VPS + VNC + Desktopumgebung

Garog

New Member
Hallo zusammen,

ich selbst habe einen VPS Server, welchen ich ausschließlich per SSH Command Line administriere. Ein werter Kollege von mir möchte nun auch einen kleinen VPS allerdings möchte er den Teil mit z.b. Putty & Co vermeiden und würde gerne auf eine Desktop Umgebung zurückgreifen, ansonsten würde er sich einen Windows VPS zulegen.
Dies kann ich natürlich nicht unterstützen :) und habe mir daher zu dem Thema einiges angelesen, bin aufgrund der oberflächlichen Infos und Menge aber nun nicht viel schlauer als vorher.

Mein Gedanke dazu war das er auf seinem VPS LXDE einsetzt und dort dann mittels VNC drauf zugreifen kann. Da so ein VPS aber natürlich kein Screen besitzt, bin ich bei xvfb gelandet.

Dazu habe ich ein Tutorial gefunden, in welchem ich die "Desktopumgebung" Blackbox einrichte und von extern drauf zugreifen kann mittels VNC.
https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=254795686

Blackbox ist aber nun nicht wirklich das, was ich mir gedacht hatte.
Mein Problem liegt nun darin, das ich LXDE nicht wirklich mit xvfb verbunden bekomme.
Auch hier hatte ich z.B. folgende Infos zur Hand
http://superuser.com/questions/524811/how-can-i-run-lightdm-on-xvfb-on-a-raspberry-pi/525613#525613
(Hier ist das ganze Portforwarding etc dabei, die Lösung aus der SteamCommunity ist schon top so, allerdings ist der Desktopmanager eben nicht wirklich brauchbar)

Hat jemand von euch damit schon Erfahrungen gemacht ? Kennt ihr vielleicht gute Anleitungen/Beschreibungen zu diesem Thema.

Vielen Dank
 
Hat jemand von euch damit schon Erfahrungen gemacht ? Kennt ihr vielleicht gute Anleitungen/Beschreibungen zu diesem Thema.

Da wird es nicht sonderlich viel geben, da es ziemlich sinnfrei ist, auf einem Server eine Desktopumgebung zu betreiben.
Wenn dein Kollege sich schon um das CLI herumdrückt, ist ein (Linux-)Server wahrscheinlich eh nicht das Richtige für ihn. Und wenn es denn wirklich ein Server sein muß, dann sollte man sich überlegen, einen managed Server zu holen. Dann braucht er sich nicht um die administrativen Aufgaben kümmern.
 
Da wird es nicht sonderlich viel geben, da es ziemlich sinnfrei ist, auf einem Server eine Desktopumgebung zu betreiben.
Wenn dein Kollege sich schon um das CLI herumdrückt, ist ein (Linux-)Server wahrscheinlich eh nicht das Richtige für ihn. Und wenn es denn wirklich ein Server sein muß, dann sollte man sich überlegen, einen managed Server zu holen. Dann braucht er sich nicht um die administrativen Aufgaben kümmern.

Das sind natürlich andere Aspekte.
Aber ich denke primär geht es ihm dabei um das einfachere Folderbrowsing,
mal nen "Shortcut" zu einem Skript ablegen auf dem Desktop, nicht mit vim rumschlagen sondern einen grafischen Texteditor nutzen und solche Dinge.
Da hat eine Desktop Umgebung natürlich gewisse Vorteile als sich die Finger wund zu tippen in der Konsole, wenn es auch mit 2-3 Mausklicks geht. Kann ich da schon nachvollziehen. Um die Konsole wird er natürlich nicht drum herum kommen, das ist klar. Aber der Rest geht etwas angenehmer :rolleyes:
 
Dem Kollegen würde ich empfehlen erstmal keinen Server zu mieten und das was du vorgeschlagen hast, kann er zuhause machen. Wenn er sich damit nicht auskennt, wird er es lernen.
 
Wie wäre es mit Webmin? Das ist ja auch zum Klicken und hat auch für alles Wesentliche Einstellmöglichkeiten.

mc würde auch schon eine gute Portion deiner Wünsche erfüllen (Filebrowsing, Editor).

Shortcuts macht man mit Aliases und kleinen Scripts.

Das Problem an der GUI-Variante eines Linus-Servers ist ja auch, dass es eigentlich keine nennenswerten GUI-Verwaltungstools für Linux-Server gibt. (Warum auch?)
 
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Nunja, das Thema hat sich gerade von selbst erledigt.
Es wird nun doch ein Windows Server werden *kopfschüttel*, da kann man nichts machen:rolleyes:
 
Ich setze Linux primär als Server ohne GUI ein und derzeit gar nicht als Desktop-Ersatz. Entsprechend mache ich alles per SSH auf der Kommandozeile. Das ist anfangs etwas ungewohnt, aber wenn man sich daran gewöhnt hat, merkt man, das man damit zügig arbeiten kann. Beruflich habe ich mit Windows-Systemen zu tun - und nutze auch da immer öfter die Kommandozeile, Powershell sei dank.
Mein letzter Kontakt mit VNC unter Linux ist mittlerweile schon ein paar Jahre her und obwohl das hier im lokalen Netzwerk war, hat das Arbeiten darüber keinen Spaß gemacht. Mag sein, dass es mittlerweile besser geworden ist.
 
Nunja, das Thema hat sich gerade von selbst erledigt.
Es wird nun doch ein Windows Server werden *kopfschüttel*, da kann man nichts machen:rolleyes:

Wird er zwar viel besser bedienen können, läuft aber auf des gleiche hinaus. Weiß er überhaupt was Server sind und wie man diese sicher betreibt?
 
Da hat eine Desktop Umgebung natürlich gewisse Vorteile als sich die Finger wund zu tippen in der Konsole, wenn es auch mit 2-3 Mausklicks geht.

Kann ich so nicht bestätigen. Ich arbeite mich seit ca. 1 Jahr in Desktop-Linux auf meinem heimischen PC ein, weil nach Win 7 für mich Schluß ist mit Microdoof zu Hause...Und ich mache selbst da viele Sachen im CLI, weil es wesentlich schneller geht als die ewige Rumklickerei auf der Desktopoberfläche.
Und so wie ich danton verstanden habe, geht es ihm auf Win-Servern nicht anders.
 
Geht mir mit meinem (meist) geliebten Ubuntu ähnlich. Ich weiß nicht, wann ich Sachen wie Softwareupdates oder -installationen das letzte Mal über das GUI erledigt habe. Das betrifft wirklich viele Aspekte. Aber dass ich persönlich mit einer Shell lieber arbeite als mit einer grafischen Oberfläche, liegt wohl auch an den vielen Jahren Systemadministration. =)
 
Ich zocke seit ca. 2 Jahren unter Linux und hab so ziemlich alles verbannt wo MS drauf steht. Von mir aus soll jeder benutzen was er am besten kann.
 
Ich selbst habe auch Linux (Kubuntu) daheim als System und nutze auch recht häufig die Konsole, eben weil man es kann und weil es sehr schnell geht als sich durch GUIs zu klicken.
Einiges ist aber mit einer GUI wesentlich "angenehmer" sich eine Übersicht über Dateien und Ordner verschaffen etc..

Zum Thema Kollege. Natürlich hat er keine Ahnung wie man einen Server "Sicher" betreibt. Da sollen ja "nur...." ein "paar" Spielserver drauf laufen.
Naja, was der Mensch will, dass will er :rolleyes:
Hätte er eine Linux Version gewählt, hätte ich selbst immer mal mit reinschauen können und das System pflegen, bei Windows bin ich raus.
Allerdings wendet sich das Blatt vielleicht noch, den er heute merkt, dass er ja auch unter Windows für Spieleserver & Co. die CMD einsetzen muss :D:rolleyes:
 
Ach, Spieleserver xD
Kann er sich doch auch mieten. Zu tun hat er dann trotzdem genug, wenn er den/die Server modden will.

Damit hatte ich früher mal angefangen. Wollte mich unbedingt mit Linux beschäftigen und hab dann durch die Gameserver direkt einen Anwendungsfall gefunden. Meinen ersten Server habe ich bei einem Kollegen zuhause gehostet. Damals reichten auch 512k Upload für 10 Spieler mit Tickrate 33. Ich glaub mehr gingen nicht, da auch die CPU auch etwas schwach war. Nachdem ich dann etwas weiter gekommen bin, hab ich mir zuerst einen Gameserver gemietet und dann nach einem halben Jahr mit einem Root-Server angefangen. Parallel hatte ich mir zuhause auch schon bereits einen Server aufgebaut, mit dem ich experimentiert habe. War schon eine tolle Zeit.
 
Natürlich hat er keine Ahnung wie man einen Server "Sicher" betreibt. Da sollen ja "nur...." ein "paar" Spielserver drauf laufen.

Auch unter Windows ist man Serveradmin und braucht entsprechend Ahnung. Ein Windows Server ist kein Desktop (auch wenn er so aussieht).

Mit "ein paar" Spieleservern wird's aber auf einem VPS sehr schnell eng. Da reicht die CPU und das RAM meist nicht für viel.
 
[...]Einiges ist aber mit einer GUI wesentlich "angenehmer" sich eine Übersicht über Dateien und Ordner verschaffen etc..[...]

Deswegen muss man nicht gleich mit Kanonen (VNC+grafische GUI) auf Spatzen schießen sondern findet auch für die Textkonsole passende Tools, z.B. Midnight Commander (ein Klon des guten alten Norton Commanders aus alten MS-DOS-Zeiten).
 
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