greystone
Active Member
Informativer Beitrag zum E-Mailversand aus dem deutschen Debianforum:
https://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=15&t=166446
https://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=15&t=166446
Guten Tag Herr Schinzel,
vielen Dank für Ihre Anfrage zu geblockten IP-Bereichen.
Ich möchte vorab freundlich darauf hinweisen, dass es keine Richtlinie oder Empfehlung gibt, die sich auf maximale Sperrzeiten bei Blacklisting, auszunehmende IP-Bereiche bei Spamversand oder eine explizite Informationspflicht bei Sperren bezieht. Das Abweisen von potentiellen Spammails ist rechtlich bedenkenlos möglich, abgesichert auch durch deutsches Recht. Nachfolgend möchte ich für Sie ausführen, wie XXX-Security diesen Prozess als weltweit agierender Cloud-Security-Anbieter Dritten gegenüber vertritt.
XXX-Gottdersecurity identifiziert täglich aus mehreren Hunderttausend bis Millionen Teilbereichen im Internet mehr oder weniger starken Spamversand. Sinkt die Reputation von IPs unter einen bestimmten Wert und/oder sind bestimmte zusätzliche Kriterien erfüllt, sperren wir die IP oder weiten die Sperre bis auf maximal das komplette C-Netz aus.
Auf diese Weise stoppen wir zuverlässig mehrere Millionen Spammails pro Tag, die weder unsere Infrastruktur noch unsere Kunden belasten. Eine Abuse-Meldung an jeden Spamversender wäre unmöglich durchführbar, der Ressourcenaufwand einer aktiven Benachrichtigung wäre unbezahlbar.
Der Prozess für die Bewertung und Einrichtung der IP-Sperren ist in jahrelanger Arbeit sorgsam zusammengestellt worden, wird bei Bedarf weiter optimiert und gewährleistet minimale Kollateralschäden bei maximaler Effizienz (< 1 Fehlbewertung auf 5 Mio. Mails). Im Falle einer False Positive (irrtümlich geblockte E-Mail) bieten wir mit dem Link in der Bounce-Message einen Self-Service, der innerhalb von 60 Sekunden eine Lösung durch automatisches De-Listen bereitstellt. Diesen Service finden Sie bei keinem anderen Blacklisten-Anbieter weltweit!
Nun die Gründe, die zu einem Blacklisting führten:
1.) es wurde mindestens eine Spammail von einem "unknown" Host, also ohne Rückwärtsauflösung, versendet (<IP des Kunden>),
2.) für alle IPs bestehen in-addr.arpa-Records,
3.) für Hosts, die zusätzlich einen nichtgenerischen rDNS-Namen aufweisen, deuten die uneinheitlichen Domainnamen und verschiedenen TLDs auf eine Nutzung durch viele verschiedene Kunden hin.
4.) Der Name "rootxxx.ip-projects.de" der geblockten Mailserver-IP <IP des Kunden> deutet nach unseren Beobachtungen in vielen Fällen auf einen Root-Server hin, der ohne weitere Beschränkung verwendet oder vermietet wird, jedoch nicht für Maildienste. Im Gegenteil, wir identifizieren Server mit solchen Hostnamen oftmals als gehackte Server, die ungehindert Spam versenden.
Diese Kriterien haben in Summe zu einer Sperre der kompletten Range xxx.xxx.xxx.0/24 beigetragen. Die fragliche IP <Server IP des Kunden> wurde bereits automatisch auf eine interne "Never-Block-Liste" eingetragen.
Bei weiteren Fragen oder Anmerkungen zu diesem Vorgang antworten Sie bitte direkt auf diese Nachricht, ohne den Betreff zu verändern.
Gerne stehen wir Ihnen auch für andere Anliegen und Themen zur Verfügung, hierfür senden Sie bitte eine neue Nachricht an support@göttlichintelligentesecurityfirma.com.
We use essential cookies to make this site work, and optional cookies to enhance your experience.