[Diskussion] Hetzner Online zukünftig mit Parallels Plesk

Hallo!
In meinen Augen ein massiver Rückschritt
Sorry, aber ich glaube, dann hast du als Anbieter den Markt nicht im Auge. Kunden wollen Plesk & Kunden suchen sich ihren Anbieter u.a. danach aus, ob dieser Zusatzfeatures wie beispielsweise Plesk anbietet.

mfG
Thorsten
 
Ich wüsste jetzt auch nicht, warum das ein Rückschritt sein soll. Kommerzielle Tools bieten in der Regel eine ganze Fülle mehr an Features als die von OpenSource. Gerade im Cluster- und Multi-Server-Bereich ist die Unterstützung doch durchaus deutlich besser und für Kunden die das bei Hetzner haben wollen sicher eine große Bereicherung.

Und da die OpenSource-Lösungen ja denk ich deshalb nicht gleich verbannt werden ist das auf jeden Fall eine Bereicherung. Warum sollte ich mich auf eine kleine Auswahl an Panels beschränken, wenn ich doch viel mehr anbieten kann und dadurch mehr Kunden gewinnen kann? Wäre ich ja schön blöd.
 
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Also ganz ehrlich, bis jetzt hat jeder Kunde unseres Unternehmens die Ansicht, dass Plesk das unübersichtlichste Verwaltungstools für Webhosting Kunden ist, was auf dem Markt existiert. Vielleicht habe ich aber auch einfach einen falschen Kundenstamm oder meine Kunden legen Wert auf andere Dinge :)
 
Naja, aber ISPCP (welches ihr wohl verwendet) bietet integriert schonmal keine Cronjobs ist nicht Clusterfähig. Legt Benutzer auf Domainbasis an, womit kein echtes Multidomainlogin für Kunden möglich ist usw.. Das sind meiner Meinung nach einfach Punkte die zum Beispiel stark für Plesk sprechen.
 
Also ganz ehrlich, bis jetzt hat jeder Kunde unseres Unternehmens die Ansicht, dass Plesk das unübersichtlichste Verwaltungstools für Webhosting Kunden ist, was auf dem Markt existiert. Vielleicht habe ich aber auch einfach einen falschen Kundenstamm oder meine Kunden legen Wert auf andere Dinge :)
Das mag für den 0815-Kunden vielleicht zutreffen, für Leute die etwas anspruchsvollere Lösungen wie Multiserver-Management (hatte ich ja schon erwähnt) oder Cronjobs/Mailinglisten-Verwaltung und was weiß ich noch alles brauchen kommt dann aber auch nur eine solche Lösung in Frage.
 
Beim Punkt Unübersichtlichkeit stimme ich dir zu, ich habe damals wirklich eine Weile gebraucht, bis ich alles fand, was ich gebraucht habe.

Aber im Vergleich zu Confixx ist es ein großer Fortschritt und Alternativen wie z. B. SysCP konnten mich bisher nicht überzeugen.
 
Ich denke hier gehen die Meinungen etwas auseinander. Wenn man ein bisschen Backend Wissen hat, ist die Umsetzung einer Multi Server Lösung über ISPCP absolut problemlos realisierbar, genauso der damit verbundene Cluster Betrieb. Für Cron Jobs gibt es im Internet ausreichend kostenlose Dienste und dann scheint es auf dem Markt aber eine ganze Menge "0815" Kunden zu geben.

Wie dem auch sei, Ich vertrete meine Ansichten, ihr euere :) Was jetzt besser ist können wir gerne bei einem Feierabenbier ausdiskutieren.
 
Jedem das seine ;)

Schön wenn Hetzner sein Angebot mit Plesk nun abrundet. Davon hat Parallels was und Hetzner natürlich ebenfalls.

Da man ja nicht daran gebunden ist kann sich jeder sein "Zeug" so zusammenstellen wie er mag, von daher ist die Diskussion über Sinn oder Unsinn von Plesk total irrelevant.
 
Damit aus Meinung und Glauben auch ein paar Fakten mit in die Diskussion fliesen....

Für mich wird Plesk keine Mehrwert sein. Ende 2009 haben wir Plesk komplett vom System verbannt.

Warum?

Nun es ist zwar durchaus richtig, dass eine nicht unerhebliche Zahl an Endkunden, dieses grafisch sehr ansprechende schätzen und lieben.
Insbesondere jene, die viele Wert auf viele Features legen aber damit trotzdem überfordert sind.

Aus dem Service vermag ich folgendes zu vermelden:

Die Aktzeptanz, dass Kunden nun nicht mehr alles und überall einstellen können und auf die wichtigsten Funktionen eingeschränkt wurden, hat durchaus seine Zeit gebraucht. Hat aber dazu geführt, dass 1/3 der Support Anfragen "Wie mache ich was" "Ich habe da was umgestellt nun geht es nicht mehr" etc. gänzlich verschwunden sind.

Kunden mit besonderen Umgebungen und Anwendungen und entsprechender Anforderungen können seither sehr individuell betreut werden.

Gerade im Bezug auf hoch Verfügbarkeit hat uns Plesk massiv im Stich gelassen. Zumal es mit Plesk allein nicht umsetzbar war.

Und ganz besonders wichtig:
Alle paar Jahre steht nunmal im Rootserverumfeld ein Upgrade des OS an.
Plesk bereitet hier so viele Probleme, einmal können alte Backups des Vorgängerreleases nicht mehr eingespielt werden, dann fehlt mal der Migrationsassistent. Plesk "überschreibt" dann wieder mal nötige Änderungen in der php.ini usw.

Die Liste der Probleme ist sehr lang und die Einschränkungen eines solchen Admin Panels leider auch. Besonders dann, wenn es meint für den Endanwender mit denken zu müssen und damit Konfigurationen z.B. für Postfix usw. überschreibt. Dinge die sich im Betrieb nie wieder ändern.
Somit wird mit dem Gebrauch von Policy Diensten etc. ein nerviges regelmässiges prüfen und neu konfigurieren notwendig.
Und jüngst mit 9.2.3 gab es wieder viele Benuzer, die massive Probleme mit Postfix verursacht durch Plesk hatten.
Ein eiteres übel sind die Plesk internen Prozesse, welche häufig weniger Zuverlässig sind, als dass was die eingesetzten Produkte auch könnten. Wer auch immer auf die Idee gekommen ist, dynamisch blacklisten zu pflegen

Und eines der allergrössten Probleme:
Mit dieser tollen Firewall, glauben sich viele Anwender ganz toll geschützt. So wie jüngst mal wieder ein Kunde, der einfach nicht verstanden hat, wie sich bei Ihm Viren einmogeln konnten, wo er doch eine Firewall extra eingerichtet hat.


Alles in allem, bereitet besonders Plesk nach upgrades sehr viele Probleme und häufige Upgrades verlaufen so problematisch, dass sich nach einigen Jahren kaum nachvollziehbare Probleme und Schwierigkeiten einnisten.
Der danach notwendige neue Aufbau ist eine Katastrophe für jeden ernsthaften "Hoster".
Plesk beachtet und berücksichtigt viele Möglichkeiten der Absicherung nicht., die unabhängig von suHosin, suexec deutlich mehr bringen würden.

Wer also gute Administrative Kenntnisse hat, schreibt sich auch selbst sehr schnell tools, die das wesentliche von Plesk "umsetzen" und hat hinterher noch sehr gute Möglichkeiten, migrationen einfach und ohne nennenswerten Aufwand um zu setzen.
Ich glaube nicht, dass Plesk das alleine unterstützt, was ich als ernsthafte Clusterlösung an sehen.
Und ein heterogenes Umfeld ist damit meines Erachtens nicht möglich.

Zurück zu Hetzner,
der Anbieter beugt sich mit Sicherheit dem Interesse der grossen Masse.
Aber dank der teilweise schlechten Qualität der einzelnen Releases und Patches ist das kein Mehrwert für den ernsthaften Endkunden.
 
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Hallo Leute,

gibt es ein Termin für die Plesk Einführung bei Hetzner?

Ist schon eine weile her jetzt!

Ich warte schon seit zwei Jahren, dass es mal bei Hetzner Plesk gibt!

:)
 
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