Strato und IPv6

jojomodding

New Member
Hallo zusammen,

ich habe bei Strato einen V-Server. Da läuft "leider" Alma Linux drauf, was vor allem den Nachteil hat, dass ich mich damit nicht so gut auskenne.

Nun funktioniert IPv6 leider nicht so, wie es soll. Ich habe es zwar mit einiger Anstrengung geschafft, dass ich vom Server aus mit dem Rest des IPv6-Internets reden kann, aber an den Server gerichtete Pakete kommen nicht an. Beispielsweise funktioniert `ping -6 my_address_v6` nicht, aber `ping -4 my_address_v4` funktioniert (von einem anderen Server, der ansonsten auch IPv6 kann). Es wirkt so, als wäre da irgendwo eine Firewall im Weg.

Jetzt ist die Frage: Habe ich diese Firewall konfiguriert (und bin zu unfähig, sie abzuschalten), oder Strato? Hat jemand Erfahrung damit, dass Strato da IPv6 blockiert?
Zum Debuggen habe ich bereits einmal
Code:
tcpdump -vvvv -n -i eth0 icmp6
ausprobiert, und da erscheint nichts bei den Pingversuchen, anders als mit icmp4 und IPv4.

Hat jemand Ideen, was ich da noch deaktivieren kann? Gibt es irgendwelche magischen Flags, die man in NetworkManager, in firewall-ctl, in
Code:
/etc/sysconfig/network-scripts
oder sonstwo setzen muss?

Danke schonmal!
 
Hast du denn mal versucht, die systemeigene Firewall temporär zu deaktivieren, um zu sehen, ob es überhaupt an der Firewall liegt und nicht vielleicht an einer fehlerhaften Netzwerkkonfiguration?

Versuch mal:
Code:
systemctl stop firewalld.service
und prüfe danach die Erreichbarkeit über IPv6.
 
STRATO schaltet IPv6 nur auf Wunsch frei, siehe hier.
Ich nutze die "erweiterte Unterstützung" (/56 Subnetz) und kann es auch problemlos an andere VMs oder per VPN weiterrouten.

Damals war es so, daß vom Installtionsskript der Server nur mit IPv4 (per DHCP) ausgerollt wurde, IPv6 mußte man mit den Angaben aus dem Kundenzentrum manuell konfigurieren, es fand keine automatische Adresszuteilung statt.

Hast Du die Angaben (neben der zugeteilten primären Adresse unbedingt noch Netzmaske und Gateway, das meistens eine link-lokale Adresse wie z.B. "fe80::1" ist) in der Netwerkkonfiguration geprüft? Was zeigt "ip -6 a" und "ip -6 r"?
 
Hast du denn mal versucht, die systemeigene Firewall temporär zu deaktivieren, um zu sehen, ob es überhaupt an der Firewall liegt und nicht vielleicht an einer fehlerhaften Netzwerkkonfiguration?

Versuch mal:
Code:
systemctl stop firewalld.service
und prüfe danach die Erreichbarkeit über IPv6.
Hab's schon gemacht gehabt, hatte keinen Effekt.
 
STRATO schaltet IPv6 nur auf Wunsch frei, siehe hier.
Ich nutze die "erweiterte Unterstützung" (/56 Subnetz) und kann es auch problemlos an andere VMs oder per VPN weiterrouten.

Damals war es so, daß vom Installtionsskript der Server nur mit IPv4 (per DHCP) ausgerollt wurde, IPv6 mußte man mit den Angaben aus dem Kundenzentrum manuell konfigurieren, es fand keine automatische Adresszuteilung statt.

Hast Du die Angaben (neben der zugeteilten primären Adresse unbedingt noch Netzmaske und Gateway, das meistens eine link-lokale Adresse wie z.B. "fe80::1" ist) in der Netwerkkonfiguration geprüft? Was zeigt "ip -6 a" und "ip -6 r"?
 
STRATO schaltet IPv6 nur auf Wunsch frei, siehe hier.
...
Die FAQ ist alt und passt nicht mehr zu den neuen (KVM) VPS bzw. schon nicht mehr zur vorletzen Generation des Panels.

Aktuell gibt es eine v6 (ja /128 [meine mich zu erinnern das dies sogar gegen eine RFC geht und bei OVH Kimsufi schon vor Jahren diskussionen dazu gab]) direkt dazu via DHCPv6 (keine Hinweise für statische Einrichtung).
Ich kann mich aber leider nicht mehr an den Auslieferungszustand der Hardwarefirewall erinnern, ich glaube aber das diese Inaktiv war.
 
Back
Top