Umfrage: vServer selbst upgraden

killer666

New Member
Hallo zusammen,

ich lese in letzter Zeit viele Beiträge die sich um das Thema vServer Upgrade von Hand drehen. Scheint mir ein recht beliebtes Thema zu sein - und auch ich interessiere mich hierfür.
Leider fehlt mir ein wenig das Gefühl dafür, wie erfolgversprechend z.b. ein Upgrade von Debian Etch auf Debian Lenny per dist-upgrade auf einem vServer ist.
Habe mir daher gedacht ich mache hier mal einen Beitrag in denen jeder seine eigenen Erfahrungen mitteilen kann oder einfach nur ob ein upgrade geklappt hat oder nicht. Welche Faktoren dabei mitspielen (Provider, Virtualisierungssystem?). Und welche Anleitungen bzw. Informationen genutzt wurden.

Ich selbst überlege mir derzeit wie ich einen vServer L bei 1und1 auf den aktuellen Stand bringen kann. Ich tendiere hierbei zu Debian - laut 1und1 wird die aktuelle Debian Version aber voraussichtlich erst im August 2010 freigegeben.

Zuletzt habe ich diese Anleitung gefunden (https://serversupportforum.de/threads/debian-upgrade-plesk.36803/post-243362) mit der ein dist-upgrade von Debian Etch zu Lenny wohl funktioniert.

Wie sind eure Erfahrungen? Sollte man den Schritt wagen oder lieber doch nicht, und auf offizielle Releases warten?

killer666
 
Naja, bei einem sauberen (also neu installierten Etch) gibts gar keine Probleme beim dist-upgrade, wenn Du schon viele Pakete installiert hast kannst Probleme geben wenn sich Einstellungen in den Config Files geändert haben, also die Parameter.

Aber, ich hatte noch nie Pech gehabt bei sowas, und, die Probleme die Du durch ein steinaltes System bekommen kannst sind einiges gröber als die paar Dinge die man von Hand machen muss, wenn beim dist-upgrade was schief läuft.

Deshalb: Backup machen -> dist-upgrade -> freuen!

Grüsse
Basti
 
Ob virtualisiert oder nicht, die Debian Updates sind in der Regel immer völlig unproblematisch - das ist ja gerade das Schöne an Debian. Wenn du einen Panel wie Plesk oder Confixx einsetzt ist das sicherlich nochmal ein ganz andere Sache da du erstmal sehen musst, ob die Produkte unter Debian 5 laufen. Selbst setze ich keine Panels ein, deshalb war es bei mir immer problemlos. Wenn ich mich recht erinnere hatte ich nur ein kurzes Problem weil das Apache suexec Paket von libapache2-mod-suexec in apache2-suexec umbenannt wurde.
 
Welche Faktoren dabei mitspielen (Provider, Virtualisierungssystem?)
Provider spielt überhaupt keine Rolle. Der Distribution ist der Name deines Hosters völlig egal ;)
Virtualisierung kann eine Rolle spielen. Bei Paravirtualisierung könnte es Probleme geben, wenn der Kernel des Hostsystems zu alt ist.
Programme die Packages mitbringen, die nicht zur Distribution gehören machen die meisten Probleme. Beliebtes Beispiel: Plesk. ;)

Und welche Anleitungen bzw. Informationen genutzt wurden.
Mein Kopf. ;)
Was will ich mit einer Anleitung? Bei Debian basierten Distributionen ist es idiotensicher: Sourcelist anpassen, apt-get update, apt-get dist-upgrade.
Danach schauen was nicht mehr funktioniert und fixen. :)

laut 1und1 wird die aktuelle Debian Version aber voraussichtlich erst im August 2010 freigegeben.
Die derzeit aktuelle Debian Version heißt Lenny. Im Sommer soll vorraussichtlich Squeeze released werden. Upgrade von Etch auf Squeeze wird dir keiner empfehlen.

Sollte man den Schritt wagen oder lieber doch nicht, und auf offizielle Releases warten?
Auf was willst du denn noch warten? Lenny ist ein offizielles Release.
 
Update mit openSuse 10.3 ==> 11.2

Hi,

ich habe es gerade im Moment hinter mich gebracht! :D

Ich hatte mir sehr viele Gedanken gemacht und wollte es eigentlich so machen wie meine Vorschreiber. Ich wollte mir ein neuens Debian 4 aufspielen lassen und es dann wie oben beschrieben auf Debian 5 updaten.

Da ich seit ca. 10 Jahren nur mit opensuse arbeite habe ich es noch einmal versucht von 10.3 ==> 11.0 ==> 11.1 ==> 11.2 upzudaten. Es war heute ein Installationsmarathon, aber es hat gut funktioniert. Verwendet habe ich diese Anleitung.

Wichtig war nur, dass man den Neustart nicht in der Konsole mit "reboot" ausführen durfte. Dann kam das System nicht mehr hoch. Wenn man einen Reboot im PowerPanle angestoßen hat, ist es ganz normal gebootet.

Vielleicht kann mir das ja mal einer erklären.

Im Moment gehen einige Kleinigkeiten nicht wie z.B. fetchmail, aber das wird dann morgen erledigt.

Fazit: Ich hätte es schon viel früher machen sollen!

Gruß
hafgan
 
Vielleicht kann mir das ja mal einer erklären.
Unter der Vorraussetzung es geht um einen vServer unter OpenVZ/Virtuozzo ist das recht einfach erklärt:
Bei einem vServer dauert ein Reboot via "reboot" auf der Console länger. Weil erst ein Cronjob oder je nach Konfiguration des Hostsystems, ein anderes automatisch ausgeführtes Script nachschauen muss, ob ein Container rebootet werden soll.
Ohne dem, wäre ein "reboot" innerhalb einer VE bzw. CT einem shutdown gleich zusetzen.

Warten hätte das Problem wohl auch gelöst. ;)
 
Die derzeit aktuelle Debian Version heißt Lenny. Im Sommer soll vorraussichtlich Squeeze released werden. Upgrade von Etch auf Squeeze wird dir keiner empfehlen.


Auf was willst du denn noch warten? Lenny ist ein offizielles Release.
Sorry, hab mich vielleicht nicht deutlich ausgedrückt, ich meinte damit die Freigabe bzw. Bereitstellung von Lenny seitens 1und1 um damit den Server zu initialisieren :)

killer
 
Unter der Vorraussetzung es geht um einen vServer unter OpenVZ/Virtuozzo ist das recht einfach erklärt:
Bei einem vServer dauert ein Reboot via "reboot" auf der Console länger. Weil erst ein Cronjob oder je nach Konfiguration des Hostsystems, ein anderes automatisch ausgeführtes Script nachschauen muss, ob ein Container rebootet werden soll.
Ohne dem, wäre ein "reboot" innerhalb einer VE bzw. CT einem shutdown gleich zusetzen.

Warten hätte das Problem wohl auch gelöst. ;)

Danke für die Erklärung. Vor dem Update hat das ganze vielleicht 2 Minuten gedauert. Nach dem Update ist nach 15 min nichts passiert. Meinst Du er wäre doch wieder hoch gekommen?
 
hiho,

also nach vielen Infos im Vorfeld hab ich mich als Anfänger doch ans Dist-Upgrade von Debain etch auf lenny rangetraut und auch div. PleskUpdates mußten gemacht werden da es seitens des Anbieters kein aktuelles Bundle gibt.
Nur an PHP 5.3.x trau ich mich nich ran.. beim ersten und letzten Versuch hab ichs OS zerschossen :(
Aber irgendwann werd ich das wohl auch hinrkriegen und vll. findet sich noch irgendwo ne Anleitung ^^
 
Das Thema interessiert mich derzeit brennend, gut, dass auch Plesk mal angesprochen wurde. Mein vServer bei 1und1 läuft noch mit OpenSUSE 10.3, und das ist nun wirklich schon veraltet. Mir ist auch klar, dass ein Upgrade dann von Version zu Version, also 10.3 => 11.0 => 11.1 ..., erfolgen sollte. Aber was habe ich bei Plesk zu beachten? Oder interessiert das hier gar nicht? Einfach upgrade und Plesk bliebt wie es ist?

//EDIT:
So, habe mich jetzt einfach mal mutig herangewagt, und es hat soweit alles funktioniert. Habe die Anleitung http://de.opensuse.org/Upgrade (bereits oben beschrieben). Plesk wurde im Upgrade Prozess deinstalliert. Das war aber kein PRoblem, da auf dem Server dafür ein Autoinstaller liegt, mit dem man es wieder neu installieren kann. Die Benutzerdaten aus Plesk bleiben auf dem Server und sind so nach dem Upgrade noch komplett verfügbar.
 
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Upgrade anleitung funktioniert leider nicht

Ich habe die Anleitung für das openSuSe upgrade von 10.3 auf 11.0 mal versucht durchzuarbeiten.
Leider funktioniert bei mir schon das Hinzufügen des Repositories nicht.
zypper addrepo --name "openSUSE-11.0 OSS" http://download.opensuse.org/distribution/11.3/repo/oss/ repo-11.0-oss

Ich habe mir die hilfe von zypper angesehen und die Option --name existiert nicht.

Kann mir jemand ein HowTo oder so erstellen wie ich das upgrade?
Ich habe auch schon versucht die .repo datei zu finden, aber da bin ich erfolglos geblieben.

Ich betreibe ebenfalls einen vServer von 1und1 mit openSuse 10.3.
Danke im Vorraus.
 
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