supermicro onboard sata

q16marvin

New Member
Hi,

ich habe eine alten supermicro server mit einem h8dgi-f motherboard... bis dato liefen die zwei eingebauten festplatten über einen raid controller... der ist hinüber und ich würde die zwei festplatten gern "direkt" ans motherboard anschliesen... also einfach ein direktes sata kabel...

das funktioniert so einfach aber nicht, es scheint so als würde die festplatten nicht mit strom versorgt...

vermutlich muss irgendeine bios einstellung und oder ein "jumper" geändert werden... nur leider gar kein plan wie :)

Hat da jemand zufällig einen heissen tip?

Die Backplane ist ein sas825tq

Danke für jede Hilfe!

Gruss!

Erik
 
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Vielleicht lese ich das falsch aus Deinem Post raus, aber hast Du die Platten wirklich nur mit den SATA Kabeln angeschlossen?
Alle SATA Platten die ich kenne haben einen separaten Stromanschluss, und der kommt per separatem Kabel vom Netzteil.
Ansonsten gibt es hier das Handbuch dazu. Seite 2-26 hat was über die Festplatteneinstellungen im BIOS.
 
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... und ob das grundlegend funktioniert (sprich vermutlich mit der Intension der "Zugriff auf die darauf enthaltenen Daten") hängt sehr vom jeweiligen Raid-Controller ab.
 
... und ob das grundlegend funktioniert (sprich vermutlich mit der Intension der "Zugriff auf die darauf enthaltenen Daten") hängt sehr vom jeweiligen Raid-Controller ab.
Das wird sowieso nicht funktionieren.

Platten löschen und neues Raid: ja
Zugriff auf die Daten: nein,

...hierfür wäre ein Ersatzraidcontroller nötig. Entweder der gleiche nochmal oder zumindest aus der gleichen Familie vom gleichen Hersteller. Oftmals gibts die bei eBay günstig.
 
Der Stromanschluß(2 x Molex) geht übrigens direkt auf die Backplane. Da ändert sich von der Verkabelung her nichts.

Der SATA-Controller ist im BIOS aktiviert?
Werden die Platten bei Serverstart erkannt?

Was ich mich noch frage: Passt eine SAS-Backplane und ein SATA-Controller zusammen?
 
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Wir wissen noch nicht mal, ob ein separater Raid Controller im Einsatz war. Ohne weitere Infos: Schüsse ins Blaue.
 
Was ich mich noch frage: Passt eine SAS-Backplane und ein SATA-Controller zusammen?
Wenn ich dieses Problem ausklammere, dann wäre neben der Alternative einen/zwei/drei günstige(n) Raid-Controller in der Bucht zu schnappen - das würde ich auch empfehlen - noch der Ausbau der Backplane und Direktanschluss der Festplatten eine weitere Option. Wahrscheinlich braucht's dann aber noch Stromadapterkabel/-splitterkabel für die Festplatten, die dann direkt angeschlossen werden müssen.

Bei den gammligen, alten, gebrauchten RAID-Controllern kann es aber natürlich auch passieren, dass die unter modernen Distributionen nicht mehr laufen.
 
Wenn die Daten auf den Platten noch gerettet werden sollen, würde ich empfehlen absolut NICHTS mit selbigen zu machen, bis ein Ersatzcontroller da ist.
 
Hey, wow erstmal vielen Dank für das viele Feedback :) also die Daten sind völlig egal... kann alles weg... mir geht es primär darum den Server weiter nutzen zu können und nicht wegzuschmeissen nur weil der Raid Controller im Eimer ist. Ungern auch Geld investieren für irgendein "alten" Raid Controller.

Daher die Denke: Raid Controller raus, altes Datenkabel weg (wo jeweils 4 Platten mit einem Kabel am Raid Controller angeschlossen waren) und mit einem SATA Kabel von der Backplane an den SATA Anschluss direkt auf dem Board dran. Das war wohl irgendwie zu einfach gedacht, anscheinend gibt die Backplane kein Strom an die Platten wenn nicht über den Raid Controller...

Nehm ich eine einfache SSD steck die an den SATA Anschluss und versorge diese mit Strom wird diese auch sofort problemlos erkannt. Würde also sagen im Bios passt alles :)

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Zugriff auf die alten Daten kann funktionieren, muß aber nicht.
Wenn ich den Ausgangspost richtig verstanden habe, war es ein RAID1 mit zwei Festplatten. Es gibt RAID-Controller (z.B. 3ware), die ihre Verwaltungsinformationen aus genau diesem Grund in den hintersten Sektoren der Platte ablegen. Ab Zylinder 0 ist dann der normale Dateninhalt, bei einem RAID 1 auch nicht in Stripes unterteilt, man kann also beginnend mit der Partitionstabelle alles finden.
Aber egal, Du brauchst die Daten sowieso nicht.

Das Handbuch zur Backplane listet verschiedene Anschlüsse (I²C, Sideband, Activity) auf. Ging von einem dieser Header ein Anschluß zum RAID-Controller? Neben der praktisch immer vorhandenen Ansteuerung der Aktivitäts- und Fehler-LEDs in den einzelnen Schächten könnten da auch Freigabesignale sein, die ein sogenanntes "staggered spin on" (also ein Zuschalten der Festplatten nacheinander um das Netzteil nicht zu überlasten) steuern. Möglicherweise muß man hier tatsächlich Brücken setzen. Beim quer überfliegen des Handbuches habe ich allerdings dazu nichts gefunden.

Das neben SAS auch SATA unterstützt wird steht allerdings drin, das fordert auch der Standard, Du hast halt nur weniger Datenkanäle.
 
exakt... alle 8 laufwerkschächte gingen gebündelt in zwei kabeln an den raid controller... von dieser "staggered spin on" funktion finde ich leider auch nichts....
 
Strom wird nie vom SATA Kabel selbst übertragen, sondern von den deutlich mehr Pins daneben (an der Platte). Die Backplane bekommt vom Server den Strom, nicht vom Raid Controller, der hat die Platten noch nie mit Strom versorgt. Der Strom wird von anderen Kabeln auf die Backplane geführt. Siehe Serverhandbuch.

Evtl könnte ja auch die Backplane noch ein Problem haben, die gibts auch für wenige Euro in der Bucht, sollte das der Fall sein.
 
Laut Google sollten die Festplatten im Standard SGIO-Sideband starten wenn die Sideband nicht angeschlossen sind, nur Enclosure-Management funktioniert dann logischerweise nicht. Eventuell überprüfen ob die Jumper auf SGIO stehen und den Chip resetten, vielleicht hilft es.

Was ich aber leider eher verdächtige ist dass die Backplane SAS-only auf der Rückseite ist, die Doku spricht nämlich nur von SAS/SATA Disks aber nicht von SATA Ports. Da SATA ein Subnet von SAS ist funktionieren SATA-Platten an SAS-Anschlüssen generell, umgedreht (wie hier) versteht die SAS-Backplane aber deinen SATA-Controller eventuell nicht.
 
Kurzes Quergooglen bringt nicht nur einen auch hier im Forum bekannten Nick, sondern insbesondere auch diesen Thread.
Eventuell ist ein hdparm -s mal einen Versuch wert.
 
oh mann am ende gaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz einfach. SAS Platten an einem SATA Anschluss funzen einfach nicht. SATA Platte in den Fesptlatten Einschub rein und zack schon ist auch diese Platte zu sehen... hat sich also erledigt!
 
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