aptitude vs. apt-get

Naja, den beruflichen Zweig habe ich jetzt nicht vergessen, nur kommt es mir merkwürdig vor, dass 50 Admins für alle Server zuständig sein sollen.
Tretet ihr euch da nicht auf die Füße und weiß da die rechte Hand noch, was die linke tut? Ich kenne es von einem Bekannten, dass da max 3 Admins für einen Server zuständig sind, damit das Ganze übersichtlich bleibt.

Dafür gibt es Prozesse, Aufgabenteilung und nötigen Tools um Arbeiten zu koordinieren wie z.B. Ticketsystem, Changemanagement Icidentmanagement, Standards / Richtlinien Abteilungsintern und Unternehmensübergreifend etc..
Je nach Hostsystem und dort betriebenen Diensten, sind i.d.R. mehrere Admins beteiligt. Zum einen die Sysadmins die sich um den Betrieb das physischen Systemes, Storage Netzwerkanbindung und das OS etc. kümmern.
Dann ggf. die Admins der middleware, welche Tomcat, Jboss etc. verwalten und betreuen. Und zu guter letzt, die Admins der deployten Anwendungen.

Das wären schon mal 3 Positionen welche in einem 24*7 Betrieb, auch mit min. 4-5 Mitarbeiter je Aufgabengebiet / Abteilung daher kommen.
Dann sind wir schon bei min. 15 Personen. Je nach Unternehmesngrösse sind auch die jeweiligen Abteilungen stärker besetzt.
Die Verteilung der Kernkompetenz an der Stelle ist auch unabkömmlich.
Wer sich intensiv mit Tomcat, Jboss und diversen J2EE / Webanwendungen auseinandersetzt, dem fehlen häufig sowohl die Zeit als auch "Fassungsvermögen" um sich mit Kernel und Hardwarespezifischen Dingen zu befassen.
Die Themen sind in sich schon komplex genug, wenn man sich wirklich sehr tief damit befasst.
Für einen prod. Betrieb ist ein oberflächliches Wissen über alles, nicht ausreichend. Sondern im Falle von Störungen, Angriffen, potentiellen Sicherheitlöchern muss man sich explizit im Detail auskennen.
 
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