Wahlbrink ./. Reincke - Harte Linie gegen Forenbetreiber

Thorsten

SSF Facilitymanagement
Staff member
Im Internet nahmen die obersten Datenschützer bislang insbesondere Webtracking-Tools wie Google Analytics ins Visier. Diese Dienste loggen und verarbeiten Surfer-IP-Adressen, die nach Ansicht der deutschen Datenschutzbeauftragten personenbeziehbar sind und damit gegen Vorgaben des Datenschutzes verstoßen. Eine aktueller Fall aus Lüneburg zeigt nun, dass zumindest der niedersächsische Datenschutzbeauftragte Joachim Wahlbrink weitreichendere Konsequenzen aus der juristischen Auffassung herleitet.

Kompletter Artikel bei heise online: http://www.heise.de/newsticker/meld...te-Linie-gegen-Website-Betreiber-1193121.html
 
Da kann man ja darauf warten, bis sich die einzelnen Blogbetreiber und Forenbetreiber egenseitig anzeigen.
 
Moin

Das GA nicht mit dem deutschen Datenschutzrecht vereinbar ist, sollte doch schon seit Jahren bekannt sein.
Das hat nur die wenigsten interessiert. Und das ist jetzt die Quittung dafür, das das man die Rechte der Nutzer seit Jahren mit Füßen tritt.

Ich finde das war schon lange überfällig.
 
Hallo!

Sind denn alle Rechte, die bei der Nutzung eines Suchmaschinenbetreiber mit den deutschen Datenschutzbestimmungen vereinbar? Ist damit nicht auch Internetwerbung prinzipiell sofort auf allen Webseiten die ein deutscher Internetnutzer abrufen könnte sofort auszuschalten? Hier wird die IP Adresse des Nutzers an den Betreiber des Adservers übertragen. Sind nicht URL Shortender mit sofortiger Wirkung für deutsche Internetnutzer abzuschalten?

Die Liste lässt sich beliebig um Proxies, Online Film- & Musikplattformen, Gameserver, etc. pp. erweitern.

Was ich damit sagen will: Alle hacken auf Google rum. Warum eigentlich? Warum eigentlich nur auf Google?

mfG
Thorsten
 
Alle hacken auf Google rum. Warum eigentlich? Warum eigentlich nur auf Google?

Stimmt. Diese Facebook-Buttons nerven mich um einiges mehr. Zumal Facebook offen zugibt, diese Daten auch noch zu verschachern. Fände ich spitze, wenn da einige aufs Dach bekommen.
 
Hallo!

Beängstigend finde ich dabei eigentlich nur, dass sich der Datenschutzbeauftragte jetzt an die kleinen Webseitenbetreiber wendet, nachdem ihm Google (Deutschland) vorerst eine Abfuhr erteilt hat.

Wie bereits erwähnt, wird wohl nach der langsam abflauenden Abmahnwelle dies das potentiell nächste, große Wirtschaftswunder einiger Berufszweige werden. Und hier ist zusätzlich Denunziantentum Tür & Tor geöffnet.

Der Aussage, das es sich bei IP Adressen um personenbezogene Daten handelt mögen einige zustimmen - andere nicht. Aber bisher sprechen wir nur von IPv4. Ich bin gespannt zu welchen Empfehlungen die Datenschutzbeauftragten beim flächendeckenden Einsatz von IPv6* kommen. Natürlich erst Jahre nach der erfolgreichen Einführung. Das ist in Deutschland schon immer so gewesen. Man beschäftigt sich ernsthaft solange nicht mit der ach so großen Gefahr, bis es zu spät ist. Anschließend setzt man aber Millionen (Euro) daran, diese Versäumnisse über zur eglementieren.

* IPv6 privacy extensions sind bekannt.

mfG
Thorsten
 
Evtl. Webseite mit Impressum nach Mediaon.com auslagern?

Gruß,

Christopher
 
Mich wuerde ehrlich interessieren was passiert wenn Google sich fuer ein paar Tage aus Deutschland zurueckzieht ;)

Stimmt. Diese Facebook-Buttons nerven mich um einiges mehr.
"Disconnect"-Extension im Browser ;)
 
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