VMware auf Rootserver (Suse)

chapchap

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Hallo zusammen,

ich habe da mal eine Frage und zwar bin ich seit ca. einem Jahr Besitzer eines Root und habe mich nun gefragt ob es möglich ist auf dem Server VMWare zu installieren, nen Virtuellen Windows PC zu erstellen und den dann online zu erreichen?
Lizensen dafür sind kein Problem die habe ich von der Arbeit.
Ich denke nur, dass es Probleme mit dem Netzwerk geben wird und dann eventuell ärger von S4U ?

War nur mal grade so ne Überlegung von mir wahrscheinlich kann es garnicht richtig gehen nur es ist einfach noch zu früh um mir einzufallen wieso:D

Vielen Dank schonmal im vorraus.
 
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Hast Du einen richtigen Rootserver oder nur einen vServer? (Der Kategorie Deines Posts nach zu urteilen hast Du einen Root, im Text schreibst Du von einem RootDS.) Meine Angaben beziehen sich nur auf richtige Rootserver, bei Virtuellen kannst Du keine Module laden und VMware läuft nicht.

Es sollte laufen, der einzige Knackpunkt ist die Netzwerkkonfiguration.

Falls Du den Bridge-Modus verwendest, brauchst Du natürlich 2 IP-Adressen. Und die Netzwerkkarte schaltet sich in den promiscous mode, was einige Provider gar nicht gerne sehen und den Switchport deaktivieren. Deshalb lieber vorher mit dem Provider reden. (Ich habe auf meinem Rootserver bei S4Y auch schon tcpdump ausgeführt und nie Probleme gehabt.)

Sonst verwendest Du einfach den NAT-Modus, damit gibt es keine Probleme.
 
Also ich habe einen richtigen Rootserver habs mal oben korrigiert.
Ich habe in anderen Foren gelesen, dass Bridged Networking mit einer IP einwandfrei funktionieren sollte ich muss eben nur die gewünschten Ports auf dem Suse System richtig forwarden.

Habe mir das VMware Package runtergeladen die Installation läuft auch fast reibungslos. Ganz am Ende erhalte ich die Meldung das mein Kernel nicht kompatibel sei.
Mein Kernel ist: 2.6.15-20060112174634-smp

Nun habe ich auf einer anderen Seite gelesen, das man die Installationsroutine "austrixen" kann ich zitiere:
Ein weiterer Knackpunkt sind die Kernelsourcen. Wie oben schon angegeben, ist bei mir der Kernel 2.6.16.20-060620b installiert. Also ne gepachte Geschichte. wobvei ich nicht genau weiss, was denn da genau gepacht wurde. Die ungepachten Sourcen konnte ich direkt vom FTP-Server des Providers runterziehen. Den Patch habe allerdings nicht gefunden. Dennoch - ist zwar gefährlich, und jedem eingefleischtem Linuxadmin wird zwar das Herz bluten - es gibt eine Lösung für das Problem. Problem!? Ja hatte ich das nicht gesagt!? Die Installationsroutine von VMware besteht darauf, dass in der Includedatei version.h genau die zum laufenden Kernel passende Versionsangabe definiert ist. Ansonsten geht es nicht weiter. Da ich nicht weiss, welche(r) Patch(s) in den Kernel eingearbeitet sind, habe ich kurzerhand einfach die Datei version.h angepasst.

Damit das passt habe ich aus

–#define UTS_RELEASE “2.6.16.20″
++#define UTS_RELEASE “2.6.16.20-060620b”

gemacht.

Jetzt sollte die Installation durchlaufen

Leider weiß ich nicht genau welche version.h ich editieren soll da ich mehrere auf meinem Server finde.
Eine davon liegt in /usr/include/linux und ist leer :D

Ich will auf keinen Fall den Kernel des Servers ändern das ist mir dann doch etwas zuviel des Guten :)

Falls einer weitere Tipps für mich hat wäre ich sehr dankbar.
 
Ich habe in anderen Foren gelesen, dass Bridged Networking mit einer IP einwandfrei funktionieren sollte ich muss eben nur die gewünschten Ports auf dem Suse System richtig forwarden.

Das wäre dann NAT, bei bridging hat der virtuelle Server direkt eine öffentliche IP-Adresse.

Mein Kernel ist: 2.6.15-20060112174634-smp

Damit die VMware-Kernelmodule kompiliert werden können, musst Du die Sourcen Deines Kernels haben. Die solltest Du dann unter /usr/src/linux speichern.

Derjenige, der die zitierte Anleitung geschrieben hat, kam nicht an die richtigen Sourcen ran. Deshalb hat er die Originalsourcen downgeloadet und so angepasst, dass VMware meint, es seien die Richtigen. Kann funktionieren, muss aber nicht. :cool:

Ich würde mal beim Provider nachfragen, wo Du die Sources Deines Kernels beziehen kannst. Falls Du die Sourcen nicht bekommst, lädst Du von kernel.org den 2.6.15er Kernel runter, entpackst ihn nach /usr/src/linux und änderst die erwähnte Zeile in der Datei version.h nach "2.6.15-20060112174634-smp" ab. Das wäre dann aber die Bastellösung ohne Garantie...
 
Nochmal vielen Dank für die schnelle Antwort.
Nun wollte ich dich noch fragen, wie die Verzeichnisstruktur in /usr/src/linux nun aussehen sollte?
Habe den Kernel runtergeladen und dort habe ich nun unter anderem folgende Ordner und ein paar weitere Dateien:
drwxrwxrwx 26 root root 4096 Jan 3 2006 arch
drwxrwxrwx 2 root root 4096 Jan 3 2006 block
drwxrwxrwx 2 root root 4096 Jan 3 2006 crypto
drwxrwxrwx 54 root root 4096 Jan 3 2006 drivers
drwxrwxrwx 58 root root 4096 Jan 3 2006 fs
drwxrwxrwx 40 root root 4096 Jan 3 2006 include
drwxrwxrwx 2 root root 4096 Jan 3 2006 init
drwxrwxrwx 2 root root 4096 Jan 3 2006 ipc
drwxrwxrwx 4 root root 4096 Jan 3 2006 kernel
drwxrwxrwx 5 root root 4096 Jan 3 2006 lib
drwxrwxrwx 2 root root 4096 Jan 3 2006 mm
drwxrwxrwx 35 root root 4096 Jan 3 2006 net
drwxrwxrwx 9 root root 4096 Jan 3 2006 scripts
drwxrwxrwx 4 root root 4096 Jan 3 2006 security
drwxrwxrwx 16 root root 4096 Jan 3 2006 sound
drwxrwxrwx 2 root root 4096 Jan 3 2006 usr

Soll ich das alles nun in /usr/src/linux kopieren? (PS: Der Ordner war noch nicht vorhanden musste ihn erst erstellen)
Desweiteren ist die config.h Datei des entpackten Kernels in /new_kernel/include nur mit folgendem Inhalt gefüllt:
#ifndef _LINUX_CONFIG_H
#define _LINUX_CONFIG_H
/* This file is no longer in use and kept only for backward compatibility.
* autoconf.h is now included via -imacros on the commandline
*/
#include <linux/autoconf.h>

#endif

Ich glaube das ganze ist zuviel für mich schade...

Vielleicht kannst du mir ja noch weiterhelfen, wenn nicht trotzdem vielen Dank und ich werds weiterhin versuchen.

Wenn ich das ganze zum laufen bringen würde, dann würde ich mir auch ne 2te IP zuteilen lassen damit ich meiner Win VM dann auch ne eigene IP geben könnte.

EDIT//
ich glaube ich habe meine Kernel Sources gefunden und zwar habe ich unter /usr/src eine Datei kernel-source-2.6.15-20060112174634.src.rpm
Das sieht doch ganz gut aus oder? Mir ist nur aufgefallen das er bei der VMWare Installation auch folgendes am Ende bringt:
Trying to find a suitable vmmon module for your running kernel.

None of the pre-built vmmon modules for VMware Server is suitable for your
running kernel. Do you want this program to try to build the vmmon module for
your system (you need to have a C compiler installed on your system)? [yes]

Wenn ich dies nun mit YES bestätige erhalte ich folgende Meldung:

Using compiler "/usr/bin/gcc". Use environment variable CC to override.

Your kernel was built with "gcc" version "4.1.0", while you are trying to use
"/usr/bin/gcc" version "3.3.5". This configuration is not supported and VMware
Server cannot work in such configuration. Please either recompile your kernel
with "/usr/bin/gcc" version "3.3.5", or restart /vmware/bin/vmware-config.pl
with CC environment variable pointing to the "gcc" version "4.1.0".

For more information on how to troubleshoot module-related problems, please
visit our Web site at "http://www.vmware.com/download/modules/modules.html" and
"http://www.vmware.com/support/reference/linux/prebuilt_modules_linux.html".

Execution aborted.

Vielleicht hilft dir das noch etwas.
Wenn ich ehrlich bin, bin ich leider nicht in der Lage gcc in der Version 4.1.0 zu installieren.
Ich habe den Root zwar schon länger und es klappt sonst auch alles aber sowas habe ich
bisher noch nicht gemacht. (Bitte nicht gleich steinigen) :-)
 
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Die Verzeichnisstruktur sieht gut aus.

Wie Du den gcc 4.1.0 installierst kann ich Dir leider auch nicht sagen (ich verwende Debian). Es sollte aber keine grosse Sache sein, ein SuSE-Anwender kann Dir sicher weiterhelfen.
 
Hi,

habe nun folgendes Problem:

What is the location of the directory of C header files that match your running
kernel? [/usr/src/linux-2.6.15-20060112174634/include]

Extracting the sources of the vmmon module.

Building the vmmon module.

Building for VMware Server 1.0.0.
Using 2.6.x kernel build system.
make: Entering directory `/tmp/vmware-config1/vmmon-only'
make -C /usr/src/linux-2.6.15-20060112174634/include/.. SUBDIRS=$PWD SRCROOT=$PWD/. modules
/usr/src/linux-2.6.15-20060112174634/scripts/gcc-version.sh: line 11: gcc: command not found
/usr/src/linux-2.6.15-20060112174634/scripts/gcc-version.sh: line 12: gcc: command not found
make[1]: gcc: Command not found
make[1]: Entering directory `/usr/src/linux-2.6.15-20060112174634'

WARNING: Symbol version dump /usr/src/linux-2.6.15-20060112174634/Module.symvers
is missing; modules will have no dependencies and modversions.

make[2]: gcc: Command not found
/tmp/vmware-config1/vmmon-only/Makefile:127: *** Inappropriate build environment: you wanted to use gcc version 4.1.0 while kernel attempts to use gcc version .
/tmp/vmware-config1/vmmon-only/Makefile:129: *** For proper build you'll have to replace gcc with symbolic link to /usr/local/bin/gcc. Stop.
make[1]: *** [_module_/tmp/vmware-config1/vmmon-only] Error 2
make[1]: Leaving directory `/usr/src/linux-2.6.15-20060112174634'
make: *** [vmmon.ko] Error 2
make: Leaving directory `/tmp/vmware-config1/vmmon-only'
Unable to build the vmmon module.

For more information on how to troubleshoot module-related problems, please
visit our Web site at "http://www.vmware.com/download/modules/modules.html" and
"http://www.vmware.com/support/reference/linux/prebuilt_modules_linux.html".

Execution aborted.

Also ich lese da raus das er gcc NICHT findet. Aber es ist doch da ?
Ein paar Stellen vorher im Installtionsskript sagt er ja sogar nocht:
Using compiler "/usr/local/bin/gcc". Use environment variable CC to override.
 
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