Server für vmWare 2 gesucht - Grundüberlegungen

basstscho

Registered User
Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei ein Konzept zu erarbeiten, was für Server wir zukünfig in der Firma kaufen werden. Hintergrund ist, dass die jetztigen vmWare-Server (4x Dell 2650, mit 4GB Ram und 73GB-SCSI) an ihre Grenzen kommen und z.B. auch nicht 64-bit kompatibel sind.

Zu den Vorraussetzungen: Unsere Datenbanken (für NAV und AHRL) laufen derzeit auf zwei DELL 2900 unter W2k3 – alle Daten und Dienste gespiegelt. Das soll auch erst mal so bleiben. Es geht hier primär um die sonstigen Dienste (AD, Mailserver, Fileserver, DNS, VPN, WEB, Proxy,...). Diese sind mittlerweile alle virtualisiert (vmWare Server 2.0) und suchen nun eine neue Heimat.

Als ich auf der Suche nach neuer Hardware mal etwas bei Dell herumgeklickt habe, fand ich schnell heraus, dass das ein relativ teurer Spaß wird (ich benötige 3 Server mit 8Gb Ram, ca. 2,5-3Ghz Quadcore und nicht allzuviel - 250-500GB Festplattenspeicher).
Vergleichsweise habe ich mal einen Server aus „Desktopkomponenten“ zusammengestellt – nur um einen Vergleich zu haben:

Desktop-PC:
Core i7-930, Asus-Board, 8GB Ram, 2x1TB WD RaidEdition Sata, Enermax Netzteil, entsprechendes Gehäuse, DVD-Laufwerk, Grafikkarte, Backplane -> ca. 1300€ inkl. MwSt

Dell-Server R310:
Xeon 3460, (8GB Ram, 2x1TB Sata, einfaches Netzteil, 1 Jahr Basic-Support) -> 2711€ exkl. MwSt

Ich hab bei beiden System jetzt mal ein Raidcontroller weggelassen (da ich u.U. lieber ein Software-Raid verwenden möchte – wieso weiter unten)

Da kommt man natürlich schon ins grübeln! Keine Frage – der Dell wird sicherlich z.T. hochwertigere Komponenten verbaut haben und daher ein geringeres Ausfallrisiko haben – doch rechnen muss ich damit auch (natürlich kann ich mir auch noch für knapp 1000€ den 4h-Service dazuordern, aber der sorgt auch nur dafür, dass die Hardware wieder schnell läuft, sollte ich da dann noch ein Softwareproblem haben, hilfts mir u.U. auch nicht weiter).
Da ich 3 Server benötige, kann ich mir theoretisch locker für jeden Dell Server 2 Desktop-PCs kaufen. Nehmen wir mal an, dass ich nur einen zusätzlich kaufe:
3 Dell-Server vs. 4 Desktop-PCs.

Folgendes Szenario:
Ein Server fällt komplett aus (er lässt sich auch nicht durch Stecker raus-rein wieder starten).
Bei den Desktop-PCs nehm ich die beiden Platten des defekten PCs heraus, stecke sie in den Cold-Standby, fahr die Kiste hoch und alles läuft (wenn denn die Daten noch alle i.O. sind) – theoretisch geht’s also in - ich würde sagen - 15min weiter als wäre nichts gewesen (und zur Not kann ich das auch mit jemandem übers Telefon – 2x Hotswap raus, 2x Hotswap rein, 1x Power erklären).

Bei den Dells hab ich nun schon meine Probleme – ich müsste irgendwie die Daten von der Platte bekommen – also diese erst mal in einen anderen PC einbauen (daher das Software-Raid – sonst bräuchte ich ja noch in nem PC den selben Controller), wenn möglich die VMs kopieren und auf die beiden verbleibenden Server verteilen und starten (dauert definitv länger – allein die 150Gb übers Netz und die vm’s auf den anderen Servern adden. Zusätzlich läuft alles auf nurnoch 2 Servern)

Was passiert nun, wenn die Daten auf der Platte defekt sind? Dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als die VM-Backups der Nacht zu verwenden und diese auf einem Host zu starten (bei den Dells hab ich dafür dann 2, bei den Desktop-PCs 3) – da gibt’s also keine großen Unterschiede. Ziel sollte ja aber sein die Server ohne Datenverlust zu starten.
Als Schmankerl könnte ich den 4. Desktop-PC auch noch als Testserver verwenden.

Nach dieser Überlegung bin ich eigentlich kurz davor unsere neuen Server über die Desktop-Variante zu realisieren (ich habe ja auch keine Billigkomponenten ausgewählt – alla ASRock oder 15€ Netzteile).

Natürlich wäre eine Ideallösung ein zentrales und redundantes Storage in Verbindung mit ESXi – dies haben wir aber nicht und würde vermutlich auch den Budgetrahmen sprengen.

Was würdet ihr mir also empfehlen? Hab ich etwas bei meinen Überlegungen vergessen? Überschätze ich die Desktop-PCs? MacPro’s werden beispielsweise auch sehr oft als Server verwendet – auch mit nem i7.

Bin auf eure Einschätzung gespannt,
Grüße Johannes
 
Hallo zusammen,

ich habe gerade mal kurz ein mögliches System (jetzt ohne Tests zu lesen) bei Alternate zusammengestellt - 19" Gehäuse haben wir noch 4 Stück herumliegen - ebenso SATA-Kabel.

Grüße Johannes
 

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Also wie ich das sehe ist in deiner Zusammenstellung ne Graka? Unnötig, nimm lieber ein Board mit onboard Graka.
 
Ich hab ja solche Mainboards gesucht - aber alle mit onboard-Video waren 2 Sockelsysteme und haben mind. 200€ mehr gekostet - da war die 30€ Graka gübstiger ;) Aber ich glaub die Graka ist jetzt nicht der wesentlichste Punkt an der gesamten Diskussion :D
 
7200er Platten für so ne Maschine, naja.
Würde auf jeden Fall in Richtung 15k gehen, aber vielleicht sind deine Anwender auch nicht so verwöhnt :)
Dell war schon immer nicht gerade der preiswerteste Anbieter.
Lass dir doch mal ein Angebot eines Systemhauses über HP oder Fujitsu machen.
 
Hey Chris,

die WD RE hat ziemlich gute Performancewerte - ich habe aber u.U. auch schon ins Auge gefasst ein Raid 10 mit 4 Platten aufzusetzen. Im Vergleich zu den alten SCSI-Platten aus den 2650er sind die SATA sicherlich deutlich schneller ;)

Grüße Johannes
 
Guck dich mal hier um http://www.thomas-krenn.com
Falls du IX oder c`t ließt kennst du den Laden wahrscheinlcih.
Viele davon haben sogar eine VMware Zertifizierung.

Hatte vor X Jahren mal ein Testgerät dort bestellt, war ganz in Ordnung.
Ein anderer Lieferant war aber günstiger...
 
Der Vorteil bei echter Server-Hardware von DELL, HP und Co. ist halt, daß diese auch über einen längeren Zeitraum verfügbar ist - du bekommst also auch nach einigen Jahren noch Ersatzteile dafür. Versuch mal in zwei Jahren, wenn dein Ersatz-Desktop zum Einsatz kommt, dafür noch passende Teile zu bekommen (und bis ein Server ausgetauscht wird, können auch schon mal 5-6 Jahre oder mehr in Land gehen).
Zweiter Punkt: Die Komponenten sind i.d.R. sehr gut aufeinander abgestimmt, was Stabilität betrifft, was Kühlung betrifft, etc. Und sie sind komplett auf Dauerbetrieb ausgelegt. Außerdem kannst du die Hardwäre auf Probleme überwachen, da liefern die Hersteller entsprechende Tools mit.
Bei HP hast du auch keine Probleme damit, die Festplatten zur Not mal in einen anderen Server zu packen - der Treiber funktioniert für mehrere Modelle und auch die Festplatten werden innerhalb einer Familie von RAID-Controllern erkannt und das RAID kann weiter genutzt werden (habe da beruflich schon sehr gute Erfahrungen gesammelt). Bei DELL klappt das nicht so gut, da deren RAID-Controller von unterschiedlichen Herstellern kommen und daher nur wenige mit dem gleichen Treiber angesprochen werden können.
Desweiteren würde ich in einem Server immer ein Board und CPU verwenden, was ECC-Speicher verwendet - Speicherfehler werden erkannt, ohne das der Server zwingend gleich abstürzen muß (weil sie korrigiert werden) oder zumindest bekomme ich es mit, bevor der defekte Speicher sich an derer Stelle (defekte Datenbestände o.ä.) bemerkbar macht.
 
3 Server mit 8Gb Ram, ca. 2,5-3Ghz Quadcore und nicht allzuviel - 250-500GB Festplattenspeicher).
Vergleichsweise habe ich mal einen Server aus „Desktopkomponenten“ zusammengestellt
Da kann ich dir nur von abraten!

Ich hab bei beiden System jetzt mal ein Raidcontroller weggelassen (da ich u.U. lieber ein Software-Raid verwenden möchte – wieso weiter unten)
Das ist nicht dein ernst oder?

der Dell wird sicherlich z.T. hochwertigere Komponenten verbaut haben und daher ein geringeres Ausfallrisiko haben
Es geht sich nicht nur darum wie hochwertig die Komponenten sind, sondern u.a. ob alle mit einander Kompatibel sind und wie die Performance ist.

doch rechnen muss ich damit auch (natürlich kann ich mir auch noch für knapp 1000€ den 4h-Service dazuordern, aber der sorgt auch nur dafür, dass die Hardware wieder schnell läuft, sollte ich da dann noch ein Softwareproblem haben, hilfts mir u.U. auch nicht weiter).
Das könnte vom Chef stammen (Hauptsache die Komponenten sind erstmal billig) :confused: Wenn du die Desktop-PCs kaufst musst du diese bei einem defekt auch tauschen und bei Software Problemen auch selber dran. Und wie teuer wirst du sein, wenn man kein Support hat? Wie lange fällt der Desktop-PC aus? Wie lange können die Mitarbeiter etc nicht Arbeiten?

Ein Server fällt komplett aus (er lässt sich auch nicht durch Stecker raus-rein wieder starten).
Omg :eek: Bist du ein Server-Admin?

Bei den Desktop-PCs nehm ich die beiden Platten des defekten PCs heraus, stecke sie in den Cold-Standby, fahr die Kiste hoch und alles läuft (wenn denn die Daten noch alle i.O. sind) – theoretisch geht’s also in - ich würde sagen - 15min weiter als wäre nichts gewesen (und zur Not kann ich das auch mit jemandem übers Telefon – 2x Hotswap raus, 2x Hotswap rein, 1x Power erklären).
Sowas kann man zu Hause machen und nicht einer Firma...

Was passiert nun, wenn die Daten auf der Platte defekt sind? Dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als die VM-Backups der Nacht zu verwenden und diese auf einem Host zu starten
Wofür betreibst du denn ein Raid?

Was würdet ihr mir also empfehlen? Hab ich etwas bei meinen Überlegungen vergessen? Überschätze ich die Desktop-PCs? MacPro’s werden beispielsweise auch sehr oft als Server verwendet – auch mit nem i7.
Wenn man einen vernünftigen Server haben möchte dann solltest du ein bisschen umdenken. Es bringt dir bzw. Firma nichts wenn du bei den Komponenten 2000 € sparst, aber dafür sehr hohe Folgekosten hast? Es gibt mit Sicherheit "Administratoren", die mit solchen Systemen fahren, aber wirklich Professionell ist es nicht!

Hier hast du z.B. 2 Anbieter für "richtige" Server Systeme
Code:
http://www.thomas-krenn.com
http://www.com-1.de
Nur bitte nicht alla Desktop Eigenbau :eek:

Ich würde auf jeden fall auf folgendes achten:
- Netzteil redundant und HotPlug
- Netzwerkport redundant
- Hardware RAID-Controller mit BBU (z.B. Adaptec, 3ware)
- Hot-Swap, Hot-Spare
- RAM mit ECC reg

Ich denke ich habe nichts vergessen :D

Gruß

EDIT: Wer billig kauft, kauft zweimal ;)
 
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Bei den Desktop-PCs nehm ich die beiden Platten des defekten PCs heraus, stecke sie in den Cold-Standby, fahr die Kiste hoch und alles läuft (wenn denn die Daten noch alle i.O. sind) – theoretisch geht’s also in - ich würde sagen - 15min weiter als wäre nichts gewesen (und zur Not kann ich das auch mit jemandem übers Telefon – 2x Hotswap raus, 2x Hotswap rein, 1x Power erklären).
Sowas kann man zu Hause machen und nicht einer Firma...

Das kann man auch in einer Firma machen. Auch wenn da nicht nur Desktop-Hardware rumsteht. :rolleyes:
Bei Hardwareschäden wie 2 defekte Netzteile, kaputtes Mainboard oder kaputte Backplane ist ein Cold-Standby in der Regel immer schneller wieder "online" als du es mit irgendeiner SLA von einem Hardware-Lieferanten jemals schaffen könntest.
Die SLA kann ja trotzdem greifen, dann wird das defekte System danach in aller Ruhe repariert und wird wieder als Cold-Standby hingestellt.

Am Ende sollte auch Kosten/Nutzen in einem angemessenen Verhältnis bleiben. Nicht alles was technisch möglich wäre, muss auch an jeder Stelle sinnvoll sein. ;)
 
Omg :eek: Bist du ein Server-Admin?
Naja - das sollte im Endeffekt nur verdeutlichen, dass wirklich gar nichts mehr hilft - wer hat das nicht schonmal aus Verzweiflung getan ;)


Wofür betreibst du denn ein Raid?
Wie gesagt - wenn die Daten auf der Platte vorhanden sind hab ich kein Problem. Ich hatte aber beispielsweise auch mal einen Raidcontroller, der sich dazu entscheiden hat nurnoch Müll auf die Platte zu schreiben - dann bin ich über ein Backup froh!

Ich würde auf jeden fall auf folgendes achten:
- Netzteil redundant und HotPlug
- Netzwerkport redundant
- Hardware RAID-Controller mit BBU (z.B. Adaptec, 3ware)
- Hot-Swap, Hot-Spare
- RAM mit ECC reg
Ich hab nie behauptet, dass die Serverkomponenten gleichwertig zu den Desktopkomponenten sind - aber vlt. durch virtualisierung auch eine gute Alternative - bei unseren großen Datenbankservern würde ich niemals auf solche Komponenten setzen, da hier einfach zuviel Installationszeit für die Server benötigt wird. So ne vm zieh ich einfach mal in wenigen Minuten auf nen neuen Server.

Das wäre auch ein entsprechendes Gegenargument zu danton(5-6 Jahr Hardwareverfügbarkeit). Sollte ich nach 3 Jahren keine entsprechende CPU mehr bekommen, dann kauf ich einfach nen neuen Rechner, installiert vmWare (dauert 30min), zieh die vm's um und die Sache läuft. Ach wie ich diese Virtualisierung lieben gelernt habe!

Bin noch auf weitere Meinungen gespannt,
Grüße Johannes
 
dann bin ich über ein Backup froh!
Wer meint, auf Grund eines RAIDs kein Backup mehr zu brauchen, der hat den Sinn eines RAID nicht verstanden.


Ich hab nie behauptet, dass die Serverkomponenten gleichwertig zu den Desktopkomponenten sind - aber vlt. durch virtualisierung auch eine gute Alternative
Bei Serverkomponenten werden ganz andere Teile verbaut. Die Netzwerkkarten sind resourcenschonender, ECC-Speicher kann verwendet werden, redundante Netzteile, etc.

Sollte ich nach 3 Jahren keine entsprechende CPU mehr bekommen, dann kauf ich einfach nen neuen Rechner, installiert vmWare (dauert 30min), zieh die vm's um und die Sache läuft. Ach wie ich diese Virtualisierung lieben gelernt habe!
30 Minuten für die Installation eines VMWare-Servers halte ich für arg optimistisch - das Host-OS will ja auch installiert werden und eine gewisse Absicherung muß ebenfalls erfolgen (Sicherheitsupdates, ggfl. Virenscanner, etc.)
Und versuch mal in drei Jahren, wenn dir eine Festplatte abgeraucht ist, eine neue zu bekommen, die auch sauber in deinem RAID funktioniert. HP beispielsweise garantiert dir die Kompatiblität, wenn du eine defekte Platte austauschen mußt.
Im übrigens: Wenn es auf schnelle Verfügbarkeit ankommt, dann ist eine professionelle Lösung ein SAN und ein VmWare ESX - das kostet aber auch entsprechend...
 
Hallo zusammen,

ich habe jetzt mal bei Thomas-Krenn und bei Com-1 einen entsprechenden Server konfiguriert.
Com-1 ist natürlich im Preis unschlagbar - 450€ günstiger als TK und natürlich sind se beide deutlich günstiger als Dell (trotz Kundenrabatt).
Für welchen der Beiden würdet ihr euch entscheiden? Würdet ihr noch Änderungen vornehmen?

@dante - ich habe erst kürzlich einen 2650 als vmWare Server installiert - das hat (nachdem er im Serverraum verstaut war) - ca. 25min gebraucht. Debian minimal übers Netz und dann automatisch per Script: OMSA, vmWare, smb-konfiguration, ssh-konfiguration.

Grüße Johannes
 

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In deinem ersten Post schreibst du:
Zu den Vorraussetzungen: Unsere Datenbanken (für NAV und AHRL) laufen derzeit auf zwei DELL 2900 unter W2k3 – alle Daten und Dienste gespiegelt. Das soll auch erst mal so bleiben. Es geht hier primär um die sonstigen Dienste (AD, Mailserver, Fileserver, DNS, VPN, WEB, Proxy,...). Diese sind mittlerweile alle virtualisiert (vmWare Server 2.0) und suchen nun eine neue Heimat.

Also sollen zwei Windows 2003-Server, die im Cluster laufen, virtualisiert werden?? Verfügen die beiden Maschinen über ein SAN/NAS-Storage oder repliziert Windows das lokale Dateisystem (DRBD-like)??
Dein Ziel ist es also nicht xx physische Server auf zwei VMware Hosts zu konsolidieren??

Dann sehe ich keinen Vorteil von Virtualisierung. Du sparst keine Hardware/Strom/Klimatisierung und erhöhst nicht die Verfügbarkeit mit deinem Vorhaben!

ich habe jetzt mal bei Thomas-Krenn und bei Com-1 einen entsprechenden Server konfiguriert.
Der Intel Xeon Nehalem 55xx ist mit seinem integrierten Speichercontroller (3 anstatt 2 Känale) besser für Virtualisierung geeignet.
 
Hallo filewalker,

nein - die zwei DELL 2900 bleiben wie sie sind mit W2k3.
Hier geht es um neue Hostserver (die die jetztigen vier DELL 2650 ablösen sollen) für die bereits virtualisierten Dienste/Server (AD, Mailserver, Fileserver, DNS, VPN, WEB, Proxy,...).

Grüße Johannes
 
Dienste/Server (AD, Mailserver, Fileserver, DNS, VPN, WEB, Proxy,...)
Diese Infrastrukturdienste sollten schon hochverfügbar ausgelegt werden. Oder welche Downtime kann sich deine Firma leisten?

neue Hostserver (die die jetztigen vier DELL 2650 ablösen sollen)
Wie gesagt, dann lastest du mit Virtualisierung deine Server besser aus. Bei einem hardwarebedingten Serverausfall stehen zukünftig jedoch doppelt soviele Dienste still.

Die Clusterlösung von VMware ESX wird dein Budget da wohl sprengen, aber IMHO bringt der Microsoft HyperV sowas von Haus aus mit...
Leg die Server auch so aus, dass beim Ausfall einer Maschine die verbleibenden Hosts noch die wichtigsten Dienste schaffen zu übernehmen.

BTW: Thomas-Krenn wird m.E. nach mit Hardwaresupport teurer als Dell, HP- oder Fujitsu-Händler.
 
Hallo filewalker,

die ganzen Dienste sind bereits virtualisiert und laufen über vmWare Server auf den DELL 2650. Diese sind aber mittlerweile zu schwach und Speicher kostet soviel, dass ich gleich nen neuen Server kaufen kann.

Auf Grund der Virtualisierung habe ich ja nun eine relativ geringe Ausfallzeit, da ich entweder direkt die Platten eines defekten Servers in einen anderen stecken kann und alles wie kurz zuvor läuft, oder bei einem Datencrash ein Backup der VM (letzte Nacht) auf einem anderen Host starten kann. Somit halten sich die möglichen Ausfallzeiten stark in Grenzen (zumindest für uns völlig ausreichend).
Ich habe nun mal einen Server bei com-1 bestellt. Sollte mit diesem alles i.O. sein, werde ich dann noch entsprechend weitere nachordern.

Vielen Dank soweit für eure Hilfe,
Johannes
 
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