch nicht erreichbar ist ist eine Sache, das die Last aber auch den Rest der Dienste extrem stört eine andere.
Support würd einen Hardwaretausch anbieten, was nicht negativ ist, hier aber wohl nicht helfen wird. Bei Dell wurde das Problem wohl durch ein Bios-Update behoben, von F-S ist da leider überhaupt nichts zu erfahren (Karte habt das aktuellste). Es läuft die Deb64 Minimal Installation.

Einzige Lösung aktuell..den Dienst komplett abklemmen. Oder hat vielleicht sonst jemand eine Idee?
 
Blöde Frage: wozu brauchst Du den Dienst eigentlich?

Ich verstehe gar nicht, daß so viele Leute Wert darauf legen, Temperatur und Lüfterdrehzahl ihres gehosteten Servers zu überwachen.
Es ist schließlich Sache des Anbieters, für brauchbares Klima in seinem Datacenter zu sorgen.

Für eigene Systeme macht man's freilich (mit Langzeitgraph), da kommt man aber i.d.R. aber auch "von außen" an den iRMC dran. und für die Remote-Console bietet sich sowieso die externe Netzwerkschnittstelle an :)

M.W. bietet auch Serverloft einen externen Zugang zum iRMC über Serverview (die Präsentation war mal hier im Forum verlinkt).
 
Man kann das IPMI tatsächlich sehr schön über IP ansprechen, und das auch ohne dieses grässliche Webinterface. Man kann das sowohl vom System selber, auch von anderen Systemen. Auch übers Internet von zu Hause. Sehr praktisch.

So gehts: Benötigt wird 'ipmitool' (in Debian im gleichnamigen Paket). Die genaue Bedienung steht in der manpage, insbesondere wie man das PW z.B. in einem File oder einer Umgebungsvariable ablegt, statt auf der Kommandozeile, aber hier ein paar einfach Beispiele:

Reset:
$ ipmitool -H <ipmi-ip> -U root -P <passwort> -I lanplus chassis power reset
(statt reset gibts auch z.B. status, on, off)

Serielle Konsole:
$ ipmitool -H <ipmi-ip> -U root -P <passwort> -I lanplus sol activate

Sensoren:
$ ipmitool -H <ipmi-ip> -U root -P <passwort> -I lanplus sdr

Damit macht das richtig Spaß. Übrigens kann man IPMI-Abfragen auch in ein Nagios integrieren. Und wenn man es vom System selber macht, spart man sich den IPMI-Treiber und Daemon und damit die beschriebenen Probleme.
 
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Noch eine blöde Frage:

Wie deaktiviert man denn den Treiber bzw den kipmi-Daemon?

Ich hab auf einem meiner ServerLoft Server einfach ipmitool deinstalliert, dann lief auch kein kipmi mehr. Ich brauche das Monitoring eigentlich nicht und hatte auch schon mal das 100%-CPU-Problem mit kipmi0.
 
Tja...

...bei mir taucht das Problem nun auch auf:

Code:
top - 05:43:23 up 5 days, 22:57,  1 user,  load average: 1.00, 1.02, 1.05
Tasks: 164 total,   2 running, 162 sleeping,   0 stopped,   0 zombie
Cpu0  :  0.0%us,  0.0%sy,  0.0%ni,100.0%id,  0.0%wa,  0.0%hi,  0.0%si,  0.0%st
Cpu1  :  0.0%us,  1.9%sy,  0.0%ni, 93.2%id,  0.0%wa,  0.0%hi,  4.9%si,  0.0%st
Cpu2  :  0.0%us,  0.3%sy,  0.0%ni, 99.7%id,  0.0%wa,  0.0%hi,  0.0%si,  0.0%st
Cpu3  :  0.0%us,  0.0%sy,  0.0%ni,100.0%id,  0.0%wa,  0.0%hi,  0.0%si,  0.0%st
Cpu4  :  0.3%us,  0.0%sy,  0.0%ni, 99.7%id,  0.0%wa,  0.0%hi,  0.0%si,  0.0%st
Cpu5  :  0.0%us,  0.0%sy,  0.0%ni,100.0%id,  0.0%wa,  0.0%hi,  0.0%si,  0.0%st
Cpu6  :  0.0%us,  0.6%sy,  0.0%ni, 99.4%id,  0.0%wa,  0.0%hi,  0.0%si,  0.0%st
Cpu7  :  0.0%us, 75.0%sy,  0.0%ni, 25.0%id,  0.0%wa,  0.0%hi,  0.0%si,  0.0%st
Mem:   8192632k total,  8115544k used,    77088k free,   601508k buffers
Swap:   999992k total,       96k used,   999896k free,  6115604k cached

  PID USER      PR  NI  VIRT  RES  SHR S %CPU %MEM    TIME+  COMMAND                                                   
 4772 root      39  19     0    0    0 R  100  0.0 511:55.07 kipmi0                                                     
 6237 root      20   0  395m 4228 2420 S    3  0.1 220:29.30 collectd                                                   
 1934 root      20   0 18992 1316  940 R    0  0.0   0:00.06 top                                                        
    1 root      20   0  4024  880  592 S    0  0.0   0:06.80 init                                                       
    2 root      15  -5     0    0    0 S    0  0.0   0:00.00 kthreadd                                                   
    3 root      RT  -5     0    0    0 S    0  0.0   0:00.09 migration/0                                                
    4 root      15  -5     0    0    0 S    0  0.0   0:00.51 ksoftirqd/0                                                
    5 root      RT  -5     0    0    0 S    0  0.0   0:00.03 watchdog/0

Wie geht ihr damit nun um? Welche Möglichkeiten gibt es diesbezüglich?
 
@Vevelt:

Also was ich Dir sagen kann ist, dass das mit den 100% CPU prinzipiell nicht so schlimm ist, weil der kipmi mit einer niedrigen Priorität läuft und dadurch die CPU nur dann wirklich belastet, wenn sie sonst idle wäre. Trotzdem nervt natürlich die Anzeige...

kipmi ist auf jeden Fall weg, wenn man das ipmitool-Package deinstalliert. Mich würde allerdings nach wie vor interessieren, ob es auch einen anderen Weg gibt, den Daemon ordentlich zu deaktivieren.
 
kipmi ist auf jeden Fall weg, wenn man das ipmitool-Package deinstalliert.

Das ist definitiv falsch. Ich habe auch das genannte Problem (auf 2 serverloft-Server) und auf keinem davon ist das ipmitool-Paket installiert. Einmal Debian Etch, einmal Lenny.
 
Hallo ihr,

ich wollte mal anfragen, obs bei euch Neues dazu gibt. Das Problem tritt bei mir auf. Es ist (noch) nicht wirklich störend. aber dennoch kein gutes Gefühl, wenn die Hardware (CPU) ständig beansprucht wird, ohne wirkliche Leistung.

GreentIT ist das nicht ;-)

Ich habe das Paket auch deinstalliert und dennoch besteht das Problem...
 
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