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Warum macht MariaDB solche Probleme?

Werner S

Member
Grüß euch,

wir haben in der Firma jetzt 2 oder 3 Jahre ausschließlich MariaDB im Einsatz für diverse Anwendungen.
Einer der Admins sagte mir gestern, das er gerne wieder auf MySQL wechseln würde da MariaDB bei jedem Update immer mehr Probleme mit den Anwendungen macht, besonders was den Strict Mode angeht.

Ist dem wirklich so?
 
MySQL hat IIRC seit Version 5.7 auch den strikteren Modus standardmäßig aktiv. Das bedeutet also, dass man in beiden Fällen entweder die Server-Konfiguration anpassen muss oder seine Anwendungen an die gestiegenene Anforderungen anpasst.
Außerdem fehlt mir bei Oracle immer noch eine klare Richtung bei deren OpenSource-Engagement (siehe z.B. OpenOffice oder OpenSolaris), was meiner Meinung nach gegen MySQL spricht.
 
Ich will eurem Admin nicht zu nahe treten aber bei einem Upgrade sollte man in aller Regel die Changelog-Dokumentation lesen. Bei Mariadb ist diese exzellent ausgearbeitet und nicht wie bei einigen anderen Softwares eine gigantische .txt Datei:
https://mariadb.com/kb/en/library/upgrading-from-mariadb-101-to-mariadb-102/
Defaults änderen zwischen Versionssprüngen regelmässig, deshalb bevorzuge ich es auch sofern möglich/gangbar auch möglichst vollständige Konfigurationsdateien zu haben. Dabei fällt dann bei einem Upgrade-Test sogar ohne "RTFM" direkt auf welche Optionen nicht mehr verfügbar sind und es minimisiert das Risiko dass man unerwünschte Default-Änderungen übersieht. PHP ist auch so ein Kandidat wo öfter mal defaults umgeändert werden oder plötzlich ein fehlender Konfigurationseintrag als Runtime-Fehler angesehen wird.
 
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