Veraltetes OS

hafgan

New Member
Hallo,

ich lese schon länger interessiert mit. Bisher konnte ich mir selbst ganz gut helfen. Aber nun habe ich das Problem:

Mein vServer (server4you) bietet nur ältere Distributionen an. Ich verwende openSuSE, weil ich damit schon seit vielen Jahren arbeite und würde gerne dabei bleiben.

Mein vServer arbeitet mit openSuSE 10.3. Der Support der Repos ist schon lange ausgelaufen und ich mache mir zunehmend Sorgen wegen der Sicherheit. Anfragen bei beim Support sagen nur, dass nicht bekannt ist, wann eine neuere Version angeboten werden kann.

Wie geht ihr damit um?

(Ich habe schon ein online upgrade versucht nach den Anleitungen, die hier im Forum zu finden sind. Danach bootet aber der vServer nicht mehr....)

Gruß
hafgan
 
Nimm Debian oder centOS!

Ich habe mit Suse 9.2 angefangen und der umstieg auf debian war einfach! Debian ist nun sogar bedienerfreundlicher als suse in meinen Augen!

Soweit ich weiß bietet S4U aber nur centOS in der aktuellen 5.0 version an die du dann problemlos upgraden kannst! centOS ist ähnlich wie suse oder debian!

Doch aber wohl etwas anspruchsvoller!

Das S4U nur die alte Suse Version draussen hat ist ein grund für die kündigung gewesen! Ich habe den Server schon seit 3 Monaten offline und habe den noch bis 6/2010 :P

http://simplyroot.de hat aktuelle images! http://hosteurope.de soweit ich weiß auch!

Zumindest ein minimal image sollte man schon zeitnahe zum release wechsel bereit stellen können! Alles andere ist faulheit und ich meine mir wurde ma von S4U support gesagt, dass suse nachrangig behandelt wird! Hab nur grade keinen namen :P Sonst gäbs nen thread: Trauriges Supportgespräch mit XXXX XXXXX; OpenSUSE wird vernachlässigt :P
 
Last edited by a moderator:
Hallo!
Manchmal muss ich mich doch schon wundern: Kündigung weil der Anbieter kein aktuelles Release Image bereitstellt? Kann mir mal jemand diesen Punkt in den AGB des Anbieters zeigen?

Ihr habt einen Rootserver - kümmert euch darum! Wenn der Herausgeber einer Distribution so kurze Support Zyklen für OK hält, habt ihr euch nicht genügend Gedanken bei der Auswahl eures Serverbetriebssystems gemacht.

Man kann auch ohne automatische Paketverwaltung ein System auf Stand halten.

mfG
Thorsten
 
Naja, gerade bei Vservern ist es oft nicht möglich "einfach" auf ein neues Image zu updaten. Gerade wenn das Hostsystem noch einen veralteten Kernel fährt booten manche Systeme nicht mehr.

Seit wann braucht man einen Grund um zu kündigen? Ich kündige und gut ist. Wenn der Anbieter nach einem Grund fragt kann man dann doch gerne angeben, ihr habt zu alte Sachen ;)
 
Danke für die Antworten.

Da ich alternativ
- Debian 4.0
- CentOS 5.2
habe, werde ich mich mit CentOS mal beschäftigen. Da gibt es ja Support bis 2014. Für Debian 4.0 ist er ja auch schon abgelaufen...

Gruß
hafgan
 
Ich versuche auch schon seit langem ein Upgrade auf Debian 5.0 - das ist sogar nichtmal das Problem, da brauch ich ja in meiner sources.list einfach nur etch gegen lenny austauschen - komplex wird es leider erst beim Plesk-Update von 9.3.0 für debian4 auf 9.3.0 für debian5 ...
Die Fehlermeldungen konnte ich bis heute nicht lösen :mad:
 
Also Plesk brauche ich nicht. Wäre es dann in der Tat so leicht ein Update von Debian 4.0 auf 5.0?

Das Update von openSuse 103. auf 11.2 war auch nicht das Problem durchzuführen, aber gebootet ist nachher nichts mehr. Könnte das bei Debian anders sein?

@voodoo44, bist Du auch bei S4Y?

Gruß
hafgan
 
Also Plesk brauche ich nicht. Wäre es dann in der Tat so leicht ein Update von Debian 4.0 auf 5.0?

Ja. Ich nutze zwar auf meinem vServer kein Debian (sondern CentOS), aber meine zwei lokalen Server laufen mit Debian. Das Update war wirklich so einfach und hat bisher bei mir immer funktioniert.

Habe also gute Erfahrungen gemacht.
 
Ja. Ich nutze zwar auf meinem vServer kein Debian (sondern CentOS), aber meine zwei lokalen Server laufen mit Debian. Das Update war wirklich so einfach und hat bisher bei mir immer funktioniert.

Habe also gute Erfahrungen gemacht.

Klingt schon mal gut.
Frage: Warum hast Du CentOS für den vServer gewählt?
 
Klingt schon mal gut.
Frage: Warum hast Du CentOS für den vServer gewählt?

Weil Plesk bis einschließlich Version 9.2.2 (oder wars 9.2.3?) nur CentOS 5 unterstützt hat. Debian 4.0 war die aktuellste von Plesk unterstützte Debian-Version, und die war mir definitiv zu alt (Sicherheitspatches!).

Mit CentOS hab ich Ruhe (= werden Updates/Fixes geliefert) bis 2014.

Und CentOS finde ich vom "Handling" her mal garnicht so Debian-unähnlich. ;)
 
Also Plesk brauche ich nicht. Wäre es dann in der Tat so leicht ein Update von Debian 4.0 auf 5.0?
Ja, wäre es.

Wie gesagt - bei der sources.list (oder debian.list heißt die glaube ich in meinem Image) etch gegen lenny austauschen (4x insgesamt), danach reicht quasi eine Zeile für's Upgrade:

Code:
apt-get update && apt-get dist-upgrade
Dann noch 2x bestätigen, dass man upgraden möchte und schon legt der Updater los. Ansonsten kannste quasi mit Enter die Menüs durchklicken, die Standardvorgaben haben bei mir zumindest gestimmt (PHP.ini behalten, my.cnf behalten etc.).

Einfacher als bei Debian geht es imo kaum.
Das einzig doofe ist eben - wie erwähnt, dass der Debian-Patch für's PSA immer einen Fehler bringt und ich den nicht wegbekomme. Ansonsten läuft es problemfrei soweit.
 
Hallo voodoo44,

ich habe mir Debian Etch in der virtualbox installiert und das dann nach Deiner Anleitung upgraded. Ich muss sagen, es hat alles soweit ganz gut funktioniert. Booten tut alles zuhause natürlich ganz gut. - Danke!

Eine Frage noch, da ich ein gebranntes Kind bin: Nach dem Upgrade, welchen Kernel stellst Du als Standard ein? Nimmst Du da den Neuinstallierten oder läßt Du schön den alten Kernel drauf? Ich glaube der vServer braucht den alten Kernel, oder?

hafgan
 
Bei OpenVZ/Virtuozzo vServern brauchst du dir nicht wirklich Gedanken um den Kernel machen. Dein vServer hat keinen. ;)
Bei anderen Virtualisierungstechniken und dedizierten Systemen würde ich zum neuen Kernel raten. Ausser es gibt gute Gründe es nicht zu tun. Beispielsweise irgendwelche Patches/Module, welche sich nicht ohne weiteres auf den neuen Kernel portieren lassen. Wirst du im Hosting Umfeld aber wohl eher selten vorfinden. ;)
 
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