Wlan Netz

fabi288

New Member
Hallo,

ich baue grade ein Wlan Netz aus.
Ich habe einen AP der per Ethernet an einer DSL Leitung hängt dieser soll als Haupt-AP fungieren.
Nun möchte ich weitere AP per Wlan an den Haupt verbinden und so weiter so das eine Art Spinnennetz ensteht.

Jeder AP soll aber mit min. 2 AP´s verbunden werden, also wenn ein Ausfällt funktioniert immer noch die Verbindung über einen anderen Weg.

Ich glaube ich brauche da zu eine MultiBridge mit AP ist das richtig?

Ich möchte kein Repeaternetz aufbauen, da dort ja immer die Geschwindikkeit halbiert wird.

Mfg
Fabian
 
Was soll das bringen, wenn dein ganzes "Spinnennetz" per WLAN an einem HauptAP hängt.
So ein Szenario ist immer nur so stabil wie ihr schwächstes Glied und das ist dann die Anbindung an deinen HauptAP.

Außerdem wenn es dir um Geschwindigkeit geht, dann vergiss es weitere APs per WLAN anzubinden und zieh n Kabel.

Alles andere ist nur Flickwerk.
 
Hallo,

Kabelziehen kommt nicht in frage, muss per Funk passieren. Das stimmt schon das es der HP das schwäste glied ist, das ist aber im Moment egal, da er per GiBit angeschlossen ist und die Leitung nur 50 mbit/s daher releativ egal.
 
Jeder AP soll aber mit min. 2 AP´s verbunden werden, also wenn ein Ausfällt funktioniert immer noch die Verbindung über einen anderen Weg.

Es ging um diesen Satz.... dieses Prinzip bringt nix bzw. hat keinen Sinn, da die Chance das einer der normalen APs ausfällt genauso groß ist, wie die Chance, dass dein "HauptAP" ausfällt.

Also ist das sinnlos es so aufzubauen.
Und ob Gbit oder nicht und 50Mbit Internet - ist auch bummy.

An deinem HaupAP wirst du die 50Mbit per WLAN evtl. gerade so erreichen.
Jeder weitere AP wird die Bandbreite wenn du Glück hast halbieren.


Einzig sinnvolles Szenario wäre :

AP mit 801.11ac <<-->> WLAN Bridge mit 801.11ac <-kabel-> neuer WLAN AP <<-->> WLAN Bridge mit 801.11ac <-kabel-> neuer WLAN AP

Aber sowas ist imho Blödsinn zu bauen.

grüße
 
Eine Möglichkeit wäre vielleicht, Access-Points mit Power-LAN zu verwenden - dabei sind die APs alle übers Stromnetz mit dem DSL-Router verbunden und mit passender Wahl der WLAN-Kanäle kann dann bei gleicher SID Roaming genutzt werden. Dann halbiert sihc auch nicht die WLAN-Bandbreite durch die Repeater-Technik.
 
Powerlan, der Witz des Jahrhunderts ;)
Mehr als echte 30Mbit kommen da auch nie durch und erstrecht nicht wenn da mehrere Clients gleichzeitig auf der gleichen Leitung hängen
 
Mehr als echte 30Mbit kommen da auch nie durch

Du sprichst hier aber der ersten Generation mit 85MBit Brutto, gell? Die aktuellen Homeplug AV Standards mit 200 und 500Mbit Brutto kommen da schon auf deutlich mehr (ich liege mit einem 200er Set bei netto knapp 70Mbit gemessen per FTP-Transfer).
Bei einem 500er Powerlan dürfte vermutlich mehr rauskommen, als die Distribution auch per WLAN zu machen. Entscheidend ist natürlich auch, wie viele Accesspoints insgesamt über der Powerlan versorgt werden müßten.
 
Nein, außer viel Geld hat man bei PowerLAN auch keine Vorteile. Und nein, auch die "200" oder "500" Mbit Versionen bringen nicht viel mehr als 2 bis max 3 Mbyte/sec bei üblichem Leitungsalter und üblichen Leitungslängen.

Hierbei handelt es sich ebenso um ein "shared medium" wie bei WLAN, so dass bei ausgelasteter Leitung die anderen APs in die Röhre schauen.

Selbst der Haupt-AP wird in unmittelbarer Nähe kaum die 50 Mbit bringen, geschweige denn 1-2 Zimmer weiter.

Ein AP, der anscheinend ein Backbone im 5Ghz Bereich für WLAN im 2,4Ghz Bereich aufmachen kann: http://www.zyxel.ch/de/products/zyxel-nwa3160-n/ (ohne Gewähr). Evtl gibt es ja noch mehr solche APs. Nichtsdesto trotz wirst Du einen herben Verlust an Bandbreite auch bei diesen APs erleben.

Fakt ist: es gibt KEINE halbwegs breitbandige Alternative zu LAN Verkabelung. Dank flachen LAN Kabeln, Aufputzdosen und anderen "schonenden" Verkabelungsmöglichkeiten sollte es durchaus irgendwie möglich sein, eine LAN Verkabelung auch in Mietwohnungen zu realisieren.
 
Du sprichst hier aber der ersten Generation mit 85MBit Brutto, gell? Die aktuellen Homeplug AV Standards mit 200 und 500Mbit Brutto kommen da schon auf deutlich mehr (ich liege mit einem 200er Set bei netto knapp 70Mbit gemessen per FTP-Transfer).
Bei einem 500er Powerlan dürfte vermutlich mehr rauskommen, als die Distribution auch per WLAN zu machen. Entscheidend ist natürlich auch, wie viele Accesspoints insgesamt über der Powerlan versorgt werden müßten.

Also
ich habe hier daheim auch das Problem, dass mein NAS, Switch, Router etc alles im Büro stehen.
Aber der TV, PS3, Mediaplayer etc sollten auch Internet (und zwar schnell haben) und ein Kabel zu ziehen kam nicht in Frage.

Also habe ich probiert :

A) alle Komponenten per WLAN anbinden = Bullshit, hat nicht sauber geklappt, da generell alle nur 801.11n konnten

B) alle Komponenten an einen Switch, dieser per PowerLAN (500) anbinden... Datendurchsatz auf 2m Distanz okay, auf ca. 20-30m Kabelweg kamen nur noch ECHTE 10-20Mbit an, wobei auch 0,5% Paketloss noch dazu kamen

C) alle Komponenten an einen Switch, dieser per WLAN Bridge (801.11ac - 1300Mbit) angebunden an den WlanAP im Büro (ebenfalls 801.11ac)

Variante A war sehr langsam und fehlerhaft.
Variante B war langsam und ab und zu Paketloss.
Variante C ist praktikabel schnell (bis zu 80Mbit REAL) und hat keinen Paketloss



Im Prinzip geht nix über echtes Netzwerkkabel. Sollte das nicht machbar sein, muss man am besten ausprobieren - denn jede Örtlichkeit ist anders.
Und natürlich auch jeder hat andere Einsatzbedingungen oder Gründe.

Bei mir war es wichtig, dass der Mediaplayer sauber FullHD vom NAS abspielen kann (da reichen 10-20Mbit nun mal NICHT).


grüße
 
Danke für den Überblick. Ähnliches habe ich auch festgestellt (wobei ich kein ac Netz hier habe).

Was man hierzu noch erwähnen sollte:
2x ac Bridges (ca 80Mbit, so ziemlich das Beste was man abseits von Ethernet hinbekommt) kosten mindestens 130€, 100m Cat5e Netzwerkkabel (1000Mbit) kosten 18€, zwei (oder mehrere Aufputzdosen) kosten ein paar wenige Piepen.

Auch wenn es aufwendiger ist, geht NICHTS über eine Kabelverbindung (idealerweise direkt zum Rechner, mindestens aber bis zum AP), auch im Hinblick auf die Datensicherheit und die Latenz.
 
2x ac Bridges (ca 80Mbit, so ziemlich das Beste was man abseits von Ethernet hinbekommt) kosten mindestens 130€, 100m Cat5e Netzwerkkabel (1000Mbit) kosten 18€, zwei (oder mehrere Aufputzdosen) kosten ein paar wenige Piepen.

Auch wenn es aufwendiger ist, geht NICHTS über eine Kabelverbindung (idealerweise direkt zum Rechner, mindestens aber bis zum AP), auch im Hinblick auf die Datensicherheit und die Latenz.

Router : 100 € (TP Link)
Bridge : 80 € (Linksys)

Also nicht günstig, aber trotzdem günstiger als Stress mit dem Frauchen wegen Überputz oder Stress mit dem Vermieter bei Unterputz ;)

grüße
 
Ich muss mal einen Stab für PowerLine-Technologien brechen. Bei mir zu Hause erreiche eich problemlos um die 120-130 MBit/s stabil wohlgemerkt. Aber wie schon festgestellt, funktioniert das nur innerhalb eines sehr begrenzten Rahmens hinreichend gut.

B2T: Das Ausgangsszenario des TE schreit eigentlich gerazu nach einem wireless mesh network setup?
 
Hallo,

herzlichen danke für den Überblick damals.

Wir haben eine bestehende Cat5e Verkabelung die ich wir denke ich mitbenutzen können und per VLAN alle AP´s dann in einen eigenen Bereich kommen.

Das Wlan Netz soll wie beschrieben für eine Schule mit 1200 Schüler sein wir denken das konstant 1000 Schüler drinnen sind. Wir haben leider nicht so ein großes Bugte im Moment haben wir ein Testlauf mit 2 Routern am Laufen.

Als Router habe ich die TP-Link WR1043ND ausgesucht. Grund: DD-Wrt was mir beim Netzaufbau mehr Möglichkeiten lässt. Leider habe ich keine wie viele gleichzeitig Clients der Router stabil aushalten kann. Ich wollte für 2 Klassen (ca. 20 Clients) einen Router anschaffen diese dann ans Lan anbieten wobei alle DHCP Anfragen an einen Zentralen Server geschickt werden, so das sich die AP´s nicht um die DHCP Vergabe kümmern müssen.

Desweiteren haben wir ein Raum wo ggf. 150 Clients gleichzeitig online gehen sollen! Frage reicht hier der Router auch? ggf. auch 2 / 3 Router.

ggf. habt ihr auch noch ein anderes Router Modell bitte nur Low-Buget Geräte da wirklich kein Buget zu Verfügung steht (max. 45€ pro AP).

Danke im Voraus

Mfg
Fabian
 
Du hattest eingangs erwähnt, dass eine 50 mBit Leitung zur Verfügung steht. Das dürften dann bei einer normalen Leitung 10 mBit upload sein.
Darauf sollten 1000 Schüler surfen/mailen/youtube etc etc?
So wie es sich liest, verstehe ich es so, dass dieses Netz den Schülern für ihre eigenen Endgeräte zur Verfügung gestellt werden soll?
Auf einen engen Bereich begrenzt mag das ja noch klappen. Doch über die ganze Schule verteilt, frei zugänglich für alle Schüler. Erscheint mir doch sehr unnutzbar.

Kleiner Vergleich, ich bin auf einer Dienststelle mit 1200 Kollegen insgesamt im Schichtbetrieb. Es gibt 150 Clients im localen Netz und ein paar Server. Angebunden sind wir extern 100 Mbit fullduplex.
Das funktioniert aber nur weil sehr restriktive Begrenzungen vorliegen, was man mit den vorhandenen Ressourcen nutzen kann. Und selbst da sind selten mehr als 100 PC s zeitgleich aktiv in Nutzung. Werden es mehr, ist normales Arbeiten kaum noch möglich.
Und hier fließen tausende im Monat nur in die Unterhaltung der Infrakstruktur.

Darf ich fragen was das für eine Schule ist?


Gruß Sven
 
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OT:
Ist schon ein Fall bekannt, in dem ein Benutzer des PowerLAN die Kosten für den Messwagen der Bundesnetzagentur übernehmen musste? Die Dinger sind in D zwar zulässig, Störer müssen aber für Folgeschäden/-kosten aufkommen.
 
Ja es soll eine 50/10 Leitung ggf. auch 2 Leitungen zu Verfügung stehen. Der Traffic wird mit Quality of Service sehr gut gefiltert werden. So das Deinste wie YT o auch Downloads ganz zum Schluss ankommen daher sollte es klappen es geht hierbei nicht um Schnelligkeit bloß das Mobilfunknetz ist noch Langsamer ;)

Ggf. kommt auch eine SDL oder Ethernet Anschluss da kommt es auf die kosten drauf an ;) Da die Schule an diesem Standort noch max. 5 Jahre existiert wäre das eigentlich nicht lohnenswert ...

Frage bleibt das Problem mit den Router ...

Danke im Vorraus

Mfg
Fabian
 
Lieber Fabi, m.E. gehen die Anforderungen kaum mit den Möglichkeiten zusammen. WLAN APs der 45€ Klasse sind für den Betrieb zu Hause ausgelegt, mit 1-5 Endgeräten. Ich habe noch nie ein solches Gerät mit >100 Clients "abgedichtet", denke aber, dass es schwerlich damit zurecht kommen wird.

Wenn Du ferner von sehr vielen Clients (>254) sprichst, kommt noch ein anderes Problem hinzu: ist denn sichergestellt, dass die IP Vergabe im Router / das Routing mit mehr als 254 Clients (ein Subnetz) überhaupt zurecht kommt? Falls nie mehr als 254 Clients online sind, könnte das mit einer sehr kurzen DHCP Lease Zeit evtl aufgefangen werden. Aber auch hier sind eigentlich professionelle Funktionen gefordert, die ein 45€ Router / AP nicht bietet.

Eine Möglichkeit neben SDSL und dedizierter Standleitung könnten noch mehrere VDSL Anschlüsse (sofern mehrere separate Leitungen verfügbar sind) sein, die mit einem Router, der mit mehreren WAN Anschlüssen zurecht kommt konfiguriert wird. Aber auch das kann ein "Home"Router in der Regel nicht. Mehrere parallel laufende Router machen m.E. keinen Sinn.
 
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Danke für die Antwort

Wenn Du ferner von sehr vielen Clients (>254) sprichst, kommt noch ein anderes Problem hinzu: ist denn sichergestellt, dass die IP Vergabe im Router / das Routing mit mehr als 254 Clients (ein Subnetz) überhaupt zurecht kommt? Falls nie mehr als 254 Clients online sind, könnte das mit einer sehr kurzen DHCP Lease Zeit evtl aufgefangen werden. Aber auch hier sind eigentlich professionelle Funktionen gefordert, die ein 45€ Router / AP nicht bietet.

Wie schon beschrieben möchte ich auf den Router DD-Wrt laufen lassen. DD-Wrt bietet an einen DHCP-Forwarding zu machen so das die IP-Vergabe Zentral von einer Gateway (z.B. Endian) geschieht. Mir ist klar das ein 45€ gerät nicht gerade für den Professinellen Betrieb geeignet ist. Wir haben ein Begute von X ~ 1.500€ - 2.000€. Das Gelände ist sehr weitläufig man könnte zwar mit Richt / Sektorantennen Arbeiten mit z.B. einem Cisco Profi AP dennoch würde der Durchsatz nicht grade sehr groß bei 1200 Schüler sein.

Daher war meine Idee auf billige Geräte mit DD-Wrt umzustellen, um dann die per Ethernet zu verkabeln. ich würde 30 - 40 Router aufstellen mit G Standard. Mir wurde jetzt der Netgear WG103 ProSafe empfohlen Hat damit jemand Erfahrungen?

Eine Möglichkeit neben SDSL und dedizierter Standleitung könnten noch mehrere VDSL Anschlüsse (sofern mehrere separate Leitungen verfügbar sind) sein, die mit einem Router, der mit mehreren WAN Anschlüssen zurecht kommt konfiguriert wird. Aber auch das kann ein "Home"Router in der Regel nicht. Mehrere parallel laufende Router machen m.E. keinen Sinn.

Ja, das war auch meine Idee ggf. 2 3 VDSL Leistungen anzulegen obwohl 1 VDSL leistung schon Luxus ist .... Den die Schule surft im Moment bei 180 Clients mit einer 20/20 Standleitung;) Und dort noch das Wlan rüber laufen zu lassen ist einfach zu viel ....
 
Zu Zeiten von N Wlan, bzw. schon ersten APs mit AC Standard und Deiner schwierigen Situation noch auf G APs zu setzen ist doch Quatsch. Am besten wären Dual (2,4 Ghz und 5 Ghz) APs mit N Standard. Aber dafür reicht Dein viel zu geringes Budget nicht aus.

http://geizhals.de/logilink-wl0130-a760765.html wäre eine Option, für einen vergleichbaren Preis zumindest N Standard mit 300 Mbit auf 2,4Ghz zu bekommen und zugleich hat das Ding die Möglichkeit, an der Wand oder Decke befestigt zu werden (Stichwort: Vandalismus!). Evtl hilfreich wären ggfalls auch PoE APs, die aber zu solchen Preisen nicht zu haben sind.
 
Ok Herzlichen Dank

ich habe den TP-Link WR1043ND er kann auch N-Standart kann man irgendwie viele Clients Simulieren um zu sehen wann der Router aufgibt?
 
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