Suche primitiven "portablen" FTP-Client mit voreinstellbaren Zugangsdaten

P

Pfalztomas

New Member
Hallo zusammen,
ich suche ein sehr einfach zu bedienendes, mit wenig Funktionen bestücktes portables Windows-Orientiertes FTP-Client Programm, das für einen Server die Zugangsdaten bereits mit dem Aufrufen enthält.
Das Ganze soll für einen Bekannten (Druckerei) sein, der seinen FTP Server einigen seiner Kunden öffnen möchte. Mit diesen Client, der speziell pro Kunde vorbereitet werden soll, können dann die Kunden ihre Druckdaten in die für sie vorbereitete Verzeichnisse per FTP übertragen.

Mit TeamViewer QuickSupport gibt es das auch: Speziell für einen Käufer der TV-Lizenz vorbereiteter QuickSupport Client, den der Käufer seinen Kunden geben kann, damit die keine Zahlen und Passwörter weitergeben müssen.
Der QuickSupport muss auch nicht umständlich installiert werden und so sollte es eigentlich auch mit dem FTP Client doch gehen - oder?

FileZilla geht wohl leider nicht, der muss installiert werden und die "portable" Version ist wohl nicht von FileZilla - außerdem hängt es dann noch an nicht einprogrammierbaren individuellen Zugangsdaten, die in der .exe Datei irgendwo anbei haften sollen.

Hat einer eine Idee?
Ich danke für jeglichen Tipp!!

LG und schönen Abend,
Tom
 
Pass die fzdefaults.xml an.
https://wiki.filezilla-project.org/Fzdefaults.xml

Mehr macht PortableApps auch nicht in dem Fall, mit der kleinen Ausnahme das der Portableapps-Launcher eine "FILEZILLA_PORTABLE_SETTINGS" variable setzt die FileZila mit $FILEZILLA_PORTABLE_SETTINGS abruft.

Ein relativer Pfad geht aber auch + Lässt sich in der fzdefaults.xml gleich direkt ein oder mehrere Server vorkonfigurieren oder alternativ eine vorkonfigurierte sitemanager.xml mitliefern
 
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Mit WinSCP kann man das Gewünschte auch umsetzen. Mit dem mitgelieferten CLI-Tool und einem entsprechenden Script kann man den Transferprozeß vollständig automatisieren.
Der Scripting-Guide ist relativ gut formuliert und auch für Anfänger gut verständlich.

Alternative Idee:
Ein kleines webbasiertes Uploadscript mit Kundenlogin -- Dann braucht man keine Software verteilen und man ist flexibler, falls sich mal etwas an der Verzeichnisstruktur auf dem Server ändern sollte.
Außerdem kann man ja nicht pauschal davon ausgehen, daß jeder Kunde der Druckerei auch Windows als OS nutzt...in dem Fall müßte man dann nämlich noch alternative Möglichkeiten zum FTP-Upload für andere OS bereithalten.
 
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Jop, die Alternative fänd ich auch besser.

Eine Config ist auch einfacher zu Managen als die von sagen wir mal 200 FileZilla Configs die ja dann auch noch Deployed (Sorry, ich treibe mich einfach zu viel auf englischsprachigen Seiten herum) werden wollen.
Z.b. was machst du wenn das Programm ein Sicherheitsrelevantes Update braucht oder sich nur die Server Adresse/Domain ändern sollte usw.
 
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Benötigt ein vorkonfigurierter WinSCP-Portable nicht 2 Dateien?

nexus said:
Mit WinSCP kann man das Gewünschte auch umsetzen. Mit dem mitgelieferten CLI-Tool und einem entsprechenden Script kann man den Transferprozeß vollständig automatisieren.
...
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Hallo und vielen Dank für Eure Antworten!
Hab mir kurz den WinSCP angeschaut - die portable Version kann man in ein Verzeichnis ablegen und dort steuert die zusätzliche Datei WinSCP.ini den Zugriff.

Das ist grundsätzlich schon super und geht in die Richtung, was ich benötige. Ich will das nochmals vergleichen mit der TeamViewer Datei: Dort gibt's eine einzige .exe Datei mit den fertigen Zugangsdaten inklusive ohne extra .ini Datei. Die Zugangsdaten bei WinSCP muss ich aber in einer separaten Datei speichern - WinSCP.ini - oder habe ich das falsch verstanden?

Denn so kann es Probleme geben, wenn ein **sorry** DAU das Ding bedienen muss...

PS: Ansonsten gefällt mir die Oberfläche von WinSCP ganz gut :)

Vielen Dank und viele Grüße
Tom
 
Funktioniert tadellos, aber sehr kompliziert...

Hallo und nochmals besten Dank für die Tipps!

Das Ganze funktioniert wirklich einwandfrei - vielen Dank!

Trotzdem die Anmerkung, dass das für mich zwar vielleicht ein super Tool sein wird, aber für jemand, der eine Druckerei betreibt, eine doch recht mühsame Sache, die Datei zusammenzustellen:
a) FTP-Session erstellen
b) mit dem ResHack die Ini-Datei einbinden
c) ggfs. mit UPX noch komprimieren
d) und dann trotzdem alles auf Englisch...

--> und das für jeden Kunden der Druckerei, die große Druckdaten übertragen wollen..?:confused:

Blöde Frage - gibt's das net'n bissl einfacher? Es gibt doch so viele Druckereien (und sicher noch viele andere Anwender), die das benötigen, da gibt's doch sicher was einfacheres...? :o

Wäre für weitere Tipps sehr aufgeschlossen... :)

Danke nochmals - auch für die früheren Antworten - und viele Grüße
Tom
 
Pfalztomas said:
Blöde Frage - gibt's das net'n bissl einfacher? Es gibt doch so viele Druckereien (und sicher noch viele andere Anwender), die das benötigen, da gibt's doch sicher was einfacheres...?
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Ja - eine Mail mit den Zugangsdaten für den FTP-Server. Alternativ die Option, die Daten per USB-Stick oder CD / DVD per Post zu schicken.

Ich kennen niemanden, der dafür so ein Konstrukt gebaut hätte oder bauen würde. Und ja, die IT-Intelligenz der Kunden ist manchmal in einer Epsilon-Umgebung von 0 zu finden, aber _das_ (also das gute, alte FTP) hat bis jetzt jeder hinbekommen.

Ein wenig zunehmend ist heute der Einsatz von DropBox - aber auch da ist eine gewissen Grundintelligenz beim Kunden notwendig.
 
Laden die Kunden so viele Dateien hoch dass ein FTP Upload notwendig sein muss? Eine webbasierte Upload-Lösung wäre vermutlich einfacher (Firewall-freundlicher) und plattformübergreifend einsetzbar.
 
d4f said:
Eine webbasierte Upload-Lösung wäre vermutlich einfacher (Firewall-freundlicher) und plattformübergreifend einsetzbar.
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Hallo & Dank für die Antwort,
einige laden schon viele MB hoch, aber es sind nicht allzuviele - wenn wir Deinem Vorschlag folgen würden, dann benötigen wir wohl aber einen FTP- (oder Download-) Server mit Weboberfläche, und die kosten meist richtig Geld - oder gibt es da günstige Lösungen ohne viel Schnick-Schnack, die auch einigermaßen sicher sind?
 
Schon zu den guten alten ISDN-Zeiten waren Druckdaten mehr als umfangreich - ich vermute mal, das hat sich bis heute nicht geändert :-)

Standard zu meiner Zeit, wenn man eben keinen ordentlichen Netzwerkzugang hatte (und damals hieß das 2x ISDN oder so :-) war das Anliefern per CD-Rom - und bei allem, was ein wenig mehr als ein Din-A4-Einzelseitenprojekt war waren die durchaus voll.

... und Webupload per http (solange nicht WebDAV oder Konsorten) macht ab >25MB meist weniger Spaß
 
Pfalztomas said:
Hallo & Dank für die Antwort,
einige laden schon viele MB hoch, aber es sind nicht allzuviele - wenn wir Deinem Vorschlag folgen würden, dann benötigen wir wohl aber einen FTP- (oder Download-) Server mit Weboberfläche, und die kosten meist richtig Geld - oder gibt es da günstige Lösungen ohne viel Schnick-Schnack, die auch einigermaßen sicher sind?
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wo steht denn der aktuelle Server? In einem RZ oder in der Druckerrei im Keller?

Im letzteren Fall - ein z.B. QNAP-NAS kann da meist mehr, als alle brauchen und kostet nichtr die Welt.
 
marce said:
Schon zu den guten alten ISDN-Zeiten waren Druckdaten mehr als umfangreich - ich vermute mal, das hat sich bis heute nicht geändert :-)

Standard zu meiner Zeit, wenn man eben keinen ordentlichen Netzwerkzugang hatte (und damals hieß das 2x ISDN oder so :-) war das Anliefern per CD-Rom - und bei allem, was ein wenig mehr als ein Din-A4-Einzelseitenprojekt war waren die durchaus voll.

... und Webupload per http (solange nicht WebDAV oder Konsorten) macht ab >25MB meist weniger Spaß
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Ja, gerne können wir zusammen über die Zeiten der 4000 DM teuren Hermstedt-Karten schwärmen - aber ich denke, ISDN ist genauso out (und langsam) wie das privmitive Versenden der Datenträger per Post, die ja bei der aktuellen Streiklage bis einige Wochen dauern kann, bis es im Briefkasten klappert... :cool:
 
marce said:
wo steht denn der aktuelle Server? In einem RZ oder in der Druckerrei im Keller?

Im letzteren Fall - ein z.B. QNAP-NAS kann da meist mehr, als alle brauchen und kostet nichtr die Welt.
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Das Ding steht "im Keller" - ein NAS wäre eine Lösung, aber eine (einfache!!) Software (entweder den konfigurierbaren Client oder einen Web-basierten Server) für ein Windows-System habt Ihr nicht im Kopf?
 
auf den QNAP-Dingern läuft z.B. problemlos auch ein Pydio/Ajaxplorer (AFAIk direkt aus den Repos der QNAP) und damit ist der Webclient gegeben.

FTP können die eh, wenn man will.

... und das mit dem "fertig konfigurierten Client" - irgendwie sehe ich echt die Notwendigkeit nicht. Der Aufwand ist so groß, daß man das problemlos auch direkt per Telefonschalte direkt lösen kann, v.a. da fast jeder Filemanager auf jedem OS heutzutage mit FTP-verbindungen überhaupt kein Problem mehr hat.

... evtl. findest Du in der Ecke auch was einfaches - freeCommander oder TotalCommander sind auch recht gut Scriptbar und ggf. so anzupassen, daß recht einfach ein portabler Client machbar ist.
 
Wie wäre es, den Kunden eine reich bebilderte Anleitung online zur Verfügung zu stellen? Kann man sogar für verschiedene OS/Clients erstellen und die passt dann zu allen Zugängen.
Und als Bonus beleidigt man nicht die Intelligenz derer, die es auch selber hinbekommen. ;)
 
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