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Ubuntu mit Apache/PHP virtualisieren - Konzeptfrage

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Deleted member 17059

Guest
Hallo,
bis jetzt hatte ich für viele Jahre einen Server auf dem einfach alles drauf war, von Asterisk bis Postfix. Künftig würde ich gerne mehr virtualisieren, z.B. einen virtuellen Webserver.

Ich hab nun unter Ubuntu mit QEMU/KVM und virt-manager eine VM erstellt und darauf testweise Ubuntu mit Apache und PHP installiert.
Den mySQL Server würde ich gerne zentral auf dem Wirtsystem lassen.

Allerdings würde ich auch gerne sämtliche Webprojektdateien (also Bilder, Skripte, Daten etc.) auf dem Harddisk des Wirtsservers speichern. Das würde ein zentrales Backup vereinfachen und die Idee ist, dass ich auf diese Daten wahlweise von verschieden VM (mit anderen Apache/PHP Versionen) zugreifen könnte (jedoch nicht parallel).
Auch die Grösse der Webdateien ist ja kaum abschätzbar.

Allerdings bin da nun nicht mehr weiter gekommen. Erstens weiss ich nicht recht wie man ein Wirtsfilesystem richtig einbindet und zweitens sehe ich da einige Probleme mit den File- und Benutzerrechten.

Wie löst man sowas vernünftig?
 
Das Wirtssystem würde ich gar nicht mit weiteren Diensten vollpacken oder als Dateiablage verwenden. Stattdessen sollte das auch in virtuelle Maschinen rein. Eine könnte dann z.B. deine Dateien per NFS bereitstellen. Dazu macht es dann Sinn, eine zentrale Nutzerverwaltung zu verwenden, das hängt von den bereits vorhandenen Begebenheiten ab - z.B. mit NIS.
 
Danke, NFS ist das, was ich gesucht habe. Da es in meinen Fall nur 2-3 User und Gruppen sind, habe ich die mit den entsprechenden IDs manuell angelegt .

Irgendwie kann ich mir immer noch nicht vorstellen Dienste wie SQL oder Files in eine VM zu packen. Ich stelle mir das nicht performant vor. Andererseits lebt ja heute die ganze IT-Welt virtuell ;-)

Wie würde man denn eine VM nur für die Dateiablage machen? Z.B. wenn die HD 4TB ist, eine VM mit 4TB und NFS/Samba erstellen? Dasselbe mit der Backupplatte? Soviel ich weiss, kann man ja in eine VM keine physische Disk mounten.
 
Irgendwie kann ich mir immer noch nicht vorstellen Dienste wie SQL oder Files in eine VM zu packen. Ich stelle mir das nicht performant vor.

Eine Virtualisierung nimmt natürlich schon etwas Performance, aber in vielen Anwendungsbereichen ist das vernachlässigbar und Virtulisierung bringt ja auch andere Vorteile mit sich, die diesen Nachteil überwiegen (Hardware-Unabhängigkeit, ggfl. Ausfallsicherheit, Resourcen-Management usw.)

Wie würde man denn eine VM nur für die Dateiablage machen? Z.B. wenn die HD 4TB ist, eine VM mit 4TB und NFS/Samba erstellen? Dasselbe mit der Backupplatte? Soviel ich weiss, kann man ja in eine VM keine physische Disk mounten.

Abhängig von der Virtualisierungslösung kann man durchaus auch eine sogenannte RAW-Disk in eine VM einbinden - es gibt ja soagr Szenarien, die das zwingend voraussetzen. Allerdings kenne ich mich mit QEMU und KVM zu wenig aus, um sagen zu können, ob und wie das funktioniert (VMWare kann es).
 
Gerade im VM-Bereich lohnt es ich vermehrt, Daten und OS zu trennen - kleine Disk für's OS, "große" für Daten.
 
Gerade im VM-Bereich lohnt es ich vermehrt, Daten und OS zu trennen - kleine Disk für's OS, "große" für Daten.
Das ist die Idee vom Ganzen.
Aber bei den Daten hab ich jetzt noch keinen Plan, wie das gehen soll. Daten sind Daten und gehören meiner Meinung nach einfach auf ein Datenträger, das braucht keine VM zu sein. Insbesondere da die Grösse der Datenmenge ja variabel ist. Ich hab aber noch nicht rausgefunden, wie ich mit Ubuntu/QEMU/KVM/Virtmanager einfach einen Datenträger zufüge.
 
Mir hat eine (schlanke) VM pro Applikation schon oft weitergeholfen, weil die Anforderungen der einzelnen Applikationen zunehmend divergieren.
Die erste will PHP 7.neuestes Flavour, die zweite ihr gewohntes PHP 5.5 und bloß nichts neueres und die dritte von Python bis Ruby on Rails einfach alles, was an Skriptsprachen gerade en vogue ist. Da schafft man sich mit mehren Applikationen pro Host nur u.U. schwer erfüllbare Abhängigkeiten.
MySQL/MariaDB auszulagern ist (backup-technisch) auch nicht die schlechteste Idee.
 
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