Virtueller Desktop (Zero Client, Thin Client) Hyper-V VMware

Dominic91

New Member
Hallo zusammen!
Eigentlich ist meine Anfrage ein bisschen komplexer, als im Titel die Möglichkeit zu beschreiben ist.
Ich bin jetzt schon seit einigen Tagen am herumkaspern, wie ich die optimale Lösung bekomme.

Ich möchte ganz gerne ca. 5 Arbeitsplätze virtualisieren, sodass diese alle auf einem Server liegen, von außen zu erreichen sind.
Jetzt kommen die Fragen:

- Windows Server 2012 R2 ausreichend?
- Zero Client, Thin Client - Wie komme ich von außen an die virtuellen Desktops
- Hyper-V oder VMware, oder...?

Ich habe hier noch fünf Fujitsu Zero Client Bildschirme, Software und Dokumentation gibts so gut wie keine. Vielleicht weiß einer, ob es noch Sinn machen kann diese irgendwie zum laufen zu bringen?

DANKE!

Grüße
Dominic
 
Windows Server 2012 R2 würde ich für ein neues Projekt nicht mehr verwenden, sondern direkt auf eine aktuelle Server-Version setzen. Der Support für Server 2012 R2 läuft 2023 aus, das sind nur noch 4 Jahre und dann musst du spätestens updaten - beim aktuellen Server 2019 hast du noch fast die vollen 10 Jahre Support.
Du hast mehrere Möglichkeiten, diese virtuellen Desktops bereitzustellen. Eine Möglichkeit ist, mit virtuellen Maschinen zu arbeiten, dann brauchst du aber für jeden virtuelle Maschine eine eigene Betriebssystem-Lizenz - dafür würde für den Server vermutlich schon der kostenlose Hyper-V von Microsoft oder der kostenlose vSphere von VMWare als Hypervisor ausreichen. Eine andere Möglichkeit wäre, nicht mit virtuellen Desktops zu arbeiten, sondern einen Windows-Server als Terminal-Server zu betreiben, auf den sich alle User per RDP-Client verbinden - du benötigst die Server-Lizenz und eine entsprechende Anzahl an RDP-Lizenzen (pro User oder pro Client).
Die Frage ist auch, welche Vorteile du dir von der Virtualisierung der fünf Arbeitsplätze versprichst. Bedenke auch, dass manche Anwendungen besser nicht virtualisiert bzw. per RDP oder vergleichbaren Remote-Protokoll betrieben werden, weil sie z.B. von einer dedizierten Grafikkarte profitieren (CAD, Videobearbeitung, Rendering usw.).
 
Bei der Desktop Virtualisierung bitte auch an die Lizenzierung denken. Die ist für Desktop Betriebssysteme nämlich ein ziemlicher Schuss ins Knie.
Nette Zusammenfassung: https://www.loginventory.de/lizenz-falle-desktop-virtualisierung/ (auch die Kommentare unten drunter lesen, da sind einige wichtige Ergänzungen und Korrekturen drin).

Wenn es die Softwareauswahl hergibt, würde ich wohl auch eher zu einem Terminalserver anstatt VDI Umgebung raten. Wobei auch Terminalserver eine Lizenzfalle darstellen können. Microsoft ist mit CAL+Serverlizenzen da zwar recht transparent. Dafür gibt es auf Terminalservern ganz gern mal Probleme mit den Lizenzen von Software dritter. ;)
 
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