Abuse Reports

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damit könnte ich glaub noch lange weiter machen :) Wenn der Anbieter davon weiß hat er dagegen etwas zu tun sonst hat er auch ein Problem.

ähm..

"Diensteanbieter im Sinne der §§ 8 bis 10 sind nicht verpflichtet, die von ihnen übermittelten oder gespeicherten Informationen zu überwachen oder nach Umständen zu forschen, die auf eine rechtswidrige Tätigkeit hinweisen."

"Diensteanbieter sind für fremde Informationen, die sie in einem Kommunikationsnetz übermitteln oder zu denen sie den Zugang zur Nutzung vermitteln, nicht verantwortlich, sofern sie die Übermittlung nicht veranlasst, den Adressaten der übermittelten Informationen nicht ausgewählt und die übermittelten Informationen nicht ausgewählt oder verändert haben."

Ist das nicht das Gegenteil von deiner These?
 
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Wo ist eigentlich das große Problem. Wenn man seine Abuse gesendet hat und noch mehr möchte kann man doch ganz normal Strafanzeige erstatten.
Die Ermittlungsbehörden werden dann, sofern nötig schon tätig.
Wegen einer Abuse wird ein Provider glücklicherweise idr nicht gleich den Kunden vom Netz nehmen. Und selbst wenn an den Kunden eine Anfrage o.ä. ergeht so bekommt man auf die Abuse keine Rückmeldung. Das ist doch alles ganz normal.

Gruß Sven
 
Ist das nicht das Gegenteil von deiner These?

Jein. Ein Provider mußt nicht aktiv überwachen, ob Unfug getrieben wird. Sobald er aber Kenntnis davon erlangt (beispielsweise durch eine Abuse-Meldung), besteht ein gewisser Handlungsbedarf. Wie dieser aussieht, bleibt dem Provider überlassen. Einige Root-Server-Anbieter sind recht schnell mit dem Sperren von Servern, andere informieren den Kunden nur und sperren erst sehr spät.
 
Sobald er aber Kenntnis davon erlangt (beispielsweise durch eine Abuse-Meldung), besteht ein gewisser Handlungsbedarf.
Das ist dann ja erstmal eine Meldung, die es zu belegen gibt.
Umkehr:
Schnell ein paar Logs zusammengeschrieben und verschickt. Darin schreibe ich die typischen SSH-Login-Fail Logzeilen und bastle Deine IP als Source rein, schick das an Deinen Hoster. Besteht dann seinerseits Handlungsbedarf? Muss er Dich von Netz nehmen, weil ich ihm, unter Umständen von einer gefakten E-Mail Adresse aus einen gefakten Logauszug schicke?

AFAIK besteht der Handlungsbedarf erst, wenn er Kenntnis von der Tat, und nicht von einer möglichen Tat hat.
 
Ein Provider wird sicherlich nicht sofort sperren, wenn er eine einzige Abuse-Meldung bekommt. Aber wenn es mehrere sind, wird er spätestens prüfen, ob an den Anschuldigungen was dran ist. Massnahmen einleiten heißt nicht sofort sperren sondern kann auch bedeuten, einfach mal ein wenig genauer hinschauen, ob eine IP auffällig ist.
 
AFAIK besteht der Handlungsbedarf erst, wenn er Kenntnis von der Tat, und nicht von einer möglichen Tat hat.

Naja klar gilt es zunächst, der Meldung nachzugehen und zu überprüfen. Man könnte als Provider zum Beispiel nachschauen, ob vielleicht seit mehreren Tagen von der Kiste 90MBit/s in die Landschaft geblasen wurden, oder einfach den Kunden anschreiben. Das verstehe ich unter Handlungsbedarf und dafür reicht die Kenntnis aus, die aus einer Abuse-Mail hervorgeht. Sagt ja niemand, dass der Anbieter sofort den Stecker ziehen soll. ;)
 
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