Xen bei Netdirekt

Camel

Registered User
Wie ich sehe haben hier schon einige Erfahrung mit Netdirekt. Ich habe mir vorgestern den Server SP1000-300 bestellt (hoffentlich krieg ich ihn vor dem Wochenende...). Mein Plan ist ein Xen System einzurichten. Hat hier schon einer Erfahrung mit Kernel anpassen/ersetzen bei Netdirekt Root Server? Haben die ausser dem Apache (welcher wie ich hier gelesen habe, nicht über dpkg installiert wurde) sonst noch "nicht-standart" Sachen drauf?

Am liebsten wär mir natürlich eine minimale Debian-Installation mit sshd.

Vielen Dank schon im voraus
 
Camel said:
Haben die ausser dem Apache (welcher wie ich hier gelesen habe, nicht über dpkg installiert wurde) sonst noch "nicht-standart" Sachen drauf?
Ja, einiges. Ezad usw.. seltsame/kaputte libsasl2-Teile.. am besten schaust du mal in den Thread 'ezad runter, SysCP drauf' im FAQ-Forum, dort gehts zum Teil um was, was du suchst.

Am liebsten wär mir natürlich eine minimale Debian-Installation mit sshd.
Das bietet netdirekt afaik an, aber gegen eine kleine Setupgebühr. Da fragst du am besten mal den Support.
 
hoffie said:
Ja, einiges. Ezad usw.. seltsame/kaputte libsasl2-Teile.. am besten schaust du mal in den Thread 'ezad runter, SysCP drauf' im FAQ-Forum, dort gehts zum Teil um was, was du suchst.
hab ich bereits reingeschaut.

Das bietet netdirekt afaik an, aber gegen eine kleine Setupgebühr. Da fragst du am besten mal den Support.

wenn ich so überlege hätte ich wohl besser den billigsten server von s4u genommen. naja, mindestvertragszeit bei netdirekt ist eh nur 1 monat. werde auf jeden fall mal bei netdirekt fragen wegen der minimal installation oder einem rescue system wo ichs selber erledigen kann. aber erst nachdem ich getestet hab ob der xen kernel läuft :)

danke für die antwort
 
Camel said:
wenn ich so überlege hätte ich wohl besser den billigsten server von s4u genommen. naja, mindestvertragszeit bei netdirekt ist eh nur 1 monat. werde auf jeden fall mal bei netdirekt fragen wegen der minimal installation oder einem rescue system wo ichs selber erledigen kann. aber erst nachdem ich getestet hab ob der xen kernel läuft :)
Also ich bin mit netdirekt recht zufrieden... -g-
Laut Support gibts eine Rescue-Konsole auf Anfrage (kostenlos), klingt aber so, als ob das manuell wäre, solltest du also während der Geschäftszeiten anfordern. :)
 
Nun warte ich bereits 6 Tage auf meinen Server :(
Dazu dauert es jeweils einen Tag bis Mails beantwortet werden.

Kann mir einer sagen was im Rescue System enthalten ist? Ein Debian mit debootstrap wäre schon praktisch, zumal ja auf den Netdirekt eh nur Debian installiert wird. Muss ich das per Mail beantragen? Booten die übers Netz? Wäre wirklich froh um eine Antwort, da ich von Netdirekt eh keine Infos kriege.

Danke schon im voraus

es grüsst
euer Kamel :cool:
 
Hallo Camel,

ich hoffe Du hast Deinen Server inzwiwschen ;)

Ich habe mir vor einer Woche exakt aus dem selben Grund (xen) einen netdirekt Server geholt - wollte den selben haben, der sollte dann aber erst im Juli geliefert werden, ich habe dann den größeren 2400-450er genommen der nach 35 Minuten ausgeliefert wurde.

Hier mal ein paar Kommentare von mir zu Xen bei netdirekt bzw allgemein:

  • das vorinstallierte System habe ich mir keine 5 Minuten angeschaut, dannach war mit ein wenig komisch im Magen und ich wollte gerne das Rescue-System ausprobieren (ich will eine kleine, saubere Domain-0 für Xen, da kann ich sowas nicht brauchen => frisches Sarge bootstrappen)
  • Vorsicht beim Installen mit dem "newimage" Script, das löschte bei mir erst die Partitionstabelle und fragte dann erst ob es jetzt loslegen soll (war bei mir zum Glück egal)
  • Ich habe das Networking mit U-Domains auf 2 Arten erfolgreich ausprobiert: interne Bridge für die virtuellen Domains und Masquerading, Bridge die auch eth0 enthält und eine "echte" IP auf dem virtuellen Interface - hierfür habe ich Macadressen alter ISA Karten für die virtuellen Interfaces vergeben und dann netdirekt gebeten diese Macs den IP's zuzuordnen. Das erste Setup ist ideal für virtuelle Server ohne eigene IP, man kann den einen oder anderen Port ja weiterleiten, das zweite Setup finde ich ideal wenn der virtuelle Host eine eigene IP haben soll.
  • Rescue/Reset dauert teilweise sehr lange. Gerade wenn man mit Xen "spielt" ist IMHO die Chance ganz gut das man mal was vermurkst. Das ist für mich kein Problem wenn ich ein Rescuesystem habe. Ist natürlich doof wenn man n Fehler beim grub macht oder im Bridgesetup und dann 18h und mehr auf sein Rescue wartet wür sowas. Bei anderen Anbietern habe ich i.d.R. nach 5 Minuten mein System im Rescue gebootet, den Fehler gefixt und wieder den alten Stand, Server erreichbar...

Ansonsten muss ich sagen sind meine ersten Erfahrungen mit Xen auf einem dedizierten Server sehr positiv, ich mache das schon länger mit UML aber Xen ist noch ne Nummer komfortabler. Selbst die Migration eines physikalischen dedizierten Servers :) in eine virtuelle Domain ist einfach und kaum Arbeit.

Wenn das Rescue/Resetsystem nicht so schlecht wäre würde ich mir glatt noch n Server da holen um mit DRBD einen Xen-Cluster zu bauen.

Gruss,
Posi, der seit 19.5h auf sein Rescue wartet... :)
 
Hallo Posi

Die Installation von Xen hat bei Netdirekt problemlos geklappt. Trotzdem hab ich nach nur einer Woche den Vertrag gekündigt und mir nen Server bei Hostingparadise (die Aktion hier im Forum mit 5 IPs) geholt. Da hab ich nun seit 2 Wochen 4 virtuelle Server mit Xen laufen. 1 x Web/Mail-Server, 1 x Entwicklungsmaschine mit NX, 1 x Icecast Server und 1 x Testserver

Läuft alles tadellos

Gruss
Camel
 
Xen bei Strato

Hallo Ihr Freaks,

ich finde es toll, dass ihr XEN auf euren Servern lauffähig bekommen habt. Mir ist es leider noch nicht gelungen. Ich habe einen Root-Server mit Rescue-Console bei Strato. Technisch sollte dem nichts im Wege stehen. Leider bootet er nicht im XEN-Modus. Ich habe das Standard SuSE 9.3 genommen und unter YaST einfach mal die XEN-Pakete installiert. Das klappte soweit noch. Dann stellte ich fest, dass in der /boot/grub/menu.lst noch kein Eintrag für XEN auftauchte. Also bastelte ich mir einen zusammen.

title Xen
kernel (hd0,0)/xen.gz dom0_mem=524288
module (hd0,0)/vmlinuz-xen root=/dev/hda3 console=tty0 console=ttyS0:57600
module (hd0,0)/initrd-xen

Den zweiten Konsolen-Eintrag habe ich aus dem standardmäßigen Aufruf von Strato entnommen. Ich denke, dass dieser dafür sorgt, dass auch die RemoteConsole von Strato läuft.

Leider bleibt er nach der Auswahl der Boot-Option XEN stehen. Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Oder vielleicht hat sogar schon einmal jemand XEN bei Strato installiert?

viele Grüße,
Oliver.
 
Back
Top