VPS Zugang vom Hostsystem?

Homwer

Member
Hallo,
ich teste gerade einen VPS von einem "kleinen" Hoster und habe ein komisches erlebniss.
Ich bekam gerade eine Mail mit dem Hinweis, dass ich gegen die AGB's verstoßen würde.
Dazu ein Screenshot der htop Ausgabe "meines" VPS.

Davon abgesehen, dass mit meinem Verhalten alles OK ist und der Hoster ein ***** interessiert mich natürlich wie er überhaupt auf mein System kommt.
Ist die VPS Virtualisierung wirklich so offen?

Er hat nicht nur die htop Ausgabe sondern mir auch noch ein paar anwendungen auf dem Server beendet. Daher muss er unmittelbar Zugang gehabt haben.
 
Bei Containervirtualisierung wie z.B. OpenVZ sieht er klarerweise alle Deine Prozesse und Dateien.
 
Ich würde zu gern wissen welcher Hoster das war, um nicht einmal den gleichen Fehler zu machen. Ist ja immerhin keine schöne Art und Weise.
 
Hallo!

Das dürfte eine lange Liste von Anbietern werden. Zumindest alle die auf OpenVZ / Virtuozzo setzten kennen ein vzctl enter.

mfG
Thorsten
 
Wenn er gegen die AGB verstößt, dann wird ihm der Anbieter wohl seine Kiste abdrehen dürfen.

Dass der Hoster dabei lediglich die gegen die Nutzungsbedingungen verstoßenden Prozesse beendet finde ich da eigentlich recht kundenfreundlich. Jeder andere Hoster hätte einfach die ganze Kiste vom Netz genommen.
 
Fast jeder Anbieter behauptet einerseits keinen Zugriff auf die Daten innerhalb der Instanzen zu haben geschweige denn diese ohne eine Passwortmitteilung betreten zu dürfen, andererseits sollte jedem klar sein das dies nur die theoretische Seite zur Absicherung der Anbieter selbst darstellt.

Technisch kann der Anbieter natürlich jederzeit in die vServer Instanz eingreifen und sich auch die Daten ansehen und daran hantieren solange es sich um eine Paravirtualisierung handelt. Aber selbst mit den anderen Virtualisierungstechniken ist es technisch nur etwas aufwendiger aber nicht gänzlich unmachbar für die Anbieter einzugreifen.

Wenn du tatsächlich gegen die AGB verstoßen hast, und weiß der Geier gegen was evtl. noch (man weiß es ja nicht du sagst ja nicht was im htop stand ;)) ist die Frage ob du da wirklich ein Faß aufmachen willst.

Je nach AGB des Anbieters kannst du dem durchaus ziemlich an die Karre pi... urinieren, rechtlich betrachtet. Die Frage ist, willst du das Risiko eingehen? Je nachdem was du da getrieben hast, kann der Anbieter dir sicherlich auch eine Schelle verpassen.

Ergo. Nimms hin, such dir einen neuen Anbieter und lies die AGB bevor du tust, was du meinst tun zu müssen ;)
 
Fast jeder Anbieter behauptet einerseits keinen Zugriff auf die Daten innerhalb der Instanzen zu haben geschweige denn diese ohne eine Passwortmitteilung betreten zu dürfen, andererseits sollte jedem klar sein das dies nur die theoretische Seite zur Absicherung der Anbieter selbst darstellt.
Welcher Anbieter behauptet das?
Selbst bei KVM/XEN-virtualisierung ist es trivial für den Hoster dein Dateisystem read-only zu mounten und aus zu lesen. Er kann aber dafür (je nach Konfiguration der Host-Konsole, also ob diese eine Passwort-Abfrage beinhalte oder direkt auf die Shell durchstartet) generell nicht direkt auf den Container zu greifen.

Technisch kann der Anbieter natürlich jederzeit in die vServer Instanz eingreifen und sich auch die Daten ansehen und daran hantieren solange es sich um eine Paravirtualisierung handelt.
Du meinst eher Isolierung, oder :confused:
Paravirtualisierung/Isolierung/Emulation sind wie oben beschrieben deutlich schwerer einsehbar als Isolierung was eigentlich nur einen Ordner auf der Festplatte sowie Prozesse im Host darstellt.
 
Back
Top