Ubuntu 7.10 Kurztest

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blob

Guest
Ubuntu wird hochlobbesungen. Schon seit Langem frage ich mich, warum.

Heute habe ich die neue Version 7.10 von kubuntu downgeladen und ausprobiert. Ein bischen vergleiche ich es dabei mit Kurumin (ebenfalls debian-artig), was ich gelegentlich für Anfänger installiere. Ergebnis:

Beim booten keine Probleme (anders als zBsp Mdk 2008) -- erfreulich.

Die Auswahl der Software auf dem CD ist sehr arm, insbesondere (meines Erachtens) aber nicht gerade optimal.

Unter 'Computer - Storage Media' ist nur die Größe aber nicht die Partitions-Nr angegeben, daher Finden bestimmter Partitionen problematisch. Außerdem funktioniert mounten/öffnen nicht, Fehler 999

Die Fenster werden so groß, daß der untere Rand unter der Menü-Leiste verschwindet und (selbst diese seitlich eingerollt) nicht mehr verkleinert werden können

Netzwerk Manager: anklicken --> nichts passiert

Es fehlt ein einfaches Programm, wo man für pppoe (oder pppae) Benutzer/Passwd vom Provider eingeben kann. Bleibt nur Editieren des config-Files. Ferner kommt bei kppp überflüssigerweise eine Fehlermeldung, daß /etc/resolv.conf nicht da ist.

System Einstellungen --> Netzwerk: Admin Mode Knopf anklicken um Änderungen / Einstellungen machen zu können. Solch ein Knopf ist aber nicht da.

Man kommt nicht einmal ins Modem rein. ADSL-Modems/Router haben meistens 192.168.1.X oder ... 0.X, für alle Anfänger und 99% der Nicht-Anfänger (noch mehr zumal Ubuntu-Server ein anderes CD) besteht keine Notwendigkeit das zu ändern. Hier wird jedoch dhcp verwendet, eine krumme IP zugeordnet, trotz avahi das Modem nicht gefunden ...

Nicht als root benutzbar, auch nicht im Textmodus.

3-dimensionales Desktop geht nicht



usw.

Durchgefallen. Weder für Anfänger (incl. Internet-Verbindung machen), erst Recht nicht für ernsthaftes Arbeiten brauchbar. Kurumin und Slax sind da in jeder Hinsicht vorzuziehen
 
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Kubuntu =! Ubuntu

Ich vermute einfach mal das die Entwickler mehr an der Version mit Gnome arbeiten. Die Gnome Version funktioniert bei mir bis jetzt ohne merkliche Probleme.
 
Blob's Linux-Test die 15te!
Mal wieder rein oberflächlich und unbrauchbar.
Schade um die Zeit die man braucht um es zu lesen. :(

huschi.
 
Das Ergebnis ist für mich nicht im Ansatz nachvollziehbar.

Ich habe (Xu|Ku|U)buntu auf 50+ Rechner installiert und mehr als die Grafiktreiber musste ich auf keinem dieser Recher nennenswert anpassen.

Im Gegenteil: 3D Desktop (kann mir irgendwann jemand sagen warum man diese dumme Spielerei überhaupt braucht?) funktioniert zu 95% auf Anhieb.

Die "krumme" IP sollte mehr als bekannt sein: Das gleiche macht nämlich Windows auch. Und ich finde es nicht falsch - weil zumindest eine fundamentale Netzwerkfähgikeit hergestellt wird.

Dass (Xu|Ku|U)buntu nicht als root benutzbar ist, ist kein Bug - es ist pure Absicht! Der Standarduser (auf der Live CD "ubuntu"), bzw. der erste eingerichtete User hat volle sudo Rechte. Das reicht dir nicht? Pack jeden x-beliebigen User in die Gruppe "admin" und er hat sudo Rechte. Noch immer nicht genug? Ein "sudo bash" liefert dir eine Rootshell. Und wenn du selbst dann noch nicht zufrieden bist - "sudo passwd root" und fortan kannst du root benutzen.

Leider muss ich Huschi zustimmen. Der "Test" ist an Oberflächlichkeit fast nicht zu überbieten. Es gehört etwas mehr zu einem Test, nämlich zum Beispiel mal ein ernsthaftes Auseinandersetzen mit den Zielen der Distribution.

Gruß,

Marco
 
Netzwerk Manager: anklicken --> nichts passiert

Es fehlt ein einfaches Programm, wo man für pppoe (oder pppae) Benutzer/Passwd vom Provider eingeben kann. Bleibt nur Editieren des config-Files. Ferner kommt bei kppp überflüssigerweise eine Fehlermeldung, daß /etc/resolv.conf nicht da ist.

3-dimensionales Desktop geht nicht

Wie wärs mit pppoe conf in der konsole? Bietet ein grafisches Menü zum Eintragen der Daten

3D Desktop über Compiz läuft einwandfrei nach installation der NVidea/ATI Treiber.

Auch sonst kann ich kein bischen nachvollziehen von den genannten Problemen.Mein Ubuntu 7.10 läuft stabil und einwandfrei.
Der Test ist nicht mal die Bohne wert denn scheinbar wurde sich da nicht wirklich mit der Thematik mit der sich Ubuntu beschäftigt auseinander gesetzt.
Denn Ubuntu soll für die User "einfach" sein und "Verständlich"
 
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Nun, bei mir bestehen jedenfalls diese Probleme. Bei ubuntu, was ich jetzt neben kubunto auch downgeladen und getestet habe, ein Teil davon ebenfalls (etwa, daß im 'Mein Computer'-Icon die Nummern der Partitionen fehlen; pppoe oder 3d nicht gehen). Und den Kommentaren nach -- etwa den Kommentaren diverser Leser in distrowatch -- hatten Andere noch viel größere Probleme damit.
 
Man beachte bitte noch dass die Leute nur schreiben wenn sie Probleme haben... Ich halte diese Kommentare für wenig repräsentativ.
 
Das stimmt zwar oft -- aber hier nicht unbedingt. Anscheinend haben diese Benutzer von distrowatch -- ebenso wie ich -- ohne großer Notwendigkeit das neue hochgelobte Ubuntu mal ausprobrieren und bewerten wollen, und berichten nun daß es halt nicht gut funktioniert. Und bei Mdk 2008 sind die meisten ebenfalls der Meinung, daß es seit den letzten 2 Jahren wieder besser wurde, wenn auch noch längst nicht die Qualität der Versionen 8 ... 10 wiedererlangt ist. Die Leute glauben halt nicht die (sich bei jeder 'guten' Distro wiederholenden) dauernde Belobung und wollen sich halt ein eigenes Bild machen, ebenso wie ich
 
Ja. Aber eins ist unbestritten: heutzutage ist es sehr wichtig, sich umfangreich und allseitig zu informieren. Änderungen passieren schnell. Und jede Person hat andere eigene Erfahrungen, gibt sie idR gutgläubig weiter, lernt auch selbst dazu, und sieht mit der Zeit auch, daß eine frühere Grundhaltung unrichtig (zBsp zu engstirnig, interessenorientiert) oder sehr relativ, situationsbedingt ist.
 
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