WLAN Router mit zwei Antennen / 2 WLANs?

Ben.

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Hallo,

Ich kenne mich mit dem aktuellen WLAN-Router-Markt nicht aus.

Mein Problem ist, dass ich derzeit zwei FritzBoxen per WLAN miteinander verbunden habe, allerdings die Datenübertragung extrem schwach ist.

Ich vermute, dass es daran liegt, dass ein Datenpaket folgende Strecke zurücklegt:

Client -> FritzBox 7170 -> FritzBox Fon -> Switch -> Server

Da sich der Client und die FritzBoxen ein WLAN teilen, liegt hier wohl der Flaschenhals.

Ich bin zwar ein grosser Fan von FritzBoxen, bin aber am überlegen, ob es eine schnellere Möglichkeit gibt das ganze aufzubauen.

Lösung a)
Weitere FritzBox, die per LAN an die 7170 angeschlossen wird und ein separates WLAN nutzt
Lösung b)
Neuer Router mit zweiter Antenne, die demnach 2 WLANs von Haus aus unterstützt.

Gibt es da was bzw. habt ihr einen Lösungsvorschlag?

Danke für Hinweise!
 
Warum misst du nicht einfach den Flaschenhals und schaust wo der Engpass ist.
Dann kannst du diese Fehler ausmerzen. Grundsätzlich bietet Fritz auch Fritzboxen mit integrierten FON und Wlan 300mbit an das wäre vielleicht noch eine Alternative für dich?
Falls das WLAN Signal zu schwach sein sollte machen Repeater wohl auch mehr Sinn als komplette Router mit WLAN dafür abzustellen.
 
Kann dir da die FRITZ!Box Fon WLAN 7390 empfehlen. Zwei verschiedene WLans, eines im 2GHz bereich, eines im 5GHz bereich. Die neueren Rechner hier im Haus machen mit glück sogar die kompletten 300MBit/Sec bei der Datenübertragung. Beide WLans sind getrannt voeinander an und abschlatbar und können jeweils ne eigene SSID haben.

Das Ding läuft bei mir seit vier Wochen, und kam als ersatz für den Telekom VDSL-Router, und macht seinen Job ziemlich gut.
 
Warum misst du nicht einfach den Flaschenhals und schaust wo der Engpass ist.
Das verstehe ich nicht. Der Engpass ist das WLAN. Was soll ich da jetzt messen?
Dann kannst du diese Fehler ausmerzen. Grundsätzlich bietet Fritz auch Fritzboxen mit integrierten FON und Wlan 300mbit an das wäre vielleicht noch eine Alternative für dich?
Dann müsste ich zwei neue FritzBoxen kaufen. Meine können beide nur 54MBit, was grundsätzlich ja reichen würde, wenn die Verbindung nicht mehrfach belastet würde.
Falls das WLAN Signal zu schwach sein sollte machen Repeater wohl auch mehr Sinn als komplette Router mit WLAN dafür abzustellen.
Das Signal ist nicht zu schwach. Ich habe nur leider keinen WLAN-Drucker und keine WLAN-Karte in meinem Home-Server. Daher verbinden die sich über einen Switch mit der FritzBox die dann das WLAN übernimmt.

Kompliziert, nicht? :)

Die 7390 schau ich mir mal an. Vielleicht genau das was ich suche - zumindest nach dem was du schreibst.

Danke!
 
Das schöne ist halt, dass jedes WLAN echte 300 Mbit kann. Du musst dann nur noch die Clients richtig verteilen.
 
Ich hab mir mal kurz die Produktseite angesehen.

Ist es aber so, dass ich dann das Gastnetzwerk verliere?

Ist bei mir nicht wichtig, aber es liest sich so, als ob ich ein WLAN habe und ein Gast-WLAN.

Ich brauche aber eine Möglichkeit mich mit den Clients an WLAN A zu verbinden und über WLAN B den Server anzusprechen. Sprich: Eine Trennung der beiden wie es wohl für den Gast-WLAN-Modus Sinn macht, muss ich abschalten können.

Ist das möglich?
 
Soweit ich weiß, und das bei mir auch konfiguriert habe, sind es zwei WLANs, die aber an einem Switch hängen. Also du kannst sie nicht getrennt routen.
 
Gut, aber wie ist dann der Gast-Modus realisiert?

Naja, mir ist wichtig, dass sie das gleiche IP-Netz haben und ich von WLAN A ins WLAN B komme.

Dann werd ich mir so ein Ding mal zulegen.

Danke!
 
Das mit dem Gastzugang hab ich noch nicht ausprobiert.

Generell ist es so, das beide WLANs am selben Router hängen, der beispielsweise die IP 192.168.2.1 hat. Das Subnetz ist dann zum Beispiel für alle 255.255.255.0. Man kann also über beide WLANs alle Rechner aus 192.168.2.0/24 erreichen. Also eigentlich das, was du suchst, denke ich mal.
 
Blöde Frage: ist eine Verkabelung wirklich so komplett unmöglich? Eine Cat5e Verkabelung ist günstig, mit einem ordentlichen Kabel, einer geliehenen Hilti und 2 Dosen schnell erledigt, die Latenzen sind stabil und man kann bis zu Gbit Geschwindigkeit fahren. Meine Clients will ich bei größeren Datentransfers vom/zum Server NUR am Kabel haben.

Davon abgesehen ist der Vorschlag mit der 7390 schon gut, denn dann kannst Du im 5 Ghz Band das "Backbone" errichten und den Client über 2,4 Ghz surfen lassen. Würde allerdings noch einen zweiten 5Ghz Router benötigen. Dann verwendest Du aber nicht das gleiche WLAN zweimal.

Auch eine Idee: Verkabelung über das Stromnetz. Funktioniert so halbwegs, Wunder an Datenübertragungsrate braucht man aber auch nicht erwarten.
 
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Verkabelung ist leider unmöglich. Ich habe das auch schon überlegt, aber im Moment geht das leider nicht.

Das mit dem GHz-Bereich ist ein guter Punkt, den habe ich noch gar nicht bedacht, ist aber evtl. kein grosses Problem.

2.4GHz ist ja die geläufige Frequenz für alle Geräte die den n-Standard noch nicht unterstützen, sehe ich das richtig?

5GHz können nur neuere Geräte die auch den n-Standard unterstützen.

=> Ich muss den 2.4GHz-Bereich nutzen für die Verbindung zur anderen FritzBox und für ältere Clients und die 5GHz für neuere Clients.

LAN per Strom hatte ich schon mal überlegt, aber man liest entweder "Super" oder "Schlecht". Ich würde es gerne ausprobieren, evtl. müsste ich es in Deutschland bestellen, da gibt es ja so schöne Rückgaberichtlinien, die einen Test erlauben...

Ich werde mal in mich gehen...
 
Warum ist überhaupt die Bridge nötig? Warum kann sich nicht einfach der Client in das WLAN der ersten Fritzbox einloggen?

Ich habe auch schon Stromnetzwerktests hinter mit. Bei einer typischen Wohnungsentfernung habe ich rund 2-3 Mbyte/sec (im Idealfall) herausbekommen. Genug für normale Filme, aber nicht ausreichend für HD.
 
Das Problem ist, dass der Server im Büro steht. Dort ist aber kein Internetzugang. Der Internetzugang wird per Kabelanschluss im Wohnzimmer realisiert.

Daher diese Verbindung.

Stromnetz kann gut gehen aber eben auch nicht. Ich habe zudem mal gelesen, dass die Strahlung die von Stromnetz-Adaptern ausgeht höher/gefährlicher ist als WLAN. Und bei zwei kleinen Kindern muss das nicht sein. Dann lieber langsame Übertragung.
 
... oder Kabelverlegung! :p

So dramatisch ist das nicht! Hab ich quer durchs Haus über 3 Stockwerke gemacht. Kabelschächte sind zwar nicht schön, es ist aber machbar. Wenn man Glück hat, sind Leerrohre vorhanden, die man verwenden kann.
 
Irgendwie hatte ich da noch in erinnerung, dass es mittlerweile kleiner Glasfaergeschichten gibt, wo das Kabel einen Bruchteil eines LAN-Kabels dick war. Wenn ich heute abends mal Zeit habe, werd ich das mal Googlen.
 
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