Verständnisfrage upgrade vserver

bikesnake

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Hallo!

Mich würde interessieren, wie Webhoster einen verserver upgrade bewerkstelligen.

ausgangssituation:

Hostserver mit. z.b. Xenon Dual CPU mit 12GB RAM, nun sind z.b. 12 vserver mit je 1GB garantierten ram darauf, wenn jetzt einer einen produktwechsel/upgrade auf z.b. 3gb ram macht, wie geht das?

Den Prouktwechsel kann jeder der 12 machen....

hardware wird ja keine nachgesteckt, wird der ganze vserver "verschoben"?
oder wird am hostserver swapspace als garantierter ram verkauft?

weiters gibt es ja noch den flexiblen ram, wo kommt der her?

lg bikesnake
 
Naja da gibts 3 Möglichkeiten. Entweder der Hoster plant gut und hat noch was frei auf dem Hostsystem, oder er verschiebt die Maschine auf ne andere,wenn die Virtualisierungslösung das zulässt,oder er macht den Host aus, steckt mehr Ram rein, bootet wieder und gibt der entsprechenden VM mehr Ram.
Dynamischer Ram is ganz simpel gesagt Swapspeicher, es wird also Festplattenspeicher als Ram missbraucht,was gegenüber echtem Ram einfach unglaublich langsam ist. ;)
 
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Dynamischer Ram is ganz simpel gesagt Swapspeicher, es wird also Festplattenspeicher als Ram missbraucht,was gegenüber echtem Ram einfach unglaublich langsam ist. ;)
Nö, "FlexRAM" und ähnliches Marketinggewäsch ist einfach der Wert, bei dem die harte Grenze der Virtualisierung (derzeit üblicherweise Virtuozzo/OpenVZ) zuschlägt, im Gegensatz zur weichen Grenze (Hard-Limit vs. Soft-Limit, wenn du googlen willst). Wo die Daten dann tatsächlich gelagert werden - Hauptspeicher oder Auslagerungsspeicher - ist damit überhaupt nicht gesagt.

PS: Dynamisches RAM (DRAM) ist etwas gaaaanz anderes. ;)
 
Ähm sorry, aber da hast du glaub was völlig falsch verstanden. Das hat damit absolut garnichts zu tun (womit du ja völlig recht hast) und war auch nicht so von mir gemeint. DRAM ist eine Hardwarekomponente, mir ging es um den Software- aka Virtualisierungsteil. Mit dynamischem Ram habe ich Flex-Ram gemeint, da der oft auch so genannt wird von den Providern.
Und bei vielen Hersteller is der Flex-Ram, dynamischer virtueller Ram, oder wie man es auch immer nennen will, nur Swapspeicher. Das Ganze ist nur eine simple Beschönigung des Angebots vieler Provider und meiner Meinung Augenwischerei, wie bei so vielen Angeboten im täglichen Leben. ;)
 
Ähm sorry, aber da hast du glaub was völlig falsch verstanden.
Ich habe dich richtig verstanden. Einigen wir uns einfach darauf, dass FlexRAM und dynamisches RAM (nicht die Hardware) in diesem Zusammenhang das gleiche meinen und Marketinggewäsch sind.
Und bei vielen Hersteller is der Flex-Ram, dynamischer virtueller Ram, oder wie man es auch immer nennen will, nur Swapspeicher.
Nein, siehe #3.
 
.. oder er verschiebt die Maschine auf ne andere,wenn die Virtualisierungslösung das zulässt...

Hi Armadillo,

Wäre das "verschieben" mit Plesk möglich?
Denke die Hardware ist 100% ausgenutzt, sprich Reservern m.M. nach unmögllich, die Variante Ram reinstecken ist es auch nicht, da man
sich das Hostsystem "ansehen" kann und dort der RAM unverändert bleibt.


LG bikesnake
 
Wäre das "verschieben" mit Plesk möglich?
Entweder meinst Du eine Einstellung in Plesk, aber dazu sagte Roger ja schon "nein".
Oder Du meinst, dass das Plesk mit umzieht. Dazu heißt die Antwort: Ja, Dein ganzes System.
(Mit Virtuozzo kann Dein ganzer vServer umziehen ohne dass Du überhaupt etwas davon mit bekommst.)
Oder Du willst wissen, wie man den Server-Umzug anstoßen kann. Dazu könnte man eine freundliche Email an den Support schreiben. (Ggf. Ticketsystem nutzen.)

Denke die Hardware ist 100% ausgenutzt
Die Hardware des Hostsystems? Klar, wäre auch blöd wenn nicht.
Abgesehen davon möchte ich Dein Rechenwerk von oben korrigieren:
Auf einem Host mit 12 GB RAM liegen nicht 12 sondern mindestens 20 Vserver mit 1GB zugesichertem RAM. Das nennt man "Mischkalkulation" weil man davon ausgeht, dass nicht jeder Server-Betreiber seine vorhandene Leistung voll ausnutzt. Falls es doch mal dazu kommt, wird der bereits oben genannte Swap-Speicher vom Hostsystem dazu genommen.

huschi.
 
danke allen für die infos

@huschi

danke, jetzt verstehe ich, somit wäre folgende aussage korrekt?

die software darunter ist dann virtuozzo (s4y), das grafische management läuft mit plesk.
bei einem sysupgrade (=mehr garantierter ram) zieht der support (oder eine automatisierungsroutine) den server einfach auf eine andere hardware.

so ähnlich hab ich es mir eh vorgestellt, coole sache.

könnte man eventuell davon ausgehen, dass man bei einen upgrade auf eine neuere hostserverhardware geht?

danke+lg
bikesnake
 
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könnte man eventuell davon ausgehen, dass man bei einen upgrade auf eine neuere hostserverhardware geht?
nein, weil der provider dich dahin verschiebt, wo genug Ressourcen frei sind. Kann also auch theoretisch nen älterer Server sein, wo vor kurzem 3 Leute gekündigt haben. ;)
 
@Armadillo
DOH! Also man könnte es sich auch verschlechtern, da kann man nur auf die QS hoffen, das die Hardware nach einer bestimmten Zeit getauscht wird.

lg bikesnake
 
DOH! Also man könnte es sich auch verschlechtern
Du bezahlst für die Leistung des virtuellen Servers, nicht für die Hardware des Wirtssystems. Von daher kannst du dich nicht "verschlechtern", selbst wenn dein Virtual-Server auf einem Wirtssystem mit schlechterer Hardware (aber dafür z. B. weniger virtuellen Instanzen) umgezogen wird.
 
@roger,

Ja, ist klar die Leistung ist ja garantiert besser, aber wenn die Hardware schon älter ist, besteht somit ja auch eine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit.

Aber egal, wenn man brav sichert, sollte eh nix passieren ;)

Danke für eure Antworten!
bikesnake
 
könnte man eventuell davon ausgehen, dass man bei einen upgrade auf eine neuere hostserverhardware geht?
Da steckt noch ein weiterer Fehler drin:
Es ist nicht gesichert, dass Du bei einem Upgrade auf einen anderen Host umziehst. Im Gegenteil: Wahrscheinlicher ist es, dass nur die Einstellungen Deines Vservers geändert werden.

huschi.
 
Auf einem Host mit 12 GB RAM liegen nicht 12 sondern mindestens 20 Vserver mit 1GB zugesichertem RAM. Das nennt man "Mischkalkulation" weil man davon ausgeht, dass nicht jeder Server-Betreiber seine vorhandene Leistung voll ausnutzt. Falls es doch mal dazu kommt, wird der bereits oben genannte Swap-Speicher vom Hostsystem dazu genommen.

huschi.

Da steckt noch ein weiterer Fehler drin:
Es ist nicht gesichert, dass Du bei einem Upgrade auf einen anderen Host umziehst. Im Gegenteil: Wahrscheinlicher ist es, dass nur die Einstellungen Deines Vservers geändert werden.

huschi.

Ich weiss nicht woher du diese Informationen hast, jedoch wenn man sich einen anständigen Anbieter sucht, dann ist die gebuchte Leistung hier im Beispiel der Ram auch real vorhanden und auch nutzbar. XEN reserviert sich das gleich, da ist eine Überbuchung schwer möglich. Da wird dann auch die HDD nicht als RAM genutzt, man muss sich halt die richtige Virtualisierung aussuchen und da gehören openVZ und Virtuozzo nicht dazu.

Wenn also 12 GB je 1GB pro Kunde verfügbar sind dann existieren auch mindestens >12GB. Die Dom0 braucht ja in der Regel ja auch noch 200 bis 400MB Ram.

Im realen Fall, wird wenn das Hostsystem voll ist, der Server auf einen freien Host verschoben. Die Meisten hier sind wohl Virtuozzo und openVZ geschädigt.
 
Last edited by a moderator:
Da wird dann auch die HDD nicht als RAM genutzt, man muss sich halt die richtige Virtualisierung aussuchen und da gehören openVZ und Virtuozzo nicht dazu.
Auch OpenVZ ist eine "richtige" Virtualisierung, eben auf Betriebssystemebene, genau wie Linux-Vserver, FreeBSD Jails oder Solaris Zones.

Wenn also 12 GB je 1GB pro Kunde verfügbar sind dann existieren auch mindestens >12GB.
Das liegt allerdings eher an der Virtualisierungstechnik, die Xen anbietet. Du glaubst doch nicht, dass die Provider nicht auch Wirtssysteme mit Xen überbuchen würden, wenn es ginge...

Die Meisten hier sind wohl Virtuozzo und openVZ geschädigt.
Es gilt eben immer YGWYPF. Das haben viele noch nicht begriffen.
 
Das ist ja der Vorteil an XEN. Da kann man so gut wie sicher sein, dass man auch das bekommt wofür man bezahlt. Oft sind dann XEN basierende vSERVER teurer. Anständige Anbieter überbuchen nicht;)

Für mich zählt eine Virtualisierung nicht, die keine Systeme paravirtualisieren können, die auf einen anderen Kernel basieren. Windows auf openVZ/Virtuozzo, no go.
 
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