T-Online muss Mailserver immer erst freischalten? WTF?!

greystone

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Eine Besonderheit von T-Online als Mailserverbetreiber ist wohl, dass die mittlerweile keine Mails mehr von einem Mailserver annehmen, den sie noch nicht kennen. D. h. wenn man einen neuen Mailserver in Betrieb nimmt, dann muss man die IP zwingend bei denen freischalten lassen oder Mails werden abgewiesen.

Mich nervt dieses Verhalten von T-Online sehr, weil dies einfach im Internet keine praktikable Lösung ist. Was wäre, wenn da jetzt nicht nur einer wäre, der das macht, sondern 10? 100? 1000? Mailserveranbieter, die alle eine manuelle Anfrage benötigen? Wie viele Menschen müsste man über alle Firmen auf der Welt hinweg einstellen, die sich den ganzen Tag nur mit so etwas beschäftigen?

Aktuell wurde die entsprechende Adresse diesbezüglich mal wieder geändert. Vorher war es tosa@rx.t-online.de. Derzeit ist es wohl tobr@rx.t-online.de. D. h. man kann da nicht einfach eine Mail rausschicken, sondern muss auf die Ablehnungsmail im Mailserverlog warten.
 
Such mal hier im Forum nach T-Online. Da gibt's etliche Beiträge. Thema ist also nicht neu; das macht es aber auch nicht besser :).
 
Ich weiß. Ich lese hier ja mit. Das Thema ist aber jetzt nicht exakt das der anderen Beiträge. Deswegen ein separates Thema.
 
Schon richtig, fällt aber exakt in die Kategorie "Mailzustellung nur wenn ich eine Website mit Impressum finde". Aus meiner Sicht darf man für eine zuverlässige Mailzustellung keine T-Online Adresse nutzen.
 
Kann ich so nicht bestätigen, zumindest nicht im letzten Jahr. Wir sind da mit unserem Browsergame von 1und1 zu PHP-Friends gewechselt und es wurden keine Mails von T-Online abgewiesen. Dazu muss ich sagen das DKIM nicht richtig läuft und die Mails trotzdem angenommen werden.
 
Schon richtig, fällt aber exakt in die Kategorie "Mailzustellung nur wenn ich eine Website mit Impressum finde". Aus meiner Sicht darf man für eine zuverlässige Mailzustellung keine T-Online Adresse nutzen.
Fehlendes Impressum kann hier mit Sicherheit nicht der Fall sein. Das ist eine größere Firma. Vielleicht sind die Checks von T-Online einfach nur nicht gut umgesetzt, die Fehlerquote ist recht hoch und der Default ist dann halt: Wir blocken erst einmal. Ich habe noch nie irgend ein Impressum fixen müssen, tatsächlich gefixed oder auch nur die Rückmeldung von T-Online bekommen, dass das Impressum ein Problem wäre.

Eines der Probleme, die wir als Hosting-Provider vermutlich haben, ist wir einige Kunden haben, die Ihre E-Mail halt an einen T-Online-Account weiterleiten. Da hierbei schon - trotz Spamfilter - auch eine gewisse Spammenge weitergeleitet wird, kann ich mir vorstellen, dass wir auf unseren IPs bzw. unserem AS evtl. eine gewisse reduzierte Reputation haben. Was die öffentlich einsehbaren Werte angeht, z. B. Senderscore und die Blacklists, monitoren wir das auch. Aber was T-Online betrifft gibt es da keine öffentlichen Daten.

Mit einem Sammeldienst per IMAP/POP3 könnte man das Problem vermutlich umgehen, weil das dann vermutlich keine Auswirkung auf die Reputation unserer Mailserver hätte. Einen generischen E-Mailsammeldienst hat T-Online ja leider nicht. Der geht nur für große Anbieter wie GMX, GMail, Hotmail, ...

Kann ich so nicht bestätigen, zumindest nicht im letzten Jahr. Wir sind da mit unserem Browsergame von 1und1 zu PHP-Friends gewechselt und es wurden keine Mails von T-Online abgewiesen. Dazu muss ich sagen das DKIM nicht richtig läuft und die Mails trotzdem angenommen werden.

Ich weiss es auch nicht sicher, was da los ist. Mir fällt nur auf, dass eigentlich jeder Server, der hier neu aufgesetzt wurde grundsätzlich von T-Online erst einmal geblockt wurde.
 
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Fehlendes Impressum kann hier mit Sicherheit nicht der Fall sein. Das ist eine größere Firma. Vielleicht sind die Checks von T-Online einfach nur nicht gut umgesetzt, die Fehlerquote ist recht hoch und der Default ist dann halt: Wir blocken erst einmal. Ich habe noch nie irgend ein Impressum fixen müssen, tatsächlich gefixed oder auch nur die Rückmeldung von T-Online bekommen, dass das Impressum ein Problem wäre.
Na ja, das hörte sich im Thread https://serversupportforum.de/threa...on-t-online-fuer-mail-nicht-akzeptiert.60674/, konkret Beiträge #4, #5 aber anders an.
 
Na ja, das hörte sich im Thread https://serversupportforum.de/threa...on-t-online-fuer-mail-nicht-akzeptiert.60674/, konkret Beiträge #4, #5 aber anders an.
Das mag ja sein, dass das grundsätzlich in einem Teil der Fälle zutrifft - speziell auch in dem Falle der Teilnehmer des erwähnten Threads. In meinem Fall ist das aber definitiv nicht so. Wir haben im wesentlichen Firmenkunden und natürlich ist sowohl bei diesen, als auch bei uns als Dienstleister überall eine Webseite vorhanden und natürlich auch ein korrektes Impressum integriert. Bist Du der Meinung, dass das in meinem Fall trotzdem an mangelhaften Impressumsangaben liegt?
 
Nein, nein, nein! Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte ist etwas vollkommen anderes. Ich glaube, du kannst hier einfach nicht darauf verlassen, dass T-Online hier immer nach dem selben Schema vorgeht. Diesen Anschein machen die verschiedenen Problemstellungen und Lösungswege im Zusammenhang mit der Mailzustellung an T-Online. Heute ist es (in einigen Fällen) ein Impressum auf einer Website der Maildomain; morgen ist es eventuell das Post Ident Verfahren. Bei einigen bedarf es DKIM / SPF; bei anderen nicht. Mir fehlt ein durchgängiges Verfahren auf Basis von RFCs.
 
Volle Zustimmung. Man weiss einfach nicht, was da mitunter genau passiert. Ein durchgängig transparentes Verfahren ist da grundsätzlich wünschenswert. Die Problematik dabei ist, dass für die Seite der "Guten" Transparenz zielführend ist, für die "Bösen" aber kontraproduktiv, da die natürlich auch SPF, DKIM, DMARC oder $wasauchimmer konfigurieren können.

D. h. es gibt bei dem Thema keine einfache Lösung und möglicherweise auch keine dauerhafte Lösung, weil es ein ständiger Kampf um den Weg zur Inbox bzw. den Schutz vor Spam der Inbox ist.
 
Aus meiner Sicht darf man für eine zuverlässige Mailzustellung keine T-Online Adresse nutzen.
Das kann ich so bestätigen.
Ich hatte im November mehrfach Kontakt mit den Postmastern von T-Online und Emirates.
Nachdem alles triviale (z.B. fehlende IP-Freischaltung) ausgeschlossen war erhielt ich dann die hier schon mal zitierte Erklärung.
Ende vom Lied war, daß ich bei Emirates die hinterlegte Mail-Adresse gegen die von der Firma (bei M365) ausgetauscht habe.
Ich mag zwar diese Vermischung von privatem und dienstlichen Mailverkehr überhaupt nicht, aber ich brauchte halt die Bordkarte.
 
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