Welche Virtualisierungssoftware empfehlt ihr?

AndKo

New Member
Hallo,

Ich habe einen Root Server mit folgender Ausstattung.

CPU: Intel DualCore E5200
Ram: 2GB DDR2 Ram
HDD: 2 x 500 GB
OS: Debian Lenny 64Bit
Admin-Software: Confixx 3.3.6 Pro SE

Nun überlege ich, ob ich auch auf diesem Server VServer nutzen bzw. einrichten könnte und habe mich daher ein wenig belesen, was es alles für Virtualisierungssoftware gibt.

Mein Provider hat mir zu XEN geraten, allerdings meinte er, dass ich da dann max 1GB Ram für die VServer nutzen kann/ sollte. Auch sagte er mir, ich müsste den Server komplett neu aufsetzen, da VServer mit dem aktuellen Kernel (2.6.26-2-amd64) nicht gehen würden und es wohl auch zu Problemen mit Confixx kommen würde.

Nun laß ich auch, dass OpenVZ wohl den Server weniger belastet, als XEN oder VMware.

Daher hätte ich ein paar grundlegende Fragen an Euch.

1. Ist es überhaupt machbar und empfehlenswert bei meiner Hardware VServer einzurichten? Wieviele VServer sollten es maximal sein oder wieviel Ram sollte man jedem VServer maximal zuweisen, damit der Root auch noch ordentlich spielt und nicht in die Kniehe geht?

2. Welche Virtualisierungssoftware würdet ihr mir empfehlen?
OpenVZ, VMware, Xen oder was ganz anderes?

3. Welche Adminsoftware zur Verwaltung der Server könnt ihr mir empfehlen? Confixx geht ja da nicht...
Gibt es da was, wo ich, wie bei Confixx Kunden bzw. VServer anlegen, einrichten, Einstellungen ändern usw. kann?

4. Als OS wollt ich gern Debian oder Ubuntu 64bit nehmen. Geht doch, oder würdet ihr was anderes empfehlen?

Ich wär Euch sehr dankbar, wenn ihr mir dazu paar Empfehlungen geben könntet. Mit Links zum nachlesen und informieren wäre sehr hilfreich.

besten Dank im Voraus !
 
Für Virtualisierung ist das eindeutig zu wenig Ram.

Wenn du mehr Ram hast würde ich Xen mit Vadmin benutzen.
 
Für Virtualisierung ist das eindeutig zu wenig Ram.

Kannst Du so generell nicht sagen: Ich habe hier einen alten Rechner, auf dem ein VMWare Server (unter Debian) läuft. Im VMWare Server läuft 1x NT 4 :rolleyes: und 1x Debian.
Die Maschine hat einen P-III und 384 MB RAM. Und swappt nicht! :D

Was soll denn in den vServern dann laufen?
 
Wenn es nur darum geht Dienste abzuschotten würde ich zu linux-vserver(.org) raten. Die Einrichtung ist sehr einfach und lief bei mir immer zuverlässig.
 
Kannst Du so generell nicht sagen: Ich habe hier einen alten Rechner, auf dem ein VMWare Server (unter Debian) läuft. Im VMWare Server läuft 1x NT 4 :rolleyes: und 1x Debian.
Die Maschine hat einen P-III und 384 MB RAM. Und swappt nicht! :D

Was soll denn in den vServern dann laufen?

Servus,

nach Rücksprache mit meinem Provider wäre das Aufstocken mit mehr Ram kein Problem. Natürlich würde dies dann zusätzliche Kosten mit sich bringen aber das ist ja kein Thema.

Wieviel Ram sollte man mindestens haben und wieviel wären optimal?

Was auf den VServern laufen soll?
Webseiten, Mail usw. - eben wie wenn ich mir bei einem xbeliebigen Provider nen VServer miete. So dass man seine Scripte installieren kann, Datenbanken, Webseiten, Radiostream usw.

Es geht darum, dass ich mir den RootServer mit ein paar Kumpels teilen will und die monatlichen Serverkosten sollen dann auf alle anteilig aufgeteilt werden. Nur wollen die sich nicht mit "nur" Webspace zufrieden geben sondern ihren eigenen VServer haben. Also muss ich sehen, wie ich das Ganze möglichst ohne grosse Zusatzkosten bewerkstellige.
 
Wieviel Ram sollte man mindestens haben und wieviel wären optimal?

Was auf den VServern laufen soll?
Webseiten, Mail usw. - eben wie wenn ich mir bei einem xbeliebigen Provider nen VServer miete. So dass man seine Scripte installieren kann, Datenbanken, Webseiten, Radiostream usw.
Kommt drauf an wie viele vServer es denn werden sollen. Theoretisch kommen die mit 512MB RAM gut aus, solange da keiner nen größeres Forum oder sonst was betreibern will was nen Performance-Killer ist.
Wenn es also nur 2 vServer werden sollen, würden die 2GB RAM auch reichen. ;)

Wenn die dann auch nur Linux virtualisieren wollen, würde ich eventuell OpenVZ plus passendes Panel, z.B. ovz-web-panel benutzen. Dann haste da gleich nen Webinterface zum steuern. :)
 
Läuft vermutlich auch nichts, sonst wäre das Teil sicher schon platt.

Naja, was "nichts" ist, darüber können wir uns jetzt streiten. ;)
Das NT4 ist der Controller einer Domäne (ja, das gibts noch...) und unter dem Debian läuft zumindest ein "Misch-Server" (Backups, FlexLM-Lizenzserver, usw.)
 
Also ich denke nicht, dass es nur 2 Leutchens sein werden.:D
Würde sich ja dann auch finanziell für keinen lohnen, wenn sich 2 Leute die Serverkosten für nen root teilen, welche ja fast 3stellig jeden Monat anfallen. Da kommt man ja mittlerweile günstiger, wenn sich jeder bei nem Provider nen VServer anmietet.

Bisher sind wir 6 Leute, die sich definitiv den Server teilen wollen. 4 weitere Interessenten überlegen noch. Ich denke mal, dass wir zum Schluss so auf 12 - 20 Leutchens kommen werden.

Natürlich wird nicht jeder nen riesen Projekt machen. Ich denke eher kleinere Sachen, wie normale private Webseiten, vielleicht der eine nen Webshop und der andere wollt gern ne Radiowebpage machen mit nem Streamserver.

Das für 20 VServer die 2GB Ram nicht ausreichen, ist mir klar. Ab Mitte Oktober kann ich aber bei meinem Provider den Ram gegen Aufpreis aufstocken. Nur wenn ihr sagt, 512 MB pro VServer, dann wären dass ja satte 10 GB Ram, die ich da aufstocken müsste. Oder reichen da auch weniger?

Ich selbst will ca. 3-4 Projekte auf meinem Server machen. Zum einen ne einfache, private HP, dann einen Besuchertauschdienst, eventuell nen Webshop xtcommerce und eine Loseseite, wo die Leute an Slots usw. zocken können.

Gibts denn eine Art Faustregel, was den Ram angeht? Zum Beispiel 1-10 VServer minimum 4 GB Ram, 10-20 VServer minimum 8GB Ram usw. Oder pro VServer mit normaler Anwendung (also Webspace, E-Mail usw.) 512 MB Ram oder oder oder...

Ist der Ram für VServer1 fest reserviert oder nur eine Maximalangabe? Also wenn ich z.B. 3 Vserver anlege mit jeweils 512 MB Ram, der VServer1 aber kaum genutzt wird bzw. da nicht 512 MB gebraucht werden, kann sich VServer2 dann von dem Ram nehmen?

OpenVZ klingt für mich interessant. Als VServer-OS kommt sowieso nur Linux drauf. Habe ich da die Wahl zwischen verschiedenen Linux-Distris oder geht da dann ausschliesslich die Distri vom Hostsystem? Also wenn ich Debian auf dem Host hab, kann ich da dann auf dem Vserver auch Gentoo, Arch oder Slackware nehmen?

Wieso dieses Proxmox vor OpenVZ nehmen? Ich dachte OpenVZ ist schon eine Virtualisierungssoftware?


beste Grüße
 
Eine feste Regel gibt es nicht. Das kommt immer auf die verwendeten Scripte innerhalb der VMs und deren Auslastung usw..

Bei 10 VMs wird wahrscheinlich deine Festplatte schon die Flügel strecken, die bricht hier einfach wegen zuvielen I/Os zusammen. Hier müsstest du schon für ein RAID 10 mit richtig schnellen Platten sorgen wenn du gescheite Performance haben willst.

Das mit den 10GB Ram kommt schon hin, ansonsten kannst du natürlich mit OpenVZ mehr Ram zuweisen als du hast dass geht dann allerdings in deinen SWAP. Was die Platte noch mehr auslastet und damit für noch schlechtere Performance sorgt.

Also meine Empfehlung einen deutlich dickeren Server holen ;). Schau dich mal bei Hetzner um da gibt es die passenden Sachen.
 
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Also wenn du wirklich 10 oder sogar 20 VServer nutzen willst, wirst du um einen Größeren Root nicht herum kommen, am besten noch mit RAID10 -> Hetzner is da ne gute Anlaufstelle.
Was bezahlst du den für dein momentanes System?
 
Naja. Wenn die meisten nur ne Webseite wollen warum dann Vserver? Also der Overhead macht für mich keinen Sinn. Gerade da zum Beispiel ne MySQL-Datenbank auch unter vielen Abfragen gut skaliert.

Für den Streamserver richtest du dann nen eigenen Benutzer ein und gut ist. Geht auch für TeamSpeak, Bouncer, usw.
 
Also wenn du wirklich 10 oder sogar 20 VServer nutzen willst, wirst du um einen Größeren Root nicht herum kommen, am besten noch mit RAID10 -> Hetzner is da ne gute Anlaufstelle.
Was bezahlst du den für dein momentanes System?

Ich bezahle monatlich knappe 80 Euro für den Server inkl. Confixx 3.3.6 SE Mietlizenz. Also des Confixx 3.3.6 Professional zzgl. der Webapplikationen. Heisst dann glaub ich SE.

Hetzner hatte ich auch schon geschaut. Die haben tolle Sachen dort aber zum einen wechseln wo auch wieder Einrichtungsgebühr usw. zu zahlen sind. Sind ja alles wieder extrakosten.

Was ich nicht ganz verstehe - Mein Provider schrieb mir, er hätte im Mastersystem gerade mal 8GB Ram drin, wo er seine VServer macht. Er nutzt XEN als Virtualisierungssoftware. Und der vermietet die ja an Kunden. Bei 8 GB? Wie geht das denn? Gerad ma 16 Kunden auf einem Mastersystem? kann ich mir nicht vorstellen. Das rechnet sich doch nicht für ihn.
 
Kommt darauf an was er für Vserver vermietet ;). Eventuell gehören die nicht gerade zu den schnellsten. Oder er hat einfach sehr viele Vserverhosts.

Ich kann dir nur sagen dass mein EQ4 mit 8 vgut beschäftigten VMs sehr gut ausgelastet ist. Und wenn ein oder zwei anfangen zu swappen kann die Performance schonmal gegen null gehen ;).

Mein vorheriger Hosteuropeserver hat bei 5 VMs den Geist aufgegeben und der hatte nen Dualcore Xeon mit 4GB Ram. Zwei VMs hatten 1.5GB Ram die anderen 256MB. Das ganze mit OpenVZ. Aber nachdem es da leicht zum swappen kam war es sau lahm und ab und an mit vielen Besuchern auf der Webseite unbenutzbar.
 
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Ja was hat der für VServer? Das geht schon ab 2,60 Euro los...da steht was von 5GB HDD, 60 MB Ram und 1024 MB Swap/ Flexi-Ram...häh, was isn Flexi-Ram?
der nächste hat 20 GB hDD, 256 MB Ram und 1024 SWAP/ Flexi-Ram für 5,50 Euronen.

Wenn ich mal die Preise so nehmen würde mit den 5,50 Euros, dann müsst ich ja bei meinen 80 Euros ganze 15 Leute als VServer haben, um die Kosten auf 0 zu bekommen. boah...
Abgesehen von der HDD, was ja bei 15 x 20 GB schon alleine 300 GB wären, ich also noch 200 GB HDD Restspace hätte.

Laut meinem Provider kann ich halt ab Oktober meinen Server auf max. 24 GB Ram aufstocken lassen.

Ich frage mich nur Folgendes...

Den Server hab ich nun schon eine Weile und mit dem Support des Providers bin ich sehr zufrieden, deswegen würd ich jetzt nicht unbedingt wechseln wollen. Abgesehen von erneuter Einrichtungsgebühr usw., die bei nem Providerwechsel wieder auf mich zukommen würden.

Aktuell läuft auf meinem Server nichts. Also Apache, Mail usw. is klar, dazu Confixx aber ich hab derzeit keine funktionerende bzw. laufenden Webseiten drauf.

Daher überlege ich, den Server lieber jetzt neu aufzusetzen und so einzurichten, dass man das mit den VServern auch machen kann. Ob man es dann macht, ist zweite Sache aber die Option bestünde. Aber da müsste Postfix, Apache, Spamassassin, php, mysql, confixx usw. alles neu installiert und eingerichtet werden, richtig?

Und dann könnt ich ja trotzdem meine Webseiten machen und so. Ob nun als VServer oder normal über Confixx oder verstehe ich da was falsch?

Und wenn es wirklich mit den VServern mit meinen Kumpels gemacht wird bzw. es so viele werden, dann kann ich ja einfach ab Otober den Ram aufstocken lassen, ohne wieder alles neu machen zu müssen, oder?

Hab nicht wirklich Lust, dann erst später alle Daten von Webseiten usw. abzusichern, alles neu zu machen und dann neu einzuspielen usw. Jetzt ist es noch nicht so schlimm, wenn etwas nicht gleich klappt. Aber später wärs dann schon schlecht, wenn nen Kumpel z.B. jetzt seine Webpage macht und dann tagelang nix mehr geht wegen der Umstellung.

Was denkt ihr?

Achso. Noch was...
Bei meinem Provider im Kundeninterface kann ich ne Neuinstall meines Servers beantragen und dort stehen mir verschiedene Distris zur Auswahl, welche Folgende wären. Ich liste hier mal nur die 64bit auf, denn 32bit kommt ja eh nicht in frage und Plesk auch nicht, da ich ja Confixx nutze.

CentOS, Debian, Debian SysCP, Debian Confixx (steht aber weder 32 noch 64bit dabei), Debian XEN, Fedora, BSD, OpenSUse, Ubuntu

Welches wäre optimal?

Zuhaus am Rechner nutze ich Ubuntu 10.4 und bin damit super zufrieden. Sollte man dies nehmen oder lieber wieder Debian?

Confixx werd ich dann sicher separat installieren müssen, denk ich. Auf jeden Fall steht zur Auswahl nur "Debian Confixx" da aber nicht obs 32bit oder 64bit ist.

Wie wäre denn der "grobe" Installverlauf?
1. Ubuntu, 2. Lamp, 3.Postfix, 4. Spamassassin, 5. Confixx, 6. OpenVZ

Wäre nett, wenn ich mir das alles mal irgendwo rauslesen könnte.

Danke für Eure Geduld und Mühe !
 
Fazit...

Also nachdem ich nun mehrere Stunden damit verbacht habe, google, wiki & co. zu durchforsten, um überhaupt erstmal halbwegs einen einblick in die ganze Materie zu bekommen, bin ich wohl zu der Überzeugung gekommen, das Ganze doch lieber zu lassen.

Zum einen stosse ich immer wieder auf Artikel, wo ich lesen muss, dass VServer eigentlich Schwachsinn sind, da man mit einem guten Hostingpaket dasselbe erreicht und teilweise sogar mit einer besseren Performance. Dass VServer das System weitaus mehr belasten als nen Webhost-Paket. Ich könne 100 Webhosting-Leute auf dem Server haben ohne Probleme aber bei 10 VServern muss ich bei meiner Ausstattung schon um meine eigenen Internetauftritte Angst haben, weil der Root in die Brüche geht.

Dazu die ganze Installationsgeschichte, die Mehrkosten für den benötigten Ram und die Festplatten werden wohl sicher auch nicht ausreichen bzw. irgendwann. Und wenn ich sehe, dass Provider schon für knapp 2 Euro VServer anbieten, dann muss ich ja letztenendes nur drauf zahlen, als das ich (wie die Idee war) mit meinen Kosten auf 0 komme bzw. wenigstens nen Teil dadurch gedeckt wird.

Weiterhin sind die meisten der Kumpels so, dass die kaum wissen, wie man ne Homepage macht und ich kann mir gut vorstellen, dass ich dann, wenn die nen VServer haben, mehr am Telefon beschäftigt bin, als das ich mich um meine anderen Sachen kümmern kann. Okay, da wär ne 0900er Nummer ganz praktisch....lol

Das ganze Theater, Zusatzkosten und Neuinstallieren, einrichten usw. und dann letztenendes auch noch ewige Telefonate, weil die ned damit klar kommen? Da sollen se dann doch lieber einfach nen webhost-Paket nehmen, denn da kann ich ja auch crontabs und verschiedene httpd-Einstellungen freigeben.

Schliesslich muss ich ja auch an meine Webseiten denken und die sollen dann auch mal laufen und das ohne Probleme.

Die Frage ist nur, wie erkläre ich denen das es mit den VServern nix wird und warum und das nen gutes Webhosting-Paket besser oder mindestens genauso gut ist, wie so ein VServer...
 
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Die Frage ist nur, wie erkläre ich denen das es mit den VServern nix wird und warum und das nen gutes Webhosting-Paket besser oder mindestens genauso gut ist, wie so ein VServer...
Gratulation, du bist einer der Wenigen, die realisieren, dass das Ganze auch Arbeit macht. Und ja, wenn man hauptsächlich Webseiten hosten will performen 100 wenig besuchte Webseiten auf einem Root deutlich besser als 20 Webseiten in 20 vServern auf demselben Rootserver. :)

Übrigens werden solche Aktionen unter Freunden immer dann spaßig, wenn es ums Geld eintreiben geht. Dann zahlen 3 wieder net und du musst ewig hinterher laufen, das ist ein Graus. Deshalb behandle ich Freunde inzwischen auch wie normale Kunden, weil man sonst irgendwann mal durchdreht. :D

Ich würde Ihnen es genauso klar machen, wie das das in deinem Post geschrieben hast. ;)
 
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