1und1 und Domain

Freakshow1000

New Member
Hallo liebe SSF Gemeinde.

Ich habe aktuell ein kleines Problem mit 1und1 und weiß nicht wirklich wie ich weiter vorgehen soll.

Am 14.11.2011 habe ich dort eine Domain bestellt, da mir der Preis jedoch für das zweite Jahr einfach zu hoch war, habe ich diese am 31.8 zum Umzug angestoßen.
Dieser wurde auch am 6.9.2012 erfolgreich abgeschlossen.

Eine Kündigungsbestätigung habe ich ebenfalls erhalten.
xxx.com - Diese ist ab dem 31.08.2012 für 60 Tage zum Provider-Wechsel freigegeben.
Der Authcode für die Domain lautet: ...

Soweit sogut, dachte ich, jedoch hat 1und1 mit am 24.12 erneut eine Rechnung zugeschickt über die Domain.

Auf meine eMail warum diese erneut berechnet werden solle, kam folgene Antwort:
Sehr geehrter Herr ...,

vielen Dank für Ihre Frage zur Domain-Gebühr. Selbstverständlich helfen wir Ihnen gerne weiter.

Wie wir Sie bereits informiert haben, stimmen wir einer Erstattung nicht zu. Die Domain wurde zu einem anderen Anbieter umgezogen.

Bestellen Sie eine Domain, kaufen wir die Leistung bei der jeweiligen Vergabestelle für Sie ein. Hat z. B. die DENIC Ihre .de-Domain einmal registriert, werden die Gebühren für ein Jahr im Voraus fällig. Löschen Sie nun Ihre Domain oder beauftragen Sie einen Umzug, beenden wir die Leistung gerne nach Ihrem Wunschtermin. Eine Gutschrift auf die bereits bezahlte Jahresgebühr ist in diesem Fall nicht möglich.

Wie soll ich weiter vorgehen? Zurückbuchen ist ein No-Go, das weiß ich. Trotzdem ist die Buchung ja nicht gerechtfertigt.

mfG

http://i.imgur.com/HsnHy.png
 
Last edited by a moderator:
Naja bisher hast du keine explizite Kündigungsbestätigung sondern lediglich einen AuthCode mit dem Hinweis das die Domain in den 60 Tagen darauf transferiert werden kann.

Diese Meldung sowie die Tatsache das die Domain umgezogen wurde, schließt nicht zwingend auch eine Kündigung der Dienstleistung als solches ein.

Insofern du die Domain Dienstleistung also nicht explizit gekündigt hast, wäre die Rechnung durchaus berechtigt.

Nachtrag: Was auch wichtig wäre, ist die Kündigungsfrist welche da vereinbart ist ;)
 
Ich würde schriftlich der gestellten Rechnung widersprechen und darauf hinweisen, dass man dir schlecht eine Gebühr für eine Domain in Rechnung stellen kann die zum Zeitpunkt der Rechnungsstellung und für den genannten Abrechnungszeitraum garnicht mehr unter der Verwaltung von 1&1 stand.
Vermutlich gab es einfach Informationsverschleiß zwischen dir und dem Menschen bei 1&1 der dir das geschrieben hat ;)

@derWachert: Ich weiß nicht wie das bei 1&1 ist, bei so ziemlich jedem Provider den ich kenne wird ein Transfer als implizite Kündigung angesehen. Meist steht sogar "Kündigung/Providerwechsel" auf den Formularen drauf die man für den Transfer von .com-Domains benötigt.
 
LordGurke richtig, bei vielen Anbietern ist das so ;) Aber was oft als selbstverständlich angesehen wird, ist oftmals lediglich ein Service am Kunden. Wenns ums Geld / Recht geht muss man mit sowas immer aufpassen wie es schlussends ausgelegt wird.

Hier ist es eigentlich recht klar. Die Domain war, zumindest laut User, weg transferiert bevor der neue Abrechnungszeitraum begonnen hat. Aber, es kommt eben auch drauf an ob die Dienstleistung tatsächlich gekündigt wurde und, welche Kündigungsfrist vereinbart wurde also ob die Frist nicht evtl. verstrichen war für eine Kündigung zum Ende des "alten" Abrechnungszeitraums bzw. Vertragszeitraums.

Das 1&1 nun wirklich kein Engelskind ist was Kündigungen und Fristen angeht, kennt man ja aus diversen Fachpressen zur genüge, auch wenn 1&1 das wohl mittlerweile sogar ohne Dokumente im Kundencenter zulässt, aber das hab ich nur am Rande irgendwo gelesen. An den Fristen und dem schwierigen Support (hier spreche ich wieder aus eigener Erfahrung), ändert das aber leider nichts ;)
 
Last edited by a moderator:
@derWachert: Ich weiß nicht wie das bei 1&1 ist, bei so ziemlich jedem Provider den ich kenne wird ein Transfer als implizite Kündigung angesehen. Meist steht sogar "Kündigung/Providerwechsel" auf den Formularen drauf die man für den Transfer von .com-Domains benötigt.


Das sehe ich aber auch so!
Naja ich werd erstmal abwarten, sie wollten mich zurückrufen.
 
Zumal sich mir irgendwo die (logische) Begründung entzieht:
Die Domain (Grundlage für den Vertrag zwischen beiden Parteien) wird beim jeweiligen Hoster nicht mehr betreut, die Bezahlung soll aber weiterhin erfolgen?
Ist diese (die Bezahlung) nicht - logischerweise - an die Dienstleistung des Anbieters gebunden?

Ich bin bisher davon ausgegangen, dass mit dem Weggang der Domain die Vertragsgrundlage an sich entfällt. Da der Vertrag über die Domain ja das Hosting gegen Bezahlung beinhaltet. Man zahlt ja nie für die Domain (der Hoster erwirbt ja kein Eigentum daran), sondern rein für die Dienstleistung, dass diese gehostet wird?

Aber gut, mögen Juristen das klären, da ist mein Mathe-Schädel nicht für geschaffen.
 
Last edited by a moderator:
Dazu möchte ich meine Kenntnisse mal schreiben:

Wenn eine Domain bestellt wurde und irgendwann gelöscht oder gekündigt werden soll, für ein Provider Wechsel und die Domain dann auch beim bisherigen Anbieter weg ist. Darf dieser danach keine Rechnung mehr erstellen, denn.

Domain bestellen ist bereits eine Dienstleistung, wenn man die Domain aber kündigt oder was auch immer. Dann gibt auch keine Dienstleistung mehr.

davon abgesehen laut dem Screenshot, wurde die Domains für 12 Monate abgerechnet.

Freakshow1000: Ich würde an deiner Stelle, schriftlich Widerspruch einlegen und das zurückbuchen lassen.

Denn das Recht liegt bei dir..

PS: Für die anderen noch was, es gab nämlich keine Laufzeit von 24 Monate sondern nur 12, was man auf dem Screenshot deutlich sehen kann.
 
Last edited by a moderator:
Ist diese (die Bezahlung) nicht - logischerweise - an die Dienstleistung des Anbieters gebunden?

Achtung! Man muss eben ganz genau schauen wie sich diese Dienstleistung definiert. Es ist bei Domains eben nicht nur die Tatsache das die Domain verwaltet wird. Dazu gehören fast immer auch die Bereitstellung von Nameservern z.B. Insofern man die Dienstleistung also nicht explizit gekündigt hat sondern nur um AuthCodes / Transferfreigabe gebeten hat, bedeutet dies eben nicht automatisch auch eine rechtlich einwandfreie Kündigung der gebuchten Dienstleistung.

Das sind Dinge die Kunden immer als selbstverständlich ansehen was aber nicht der Fall ist. Natürlich ist es richtig das wie bereits vorher schon mal erwähnt sowas sehr oft als Pauschalservice gehandhabt wird. Gerade bei großen Anbietern gibt es aber weder die Worte Service noch Pauschale im Supportjargon ;) Die handeln strickt nach Fragenkatalog und Vertragsdaten. Und im Vertrag stehen solche Services eben gar nicht drin oder explizit aufgelistet drin.

Mit dem Rückbuchen wäre ich sehr vorsichtig. Er kann alleine nicht entscheiden ob er im Recht ist und wird was die Rückgabegebühren angeht definitiv im Regen stehen bleiben. Diese werden bei 1&1 mindestens so hoch sein wie die Kosten der Domain (auch wenn diese bei 1&1 ziemlich teuer ist :P).
 
Was sagt man dazu:

Sehr geehrter Herr ,

vielen Dank für Ihre E-Mail zur Reklamation der Gebührenabrechnung. Gern haben wir Ihr Anliegen geprüft.

Da Sie uns als Kunde wichtig sind, haben wir aus Kulanz und ohne Anerkennung einer Rechtspflicht die Gebühren für die Domain: ... storniert. Der Betrag wird Ihrem Kundenkonto gutgeschrieben.

Natürlich, selbstverständlich haben sie "Kulant" gehandelt nachdem ich gedroht hatte das ganze an einen Anwalt weiterzugeben :D:D:D
 
Ja, bei den großen läuft immer alles nach einem Schema.

"Bei den Großen" droht auch jeder 2. halbstarke, wenn sein von Papa gesponsorter Gameserver nicht erreichbar ist mit seinem Anwalt oder versucht Druck zu machen in dem er seine Verdienstausfälle in Millioooonenhöhe darstellt ;) Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das besonders viel Einfluss auf die Entscheidung hat.

Da sollte man es sich nicht zu einfach machen und immer auf die großen Provider schimpfen, auch da arbeiten Menschen die ab und an schlicht und ergreifend kompetent helfen können und wollen :)
 
Da sollte man es sich nicht zu einfach machen und immer auf die großen Provider schimpfen, auch da arbeiten Menschen die ab und an schlicht und ergreifend kompetent helfen können und wollen :)

Dann haben wir in dem Fall eine andere Auffassung von "kompetent".

MfG
 
Dann haben wir in dem Fall eine andere Auffassung von "kompetent".

MfG

Da weder ich noch sonstwer hier Deinen Fall wirklich bewerten kann, war das nicht auf dich speziell bezogen, sondern vielmehr allgemein gemeint.
Große Provider in eine Schublade zu stecken ist schlicht unfair und doch findet sich immer jemand, der sich berufen fühlt das zu tun - sei es aus persönlichen schlechten Erfahrungen raus, oder einfach weil das anscheinend in Mode kommt .

Damit meine ich wieder nicht Dich :)
 
Große Provider in eine Schublade zu stecken ist schlicht unfair und doch findet sich immer jemand, der sich berufen fühlt das zu tun - sei es aus persönlichen schlechten Erfahrungen raus, oder einfach weil das anscheinend in Mode kommt

Ja das stimmt wohl.Ich stelle trotzdem die These auf, das Support bei kleinen Hostern besser ist, als bei großen.

MfG
 
Da weder ich noch sonstwer hier Deinen Fall wirklich bewerten kann, war das nicht auf dich speziell bezogen, sondern vielmehr allgemein gemeint.
Große Provider in eine Schublade zu stecken ist schlicht unfair und doch findet sich immer jemand, der sich berufen fühlt das zu tun - sei es aus persönlichen schlechten Erfahrungen raus, oder einfach weil das anscheinend in Mode kommt .

Damit meine ich wieder nicht Dich :)

Das habe ich weder gemeint noch gesagt. Es ging nur darum, dass alle großen Hoster nach einem starren Schema arbeiten. Erwähnt habe ich es da der hier genannte Hoster anscheinend sein Schema so starr geknüpft hat, dass einige der Mitarbeiter nicht mehr selbst Entscheidungen treffen können oder dürfen.

Das es auch anders sein kann ist mir bewusst. Sowohl OVH als auch Hetzner sind meiner Meinung sehr gute Beispiele. Auch das soll nicht heißen, dass es die einzigen guten großen Hoster sind.
 
Ja das stimmt wohl.Ich stelle trotzdem die These auf, das Support bei kleinen Hostern besser ist, als bei großen.

MfG

Das ist doch auch gar keine Frage mehr sondern rein logisch ;) Bei den Kleinen Anbietern sitzen maximal 10, höchstens 20 Nasen. Da kennt jeder jeden und die Kunden haben fast immer den gleichen an der Backe bei Supportanfragen ;) Da sind viel eher Einzelfallentscheidungen auch kurzfristig möglich bzw. Kulanzrahmen festgelegt. Bei den Großen sitzen da mal eben 400 Leute im Support, schlimmstensfalls sogar externe Call-Center. Die handeln klar nach Fragenkatalog und treffen keinerlei Kulanzentscheidungen da sowas dann in den 2nd Level Support geht. Bei größeren Anbietern mit Millionenpublikum wie 1&1, Telekom, Strato, Server4you, etc. bekommt der Endkunde seltenst direkt jemandem im 2nd oder 3rd Level Support zu sprechen ;)

Die Kulanzentscheidung welche hier getroffen wurde, erkennt man an der Formulierung sehr gut. Ich möchte weder den TO noch 1&1 damit schlecht reden ;) Ich kenne das selbst ganz gut da ich auch im Support sitze. Solche Sachen sind viel mehr "wir schreiben das gut damit wir keinen weiteren Aufwand damit haben da die Kosten um die Gestritten wird den Arbeitsaufwand nicht mehr rechtfertigen".

Ist eigentlich ja auch für beide positiv ;) Der Kunde hat sein "Recht" bekommen und der Anbieter seine Ruhe :P

P.S.: Das ist übrigens gang und gebe so vorzugehen :D Es ist lediglich unterschiedlich wie lange die Anbieter da mitdiskutieren.
 
Ist eigentlich ja auch für beide positiv ;) Der Kunde hat sein "Recht" bekommen und der Anbieter seine Ruhe :P

P.S.: Das ist übrigens gang und gebe so vorzugehen :D Es ist lediglich unterschiedlich wie lange die Anbieter da mitdiskutieren.

Also liege ich nicht im Recht oder wie soll ich das jetzt verstehen? Eine Domain die gekündigt wurde (bzw. zum Umzug angestoßen wurde) liegt nicht mehr unter der Verwaltung von 1und1 und somit sehe ich keinen Grund warum diese mich zu Kasse bitten dürfen.

MfG
 
Dazu solltest du meinen Beitrag vor dem letzten nochmal lesen da hab ichs nochmal erklärt ;)

Ob du Recht hast oder nicht kann man erst "entscheiden" wenn man absolut alle Umstände des Vertrags kennt. Dann wäre eine Abschätzung möglich. Ob du absolut Recht hast oder nicht könnte dann aber sowieso nur ein Richter entscheiden, denn die sprechen Recht ;) sonst niemand hehe.

Da 1&1 dir ja nun, ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, recht gegeben hat, ist es ja eigentlich egal, problem solved :P
 
Also liege ich nicht im Recht oder wie soll ich das jetzt verstehen? Eine Domain die gekündigt wurde (bzw. zum Umzug angestoßen wurde) liegt nicht mehr unter der Verwaltung von 1und1 und somit sehe ich keinen Grund warum diese mich zu Kasse bitten dürfen.

Soweit ich mich erinnern kann, hast Du die Frage von der Wachert
Nachtrag: Was auch wichtig wäre, ist die Kündigungsfrist welche da vereinbart ist
noch nicht beantwortet.
 
Back
Top