VServer bei Strato mit X11 Server unterstützung

dodo502b

New Member
Hallo,

hab ein VServer bei Strato mit blitz sauber neuem openSuse 11.1 und PLex 9.2.

Nun würde ich gerne mal versuchen das antiqirierte terminal putty etwas aufzumotzen und mal X11 zum laufen kriegen.

Hab bereits Xming und openPutty auf localem windows installiert, jedoch scheint es das die openSuse installation auf minimal gestellt ist und mir noch das ganze X11 gedönse fehlt.

Wie kann ich nun mit yast X11 Server unter openSuse auf einem VServer von Strato nach installieren? Wenn ich das X11 packet auswähle, sagt es mir es fhelt was.

Ich brauche hier keine detail reiche info, sonderen eher ein paar schlagworte und ob ich auf dem richtigen weg bin. rest kann ich dann google'n

Danke
 
Hi,

es ist zwar die Standard-Antwort, aber ein X-Server hat (normalerweise) auf einem Root-Server nix zu suchen. Das kann dir nämlich ein schönes Loch in die Sicherheit reißen, wenn du es nicht richtig anstellst.

Ansonsten, wenn du wirklich vorhast X zum Laufen zu bringen, dann sollte yast in der Lage sein, die Abhängigkeiten aufzulösen. Aber ich bin nicht der SuSe-Experte.


Dennis
 
ok - mit der sicherheit hört sich plausieble an. ich will nur mal ausprobieren was so alles geht.

ich hab noch folgende möglichkeiten andere versionen zu instalieren. Welche von denen könnten den X11 vorinstalliert sein?

Debian 4.0
CentOS 5
openSUSE 10.3 inkl. Plesk 8.4
openSUSE 10.3 Professional
Ubuntu 8.04 LTS Server
Ubuntu 8.04 inkl. Plesk 9.0
openSUSE 11.1 inkl. Plesk 9.2
 
openSuse sagt Dir, welche Pakete fehlen und bietet deren Installation gleich an.
Natürlich sind es sehr viele, wenn der Server bisher minimal und ohne X installiert ist.
Zudem:
  • kein X11 Remote an die öffentliche IP binden. Hier würde ich nur den Localhost (127.0.0.1) nehmen und ggf über VPN oder SSH-Tunnel darauf zugreifen.
  • keinen "reales" Display binden, sondern z.B. VNC
 
eigentlich geht es mir nur darum volle kontrolle über den VServer zu bekommen, da ich gerne einen FTP server installieren möchte, aber irgendwie kann ich das mit Plex nicht machen. Daher wollte ich per remote desktop ( ssh + x11 ) mal direct kontakt aufnehmen.

selbst in yast, mit dem dem ich per terminal verbunden bin, gibt mir nicht volle kontrolle einfach nur einen ftp server zu installieren und zu starten
 
Ich verstehe nicht ganz, was Du meinst.
Eine Rootshell ist die totale Kontrolle - mehr geht nicht :o

Und über YAST solltest Du ein Paket wie Proftp durchaus installieren können.
Wenn Du Plesk 'drauf hat, ist übrigens schon ein FTP-Server installiert, zu dem Du nach Belieben Benutzeraccounts über eine visuelle Oberfläche anlegen kannst.
Details verrät Dir die Dokumentation.
 
ich verstehe auch nicht so richtig was da auf dem server abgeht. ich bin linux nuzer der fast ersten stunde 1992. bin sogar mal bei suse persönlich gewesen, als die noch in stuttgart eine kleine schmiede waren und hab dort motif und opengl gekauft. Seit dieserzeit sind meine kenntnisse nicht mehr auf dem neusten stand. dieses plex und virtual server, das verwirt. man kann auch nix wirklich nachlesen.

habe jestzt mit yast samba installiert, aber wiso? Ich hab von davor meine daten auf den server kopiert. Was für ein Server läuft den dann, wenn samba noch nicht installiert war?

Komisch, komisch - muss mich da mal rein schrauben.

Ich probier mal Ubuntu, das schein ja schon bei der Desktop version komfortable sein. Vielleicht habe ich bei der Ubuntu Server version mehr glück, als das verYASTs openSuse.

Hab sogar 2007 Suse 9.3 gebraucht bei ebay gekauft, damit ich das gleiche handbuch habe wie die version auf meinem Server ( damals noch Suse Profesional 9.3 ) Aber im Handbuch sind nur die Tools mit GUI beschrieben. Gibt es irgendwo ein anleitung nur für commando zeilen?

Ich habe aus der uni zeit noch ein script mit den basic UNIX commandos, aber das ist verschollen.

AAAhhh hilfe !?
 
habe jestzt mit yast samba installiert, aber wiso? Ich hab von davor meine daten auf den server kopiert. Was für ein Server läuft den dann, wenn samba noch nicht installiert war?

Samba auf nem Root-Server???? Bist du sicher, dass du weißt, was du tust? Samba ist definitiv nicht zum Betrieb über das Internet gedacht!

Ich kenne keinen Anbieter, der vorinstallierte x-server in seinen Images hat. Das macht auch absolut keinen Sinn. Es gibt keine Funktion, die man per GUI konfigurieren kann, aber per Shell nicht.

Entweder du arbeitest dich (nochmal) ein, oder du wirst riesen Probleme bekommen, wenn irgendwelche Kiddies deinen Server entern. Wenn du schonmal mit Linux/Unix Erfahrung hattest, dürfte das ja nicht so viel Aufwand sein. Die grundlegenden Dinge (cd, ls, chmod, chown,...) haben sich nicht wirklich geändert und auch die "alten " Editoren (vi, ed,...) gibt es immer noch.

Ansonsten: Warum hast du dir einen Server gemietet? D.h. was willst du genau realisieren?


Dennis
 
Die X-Version von Yast ist schon etwas komfortabler als die ncurses. Und natürlich brauchst Du keinen XServer-Prozess auf dem Server.
Dass hier so viele aufschreien liegt daran, dass hier alle 1-2 Monate Leute auf die Idee kommen, sie bräuchten X auf ihrem Server, was natürlich Blödsinn ist. Dein Anliegen sehe ich dagegen als legitim an.

Du brauchst mindesten folgende Pakete:
Code:
$ rpm -qa | grep -i x11 |grep -v devel
xorg-x11-libfontenc-7.2-12
xorg-x11-libXt-7.2-13
xorg-x11-libXpm-7.2-12
xorg-x11-libICE-7.2-13
xorg-x11-libXdmcp-7.2-8
xorg-x11-libSM-7.2-12
xorg-x11-libXext-7.2-12
xorg-x11-libXrender-7.2-12
xorg-x11-libxkbfile-7.2-12
xorg-x11-libXp-7.2-8
xorg-x11-libXv-7.2-8
xorg-x11-libXprintUtil-7.2-8
xorg-x11-libs-7.2-25
xorg-x11-libXau-7.2-8
xorg-x11-libXfixes-7.2-13
xorg-x11-libXmu-7.2-13
xorg-x11-libX11-7.2-15
Die Versionen entsprechen einer SuSE 10.1, bei 11.1 weichen sie leicht ab und es können auch mehr Pakete sein, was aber nichts macht, da Yast die benötigten Sachen ja ergänzt.
Nützlich sind auch noch die Pakete xterm-236-1.48 und yast2-qt-2.17.23

Zum Verbinden solltest Du ausschließlich das X11-Forwarding über ssh/putty verwenden.
 
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danke für die Info, werde ich mal ausprobieren.

Vielleicht hätte ich einen Server mieten sollen mit Windows drauf. Da gibt es für alles einen Button ;-) und keine kryptischen konfigurations dateien
 
Hallo Dodo,

daheim habe ich an meinem Bürorechner (geNATtet) X11 forwarding aktiviert und kann meine Mails mit meinem Netbook im Wohnzimmer lesen, so meine Frau im Büro sitzt. Zudem - je nach Distribution, zb mit Gnome Desktop - binden sich Secure-Folders hervorragend ein als Favoriten. Ich klicke und ich bin.

Konfigurationen werden immer in kryptischen Textdateien vorgenommen bei Linux Servern. Wenn es dir zu kompliziert erscheint für den Anfang, dann installiere die den Midnight Commander. Im laufe der Zeit wirst du ihn aber immer weniger nutzen wollen. ;)

Grüße
elmo
 
Welche von denen könnten den X11 vorinstalliert sein?
Keines. Niemand wird dir ein vorinstalliertes Image mit X11 anbieten, noch dazu auf einem vServer. Es gibt auch keinen Sportwagen mit Bergabfahrhilfe.

Ich würde mir das an deiner Stelle wirklich gut überlegen. Nicht nur dass du Ressourcen vergeudest und die Sicherheit deines Servers gefährdest, du hast nicht mal Vorteile bei der Serveradministration. Jede zusätzliche Software erhöht den Wartungsaufwand.

Bei solchen Sachen muss man aufpassen, sonst installierst du ein Tool um ein Software zu warten, die dir hilft Software zu warten, die dir Hilft ein Tool zu warten etc.

Nach dem ersten Eindruck hast du nur wenig Erfahrung mit Linux / Servern, daher würde ich dir empfehlen deine Freizeit statt in die X11-Konfiguration in Grundlagen der Serveradministration zu investieren. Da hast du wenigstens was davon.

Ich weiss, guter Rat ist teuer, der hier war "for free" :D
 
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