Updateproblem mit V-Server

DaddyWalross

New Member
Hallo Forumsgemeinde,

ich habe ein kleines Problem mit einem V-Server, das mich schon viele Nerven gekostet hat, folgende Ausgangssituation:

Ich soll auf einem schlecht bzw. gar nicht gewarteten V-Server (Strato) ein neues CMS installieren. Dieses möchtete jedoch eine relativ neue PHP Version, auf dem Server ist noch PHP 5.1 installiert.
Betriebssystem ist openSUSE 10.1 Professional mit Plesk 8.1.1...

Da das nun mittlerweile Steinzeit ist, wollte ich auf ein neues Ubuntu und Plesk 10 aktualisieren, die Herausforderung ist jedoch, es darf nichts verloren gehen, aller Content, Datenbanken, Mails etc. müssen wieder verfügbar sein.

Meine Idee mit dem Pleskbackup-Manager ein Vollbackup zu erstellen und wieder einzuspielen, scheiterte leider.

Die Backups von Plesk 8 zu 10 sind nicht kompatibel. Eine Umwandlung von einem 8er Backup auf Version 9 in Version 10 führt immer zu irgendwelchen Fehlern.
Also wollte ich auf dem alten OS ein neues Plesk installieren um ein 10er Backup machen zu können und dann das OS neuzuinstallieren, geht auch nicht, OS wird ja sowieso nicht mehr unterstützt...
Also andersrum, neues Betriebssystem und darauf altes Plesk, 8er Backup einspielen und wieder auf 10 updaten. Nope... Fehlanzeige, auf neuem OS lässt sich kein 8er Plesk installieren.

So hab ich noch die ein oder andere Möglichkeit probiert, bin aber immer wieder gescheitert, darum meine Frage an euch:

Wie würdet ihr vorgehen?
Mein Problem scheint der große Versionssprung im OS, sowie Plesk zu sein, nur kann ich daran leider nichts ändern. Es muss doch aber möglich sein, einen veralteten Server verlustfrei updaten zu können.
Gibt es Alternativen zum Pleskbackupmanager die ebenfalls alles sichern? Alles einzeln einzuspielen ist denke ich ein hoffnungsloses Unterfangen, wenn ich an die ganzen Datenbanken, Einstellungen, etc. denke.

Gruß DaddyWalross

P.S. nein habe keinen zweiten Server zum Spiegeln, nur einen virtuellel lokal zum testen...
 
Was ich machen würde:
Abhängig vom eingesetztem Protokoll für Mail (Wenn NICHT IMAP) dann würde ich die Inhalte der HTTPRoots, die nötigen Configs und die Datenbanken sichern (zb über MySQLDumper), die gesamte Kiste plätten, Debian drauf, ISPConfig installieren und alles einmal nigelnagelneu aufsetzen.

Ich weiß dass es eine Menge arbeit ist, aber es lohnt sich in vielerlei Hinsicht:
Plesk hat in seinen Backup Funktionen noch nie sauber funktioniert
ISPConfig ist kostenlos, wird noch weiter entwickelt und unterstützt sehr viele Mail/FTP/Web Daemons und vor allem: Es funktioniert. Die Übersichtlichkeit ist ebenfalls viel besser als beim Plesk (vor allem beim 10er), die Anwendung ist äußerst simpel und für fast jede Linux Distri gibts eine Schritt-für-Schritt Anleitung auf Howtoforge.

Wenn auf dem Server noch Plesk 8 drauf ist dann würde ich mal gucken was die Hardware sagt, insbesondere die SMART Daten der Platten würd ich einmal näher beleuchten um zu sehen wie lange die noch halten könnten oder ob ein Austausch angesagt ist.

Debian lohnt sich weil YAST einfach grausam ist (meine Ansicht), da ist man mit aptitude wesentlich effezienter und schöner am arbeiten. Habe mitunter mehrfach versucht eine Suse 10 zu upgraden und es ging bei jedem Versuch in die Hose. Bei Debian keine große Sache und es funktioniert.

Die laufenden Backups für die Zukunft würde ich mit backup-manager machen (backup-manager.org), ist zwar schon etwas älter funktioniert aber anstandslos und kann zB auch die Backups versionieren sowie per FTP o.ä. auf andere Server hochschubsen.
 
Hi,

ich würde hierbei den Migration Manager verwenden. Du müsstest dafür allerdings vorerst einen zweiten Server mit Plesk haben. Dort kannst du dann zunächst alles migrieren. Anschließend den Server down machen und anschließend mit einer frischen Ubuntu und Plesk Version erneut migrieren.

Dabei werden dann alle Mails, Datenbanken, Webspace, Benutzerinfos usw. übertragen

Mit dem Backup Manager funktioniert es auf Grund der unterschiedlichen OS nicht.
 
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