Wie undeleten ???

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Guest
Weiss jemand wie man gelöschte Dateien / Ordner in ext3 undeleten kann ??

Vorhin habe ich mal wieder versehentlich ein Ordner gelöscht, und erfolglos meinen Rechner und Internet abgeklappert nach einer undelete -Möglichkeit (ich habe nur Mittel für ext2 aber nicht für ext4dev gefunden).

Um die recover -Möglichkeit zu verbessern, mache ich momentan nichts.

Die letzte Sicherungskopie ist von gestern, aber seitdem habe ich den ganzen Tag und die Nacht Programme geschrieben die in dem Ordner waren.

MOD: weiteres Offtopic gelöscht.
 
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Tut mir leid, aber das Undelete kannst Du meines Erachtens vergessen. Profis, die sich mit den Internas des ext3/4-Filesystems auskennen, hätten eine gewisse Chance noch was zurück zu holen, sofern Du den Rechner sofort nach dem Löschen aus geschaltet (oder die gesamte Partition mit 'dd' auf eine andere Festplatte kopiert) hättest, aber für Normalsterbliche heißt es leider nur tief durchatmen und sich damit abfinden. Natürlich könntest Du versuchen, mit den ext2-Tools (nur auf einer Kopie, die Du mit dd angelegt hast!!!!) noch was zu machen, aber da Du zwischenzeitlich mit dem Rechner noch gesurft hast, wurden wahrscheinlich schon Daten überschrieben.

Als kleiner Trost: Beim zweiten Mal geht das Schreiben von Programmen deutlich schneller, da Du Dir ja alles schon mal gut durchdacht hattest...

Viele Grüße,
LinuxAdmin
 
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blob tendiert dazu, bevorzugt experimentelle, noch nicht release-te Software einzusetzen. Ob der MC mit ext4dev zurecht kommt, wage ich zu bezweifeln...
 
Die ext-Dateisysteme bauen aufeinander auf. ext3 ist ext2 + Journaling. ext4 baut wiederum auf ext3 auf.
 
Is klar es gibt aber auch User die lieber ihre Daten einem erprobtem Dateisystem anvertrauen, anstatt experimentelle Dateisysteme für wichtige Daten zu verwenden.
 
Auch wenn die verschiedenen ext-Filesystems aufeinander aufbauen, sind sie nicht unbedingt abwärts kompatibel. Beispielsweise haben die i-node Header bei ext4 nicht mehr eine Größe von 128 sondern 256 Byte und es werden 48 anstelle von 32 Bit für die Blocknumbers verwendet. Da der MC direkt am Kernel vorbei auf diese Daten zugreifen muss, wird er diese Änderungen sehen -- ich bin gespannt, ob er auch damit umgehen kann;)
Einen Versuch ist es zwar wert, aber um weiteren Schaden zu vermeiden, sollte das Experiment ausschließlich auf einer mit 'dd' erstellten Kopie durchgeführt werden... You have been warned!

Viele Grüße,
LinuxAdmin
 
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