Ubuntu vs Debian

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Deleted member 11691

Guest
Habe mich für Ubuntu 12.04 und Plesk 11 entschieden und gelobe regelmäßige zukünftige Updates.

Benutz bitte lieber Debian. Ubuntu ist eher für den Desktop als für den Server gedacht. Mach auch regelmäßig Updates und wenn danach etwas nicht mehr läuft, lässt sich das auch in wenigen Anpassungen lösen. Mit "Never touch a running system" ist eher gemeint, dass man Konfigurationen, wenn sie passen, nicht anfassen sollte. Manche sind dann eher schlauer als andere und meinen "das gefällt mir so jetzt nicht, das mach ich besser/schöner" und dann habense meißt das Problem, dass dann nix mehr funktioniert :D
 
Es gibt eine Servervariante von Ubuntu, die ist für den Serverbetrieb. Ich wüsste jedenfalls nicht was dagegen spricht.

Was gegen Serverbetrieb sprechen würde: klickibunti Assistenten, experimentelle Versionen, kurzer Supportzeitraum oder eben grafische Oberflächen die massiv Ressourcen fressen. Nichts davon kann ich bei Ubuntu Server 12.04 LTS finden, von daher spricht eigentlich nichts gegen Ubuntu Server als Serverdistri.
 
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Da steht aber nichts drin, warum Ubuntu keine Serverdistri sein sollte. Es geht um die alte Diskussion ob Ubuntu "nur nimmt" und eben nichts zurück gibt.
Was die Benutzerfreundlichkeit angeht: Das Gesagte bezieht sich auf Ubuntu allgemein und nicht auf die Servervariante. Mit der gleichen Argumentation wäre Windows kein Server-OS, weil es in der Desktopvariante mit wenigen Klicks installiert werden kann und zum Betrieb keinerlei tiefgreifende Kenntnisse benötigt.

Um es nochmals deutlich zu machen: In dem Artikel steht etwas über die DESKTOP Varianten. Es wird KEIN Vergleich zwischen den SERVERvarianten gemacht. Mit der selben Logik kann ich - wie schon oben gesagt - auch Windowsserver ablehnen, weil die Desktopversion diese und jene Merkmale hat.
 
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http://www.sysadminslife.com/linux/debian-vs-ubuntu/ said:
Debian oder Ubuntu? Welche Distribution würde ich empfehlen?

Nun, das kommt auf die Person an und ist schwer zu beantworten. Viele Menschen haben lieber ein System das so schnell nach vorne strebt wie Ubunutu, wo auch die Pakete immer aktuell sind. Andere Menschen, bevorzugen lieber ein Basissystem und fügen dann die Pakete, die sie brauchen, wann sie sie brauchen über apt-get hinzu. Aber Gundsätzlich empfehle ich gerade Linux Anfängern Ubuntu. Es ist leicht zu installieren und zu bedienen. Die Standard Pakete + Sprachen werden hierbei gleich mitgeliefert und installiert. Alle die lieber ein stabiles und sicheres System wollen, das auch dadurch auch mit Geschwindigkeit glänzt sind wohl mit Debian besser aufgehoben, obwohl der administrative Aufwand höher ist. Ich persönlich verwende im Desktopbereich Ubuntu und vertraue bei den Servern auf Debian.
Der von dir eingegebene Text ist zu kurz. Bitte erweitere den Text auf die minimale Länge von 10 Zeichen.
 
@ Thunderbyte
Ich danke Dir recht Herzlich, weil ich finde schon, dass man darüber sprechen sollte.

@ PCFreund

Die Seite ist wirklich schön aber es geht dort gar nicht um die Servervarianten. Das ein Desktop-Ubuntu absolut ungeeignet ist für den Serverbetrieb würde ich niemals bestreiten. Die Servervariante bringt aber eben diesen ganzen Ballast der Desktopvariante gar nicht erst mit.

Ich weiß, dass der Autor mit der Argumentation kommt, dass er auch im Serverbereich deshalb auf Debian setzt aber die Argumentation überzeugt mich persönlich nicht, eben weil diese ganzen Dinge in der Serverversion gar nicht enthalten sind.
Um die Argumentationslinie des Autors weiterzuverfolgen: Windows ist kein Serverbetriebssysteme, weil ich es im Desktopeinsatz habe. Das stimmt auch für die gewöhnliche Desktopvariante von Windows, trifft aber keinesfalls auf Windows Server zu.

Ich selbst bin absolut minimalistisch und nehme am allerliebsten Gentoo aber ich erkenne eben auch an, dass man mit den Servervarianten von Ubuntu einen vernünftigen Serverbetrieb hat.
 
Ein definitiver Faktor der (rein wirtschaftlich gesehen) gegen Debian auf den Server spricht ist der ungenaue Releaseplan (done when its done) und der kürzere Supportzeitraum.

Die LTS Varianten von Ubuntu haben einen Supportzeitraum von fünf Jahren (Desktop nur drei). Debian hat bis Veröffentlichung einer neuen Version + ein Jahr Support, welches bisher ca. drei Jahre waren.

Ich persönlich verwende auch Debian auf meinen Servern, rein wirtschaftlich betrachtet würde ich aber jedem Admin (in Unternehmen) eher zu Ubuntu raten.
 
Die LTS Varianten von Ubuntu haben einen Supportzeitraum von fünf Jahren (Desktop nur drei). Debian hat bis Veröffentlichung einer neuen Version + ein Jahr Support, welches bisher ca. drei Jahre waren.
Die Desktopvariante von Ubuntu 12.04 hat ebenfalls 5 Jahre Support...
 
Ein definitiver Faktor der (rein wirtschaftlich gesehen) gegen Debian auf den Server spricht ist der ungenaue Releaseplan (done when its done) und der kürzere Supportzeitraum.
Andererseits ist der Releaseplan ein Vorteil; es besteht weniger Risiko dass gepfuscht wurde oder nicht vollständig getestete Software zum Zug kommt nur damit der Plan eingehalten werden kann.
Andere grosse Hersteller wie zB Microsoft setzen auch keinen festen Release-Plan, kündigen das Release aber einige Zeit im Voraus an wenn es fast fertig ist.
 
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