VMWARE Server System mit Raid 1 oder 10 und Stripe Size unter Windows Server 2008

IT-Biene

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Hallo,

leider stehe ich vor folgendem Problem!

Ich habe hier einen Server mit folgender Hardware:

- 2x Quad 1,6 GHz CPU

- 1x SAS Controller von ICP (Adaptec)

- 4x 150GB SAS HDD in einer Backplane am ersten Kanal des Kontrollers

- 4x 400GB SATA HDD in einer Backplane am zweiten Kanel des Kontrollers
Insgesamt möchte ich auf dieses Hardwaresystem 4 Betriebssysteme installieren
(1x Windows Server 2008 64BIT und 3x Server 2008 32BIT in eine VMWARE!).

Dabei stellt sich für mich die Frage,
wie ich die mir zur Verfügung stehende Festplatten bestens einsetze.

Aus meiner Sicht habe ich folgende Möglichkeiten:


Variante 1:

Ich mache aus den SAS Platten ein Raid 10 und installiere dort meine 2 VMWARE 2008 Systeme rein
(die Betriebssysteme, die am schnellsten laufen müssen!).

Das ganze mache ich mit den SATA Platten. Jedoch wird hier 1x das physikalische System abgelegt und 1x die VMWARE.



Variante 2:

Da ich insgesamt 4 Betriebsysteme installieren muss, mache ich aus jeweils 2 Platten ein Raid 1
(1x 2 SAS Platten, 1x 2 SAS Platten, 1x 2 SATA Platten, 1x 2SATA Platten).
Somit würde jedes Betriebssystem sein eigenes Raid 1 bekommen!


Wie sieht Ihr das? Eher Variante 1 mit dem Raid 10 oder Variante 2 mit dem Raid1?
Oder habt Ihr noch andere Ideen?


Des Weiteren würde mich Interessieren, was Ihr bei der Stripe Size wählt.
Folgendes kann unser Kontroller: 16/32/64/128/256/512/1024
Da wir die VMWARE Images immmer ca. 100GB groß machen (ein Betriebssystem ist ja nur eine Datei),
würde sich ja 1024 anbieten, oder liege ich da richtig falsch?

Und beim physikalischem Betriebesystem, welche Stripe Size würdet Ihr da wählen? Dieses System macht folgendes:

- Windows Server 2008 64BIT
- ISDN Karte
- VMWARE Server
- sonst nichts...


Auf eine rege Teilnahme der Profis freut sich,

die IT-Biene
 
Hallo,
warum möchtest du überhaupt WS08 als Host-Betriebssystem nutzen?
Und was macht die ISDN-Karte?

Läuft VMware Server überhaupt in einem x64 Betriebssystem? Noch dazu WS08 64bit? Das glaub ich nämlich nicht.

Wenn du schon auf Windows setzt, warum dann überhaupt VMware Server als Virtualisierungs-Schicht? Es gibt doch auch von Microsoft Virtual Server und dann irgendwann dieses Jahr soll HyperV released werden.

Wenn du unbedingt VMware einsetzen möchtest, dann evtl. doch lieber ESX.
Die 8 Cores in der Maschine sind mehr als ausreichend. Bleibt die Frage wieviel RAM du dem Host spendiert hast.
Die 4 SAS-Harddisks hören sich gut an. Noch weitere 4 SATA am selben Controller würde ich lassen.

Ob du wirklich 100GB Files auf deiner Platte legen möchtest, müsstest du selbst wissen. Bei VMware ESX gibt es ein eigenes Filesystem.
Bei VMware Server musst du ja das Host-OS nutzen. Und ob du auf einer NTFS-Partition diese Filegrössen handeln kannst und wie performant das dann läuft, dass muss jemand anders beurteilen.
 
Ein ESX wäre für dieses Szenario wohl etwas oversized. :eek:
VMware läuft auch auf 64Bit Hosts. Warum das nun unbedingt Windows sein muss bleibt wohl erstmal offen.

IMHO kann NTFS mit solch großen Dateien umgehen, falls nicht hat man immer noch die Möglichkeit diese splitten zu lassen.

Ich persönlich würde auch lieber VMware einsetzen als den Microsoft Virtual Server. Man ist schlichtweg flexibler. ;)
 
Wieso oversized? Die ESX Standard-Edition ohne HA, VMotion, DRS und anderes Geraffel wird doch recht günstig angeboten. :p

Ob der 2 GB-Split sinnvoll ist, kann ich nicht beurteilen. Bei 100GB hätte ich also 50 Files für ein Logisches Laufwerk in einer VM. Lass nur mal eines davon defekt sein. Wie robust ist VMware Server eigentlich? Der handelt die 50 Files einfach so??

Klar bist du mit VMware flexibler. Aber Microsoft will ja auch irgendwie zu Kunden kommen... :)
 
Ich persönlich würde die Files nicht splitten. Ich würde aber auch kein Windows als Hostsystem einsetzen. ;)

Theoretisch kann NTFS wohl 16 Exabyte große Dateien verwalten. :)
Meine größte Datei auf dem System ist 163 GB. Allerdings keine virtuelle Festplatte von VMware. ;)
Ich sehe da aber kein Problem.
 
Warum nimmt er sich denn kein schlankes Debian her, und installiert dort sein VMWare Server drauf?

Administrieren lässt es sich dann ziemlich einfach per VMWare-Console, bzw. auch über das Webinterface ...
 
Der ESX kostet wie schon erwähnt nicht mehr so viel. Microsoft bringt HyperV, es ist bereits eine Beta-Version verfügbar, mit der man loslegen könnte.

Oder evtl. den XenServer von Citrix verwenden? Der ist bis zu 4 VMs kostenlos.

VMware Server und Virtual Server finde ich keine guten Lösungen, weil die Performance doch arg leidet.
 
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