E-Mail Kommunikation mit t-online.de

Sagen wir mal so: In der Konsequenz macht es sicherlich Sinn, exakt die Domain zu prüfen, die als MX in DNS steht. Auf der anderen Seite: Der Aufwand eine HTML Seite zu bauen, auf der irgendein Impressum steht, ist sicherlich überschaubar, wenn man es beispielsweise auf den (kurzfristigen) Versand von Spam an T-Online Empfänger abgesehen hat. Blöd ist es halt für alle diejenigen, die viele MX Hosts mit verschiedenen Domains nutzen und für jede einzelne Domain(?) eine entsprechende (über HTTP erreichbare) Seite einrichten müssen. So wirklich erschließen mag sich dieser Prozess bei der Deutschen Telekom für mich noch nicht.
 
Die wollen halt jemanden haben, an den sie Abuse Meldungen hinschicken können. Die müssen das vermutlich aus purer Not so machen, weil T-Online Mail sonst einfach unbenutzbar wäre. Wie man da in 2023 noch eine Mailadresse haben kann, erschließt sich mir nach wie vor nicht.

Verwendet man denn wirklich viele MX Hosts? Ich habe für alle Mail Domains meinen eigenen (einen) MX Host. Die sind dort dann als MX eingetragen.
 
So, mal ein kurzes Update in der Sache: Ich hatte nochmals bei der Deutschen Telekom AG nachgefragt, was denn konkret nicht passt. Daraufhin habe ich eine etwas verständlichere Erklärung bekommen. Die Deutsche Telekom prüft exakt die eingetragene / verwendete SMTP Domain. Man nutzt beispielsweise Domain example.com mit dem MX Eintrag mx-00.example.net . Dann werden die folgenden URL auf das Vorhandensein von Inhaberdaten mittels HTTP Abfrage geprüft:
Das ist aber doch eigentlich normal bei der Telekom. Für mich hörte sich das Ganze an als ob du alles richtig (nach Vorgaben der Telekom) konfiguriert hattest und die dich trotzdem nicht reinlassen wollten.. In deinem Fall klar wenn man das erste Mal damit zu tun hat und es nicht weiß was die wollen ist es etwas "räudig". hrhr. Von daher... alles Wind für die Katz.

Happy sending.
 
@DjTom-i : Es geht im Grundsatz (und nicht nur in diesem Thread) doch um die unkonventionelle Art und Weise, wie der Anbieter dieses Whitelisting durchführt. Es war auch nicht „das erste Mal“ das ich mich zum Thema ausgetauscht habe. Wie oben erwähnt, war das alles bereits eingerichtet. Und das, mit genau den selben Domain Namen wie es auch heute noch gültig ist. Einzig die IP Adresse und der FQDN des SMTP Server haben sich geändert. Nach wie vor halte ich diese Art der Kastration der E-Mail Kommunikation für zweifelhaft. Wie bereits oben erwähnt, ist die Einrichtung eines (möglicherweise gefälschten) Impressum das via HTTP(S) erreichbar sein muss eine Sache von Sekunden. „Wind für die Katz“ hast du in den Raum geworfen.
 
Die Art wie T-Online hier Ihr Whitelisting betreibt, ist auch eine Form von Ausschluss. Die Mühe, dieses Whitelisting durchzuführen, betrifft dann doch eher hauptsächliche deutsche Mailserverbetreiber, weil T-Online in Deutschland eine gewisse Rolle spielt. Ausländische Serverbetreiber kümmern sich vermutlich einen Sch. drum. Mache ich selbst auch nicht anders mit ausländischen Anbietern. Ich vermute selbst T-Online handhabt das genauso.

Und das Problem existiert vermutlich weiterhin nur wegen des Microsoft-artigen Problems: Viele Personen haben vielleicht einfach einen DSL-Anschluß bei T-Online und nutzen deren Mail halt, weil sie es kostenlos mit dazu bekommen haben - und Sie möglicherweise nicht wissen, dass es noch viele andere Freemail-Anbieter gibt. Das analog zu der Geschichte, dass alle PCs mit Windows ausgeliefert werden und die Leute deswegen das dann einfach auch nutzen, was alles vorinstalliert ist. Es betrifft also Menschen, die sich mit IT lieber überhaupt nicht beschäftigen wollen. Demnach gibt es vermutlich eine gewisse Menge an T-Online-Email-Benutzern. Und wie das halt so ist: Wenn man dann einmal eine E-Mailadresse hat, dann hat man die schon auch recht lange.

Und wenn man auf die Art und Weise 99% des Internets ausschließt (schamlose Übertreibung?), dann hat man natürlich auch recht wenig Probleme mit Spam. Siehe Videolink oben.

Ich werde das auf meinen Servern so ausprobieren, dass ich ein Roundcube mit Fetchmail-Plugin anbiete, so dass sich die Einzelpersonen, da selbst Ihren Mailsammeldienst mit verschiedenen Accounts konfigurieren können, ohne alles auf irgend einen Account (aktuell häufig: T-Online-Mail-Adresse) weiterleiten zu müssen.
 
Last edited:
So, auch ich habe gerade einen IP-Wechsel vollzogen und wurde von T-Online als "DIAL-UP"-IP gelistet und geblockt :(
Also wie gehabt um 12:52 Uhr eine kurze freundliche Mail an toda und um 13:02 Uhr kam die kurze freundliche Antwort:
Code:
Vielen Dank für Ihre Nachricht.

Wir werden veranlassen, dass die Reputation dieser IPs in unseren
Systemen resettet wird. (Berücksichtigen Sie bitte, dass es je nach
Systemlast bis zu 24 Stunden dauern kann bis die Änderung wirksam wird,
erfahrungsgemäß dürfte dies allerdings in ein bis zwei Stunden erledigt
sein.)

Mit freundlichen Grüßen

Ich kann Eure Probleme also nach wie vor nicht nachvollziehen...
 
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