"Sicherheitstacho" der Telekom

  • Thread starter Thread starter Marentis
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In meinen Augen dient das rein der Panikmache, Stichwort: Cyberterrorismus. Nutzen gleich Null. Dass insb. die Telekom jetzt einen auf "Sicherheit" macht, darüber muss ich dann doch schmunzeln. T-Systems ist da auch nicht viel besser.

Nachtrag: beim Aufrufen der Seite bekomme ich einen Timeout. Die BESTEN der BESTEN!

Nachtrag zum Nachtrag: siehe http://blog.fefe.de/?ts=afc9e32e
 
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Hmmm,
das Portal kann man derzeit nicht erreichen (ich jedenfalls nicht). Die werden das wohl doch nicht gehackt haben :eek::)

gruss,
delta544
 
Nachtrag: beim Aufrufen der Seite bekomme ich einen Timeout. Die BESTEN der BESTEN!

Nachtrag zum Nachtrag: siehe http://blog.fefe.de/?ts=afc9e32e

Ha, stimmt, auch gerade versucht nochmal draufzugehen -> Timeout. Schick ;-).
Zum Thema Panikmache stimme ich Dir natürlich zu, die wollen Geld verdienen. Das Problem haben wir auch bei AV-Anbietern, was besonders dann kritisch ist, wenn die Leute sich auf diese Produkte verlassen und sorglos werden.
 
Am besten sofort alles in die Telekom-Cloud migrieren, das ist die sicherste Lösung. :)

Spannend finde ich ja auch die Tatsache, dass nicht China oder der Iran die Liste der "Bösen" anführt, sondern Russland und Taiwan. Das liest sich sonst ja immer anders. Und wer ist auf Platz 3? Deutschland.
 
Die Diskrepanzen sind wirklich interessant, vermutlich auf unterschiedliche Methoden in der Ermittlung der Herkunftsländer und unterschiedliche Standorte der Honeypots zurückzuführen.

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Deutschland viele Zombies "beheimatet", da wir einfach einen hohen Verbreitungsgrad an Rechnern und Internetzugängen haben. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass sich - dank des relativ hohen Einkommensniveaus - hier mehr Menschen einen (schlecht administrierten) Server leisten können als in manch anderem Land.
 
Und wer ist auf Platz 3? Deutschland.

Hier sind root-Server auch ziemlich günstig. Und jeder hat einen!

Davon abgesehen hat die Seite was beruhigendes, so wie Schnee (Rauschen) aufm Fernseher. Der Informationsgehalt dürfte in etwa gleich sein.

Man könnte auch sagen das ist der prasselnde Kamin für den Security-Nerd. :-P

schöne Grüße,
Nils
 
Hier sind root-Server auch ziemlich günstig. Und jeder hat einen!

Und dummerweise sind die dann zum Großteil auch noch mit Plesk und einem dieser "tollen" CMS verseucht. Aber alles kein Problem, die Backups liegen ja in der Cloud! Und wie kam denn überhaupt dieses Rootkit auf meinen Server, ich benutze doch DE-Mail?

Wenn ich mir dazu dann noch den aktuellen Totalschaden bei DSL-Routern, Java, Flash, PDF, etc. anschaue, erübrigt sich eigentlich jeder weitere Kommentar.
 
Das wird noch lustiger, wenn Smartphone-Trojaner erstmal einen gewissen Verbreitungsgrad haben (bisher ja noch relativ selten).
Zumal die langsamste Krücke von Smartphone immer noch in der Lage wäre, massenhaft Spam zu versenden.

Falls das dann per SMS geschieht wird es auch noch richtig teuer für den "Nutzer".
 
Deppenleerzeichen auf einer solchen Seite finde ich ja auch eher peinlich...

Mir ist natürlich klar, dass es ein Großteil unserer Bevölkerung einfach nicht besser kann, aber bei größeren Seiten (oder auch auf Plakaten etc.) wundert es mich immer wieder. :rolleyes:
 
Wenn ich mir dazu dann noch den aktuellen Totalschaden bei DSL-Routern
Der Router gehört dem Provider und ist dessen Eigentum sowie Wartungspflicht. Neue Lücke? Neue Möglichkeit den Vertrag zu kündigen den man eh los werden wollte =)

Spannend finde ich ja auch die Tatsache, dass nicht China oder der Iran die Liste der "Bösen" anführt, sondern Russland und Taiwan.
In meinen Logs sind es generell Russland und USA, dann erst China und Deutschland. Ist halt abhängig wo deren Honeypots gestreut sind.
 

Apps und Sicherheit, na das passt ja perfekt... oder Facebook damit benutzen...
Da haben die Konkurrenten wohl Recht, wenn sie alle nicht absolut notwendigen Funktionen entfernen.
Zumal sich Angriffe auf diese Geräte - zur Abwechslung - wohl wirklich lohnen würden, da dürften Angreifer auch einen enorm hohen Aufwand betreiben.

Naja, vielleicht hat das auch was Gutes: es ist vorbei mit der Heimlichtuerei in Berlin, wenn die nächste App dann fröhlich die gesamte Kommunikation zu Wikileaks hochlädt :D

Ps: schön finde ich auch, dass man dort (bei der Bundesregierung) noch an Security through obscurity glaubt.
 
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Das mit China und Iran war eine Anspielung auf unseren werten Hrn. Innenminister und unsere Freunde aus den USA. Es ist auch reiner Zufall, dass eben dieser heute eine neue Gesetzesinitiative vorstellt:

http://www.heise.de/security/meldun...Meldepflicht-nach-Cyberangriffen-1818361.html

Das mit der Meldepflicht ist per se ja unterstuezenswert, der Rest geht aber wieder sehr in Richtung Ueberwachungsstaat. In Hinblick auf das Diskontinuitätsprinzip kommt dieser Vorschlag auch recht spät, siehe:

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskontinuitätsprinzip
 
Ab morgen steht dann Nordkorea oben in der Liste :D. Ich glaube, dass es in den USA so geregelt ist/war, dass ein Anbieter seine Kunden informieren muss, wenn er gehackt wurde?

Aber dort wurde das ja mittlerweile auch immer weiter aufgeblasen und geht - wie Du schon sagst - eher in Richtung Überwachung.
 
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