Strato VServer Backup auf vmware testsystem

mclu

New Member
Schwierig hierzu komplette Anleitungen dazu zu finden.
Ich selbst bin kein Linux Profi. Schon gar kein System Admin.
Aber ich habs doch geschafft meinen Strato VServer als mailserver zu konfigurieren und dort einige Typo3 Domains zu hosten. Also vi kann ich :)


Jetzt das Problem:
Es ist ein Produktivsystem und ich hätte gerne ein Testsystem für einige Tests(wie Softwareupgrades).
Früher hatte ich das Produktivsystem bei mir zu Hause als VMWare image.
Da war schnell ne Kopie gemacht und rumgetestet.

Nun zur Sache:
Ich will irgendwie meinen VServer (Opensuse 11.1) bei Strato auf ein VMWare Image clonen.
Wie kann ich das anstellen.
Alles packen mit TAR, dann per ftp nach Hause, eine Suse 11.1 Basisinstallationsimage nehmen und ALLES dort entpacken ist wohl etwas naiv, oder?

Hab den Beitrag über backup2l
gelesen. Aber das ist doch auch nur ein besseres TAR, oder?

Da es ja nen VServer ist, ist das mit dem physikalischen Festplatte clonen auch nicht so leicht :). Also auch keine option. Sowieso sollte das Backup im laufenden Betrieb erstellt werden. Mailserver und DB könnt eich aber ne Zeit stoppen.

Ich habe auf dem VServer einiges manuell nachinstallieren müssen um andere Services zum laufen zu bringen. Ich will das nicht nochmal auf dem Testsystem wiederholen.

Hat jemand mal kurz Zeit mir einige Stichworte reinzuschmeißen, damit ich damit weiterkomme?

DANKE!!
 
Installier Dir in VMWare OPENVZ (Strato hat m.W. nach Virtuozzo, also kompatibel mit OpenVZ).
Unter OpenVZ kannst Du das "getarte" einfach in einer neuen VE entpacken, die Netzwerkeinstellungen falls nötig anpassen, und das Teil rennt.

Grüsse
Basti
 
Super, hört sich gut an.

Hab mal opensuse 11.1 als vmware image installiert und openvz schon drauf gepackt.
Hab dafür das Tutorial
https://www.coderesort.com/u/simon/blog/opensuse_openvz_macmini genutzt. Sehr gut und einfach.

Mit Virtuozzo hast Du wohl recht, da in meinem Root sowas steht:
Code:
lrwxrwxrwx   1 root root    39 30. Nov 14:17 aquota.group -> /proc/vz/vzaquota/0000001f/aquota.group
lrwxrwxrwx   1 root root    38 30. Nov 14:17 aquota.user -> /proc/vz/vzaquota/0000001f/aquota.user

Vorerst letzte Frage.
Muss ich jetzt alles auf dem VServer tar´n?
Habe dort folgende Verzeichnisse:
Code:
drwxr-xr-x   2 root root  5172 10. Okt 12:20 bin/
drwxr-xr-x   2 root root  4096 10. Okt 15:06 boot/
drwxr-xr-x   6 root root 11840 11. Mär 14:40 dev/
drwxr-xr-x  83 root root 12288  3. Mär 12:36 etc/
-rw-r--r--   1 root root     0 30. Nov 14:17 fastboot
drwxr-xr-x   5 root root  4096  8. Jan 20:21 home/
drwxr-xr-x  14 root root  4096 15. Okt 22:28 lib/
drwxr-xr-x   2 root root  4096  3. Dez 2008  media/
-rw-r--r--   1 root root     0 15. Okt 21:12 missing.xml
drwxr-xr-x   2 root root  4096  3. Dez 2008  mnt/
drwxr-xr-x   3 root root  4096 10. Okt 15:05 opt/
dr-xr-xr-x 153 root root     0 30. Nov 14:16 proc/
drwx------   8 root root  4096 10. Mär 06:06 root/
drwxr-xr-x   3 root root 12288 23. Nov 13:42 sbin/
drwxr-xr-x   5 root root  4096  3. Mär 12:36 srv/
-rw-r--r--   1 root root     0 10. Okt 15:06 success
drwxr-xr-x   3 root root     0 30. Nov 14:16 sys/
drwxrwxrwt  43 root root  4096 12. Mär 05:12 tmp/
drwxr-xr-x  12 root root  4096 12. Okt 15:49 usr/
drwxr-xr-x  14 root root  4096 15. Dez 10:39 var/

Ich schätze mal ja, da ich mal so ein precreated Suse 11.1 Image von
http://download.openvz.org/template/precreated/suse-11.1-x86.tar.gz
geholt und ausgepackt habe. Das sieht schon sehr danach aus....
 
Du erstellst unter /var/lib/vz/private z.B. das Verzeichnis 101 (ist dann die ID der VE), darein entpackst Du alles getarte aus Deinem Backup.

Dann noch unter /etc/vz/conf eine 101.conf mit passenden Parametern anlegen, danach solltest Du das ganze mit "vzctl start 101" starten können.
Du kannst Dich an den Configs im dem Verzeichnis orientieren, da sollten paar Defaults etc drinstehen.

Grüsse
Basti
 
Hallo mclu,

ich hatte dein Thema völlig übersehen und habe die Tage einen ähnlichen Thread aufgemacht. Bei mir hapert es derzeit am mdadm-Raid. Bevor ich dieses verwendet habe, hat mein Szenario immer funktioniert. Schau dir doch mal meine Vorgehensbeschreibung unter
an. Wenn du noch Bedarf hast, kann ich dir noch eine Anleitung zum Backupen geben. Meld dich einfach kurz.

-zeaq-
 
Hallo Zusammen,

ich will ebenfalls mein Strato VServer mit Debian 5.0 klonen bzw. lokal als Testsystem virtualisieren.

Gründe sind die Upgrades von Debian 5.0 auf Debian 6.0 sowie von Zarafa 6.40 auf 7. Habe dabei kein gutes Gefühl ;-)

Ist es dazu nötig eine VM in VMware mit Debian zu installieren und dann OpenVZ? Oder kann ich OpenVZ auch auf meiner bestehenden Ubuntu Distribution installieren und darin mein VE mit dem Debian VServer betreiben?

Ich vermute, dass es diesbezüglich Kernelprobleme gibt!?

Gruß,
sTaN
 
Ohne Dich jetzt von Deinem Vorhaben abbringen zu wollen: Laut Angebotsseite bietet Strato für Vserver mehrfache Backups an, die auch einfach wiederhergestellt werden können. Also prinzipiell solltest Du bei vernünftiger Herangehensweise und manuellem Backup vor Änderungen einen "Fall Back" Mechanismus haben (ein Vorteil bei Vservern).
 
Ich würde dir Remastersys empfehlen.

Dort kann man "vollständige" Backups des Servers machen und diese dann in einer VirtualBox laufen lassen.

Ich nutze Remastersys um Änderungen an einem Produktivsystem zu testen, sofern man nicht den Luxus eines zweiten Servers hat.
 
Laut Angebotsseite bietet Strato für Vserver mehrfache Backups an, die auch einfach wiederhergestellt werden können.

Das ist korrekt.

vor Änderungen einen "Fall Back" Mechanismus haben (ein Vorteil bei Vservern)

Ist leider so nicht ganz möglich, da Strato nur alle 24h ein Backup macht. Man hat leider nicht die Möglichkeit manuell ein Backup anzulegen. Das funktioniert nur bei Hosteurope...
Aus diesem Grund nutze ich für das manuelle Backup noch HiDrive.

Was aber nichts damit zu tun hat, dass ich gerne noch "lokal" das System zum Testen haben würde.

Ich würde dir Remastersys empfehlen.

Vielen Dank für den Tipp. Ich schaue es mir mal an. OpenVZ scheint doch etwas umfangreicher zu sein, zu mal es für Ubuntu 10.04 noch keine Version im Repo gibt.

Grüße,
 
Back
Top