vserver vom s4u und das Update Chaos ...

DG!

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Also erst einmal ganz zum Anfang: Auf meinem VServer läuft Suse 9.0.

Irgendwie empfinde ich das Updaten des VServers für ein Glückspiel. Jedesmal muss man Angst haben, dass danach nichts mehr richtig funktioniert.

Erst einmal sind dort eine Menge Packte von intergenia. Bei meinem ersten Updateversuch des Servers gab es danach riesen grosse Abhängigkeitsprobleme. Nun gut, der Support sagte mir, dass die sich automatisch um die Updates dieser Packete kümmern.

Irgendwie bleibt da trotzdem noch ein komischer Beigeschmack. Man kann nie sicher sein, dass diese Packete wirklich geupdatet worden sind.

Dann jetzt noch etwas. Nach einem Hardwaredefekt vor ca. 3 Wochen hatte ich das Problem, dass mein Vserver nicht mehr richtig hochfährt. Nur noch der apache war erreichbar. Kein SSH, keine Datenbank ...

Heute habe ich endlich den Grund gefunden. Von Suse gibt es ein Update des aaa_base Packetes. Nur scheint dies beim vserver wohl auch nicht um das original Packet zu handeln, jedenfalls lautet der Name dort "aaa_base-9.0-7.swsoft". Sobald man nun das Update von Suse installiert bootet der Server nicht mehr richtig hoch. Solange man aber keinen Reboot macht, gibt es auch keine Probleme.

Jedenfalls empfinde ich es wirklich als Glückspiel wenn man Updates einspielen will, obwohl ich die Updates als wirklich wichtig empfinde.

S4U beitreibt doch einen eigenen Update Server. Warum werden dort die Packete, die man nicht einspielen darf, nicht herausgefiltert? Bin ich eigentlich der einzige mit solchen Problemen?

Könnt ihr mir ein paar Ratschläge geben, wie man am besten seinen Server auf dem aktuellen Stand hält, ohne ich solche Probleme hineinzulaufen?


Danke.

DG.
 
also das prob gabs bei mir auch mal (nur apache startet), nachdem der support das nicht repariert hat, hab ich die gebittet, den sshd hochzufahren. Daraufhin hab ich dann auf debian gewechselt.
 
Nein, du bist dabei nicht der einzige.

Ich habe auch keine 100% Antwort erhalten, ob ich YOU (SuSE's Online Update) verwenden soll oder nicht. Einerseits habe ich ein "Nein, das machen unsere Techniker für Sie usw.", anderseits ein "Für die Sicherheit Ihres vServers [auf meine Anfrage nach dem Passus in den AGBs] sind Sie selbst verantwortlich, d.h. Sie müssen sich um aktuelle Patches usw. selber kümmern".

Auch ich habe schon das Problem gehabt, dass nach einem Update bestimmte Applikationen auf meinem vServer nicht mehr laufen wollten. Bei einem "reinen" SuSE hatte ich dieses Problem zum Glück nicht.
 
Hallo!
Also meine Erfahrung mit YaST ist folgende:
Wenn man ein System hat, das von den Original CDs installiert wurde, und keine Änderungen vorgenommen wurden (Programme selbst kompiliert etc.) kann man YaST verwenden.
Bei einem Server, an dem man in irgendeiner Form Anpassungen gemacht hat (Apache, PHP, mySQL) sollte man die Finger von YaST lassen. Das Online Update ist manchmal gnadenlos beim ersetzten von Paketen.
Bei einem vServer ist es noch extremer. Hier gibt es spezielle Abhängigkeiten zwischen Host-System, vServer Kernel und Applikationen. Dort würde ich persönlich das zu aktualisierende Paket herunterladen und rpm sagen, 'tu mal so als ob ich das jetzt installiere' (Testmode). Dann weiss ich zumindest ob die Abhängigkeiten erfüllt sind.
Und bei schwerwiegenden Sicherheitslücken übernimmt auch Server4You diese Aufgabe. Die haben ein gewisses Interesse ihre Systeme stabil und sicher zu halten (DDOS, Exploid).

mfG
Thorsten
 
@martinj
Das hört sich irgendwie nach dem gleichen Problem an.
Wie sieht es denn für Debian mit Updates bzw. Updateservern von s4u aus?

@Elegantly
Mir wurde gesagt, dass nur die Packete mit intergenia automatisch geupdatet werden. Für alle anderen ist man selber verantwortlich.

@Thorsten
Naja, die intergenia Packete werden von you automatisch nicht selektiert, aber diese base packet schon.

Naja, hilft wohl alles nichts und man muss sich mal nach anderen Anbietrn umsehen, ob das bei denen der gleiche Mist ist. Gibt es Anbieter, die zu ähnlichen Preisen VServer mit vmware anbieten?
 
Hi,

das Problem ist bei neueren Distributionen nicht mehr vorhanden, da wir dort keine Anpassungen mehr an den Paketen vornehmen, der Kunde ist da absolut selbst verantwortlich fuer Updates und somit auch fuer die damit verbundenen oder entstehenden Probleme. Bei Debian Linux 3.1 haben wir das schon so gehandhabt, wir haben keines der Pakete umgebaut nur ein paar hinzugefuegt, wie Confixx ;) das kann man aber einfach per dpkg -r deinstallieren. Das gleiche gilt auch fuer Fedora Core 3, was ab Ende Dezember installiert wird als Ersatz fuer FC1 und ebenso fuer kommende SuSE Versionen. Ihr findet dort dann nur noch zusaetzlich gebaute Pakete und keine geaenderten die es vom Distributor gebaut gibt. Allerdings sind dann dort auch keine Sonderwuensche mehr enthalten ich sag nur IMAP Support in PHP bei RH9.

Womit viele Kunden zum Beispiel auch nicht klarkommen: Wir haben bei Debian Linux 3.1 das PHP von den Debian Leuten genommen, prompt schlagen Tonnen von Tickets im Support auf, weil die Leute anscheinend nicht wissen, dass man bei Debian Linux 3.1 mysql.so seperat nachladen muss, wenn man es braucht und das nicht per Default gemacht wird. Solche Probleme umgeht man aber, wenn man Anpassungen an Paketen vornehmen wuerde. Ich kann davon Tonnen von Beispielen aufzaehlen die dafuer und dagegen sprechen. Das Problem ist, dass man hier keinen guten Mittelweg findet, entweder man passt die Pakete an oder man machts nicht, und merkt das sich viele Kunden doch nicht sogut mit einer Distribution auskennen, wie sie denken. :)
 
@DG

Danke für das Posten der Ursache, jetzt kann ich dem ganzen Nachgehen. :)
Ich habe exakt das gleiche Problem. SuSE 9.0 auf vserver und nix ausser Apache startet. Der Support von S4Y war diesbezüglich relativ hilflos.

@mbroemme

Danke für die Klarstellungen. Leider sind die Informatonen, die man von S4Y z.B. bzgl updates bekommt wiedersprüchlich (siehe auch Elegantly). Das auf den VServern ein speziell angepasstes SuSE läuft ist nicht unbedingt offensichtlich. Was beim updaten zu beachten ist und wie patches eingespielt werden sollten ist praktisch nicht zu erfahren. Das Anwender dann YaST verwenden sollte also nicht verwunderlich sein.
Das das Problem bei den neuen Distributionen nicht mehr verhanden ist, finde ich natürlich sehr gut. :) Es wäre deshalb hilfreich, wenn ihr den Bestandskunden mit Altdistributionen ein Update per Neuinstallation anbietet. (Schon um Euch selbst Aufwand zu sparen) ;)
Ab wann wird denn das neue SuSE verfügbar sein?

mfG

Jan
 
Hallo mbroemme,
das mit dem MySQL musste ich auch feststellen, ich habe hier aber nachgefragt.

Mir scheint trotzdem das Debian etwas vermurkst zu sein... Zum Beispiel muss man etwas in der Exim4 Konfigurationsdatei verändern und ggf. einen Cronjob anlegen, damit man E-Mails versenden kann. Das dauert jedoch immer noch ein paar Minuten.

POP geht bei mir nur über SSL, trotz mehrfacher Neuinstallationen. Die E-Mail Weiterleitungen gehen scheinbar auch nicht, da bin ich aber noch am Nachprüfen.



@martinj
Das hört sich irgendwie nach dem gleichen Problem an.
Wie sieht es denn für Debian mit Updates bzw. Updateservern von s4u aus?
Ich habe keine Probleme mit Debian Updates. Also ich mache es immer so...

apt-get update

apt-get upgrade

Dialog

Nur "critical" Fragen fragen

Config Dateien N I C H T überschreiben, was anderes hab ich noch nicht probiert

Das funktioniert eigentlich immer einwandfrei. Bis darauf, dass gestern Debian scheinbar libc falsch angeboten hat. Dadurch starteten u.a. folgende Dienste bei geupdateten Versionen nicht: Apache, das php-imap Modul von Apache, suck, gwenview (experimentelles KDE Package) und noch eine ganze Reihe andere. Das geht seit heute aber scheinbar wieder. Siehe auch: http://www.debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=3443&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=
 
@DG:

Ich hatte/habe ein ähnliches Problem, nach einem Reboot starten zahlreiche Dienste nicht automatisch. Da ich ein Online-Update ausgeführt habe, wird es vermutlich mit dem von dir erwähnten aaa_base-Paket zusammenhängen.
Meine Frage: Wie kann ich das von dir erwähnte Paket "aaa_base-9.0-7.swsoft" einspielen, um den Fehler zu beseitigen? Wo bekomme ich dieses Paket her?
Oder muss ich den Server wieder neu installieren lassen? :(

Thx.
Pike
 
@wtime
Freut mich, dass ich dadurch ein paar anderen Usern helfen konnte. Hat mich auch nur 3 Neuinstallationen innerhalb von 2 Stunden gekostet, um den Fehler genau einzugrenzen :D

@pike
Wie gesagt ich habe es durch ein Neuinstallation behoben. Wenn aber dein SSH Zugang noch funktioniert bzw. vom Support wieder aktiviert worden ist, dann kann dir hoffentlich der Support auch die RPM Datei zuschicken und die müsstest du eigentlich auch wieder manuell einspielen können.

Hast du mal in die Datei /var/log/messages geschaut, bei mir stand dort folgender Fehler drin:
Nov 28 19:45:21 vs**** mingetty[30561]: /dev/tty2: cannot open tty: Permission denied

@mbroemme
Das finde ich schön zu hören. Dann werde ich mal auf die nächste Version warten und bis dahin hoffen keine Probleme mehr mit Updates zu haben ;)

Entäuscht war ich in dieser Hinsicht aber vom Support (welcher sonst bissher immer sehr gut war).

Auf meine oben beschriebene Fehlermeldung, aus der eigentlich deutlich klar wird, dass der Fehler nicht an einem falsch konfigurierten sshd liegt, wurde tagelang nicht geantwortet. Und die dann folgende Antwort nach ca. 17 Tagen hatte den Anschein, dass man meine Mail eigentlich gar nicht durchgelesen hatte.


DG
 
@DG:
ich hatte folgende Fehlermeldung:
Code:
Dec 18 18:17:51 vs123456 mingetty[23747]: /dev/tty1: No such file or directory
Die hat mir zuletzt das ganze Syslog zugemüllt. Der Support hat dann in der /etc/inittab ein paar Zeilen auskommentiert, nach einem Reboot (und dem anschließenden Neustart der Dienste :rolleyes: ) taucht die Meldung nicht mehr auf.
Ich habe übrigens als erste Amtshandlung den Webmin aufgespielt und möchte ihn auch nicht mehr missen. So kann ich wenigstens den SSHd selber starten.

Vielleicht gibt es hier jemanden, der mir die aaa_base-9.0-7.swsoft zukommen lassen kann? Dann muss ich nicht extra den Support bemühen.

Thx.
pike
 
Ich hatte versucht das Problem dadurch zu lösen die tty? char. Devices per Hand anzulegen, was aber nicht funktioniert hatte. Wusste zu dem Zeitpunkt nicht, dass auch bei einem funktionierenden VServer diese Devices nicht existieren.

Ich habe heute eine Mail vom Support bekommen, dass es noch nicht bekannt war, dass das Problem von dem Update des Packetes zusammenhängt und man sich darum kümmert.

Zukommen lassen kann ich dir die RPM Datei leider nicht. Sie ist ja im System installiert und habe deswegen die einzelne Datei ja nicht.


DG
 
So, habe den Server grad mal wieder neuinstallieren lassen und werde jetzt erstmal die Finger vom Online-Update lassen.
Muss ich denn nun Updates machen oder werden die, bei groben Lücken, automatisch eingespielt?

Thx.
pike
 
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