Hallo, ich wollte mal von Linux Profis hören, was ihr von diesen Live - on - Linux Versionen haltet, die momentan die PC Zeitschriften überfluten. Grundsätzioch sind diese Systeme ja (sofern auf der Platte installierbar) erweiterbar wie jede x beliebige Linux Distribution. Mittlerweile gibt es kleine Distributionen, die größenmäßig ohne weiteres auf einen USB Stick passen (Praktisch-> Kontakte, etc. Im Hosentaschenformat und Rescue System)
Was haltet Ihr von Knoppix und Co. ?
- Thread starter Raven6299
- Start date
Meine Meinung wolltest du zwar nicht hören 
... aber: Ohne Knoppix geht nichts.
* Ich werde nie wieder eine "Boot-Diskette a la DOS" verwenden, benötige aber manchmal (zu häufig trotzdem ein Rettungssystem.
* Mit Knoppix habe ich alles und es läuft eigentlich überall, selbst auf alten Rechnern. (Dann aber ohne X)
* Um aus defekten Platten noch was rauszubekommen (sofern FAT32), nutze ich manchmal dd und schiebe übers Netzwerk auf einen anderen Rechner (und danach kommt viel Handarbeit).
* Kann sich jemand denn noch ein Rettungssystem ohne Internetzugang vorstellen???
* Mit Knoppix und partimage ( = Norton Ghost Clon, ist dabei) kann man bequem System-Partitionen backuppen, auch das mache ich.
* Ich partitioniere nur noch unter Knoppix. Damit sind auch FAT32-Partitionen bis 64 GB möglich, die Win2k/XP zwar lesen kann, aber sich weigert, zu formatieren.
* Bei einer Bekannten war Windows verseucht & kaputt, es war aber keine Zeit zum neuinstallieren. Also erstmal Knoppix in die Hand gedrückt, damit sie die nächsten Tage weiterhin ins Web kann. Dank DHCP am Router musste sie dafür auch gar nichts einstellen, Firefox lief einfach.
* Die Viren-Scan-Variante der c't (und vermutlich noch anderer Magazine) ist eine sehr sichere Möglichkeit, einen Rechner auf Viren zu überprüfen.
* Man kann Heim-Netzwerke testen wie die Profis
* Mit Knoppix kann man Windows-Anhängern mal ein echtes Betriebssystem zeigen, dass ohne Installation fast alles kann. (Und zwar besser
* Mit Knoppix kann man den Schrecken vor Unix nehmen und Leute mal an die Hand nehmen und denen zeigen, dass aus Nutzersicht eigentlich alles ähnlich ist.
* Jemand will OpenOffice sehen, um seine (illegale) MS Office-Kopie evtl dagegen auszutauschen? Kein Problem, hier ist es drauf. Ganz unverbindlich und ohne Installation.
* Mit Knoppix kann man in den MediaMarkt/Arlt/etc spazieren, und den begehrten Laptop auf Linux-Kompatibilität testen.
* Mehr Spiele als Windows!
Allerdings würde ich mir kein Knoppix auf die Platte installieren. Das sollte zwar ohne Probleme tun und auch per apt updatebar sein wie ein normales Debian, aber ich hätte ein etwas komisches Gefühl dabei. Dann doch lieber ein normales Debian nehmen, dann klappt zwar vielleicht nicht alles sofort, aber man kann auf eine wesentlich größere Support-Community zurückgreifen. Knoppix bleibt für mich ein Rettungssystem, und zwar das beste
Um fair zu sein, müsste ich mal Windows-Notfallsystem a la Bart PE testen. Für Virenscanner könnte das Vorteilhaft sein, weil die Auswahl unter Linux doch beschränkt ist. Auch für NTFS schreiben bringt Bart PE Vorteile, weil sich das unter Linux immer noch etwas "wacklig" anfühlt, wie ich finde. Zumindest was das so als ich es irgendwann mal mit Knoppix probiert habe ... Ansonsten sollte eine Linux-Distro eigentlich alles können, was ich mit Bart PE hinkriege, schließlich steht hier ein "kleines Windows" gegenüber einem "dicken Knoppix" und selbst ein ausgewachsenes Windows hat Probleme an Funktionsumfang mitzuhalten. Außerdem habe ich den Eindruck (der könnte aber total falsch sein), dass Bart PE treibermäßig eher auf einen Rechner maßgeschneidert wird.
Schöne Grüße,
Daniel D, der seinen Freundeskreis auch mit Knoppix überschwemmt
... aber: Ohne Knoppix geht nichts.* Ich werde nie wieder eine "Boot-Diskette a la DOS" verwenden, benötige aber manchmal (zu häufig
trotzdem ein Rettungssystem.* Mit Knoppix habe ich alles und es läuft eigentlich überall, selbst auf alten Rechnern. (Dann aber ohne X)
* Um aus defekten Platten noch was rauszubekommen (sofern FAT32), nutze ich manchmal dd und schiebe übers Netzwerk auf einen anderen Rechner (und danach kommt viel Handarbeit).
* Kann sich jemand denn noch ein Rettungssystem ohne Internetzugang vorstellen???
* Mit Knoppix und partimage ( = Norton Ghost Clon, ist dabei) kann man bequem System-Partitionen backuppen, auch das mache ich.
* Ich partitioniere nur noch unter Knoppix. Damit sind auch FAT32-Partitionen bis 64 GB möglich, die Win2k/XP zwar lesen kann, aber sich weigert, zu formatieren.
* Bei einer Bekannten war Windows verseucht & kaputt, es war aber keine Zeit zum neuinstallieren. Also erstmal Knoppix in die Hand gedrückt, damit sie die nächsten Tage weiterhin ins Web kann. Dank DHCP am Router musste sie dafür auch gar nichts einstellen, Firefox lief einfach.
* Die Viren-Scan-Variante der c't (und vermutlich noch anderer Magazine) ist eine sehr sichere Möglichkeit, einen Rechner auf Viren zu überprüfen.
* Man kann Heim-Netzwerke testen wie die Profis
* Mit Knoppix kann man Windows-Anhängern mal ein echtes Betriebssystem zeigen, dass ohne Installation fast alles kann. (Und zwar besser
* Mit Knoppix kann man den Schrecken vor Unix nehmen und Leute mal an die Hand nehmen und denen zeigen, dass aus Nutzersicht eigentlich alles ähnlich ist.
* Jemand will OpenOffice sehen, um seine (illegale) MS Office-Kopie evtl dagegen auszutauschen? Kein Problem, hier ist es drauf. Ganz unverbindlich und ohne Installation.
* Mit Knoppix kann man in den MediaMarkt/Arlt/etc spazieren, und den begehrten Laptop auf Linux-Kompatibilität testen.
* Mehr Spiele als Windows!
Allerdings würde ich mir kein Knoppix auf die Platte installieren. Das sollte zwar ohne Probleme tun und auch per apt updatebar sein wie ein normales Debian, aber ich hätte ein etwas komisches Gefühl dabei. Dann doch lieber ein normales Debian nehmen, dann klappt zwar vielleicht nicht alles sofort, aber man kann auf eine wesentlich größere Support-Community zurückgreifen. Knoppix bleibt für mich ein Rettungssystem, und zwar das beste
Um fair zu sein, müsste ich mal Windows-Notfallsystem a la Bart PE testen. Für Virenscanner könnte das Vorteilhaft sein, weil die Auswahl unter Linux doch beschränkt ist. Auch für NTFS schreiben bringt Bart PE Vorteile, weil sich das unter Linux immer noch etwas "wacklig" anfühlt, wie ich finde. Zumindest was das so als ich es irgendwann mal mit Knoppix probiert habe ... Ansonsten sollte eine Linux-Distro eigentlich alles können, was ich mit Bart PE hinkriege, schließlich steht hier ein "kleines Windows" gegenüber einem "dicken Knoppix" und selbst ein ausgewachsenes Windows hat Probleme an Funktionsumfang mitzuhalten. Außerdem habe ich den Eindruck (der könnte aber total falsch sein), dass Bart PE treibermäßig eher auf einen Rechner maßgeschneidert wird.
Schöne Grüße,
Daniel D, der seinen Freundeskreis auch mit Knoppix überschwemmt
Huschi
Moderator
Es kommt immer darauf an, was man damit machen will.
Ich verteile es z.B. an Kunden um denen den Umstieg von Windows auf Linux schmackhaft zu machen. Dabei wird der erste Start/Einstieg immer von mir geführt. Danach wird jeder aufgefordert es selbst zu versuchen. Das Feedback ist meist positiv (also über das System: CD rein, booten, staunen). Die Voreingenommenheit gegen Linux bleibt doch bei vielen immer noch bestehen. (Ich will mir schon immer mal ein eigenes Image erstellen, welches ein Windows ähnliches Feeling aufkommen läßt. (Sprich: ein Desktop-Theme mit wichen blauen Farben nicht verspielten Hintergrund, kleinere Icons, alles vom Desktop weg was es bei Windows nicht gibt, etc.)
Auf einem älteren Toshiba Laptop hab ich mal Knoppix auf HD installiert, weil der std. Debian-Installer ausgesetzt hat. (Suse ging, wollte ich aber nicht.)
Nach ein paar Modifikationen sieht man dem die Knoppix-Herkunft nicht mehr an.
Als Rettungssystem nutze ich einen schlankeren Knoppix-Ableger, der speziell dafür gepackt ist.
huschi.
Ich verteile es z.B. an Kunden um denen den Umstieg von Windows auf Linux schmackhaft zu machen. Dabei wird der erste Start/Einstieg immer von mir geführt. Danach wird jeder aufgefordert es selbst zu versuchen. Das Feedback ist meist positiv (also über das System: CD rein, booten, staunen). Die Voreingenommenheit gegen Linux bleibt doch bei vielen immer noch bestehen. (Ich will mir schon immer mal ein eigenes Image erstellen, welches ein Windows ähnliches Feeling aufkommen läßt. (Sprich: ein Desktop-Theme mit wichen blauen Farben nicht verspielten Hintergrund, kleinere Icons, alles vom Desktop weg was es bei Windows nicht gibt, etc.)
Auf einem älteren Toshiba Laptop hab ich mal Knoppix auf HD installiert, weil der std. Debian-Installer ausgesetzt hat. (Suse ging, wollte ich aber nicht.)
Nach ein paar Modifikationen sieht man dem die Knoppix-Herkunft nicht mehr an.
Als Rettungssystem nutze ich einen schlankeren Knoppix-Ableger, der speziell dafür gepackt ist.
huschi.