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Guest
Damit stimme ich insofern überein, daß man einerseits liest und die Erfahrung macht, daß Umstellungen von Windows zu Linux, falls falsch betrieben, sich monatelang hinziehen, mit teuren Kursen, Seminaren usw für die Angestellten, falls richtig betrieben, in 5 Min. nach der Installation abgeschlossen sind. Wenn ich, was ab und zu vorkommt, hier für kleine Firmen Windows rauswerfe und Linux installiere, sage ich den Angestellten 'unter der Hand', daß der Chef beabsichtigen würde, auch diejenigen Angestellten unter eigener Schuld / mangels Qualifikation zusammen mit Windows sofort zu entlassen, die Linux nicht verstehen. Dann ist die Umstellungszeit 0, noch während ich die letzten Rechner umstelle, sehe ich die Leute schon mit Openoffice ihre mit Word/Exzel begonnenen Dokumente weiterschreiben. Deinem 3. Abschnitt kann man insofern auch noch Denkfaulheit und fehlenden Kooperationswillen hinzufügen.
Vor rd.3 Monaten ist folgendes passiert: in einer kleinen Firma hier von Brasilianern für Service wie Geldüberweisungen usw, wo ich schon öfters kleine Arbeiten gemacht habe, wurde ich wieder gerufen. An einem Rechner war Kurumin installiert was nur portugiesisch läuft, ich soll dort was anderes installieren was französisch hat, zBsp Mandrake. Sie hatten zur Bewältigung der Arbeit eine Kontabilistin von woanders gerufen. Die kennt zwar Linux, aber sagte sie kann es nur in Französisch benutzen, nicht in Portugiesisch. Deswegen habe sie schon seit mehreren Tagen nur mit den Dokumenten rumsortiert und nur gejammert, sie könne nicht richtig arbeiten wegen der Sprache. Bloß: das ist eine Brasilianerin, die sich dann aber, wie viele die schon einige Zeit hier sind, zu fein vorkommen und dann eine auf Französin machen. Ich habe dem Chef der Firma gesagt, das stelle ich nicht um, er soll sofort die Kontabilistin entlassen und eine andere rufen, was er auch getan hat. Als ich vor längerer Zeit hier alles auf Linux umgestellt hatte - ohne daß das irgendwie vorher anmgekündigt worden war - ging die Umstellung ganz reibungslos, zBsp die ältere Schwester des Inhabers die mit Rechnungen und Briefeschreiben hilft, hat sich gleich an den umgestellten Rechner gesetzt und normal weitergearbeitet, auch die sonstigen Angestellten hatten allenfalls Fragen (etwa welches Programm jetzt statt welchem vorherigen zu benutzen, oder wo was zu finden ist) aber keine Probleme. Hier hatte ich alles auf Slackware oder Kurumin umgestellt. Vor 5 Jahren hatte ich schon in der Firma des Bruders einen Teil der Rechner umgestellt, damals auf Mandrake, wo es ebenso keine Probleme gab. Deshalb, was ich manchmal so lese über Probleme bei der Umstellung, da kann ich nur den Kopf schütteln, da ist hauptsächlich Denk- und Kolaborationsfaulheit der Benutzer vorhanden.
Insofern sind Bemängelungen in dieser Richtung bzgl. der Benutzer gerechtfertigt.
Solche habe ich bei meinem Test/Vergleich aber einleuchtenderweise ausgenommen. Im Falle Ubuntu allerdings sind es aber meist bisherige Ubuntu-Benutzer, die hocherwartungsvoll die neue Version erwartet haben, und sie sicherlich auch gutgläubig und wohlwollend ausprobierten, und dann wegen vieler Probleme ganz enttäuscht sind ...
Wofür ich andererseits kein Verständnis mehr habe, und mich zwar nicht gerade dummstelle, aber so verhalte wie zBsp ein Anfänger, sind Mängel bei Sachen, die man heutzutage als ausgereift bei jeder Distro erwarten sollte. Rückschritte die den Gebrauch schwer beeinträchtigen, sind zBsp das Menü von Sabayon, oder auch das des neuen Mdk-Package-Managers. Das der Aus-Knopf nicht auffindbar war, ist mir vor ein paar Monaten passiert (weiß garnicht mehr bei welcher Distro das war), und habe ich vor rd. 1 Woche bei einem anderen Testbericht gelesen.
Wesentlich ist mE: Sowohl beim Testen als auch beim Benutzen kann man heutzutage/inzwischen eine Distro ohne größeren Mängeln erwarten, einschließlich Anwendungsfreundlichkeit, und schmeißt viel schneller in den Müll was davon nichts taugt als früher. Denn erstens gibt es inzwischen genügend Distros, zweitens hatten insbesondere die ethablierten und Linux überhaupt nun lange Zeit, zumindest grobe Mängel zu beheben. Das gilt nicht nur für die technisch einwandtfreie Funktion, sondern auch für die Benutzerfreundlichkeit. Während ich in der Pionierzeit von Linux überall - teils sehr zeitaufwendig - nachgebessert und gebastelt incl. Programme korrigiert und idR auch dem Urheber geemailt habe, weil damals Linux neu war und das eben normal bei jedem Fortschritt ist, ist das heutzutage nur noch in sehr seltenen Ausnahmefällen gerechtfertigt, meist ist man auch überdrüssig daß bestimmte Programmierer nach 10 Jahren verschiedene Fehler in ihrem Programm immer noch nicht beheben. Anders ist es dagegen zBsp beim Kernel, oder Neuerungen wie dem 3d-Desktop, dort werden hingeschickte Verbesserungen idR auch überprüft und eingebaut.
Vor rd.3 Monaten ist folgendes passiert: in einer kleinen Firma hier von Brasilianern für Service wie Geldüberweisungen usw, wo ich schon öfters kleine Arbeiten gemacht habe, wurde ich wieder gerufen. An einem Rechner war Kurumin installiert was nur portugiesisch läuft, ich soll dort was anderes installieren was französisch hat, zBsp Mandrake. Sie hatten zur Bewältigung der Arbeit eine Kontabilistin von woanders gerufen. Die kennt zwar Linux, aber sagte sie kann es nur in Französisch benutzen, nicht in Portugiesisch. Deswegen habe sie schon seit mehreren Tagen nur mit den Dokumenten rumsortiert und nur gejammert, sie könne nicht richtig arbeiten wegen der Sprache. Bloß: das ist eine Brasilianerin, die sich dann aber, wie viele die schon einige Zeit hier sind, zu fein vorkommen und dann eine auf Französin machen. Ich habe dem Chef der Firma gesagt, das stelle ich nicht um, er soll sofort die Kontabilistin entlassen und eine andere rufen, was er auch getan hat. Als ich vor längerer Zeit hier alles auf Linux umgestellt hatte - ohne daß das irgendwie vorher anmgekündigt worden war - ging die Umstellung ganz reibungslos, zBsp die ältere Schwester des Inhabers die mit Rechnungen und Briefeschreiben hilft, hat sich gleich an den umgestellten Rechner gesetzt und normal weitergearbeitet, auch die sonstigen Angestellten hatten allenfalls Fragen (etwa welches Programm jetzt statt welchem vorherigen zu benutzen, oder wo was zu finden ist) aber keine Probleme. Hier hatte ich alles auf Slackware oder Kurumin umgestellt. Vor 5 Jahren hatte ich schon in der Firma des Bruders einen Teil der Rechner umgestellt, damals auf Mandrake, wo es ebenso keine Probleme gab. Deshalb, was ich manchmal so lese über Probleme bei der Umstellung, da kann ich nur den Kopf schütteln, da ist hauptsächlich Denk- und Kolaborationsfaulheit der Benutzer vorhanden.
Insofern sind Bemängelungen in dieser Richtung bzgl. der Benutzer gerechtfertigt.
Solche habe ich bei meinem Test/Vergleich aber einleuchtenderweise ausgenommen. Im Falle Ubuntu allerdings sind es aber meist bisherige Ubuntu-Benutzer, die hocherwartungsvoll die neue Version erwartet haben, und sie sicherlich auch gutgläubig und wohlwollend ausprobierten, und dann wegen vieler Probleme ganz enttäuscht sind ...
Wofür ich andererseits kein Verständnis mehr habe, und mich zwar nicht gerade dummstelle, aber so verhalte wie zBsp ein Anfänger, sind Mängel bei Sachen, die man heutzutage als ausgereift bei jeder Distro erwarten sollte. Rückschritte die den Gebrauch schwer beeinträchtigen, sind zBsp das Menü von Sabayon, oder auch das des neuen Mdk-Package-Managers. Das der Aus-Knopf nicht auffindbar war, ist mir vor ein paar Monaten passiert (weiß garnicht mehr bei welcher Distro das war), und habe ich vor rd. 1 Woche bei einem anderen Testbericht gelesen.
Wesentlich ist mE: Sowohl beim Testen als auch beim Benutzen kann man heutzutage/inzwischen eine Distro ohne größeren Mängeln erwarten, einschließlich Anwendungsfreundlichkeit, und schmeißt viel schneller in den Müll was davon nichts taugt als früher. Denn erstens gibt es inzwischen genügend Distros, zweitens hatten insbesondere die ethablierten und Linux überhaupt nun lange Zeit, zumindest grobe Mängel zu beheben. Das gilt nicht nur für die technisch einwandtfreie Funktion, sondern auch für die Benutzerfreundlichkeit. Während ich in der Pionierzeit von Linux überall - teils sehr zeitaufwendig - nachgebessert und gebastelt incl. Programme korrigiert und idR auch dem Urheber geemailt habe, weil damals Linux neu war und das eben normal bei jedem Fortschritt ist, ist das heutzutage nur noch in sehr seltenen Ausnahmefällen gerechtfertigt, meist ist man auch überdrüssig daß bestimmte Programmierer nach 10 Jahren verschiedene Fehler in ihrem Programm immer noch nicht beheben. Anders ist es dagegen zBsp beim Kernel, oder Neuerungen wie dem 3d-Desktop, dort werden hingeschickte Verbesserungen idR auch überprüft und eingebaut.
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