Ohne es zu philosophisch werden zu lassen; wir leben im Kapitalismus.
_Jedes_ öffentliche Angebot hat Gewinnabsichten, egal wie gut versteckt. Bei einigen Anbieter werden nützliche Zusatzfunktionen verkauft, bei anderen Werbeeinblendungen und bei wieder anderen ist Datensammlung das Geschäftsprinzip.
Natürlich gibt es Angebote welche komplett ohne Eigennutz betrieben werden oder der Eigennutz "lediglich" in der Entwicklung von Techniken/Technologien sowie Erfahrung für den Arbeitsmarkt oder eine Kundenbasis für zukünftige Angebote ist. Diese können aber prinzipbedingt nur soweit gedeihen und solange überstehen wie die Förderer den Geldhahn aufdehen wollen. Zumal bei "Kinderzimmerprovider" oder Hobbyprovider ist das anfangs kein Problem, aber spätestens wenn mehrere Server und non-Desktop Hardware notwendig werden wird es empfindlich teuer und entweder ist der Dienst dicht, begrenzt, überlastet oder muss ein anderes Geschäftsmodell suchen.
Als langjähriger Administrator, Teilnehmer und auch Gründer einiger Sponsoringprojekte von Teamspeak NPO bis zu Admin für entsprechendes Webhosting mit tausenden Domains habe ich direkte Erfahrung sammeln können welche tagtäglich sinnvoll und praktisch sind. Aber: jedes einzelne dieser Projekte gibt es aktuell nicht mehr - sei es wegen Lizenzänderungen, Finanzierungsaufwand oder Zeitaufwand.
An dieser Stelle sei nur gefragt: wenn die eigene Seite die Vorbereitung, Verwaltung und Administration wert ist: warum nicht auch ein paar Euro pro Jahr für professionelle Angebote mit professionellem Service?