Ubuntu auf VM als lokaler Server

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MW-Freiburg

Guest
Hallo zusammen,

ich hätte da eine Frage an euch: Auf meinem Mac habe ich mit VirtualBox ein virtualisiertes Ubuntu, mit Apache und Co. zum Entwickeln von Webseiten. Ich arbeite mit Eclipse direkt auf Ubuntu und habe meine virtuelle Hosts, die ich nur innerhalb dieser virtuellen Maschine lokal aufrufe. Nun möchte ich eigentlich direkt mit dem Mac darauf arbeiten, außerdem mal die Freiheit haben, vom Notebook darauf zuzugreifen. D.h. ich müsste eine gewisse Serverfunktionalität konfigurieren, so dass ich die virtuellen Hosts direkt von anderen Rechnern ansprechen kann.

Habt ihr mir einen Tipp, wie ich das auf der vorhandenen Ubuntu-Version hinbekomme?
 
Das Netzwerk für den Browser ist aber nur ein Teilaspekt, das Entwickeln in einer virtuellen Maschine finde ich persönlich nicht sonderlich komfortabel, zumal es Eclipse auch als DMG für den Mac gibt.

Ich arbeite lokal am Mac (Coda) und entwickle auf einer Linuxbüchse (dedizierte Hardware mit virtuellen Maschinen auf SSDs, aber das ist letztendlich egal). Auf der Webkiste läuft ein selbst kompiliertes Netatalk-Paket*, damit stelle ich AFP-Volumes zur Verfügung. Über den Avahi-Daemon werden diese auch direkt im Finder angezeigt und können auf dem Mac gemounted werden.

Für Coda sind das ganz normale Volumes, über Gbit LAN ist das Ganze natürlich auch sehr schnell.

Im Safari oder Firefox kannst Du dann die Seiten direkt vom Webserver abfordern. Um nicht mit IPs arbeiten zu müssen, kannst Du Deine lokale hosts-Datei bearbeiten und dort die virtuellen Hostnamen mit der 'bridged IP verknüpfen.

*http://netatalk.sourceforge.net/
 
Danke für eure Antworten.
Ich glaube, das kam bei meiner Beschreibung nicht deutlich raus. Ich möchte nicht mehr auf Ubuntu arbeiten, sondern es nur als meinen lokalen Webserver nutzen. Ich möchte auf dem Mac ein Laufwerk mounten, so dass ich die Files von Eclipse unter Mac direkt auf der Linux-Maschine bearbeiten kann...

Von daher klingt Netatalk evtl. nach dem richtigen. Ich werde mir das mal ansehen.
 
Da AFP _das_ Netzwerkprotokoll im OS X Ökosystem ist, macht es wenig(er) Sinn, SMB oder NFS zu benutzen.

Unter AFP hat man verschiedene Vorteile wie z. B. die OS X eigenen Ressource-Forks, die zur Verfügung stehen.

Eine gute Basis zur Installation ist folgender Beitrag:

http://www.kremalicious.com/2008/06/ubuntu-as-mac-file-server-and-time-machine-volume/

EDIT: MacFUSE + sshfs ist eine gute Sache, wenn man über das WAN Volumes mounten möchte (wegen der Verschlüsselung). AFP ist unverschlüsselte Kommunikation, lediglich das PW wird encrypted.
 
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Danke für eure Antworten. AFP klingt sinnvoll, eine Ausarbeitung wird mich allerdings ein paar Tage Zeit kosten...
 
Schreib Dir gleich ein Bash-Skript, dass Dir das Paket installiert (inkl. Kompilierung). Dann hast Du das nächste Mal nur noch einen Bruchteil der Arbeit...
 
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