Shoutcast

--Alex--

New Member
Hallo,
ich möchte gerne Musik auf meinem Server streamen. Jetzt hab ich mich über die Gema Gebühren informiert. Ich muss solange nichts zahlen, solange ich nur für mich und meinen PRIVATEN Freundeskreis streame. Kann ich den Stream irgendwie mit einem Passwort schützen, sodass wirklich nur die zuhören können, die dieses Passwort haben?
 
Hallo!
Ich würde so aus dem Bauch heraus sagen, dass das nicht zutrifft (GEMA). Wo hast du diese Auskunft her?

mfG
Thorsten
 
Das ist die Mail, die ich von der Gema bekommen habe

Sehr geehrte Damen und Herren,

eine Vergütung bei der GEMA fällt dann an, wenn Musik öffentlich angeboten oder zugänglich gemacht wird.
Sollte der Stream ausschliesslich Ihnen oder Ihenen persönlichen Bekannten zugänglich sein, z.B. passwort geshützt und zum privatgebrauch genutzt werden, benötigen Sie keine Lizenz.

Mit freundlichen Grüßen,
GEMA
 
Gibt es nun eine Möglichkeit den Stream mit einem Passwort zu schützen? Oder gibt es sonst eine Möglichkeit, wie ich privat streamen kann?
 
Kannst du mir vielleicht die Vorgehensweise dabei erklären, weil ich mir im Moment nichts darunter vorstellen kann
 
Ums kurz zu machen:
Nein es gibt kein PW bei Shoutcast.

Wenn du nicht weißt wie man einen SSH Tunnel einrichtet, dann kann man dir das auch nicht "kurz" erklären ;)

Hier ein paar Denkanstöße wie man das ganze privatisieren kann:
Grundidee: Server / Dienst nur für bestimmte User zugänglich machen

Umsetzung:
a.) OpenVPN (der Dienst hört nur auf die VPN Addresse). Nur Leute die per VPN im Netzwerk sind können auf den Stream zugreifen
b.) Gute Firewallregeln. Alle IPs sperren ausser die der User
c.) SSH Tunnel.

Das sind so die drei spontansten Ideen die mir einfallen. Alle für Fortschrittene Linuxuser zu empfehlen. Alle drei keine "super" Lösung und alle drei Bieten Vor- und Nachteile.
 
Falls dir OpenVPN zu viel Aufwand ist (war es mir damals nämlich), kann ich dir den pptpd-Server unter Linux empfehlen. Der stellt einen PPTP-Server dar und seit Windows 98 wird die notwendige Software sogar bei Windows mitgeliefert.
Das Erstellen und verteilen von Keys entfällt, da lediglich Benutzername und Passwort abgefragt werden, ist aber eigentlich auch genau so sicher.
Wichtig ist bloß, dass der Windows-Client so eingestellt wird, dass dieser nicht versucht, den Server als Gateway ins Internet zu nutzen, weil das funktioniert nur, wenn man es explizit aktiviert, ansonsten kann er halt nichts anderes mehr tun, als den Stream zu hören - der Rest vom Internet ist dann weg :D

Es empfiehlt sich auch, den Shoutcast-Server dann hinterher nur an die IP von dem pptpd-Interface zu binden, damit nur aus dem VPN-Netz darauf zugegriffen werden kann.
 
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