Hallo zusammen
ich arbeite in einem KMU in der IT. Wir benutzen seit Jahren - man kann schon sagen "von Anbeginn der Zeit" - Windows Server 2003 Datacenter. Das Verwendungsszenario erstreckt sich dabei eher auf lapidare Dinge, für die ein Server nicht wirklich notwendig wäre. Wir haben am Server lokale Benutzer angelegt, die Zugriff auf Freigaben haben. Über diese greifen unsere Mitarbeiter mittels Netzlaufwerk zu. Darüber hinaus werden jeden Tag von den PCs (win7 oder Win10) Datensicherungen auf den Server gespielt.
Wir sind nun dabei diese Windows Server 2003 zu ersetzen - dabei sei mal vollkommen außen vor gelassen, dass Windows Server 2003 schon seit Jahren nicht mehr zeitadäquat ist. Durch eine entsprechende Fluktuation im Team hat man sich bisher auch nicht an eine Veränderung gewagt. Ich habe mir möglich Szenarien ausgedacht und würde auch um konstruktive Meinungen bitten - bitte kein Bashing:
Mit Bitte um ein paar Tipps. WIr sind uns dessen bewusst, dass wir hier ggf. zu lange mit einem Umstieg gewartet haben und unsere Wege (vgl. oben) nicht die elegantesten sind - angesicht des Nutzungsszenarios halte ich die jedoch für vertretbar.
mfg
K
ich arbeite in einem KMU in der IT. Wir benutzen seit Jahren - man kann schon sagen "von Anbeginn der Zeit" - Windows Server 2003 Datacenter. Das Verwendungsszenario erstreckt sich dabei eher auf lapidare Dinge, für die ein Server nicht wirklich notwendig wäre. Wir haben am Server lokale Benutzer angelegt, die Zugriff auf Freigaben haben. Über diese greifen unsere Mitarbeiter mittels Netzlaufwerk zu. Darüber hinaus werden jeden Tag von den PCs (win7 oder Win10) Datensicherungen auf den Server gespielt.
Wir sind nun dabei diese Windows Server 2003 zu ersetzen - dabei sei mal vollkommen außen vor gelassen, dass Windows Server 2003 schon seit Jahren nicht mehr zeitadäquat ist. Durch eine entsprechende Fluktuation im Team hat man sich bisher auch nicht an eine Veränderung gewagt. Ich habe mir möglich Szenarien ausgedacht und würde auch um konstruktive Meinungen bitten - bitte kein Bashing:
- QNAP als Serverersatz
NAS-Server wie der TS-451+ von QNAP würden unserer Aufgaben vollauf genügen. Wir können sogar Link-Aggregation nutzen und wenn wir wollten eine Virtualisierung am NAS aufbauen.
Die Kosten mit 450€ pro Gerät sind da vollkommen gerechtfertigt. Man bekommt eine nette "klicki-bunti"-Umgebung.
- Linux-Server als Ersatz
Daneben wäre aber auch z.B. Ubuntu 18.04 LTS eine gute Alternative. Bisher hat man darume inen Bogen gemacht (weil kein richtiges klicki-bunti) aber Linux wäre Leistungsstark. Alte Hardware (i5er mit DD3-Ram haben wir zu genüge rumliegen. Mit ein paar 19er-Rackserver-Gehäuse passt das auch gut in unsere Serverschränke.
Notfalls installiere ich statt ubuntu eine "Windows-ähnlichere Instanz"
Neben den o.a. Szenarioen haben wir jedoch auch die Situation, dass wir externe Mitarbeiter haben. Diese sollen am Server Daten speicher, nicht aber via dem Mitarbeiter-Netzwerk. Hierzu haben wir getrennte Netze. Daher eine dritte Möglichkeit:
- Server 2016 Hyper-V mit Linux-Instanzen
Server 2016 HyperV kostet soweit ich weiß nichts. Man könnte dann zwei Linux-Server mittel HyperV laufen lassen. Zusätzlich verbaut man zwei zusätzliche Netzwerkkarten und virtualisiert diese, sodass diese über die jeweilige virtuelle Instanz ihgres Linux angesprochen werden können. So können wir auf einem Server zwei getrennte Server betreiben um Mitarbeiter und Externe einzubinden.
Natürlich würden wir noch bissl in Raid-Controller investieren, um Systemplatten und Datenplatten im Raid zu sichern. Für die 2016er-Variante würde sprechenen, dass wir von 2003-Server nicht ganz sowviel Umstiegsvorbehalte hätten - natürlich kann man auch in Linux virtualsieren - das wäre aber dem Groß der Kollegen im team nicht zuzumuten - wie geschrieben: unser Anwendungsszenario ist recht einfach, für das wir eigentlich keinen Server bräuchten.
- Windows10 als Server
Es ginge noch Win10 mit lokalen Nutzern auszustatten - aber hier solle es eine Grenze von 20 Usern geben. Bei uns greifen die User zwar nur mittels Netzwerkfreigabe zu - ich weiß also nicht, ob ins Limit fallen würde.
Mit Bitte um ein paar Tipps. WIr sind uns dessen bewusst, dass wir hier ggf. zu lange mit einem Umstieg gewartet haben und unsere Wege (vgl. oben) nicht die elegantesten sind - angesicht des Nutzungsszenarios halte ich die jedoch für vertretbar.
mfg
K