Bewertung der aktuellen Benutzer-/Anfänger-/Oma-Freundlichkeit von Linux

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Damit stimme ich insofern überein, daß man einerseits liest und die Erfahrung macht, daß Umstellungen von Windows zu Linux, falls falsch betrieben, sich monatelang hinziehen, mit teuren Kursen, Seminaren usw für die Angestellten, falls richtig betrieben, in 5 Min. nach der Installation abgeschlossen sind. Wenn ich, was ab und zu vorkommt, hier für kleine Firmen Windows rauswerfe und Linux installiere, sage ich den Angestellten 'unter der Hand', daß der Chef beabsichtigen würde, auch diejenigen Angestellten unter eigener Schuld / mangels Qualifikation zusammen mit Windows sofort zu entlassen, die Linux nicht verstehen. Dann ist die Umstellungszeit 0, noch während ich die letzten Rechner umstelle, sehe ich die Leute schon mit Openoffice ihre mit Word/Exzel begonnenen Dokumente weiterschreiben. Deinem 3. Abschnitt kann man insofern auch noch Denkfaulheit und fehlenden Kooperationswillen hinzufügen.

Vor rd.3 Monaten ist folgendes passiert: in einer kleinen Firma hier von Brasilianern für Service wie Geldüberweisungen usw, wo ich schon öfters kleine Arbeiten gemacht habe, wurde ich wieder gerufen. An einem Rechner war Kurumin installiert was nur portugiesisch läuft, ich soll dort was anderes installieren was französisch hat, zBsp Mandrake. Sie hatten zur Bewältigung der Arbeit eine Kontabilistin von woanders gerufen. Die kennt zwar Linux, aber sagte sie kann es nur in Französisch benutzen, nicht in Portugiesisch. Deswegen habe sie schon seit mehreren Tagen nur mit den Dokumenten rumsortiert und nur gejammert, sie könne nicht richtig arbeiten wegen der Sprache. Bloß: das ist eine Brasilianerin, die sich dann aber, wie viele die schon einige Zeit hier sind, zu fein vorkommen und dann eine auf Französin machen. Ich habe dem Chef der Firma gesagt, das stelle ich nicht um, er soll sofort die Kontabilistin entlassen und eine andere rufen, was er auch getan hat. Als ich vor längerer Zeit hier alles auf Linux umgestellt hatte - ohne daß das irgendwie vorher anmgekündigt worden war - ging die Umstellung ganz reibungslos, zBsp die ältere Schwester des Inhabers die mit Rechnungen und Briefeschreiben hilft, hat sich gleich an den umgestellten Rechner gesetzt und normal weitergearbeitet, auch die sonstigen Angestellten hatten allenfalls Fragen (etwa welches Programm jetzt statt welchem vorherigen zu benutzen, oder wo was zu finden ist) aber keine Probleme. Hier hatte ich alles auf Slackware oder Kurumin umgestellt. Vor 5 Jahren hatte ich schon in der Firma des Bruders einen Teil der Rechner umgestellt, damals auf Mandrake, wo es ebenso keine Probleme gab. Deshalb, was ich manchmal so lese über Probleme bei der Umstellung, da kann ich nur den Kopf schütteln, da ist hauptsächlich Denk- und Kolaborationsfaulheit der Benutzer vorhanden.


Insofern sind Bemängelungen in dieser Richtung bzgl. der Benutzer gerechtfertigt.

Solche habe ich bei meinem Test/Vergleich aber einleuchtenderweise ausgenommen. Im Falle Ubuntu allerdings sind es aber meist bisherige Ubuntu-Benutzer, die hocherwartungsvoll die neue Version erwartet haben, und sie sicherlich auch gutgläubig und wohlwollend ausprobierten, und dann wegen vieler Probleme ganz enttäuscht sind ...

Wofür ich andererseits kein Verständnis mehr habe, und mich zwar nicht gerade dummstelle, aber so verhalte wie zBsp ein Anfänger, sind Mängel bei Sachen, die man heutzutage als ausgereift bei jeder Distro erwarten sollte. Rückschritte die den Gebrauch schwer beeinträchtigen, sind zBsp das Menü von Sabayon, oder auch das des neuen Mdk-Package-Managers. Das der Aus-Knopf nicht auffindbar war, ist mir vor ein paar Monaten passiert (weiß garnicht mehr bei welcher Distro das war), und habe ich vor rd. 1 Woche bei einem anderen Testbericht gelesen.



Wesentlich ist mE: Sowohl beim Testen als auch beim Benutzen kann man heutzutage/inzwischen eine Distro ohne größeren Mängeln erwarten, einschließlich Anwendungsfreundlichkeit, und schmeißt viel schneller in den Müll was davon nichts taugt als früher. Denn erstens gibt es inzwischen genügend Distros, zweitens hatten insbesondere die ethablierten und Linux überhaupt nun lange Zeit, zumindest grobe Mängel zu beheben. Das gilt nicht nur für die technisch einwandtfreie Funktion, sondern auch für die Benutzerfreundlichkeit. Während ich in der Pionierzeit von Linux überall - teils sehr zeitaufwendig - nachgebessert und gebastelt incl. Programme korrigiert und idR auch dem Urheber geemailt habe, weil damals Linux neu war und das eben normal bei jedem Fortschritt ist, ist das heutzutage nur noch in sehr seltenen Ausnahmefällen gerechtfertigt, meist ist man auch überdrüssig daß bestimmte Programmierer nach 10 Jahren verschiedene Fehler in ihrem Programm immer noch nicht beheben. Anders ist es dagegen zBsp beim Kernel, oder Neuerungen wie dem 3d-Desktop, dort werden hingeschickte Verbesserungen idR auch überprüft und eingebaut.
 
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Sorry Blob, ich schon wieder... :(

Aufgrund Deiner eigenen History (sprich: Deiner "Anfänger-Probleme") hier im Board kann ich Dir so ziemlich kein Wort Deiner oben erfundenen Geschichten glauben.

PS: Damit hab ich nun doch schon wieder gegen meinen neuen Grundsatz verstossen:
Don't feed the troll!

huschi.
 
Also ich verfolge das jetzt schon ne ganze Weile, und irgendwie geht es mir tierisch auf die Nerven.
Klar, ich könnte es mir jetzt einfach machen, und diesen Thread einfach ignorieren. Jedoch entspricht das nicht wirklich meiner Art. Ausserdem verfolgt mich gerade das Unverständnis. Das Unverständnis darüber, wie jemand seine eigene rein subjektive Meinung als Objektiv gegeben sehen kann. Ich denke mal mein Professor hätte mich bei meiner Diplomarbeit dafür gekreuzigt.

Ich persönlich finde es einfach unerhört, dass jemand nur seine Meinung als die von anderen Darstellt. Hat sich der Autor eigentlich schon mal Gedanken darüber gemacht, wer solche Test eigentlich durchführt, und wie sie durchgeführt werden? Ist hier eigentlich schon mal ein Gedanke daran verschwendet worden dass wenn sich ein Einzelner hinsetzt und Systeme testet, dass dieser Einzelne dann schon ziemlich viel Ahnung haben muss, was andere denken? Oder hat man vieleicht schon mal daran gedacht, dass solche Tests meist auch mit Betroffenen durchgeführt werden? Dass also wirklich die Oma oder der normale Dau vor nen Rechner gesetzt werden, und man dann abwartet was passiert?
Ich denke nicht!!!

Aber so what? Es ist meine Meinung, und die Meinung anderer scheinen den Autor nicht wirklich zu interessieren!

Ich wünsche ne gute Nacht
Mordor
 
Also, scheinbar kann man es machen wie man will, immer wird es kritisiert.

In meinem Bericht post #1 habe ich mir die größte Mühe gegeben, die wichtigsten guten und schlechten Eigenschaften der momentan als führend bezeichneten Distros so knapp wie möglich und ohne viel Geschwafel zusammenzustellen. Hier läßt sich schon einmal schlecht bestreiten, daß dies einigermaßen gelungen ist. Ich möchte die Beschwerden sehen, wenn ich die Einzelheiten auf 10 Seiten ausgedehnt hätte ...

Außerdem wollte ich, sowohl um den aktuellen Stand jeder Distro zu berücksichtigen, als auch um besser Unterschiede wahrzunehmen, die Distros im Vergleich testen. Ich denke, auch das ist korrekt so. Die Testerei zuvor hat 2 Tage gedauert, das downloaden insgesamt über 1 Woche.

Eine Randbedingung sollte sein, die Anfängertauglichkeit zu testen. Und zwar erstens wegen der anläßlich Ubuntu wieder aufgeflammten allgemeinen Diskusion über diese Allgemeinbrauchbarkeit, zweitens da ich mir auch sehr konkret überlege, was ich momentan den einfachen Leuten die von Windows weggehen installiere ohne daß es dabei Enttäuschungen und Reklamationen gibt. Auch hier kann ich leider nicht sehen, wo da meine eigene Meinung vorangestellt wird oder Objektivität fehlt. Notorischerweise benutze ich selbst Slackware, und halte das jedenfalls soweit man Grundkenntnisse hat auch für besser als zBsp. Debian, RedHat, Gentoo. Aber da der Test eben aus den gerade genannten Gründen die anfängertauglichsten Distros betreffen sollte, habe ich diese hierbei wohl zweifelsohne nicht führenden sondern eher spezielleren Distros nicht mit reingenommen, sondern mich auf solche Distros beschränkt, die ein live-CD haben, was man testen und dann installieren kann. Und dabei sind sogar die Slackware-basierenden live-CDs am für-Anfänger-ungeeignetesten, weil keine davon Tools zBsp für eine ADSL-Verbindung hat (was ein Schwachsinn zBsp daß Backtrack2 alle möglichen Netzwerk-Tools hat -- bloß halt nichts, um eine pppoe-Verbindung herzustellen also überhaupt ins Internet reinzukommen) -- während ich selbst beim eigenen Nicht-Anfänger-Arbeiten (zBsp kopieren der Daten eines kaputten Windows-Rechners) idR kurzerhand Slax nehme, weil das alles hierfür Nötige hat, schnell bootet usw.

Fast alle Testberichte werden von Leuten gemacht, die Linux mindestens gut kennen, häufig sogar selbst benutzen. Etwa Jornalisten für technische Sachen oder speziell für Informatik. Das steht absolut nicht dem entgegen, die Distros auf ihre Anfängertauglichkeit zu testen ... Im Gegensatz zu den meisten von solchen Testern habe ich wenigstens praktische Erfahrung im häufigen Umgang mit Durchschnittsmenschen, wofür sie Rechner benutzen und welche einfachen Funktionen sie erwarten, diese aber unbedingt - kenne erstens deren Bemängelungen, und kann mich zweitens gut in ihren Standpunkt hineinfühlen. Auch hier frage ich mich wieder, wie man es denn dann allen Recht machen sollte. Der eine bemängelt, daß ein Test der Anfängertauglichkeit nur durch/mit Meinung stns. Anfängern erfolgen kann. Wenn ich dann nur einen Fall geringfügig konkreter schildere, kommt der nächste und bezeichnet das als ungläubig ... Die erwähnte Firma für Geldüberweisungen hatte bis mitte August ein eigenes site bresilexpress.com , jetzt ist ihr Programm für das online-Eintippen der Aufträge in den Zweigstellen (Cayenne, Macapa, Sao Paulo) auf meiner Mühle unter Bresil Express Diese Leute gehören iÜ zu denen, die mir dauernd kleine Arbeiten üerlassen haben, seit ich hier bin, demnach wohl auch damit zufrieden sind; gerade heute und auch morgen mache ich wieder eine Total-Reform je eines Rechners in ihrer Firma und zuhause. (Diese Einzelheiten über Kunden lösche ich in Kürze wieder)

Nur nebenbei, ich habe über 15 Jahre in Brasilien gelebt (seit 1990/1 Versterben meiner Mutter/Holen meiner Sachen nicht mehr nach Deutschland gereist) und dort Arbeiten gemacht die nichts mit Computern zu tun haben, hatte zwar ein kleinen Rechner und den mit Linux benutzt, aber nie Internet, daher habe ich von allem was mit Internet zu tun hat, wenig Ahnung, von Sonstigem mehr.

Wie schon erwähnte, habe ich mich vor 20-30 Jahren viel mit Programmieren, System usw. beschäftigt (ab 1976 habe ich u.a. Algol, Fortran, Prolog, Assembler gelernt), und hätte damals wahrscheinlich viel so bewertet und gesehen wie manche hier in diesem Forum. Zum Glück aber bin ich nie zum Fachidioten mit allen Nebenerscheinungen wie Dummheit-Überheblichkeit vergammelt, außerdem habe ich immer viel Umgang mit Leuten sehr unterschiedlichster Art gehabt, incl. Reparaturen aller Art von Geräten für sehr einfache Leute. Ich erlaube mir mal zu behaupten, mehr als die meisten Teilnehmer dieses Forums. Deshalb ist es für mich auch ziemlich einfach, mich in die Rolle der Durschnittsbürger zu versetzen und zu verstehen, warum viele davon zBsp Linux nicht wollen.

Und da ist die Situation sogar noch viel krasser als allgemein angenommen. Als Trolle sieht 80% der Bevölkerung die bärtigen Assozialen und Jonkeys/drogensüchtigen, die an den Unis usw. rumgammeln, Steuergelder für nutzlosen Kram von deren eigenen Interesse verbrauchen, und freche Antworten geben wenn sie um Rechtfertigung gefragt oder auch nur ihre Früchte sachlicher Kritik unterzogen werden, etwa warum nach Jahren bestimmte Fehler ihrer Programme immer noch nicht endlich mal behoben werden. Hier muß mal das Geld gesperrt und die auf die Straße gesetzt werden; die wenigsten kämen dann bei Firmen wie M$ unter, die für den größtmöglichen Anteil der Bevölkerung was Nützliches produzieren muß und andernfalls einfach nicht mehr überlebt. Die Leute sehen ferner, daß in Linux wifi, bluetooth, viele USB-Modems usw. usf nicht funktionieren, und sind solchen Problemen einfach überdrüssig, ziehen vor etwas an M$ zu zahlen die schließlich diese Sachen bei den Leuten ihren Rechnern gehend macht. Selbst Leute die Linux ausprobiert haben, wollen nach vielem Chaos wieder mal was ordentliches benutzen, nach 30jährigem Krieg und Chaos endlich mal wieder Friede, schlimmstenfalls dafür bezahlen. Nun, ich selbst bin noch nicht ganz zu diesem Stadium der Denkweise gelangt, weil ich mich noch an meine Zeit erinnere, als ich mehr programmiert habe. Aber ich sehe zunehmend mehr daß meine damalige Einstellung falsch war, und verschiedener Bemängelungen der Durchschnittsmenschen stimme ich völlig zu. Vieles bei Linux und bei open-source Programmen ist objektiv unrechtfertigbar schlecht, und wird nur ganz schleppend besser -- eben gerade weil es gerechtfertigt wird. ZBsp wer kennt es nicht, wenn ein CD Lesefehler hat, läßt sich das nicht abbrechen, oft nicht einmal mit neu booten oder mit dem reset-Knopf sondern man muß den Rechner ganz ausschalten; solche Probleme sollten schon längst behoben sein. Und die Geduld der Leute ist extrem gering; während man was installiert, quängeln die Kinder schon, wann sie endlich Internet und die Spiele wieder benutzen können. Auch insofern ist iÜ meine kritische Haltung keineswegs rechthaberisch sondern eher das Gegenteil.


Ich habe den Eindruck, auch ein Teil meiner Beiträge hier im Forum und die Meinung vieler anderer Teilnehmer spiegeln dieses krasse Problem des Gegensatzes der Denkweise von Programmierern und Benutzern dar, keine beider Seiten versteht die andere. Und genau das ist das Problem von Linux. Nur: die Bevölkerung ist am längeren Hebel; wenn die überwiegend Linux als unpraktisch ansehen, ist alles Andere ganz nutzlos und wertlos, etwa die akademisch interessanten Tricks darin, genauso wie den Kommunismus o.ä. gesundpredigen zu wollen !!! Linux kann sich dann zwar noch mit einer unterrangigen Rolle zufriedengeben -- aber schon allgemein weiß man, daß die Tage von allem rein Passiven gezählt sind, noch mehr hier bei so agressiven Gegnern wie etwa M$ . Sollte es nicht lange überleben, dann wohlverdientermaßen, wegen der Art der Leute die daran rumwursteln. Ein Teil derselben wird wahrscheinlich dazulernen und mit 50 auch anders denken als mit 20, andere dagegen wachsen nie über ihre kümmerliche Programmie- oder Systemsklave-Verkrüppelung hinweg.



Gut, nochmal in einem Satz zusammengefaßt: Ich habe die angeblich Anfänger und Allgemeintauglichen Distros genau auf diese Eigenschaft hin getestet. Dabei habe ich diese untereinander verglichen, beim Test und im Bericht. Ferner habe ich micht beim Test versucht in einige Anfänger unter meinen Bekannten/Kunden hineinzuversetzen und wie diese mit den Distros und ihrer Probleme klarkämen. Die Ergebnisse habe ich so kurz und prägnant wie möglich geschildert, ohne Religion und auch ohne Einfluß meiner eigenen Anwendungszwecke, ebensowenig gesagt, daß meine Meinung etwas absolutes sei. Wer solch einen Vergleich mag, dem mag mein Artikel hilfreich sein, etwa wer ebenfalls für Andere Linux installiert (nicht für spezielle Anwendungen sondern zum Familiengebrauch, etwa um Windows zu ersetzen) .
 
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Also manchmal muss man sich schon wirklich fragen obs dir noch gut geht. :rolleyes:
Ich hab lang überlegt ob ich diesen Post wirklich les. Nun muss ich leider feststellen, dass ich ihn besser nicht hätte lesen sollen, weils reine Zeitverschwendung war.

Inhalt = Null.

Dies hier ist nicht der erste Thread in dem dir gesagt wird, das deine Ansichten und Aussagen nicht hilfreich bzw. teils sogar falsch sind.
Erspar uns diese riesigen Posts ohne Inhalt und aktzeptier, dass die meisten User sowas nicht lesen wollen.
 
In meinem Bericht post #1 habe ich mir die größte Mühe gegeben, die wichtigsten guten und schlechten Eigenschaften der momentan als führend bezeichneten Distros so knapp wie möglich und ohne viel Geschwafel zusammenzustellen. Hier läßt sich schon einmal schlecht bestreiten, daß dies einigermaßen gelungen ist. Ich möchte die Beschwerden sehen, wenn ich die Einzelheiten auf 10 Seiten ausgedehnt hätte ...

Die deiner Meinung nach führenden Distributionen.
Slackware / Mandrake / Kumin / Sabayon / Slax nehmen hier in Deutschland wohl ehere eine Außenseiterrolle ein.

Benutzung als root: Es gibt wohl kaum was Unsinnigeres bei live-CDs, sie nicht als root benutzen zu können, einschließlich ohne Password. Selbst daß man dabei ggf. ins Internet geht, kann abgedeckt werden, indem ein vom Benutzer anfangs willkürlich gewähltes Password auch für anderes gleichzeitiges Einloggen verwendet werden muß. Umgekehrt gehören die Probleme mit Prioritäten, Verboten usw. als nicht-root-User, auch mit sudo, zu dem was potentielle Benutzer mit am meisten abschreckt.

Ich bin es leid dieses Thema zu disktuieren. Dieses verhalten ist Teil der von vielen Distributionen verfolgten Sicherheitsoptimierungen und gut so.
 
Anbei ein Bericht über eine Oma, die weder imaginär noch selbst gespielt ist, und die mit Ubuntu sehr zufrieden ist.

Full Circle Magazine #2, ab Seite 12 "Ubuntu for grandma"

Und ganz ehrlich - ich halte keinen einzigen Satz von dir, blob, für tragbar. Du verfehlst nicht nur maßlos jede Zielgruppe, sondern hast auch noch Kriterien die in keinster Weise nachvollziehbar oder akzeptabel sind. Was z.B. ist es für ein Kriterium ob 3D Effekte unterstützt werden? Meine Oma soll mit diesem Schrott nicht ihren Coolness Faktor erhöhen. Sie soll stabil und sicher arbeiten, ohne sie zu überfordern, ohne ihr zu viel technisches Wissen (yeah man - verwenden wir mal den Nightly Build vom Kernel für meine Oma :) :) :) :) :) :) :)) abzuverlangen...

Kurzum: Bullshit hoch 10.

Nachtrag: Mehr habe ich dazu auch nicht mehr zu sagen - ich verabschiede mich wieder in den passiven Part des Threads. Ah, btw. hab hier noch Popcorn, wird noch großes Kino hier. Will wer?
 
Sich darüber aufzurgen, dass hier einige wenige Drogensüchtige Programmierer diesen Thread hier runter machen, halte ich persönlich für ziemlich anmaasend. Viel mehr sollte man sich mal klar werden, dass mittlerweile fast alle Aktiven Mitglieder sich negativ zu diesem Thread ausgeprochen haben.
Mir persönlich würde das ja zu denken geben. Nur fällt dies Menschen mit egoistischen und eigebildeten Zügen meist schwer.
 
Momentan bin ich nicht zuhause, sondern bei der Familie des Inhabers der genannten Firma, und habe gerade Windows installiert. Dazu gerade ein USB-Modem, ZTE ZXDSL 852, in Frankreich häufig, was in Windows ganz glatt ging, und was ich schon x-mal erfolglos in Linux versucht habe -- einmal sogar 3 Tage lang mit Mandrake versucht (einer frz. Distro, die aegle-driver und Firmware dafür dabei hat -- nur halt es ebenfalls nicht funktioniert) und musste dann am Schluss Linux desinstallieren und Windows zurückinstallieren (ja ich weiss, beim googeln findet man Anleitungen dazu, nur in der Praxis funktioniert das u.a. nicht mehr wenn sich die Kernel-Version ändert).

So bedauerlich das für Linux ist, ich muss sagen, mal wieder eine Erholung nach so vielen Problemen damit.

Und ich überlege mir gerade jetzt, ob ich da nachher auch noch Linux installieren soll. Denn eins weiss ich schon: es würde ohne Modem-/Internet-Verbindung sein ... Das bedeutet, es würde kaum benutzt werden, und ausserdem in den Augen der Leute als was minderwertiges angesehen was Schwierigkeiten mit Geräten hat. Deshalb lasse ich es auch vielleicht besser


Das sind halt die Sachen, die immer wieder frustrieren, da helfen alle Argumente nichts, weder bei den Leuten, die Internet benutzen wollen, noch bei mir, da ich nichts anderes als einräumen kann dass sie Recht haben ...

Wenigstens über etwas kann ich mich momentan freuen: ich bin von hier aus gerade in mein site gegangen, und das funktioniert einwandtfrei (wenn auch etwas langsam). Einige Sachen gibt es halt doch, die man so nicht in Windows hinbekäme ...

Momentan downloade ich openoffice - Windows-Version, um wenigstens das statt M$-Office zu installieren; hoffentlich gibt es dann dabei keine Probleme




Von den ehrenwerten Programmierern unter der Leserschaft wäre es nur interessant, ob davon einer diese meine Erfahrungen nicht nur gekontert, sondern gleichzeitig an seinen Programmen was in diesem Sinne geändert hat. Nur dadurch würde er Linux weiterbringen

Einmal habe ich in einem Forum einer Distro hart bemängelt, dass man sie nicht unter root benutzen kann, und sie deshalb vielleicht zum Spielen aber nicht zum ernsthaften Arbeiten geeignet ist, und angeregt, das zu ändern. Mein Beitrag wurde gelöscht. Als ich das gesehen habe, habe ich sofort die Distro auf meiner Festplatte gelöscht. Die Benutzer sind halt am längeren Hebel.
 
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Lieber blob,
wenn du dich schon so gern reden hörst, dann antworte doch ausnahmsweise mal Themenbezogen. Du machst auf mich den Eindruck, als ob es dich einen feuchten Kehricht interessiert, was die anderen Teilnehmer über deine Beiträge sagen. Du ziehst hier gnadenlos dein Ding durch.

Das ist keine Diskussion - das ist ein Monolog.

mfg
Thorsten
 
Es ist wirklich eine berechtigte Frage, wie man auf die genannten Probleme reagieren soll. Eine Zeitlang hat man ja guten Willen, aber wenn man dann sieht, dass Probleme und Schwachsinn bei open-Kram so grenzenlos sind, verliert man vollkommen die Hoffnung dass das jemals was Vernünftiges wird !

Gerade eben wieder. Ich habe nun OpenOffice für Windows downgeladen, in Englisch wie von Linux gewohnt, was mit der lahmen Verbindung hier 2 Std. dauerte. Und dann ... ! Glaubt man denn, für die Windows-Version gibt es, wie für Linux, Sprach-Dateien, die man je nach Bedarf dazuinstallieren kann ?? Wenn dann jedenfalls gut versteckt ! Bei über 1 Std. Suchen habe ich zwar alle möglichen Sprachgruppen mit Fast-Funktionären gefunden, die viel rosarot schreiben und sogar Spenden bitten -- nur halt keine Sprach-Dateien für die Windows-Version. Daher blieb mir nichts anderes übrig, jetzt auch noch die portugiesische Version downzuladen, denn die Leute können kein Englisch. Da frag ich mich erneut, warum denn da alles so hirnlos ist ...

In Linux müsste mal was ganz grosses, spektakuläres stattfinden, eine Art totales Umdenken bzgl. der Benutzerfreundlichkeit, dem Verhältnis Programmierer zu einfachen Benutzern, über den Sinn jeglichen open-Programmierens stattfinden. Aber das ist leider derzeit nicht in Sicht. In der Atari-Zeit war es die Notwendigkeit, das Fehlen jeglicher Programme beim Erscheinen der Rechner, weshalb dann fix jedermann der irgendwie nur programmieren konnte, kleine Programme gemacht und weitergegeben hat. Aber heutzutage, wie man u.a. bei Debian sieht, ist das open-source-Feld fast schon ein Panoptikum von verkannten Wissenschafts-/Informatik-Funktionären und deren Intrigen und Eitelkeiten, was jedenfalls - ebenso wie das spitzfindige Programmieren/Problemlösen von Hackern, nur um es anderen Hackern zu zeigen - am normalen, einfachen Verbraucher ganz vorbei geht (einschliesslich dqss sich niemand dieser hohen, ehrenwerten Leute dazu erniedrigt, Dokumentation zu schreiben). Noch mehr zahlreiche notorische Programmierer/Querulanten, die von Packern und anderen Programmern fast schon boykottiert werden (etwa einen S. mit seinen crdw-Programmen, die gemäss langen Ausführungen mit seinem speziellen make-Programm gemakt werden muss weil es das einzig wahre sei ...)



Hier ist durchaus eine Diskusion erwünscht. Aber gerade deswegen, weil es ein ganz tiefsitzendes Problem von Linux ist, und die Motivierung zum open-soft aber auch das gerade deshalb irgendwie bei der Bevölkerung nicht ankommende Ergebnis betrifft, ist hier ein harter Streit zu erwarten. Die Spezialisten fühlen sich von der einfachen Bevölkerung unverstanden und ihre raffinierten Programmchen abgewertet, umgekehrt findet die Bevölkerung jene und Linux nutzlos ihre tls. sehr einfachen Bedürftnisse. Genau das muss man sehr klar sehen, wenn man nach Zweck, Zukunftsaussichten, Desktopfreundlichkeit usw von Linux und einzelner Distros fragt. Ignorieren hilft nicht, weil die Benutzer am längeren Hebel sitzen.

Die strikte Gegenrichtung ist auch wieder falsch, etwa wenn technische Jornalisten schreiben, zBsp. dass Linux nie desktoptauglich wird; rückgängig ist; dass M$ statt der EU im Streit gewonnen hat (habe ich erst heute wieder gelesen), usw. Hier sind diese Reporter mit ihrer totalen Schwarzmalerei sicherlich viel unobjektiver als ich. Verglichen mit vor 5 Jahren hat Linux Fortschritte in jedem Aspekt gemacht, und dass wer die Macht hat sie noch mit allen Tricks zu verzögern sucht wie M§ kam in allen Formen schon immer in der Geschichte vor. Aber die Fortentwicklung von Linux geht zweifelsohne erstens sehr langsam, und hat zweitens bei einzelnen Distros Rückschritte; drittens sind es oft winzig kleine Einzelheiten, die die Anfängerbrauchbarkeit einer Distro ganz versauen, und die in 5 Min. zu beheben wären (Beispiel wieder: einfaches Skript was für pppoe-Verbindung User/Passwd abfragt) -- aber stattdessen der Mangel hart verteidigt wird ...

Hier ist also nötig: Objektivität und gleichzeitig Härte. Wenn etwas nicht weitergeht, muss weniger diskutiert und schneller geforkt werden. Ich selbst mache das auch, im bescheidenen mir möglichen Umfang, selbst wenn man das hier im Forum nicht sieht, und das sollte mE nach viel öfter gemacht werden. Und, wie ich nochmal sagen möchte, habe ich mich bei meinem Beitrag #1 wirklich sehr um Kürze und Objektivität bemüht -- aber auch hart gesagt, was endlich mal geändert oder eingeäschert gehört


Von mir sind weiterhin solche Eklate zu erwarten, hier und woanders. Wenn vielleicht nicht jetzt, so vielleicht in 10-20 Jahren wird ein Teil der Leser etwas mehr als heute ähnlich denken, dass das objektiv richtig, sowie angemessen damit es weitergeht ist. Und wie gesagt, kritisiere ich nicht nur sondern handle auch, ebenfalls wichtig.

(Andererseits, um das Forum hier nicht übermässig zu stören mit seinem Hauptthema dem (gewerblichen) Serverbetrieb, habe ich dieses Thema unter smalltalk gestartet)
 
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Hallo blob,
ich möchte dir 50,00 Euro überweisen. Nennst du mir bitte deine Bankverbindung?

mfG
Thorsten
 
Meine Güte, wann legt diesem Kerl endlich mal jemand ein Brett zwischen Tastatur und Hände. :mad:
Schließt doch bitte den Thread um wenigstens etwas Ruhe vor Blob zu bekommen. Das hier hat in der Tat nichts mehr mit Diskussion zu tun und erstrecht nichts mit Wissensvermittlung.
 
Hallo!

Ich gehe mittlerweile davon aus, dass es sich bei blob um eine Art Forenbot handelt. Anders kann ich mir dieses Verhalten nicht erklären. Aber sehen wir es positiv, noch einige Jahre Entwicklung und man hat den Eindruck, man kommuniziert wirklich mit einem Lebewesen.

mfG
Thorsten
 
Es ist 0:31 Uhr, ich habe gefühlte 8 Promille intus und verstehe von Blobs letzten Beiträgen 0. Wenn sich das Morgen in nüchternem Zustand nicht bessert kann es schonmal nicht am Alkohol liegen ...
 
Gut da ich niemand zur Last fallen will, schreibe ich nichts mehr zu diesem Thread. Nur, das Problem des Einandernichtverstehens der Programmierer und der Bevölkerung, also das Problem der Desktoptauglichkeit von Linux, ist ein hartnäckiges Problem und erfordert daher auch eine ziemlich bestimmte Behandlung und Beobachtung der Entwicklung.
 
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