Server für kleines Unternehmen

Benni1108

New Member
Hallo liebe Community,

eins vorweg ich habe leider überhaupt keine Ahnung von Servern.
Meine Firma hat Heute ein Angebot bekommen über einen Server welches ich gerne mit euch diskutieren würde.

Ich weiß nicht ob wir solch einen teuren Server für unser kleines Unternehmen benötigen oder ob nicht auch eine günstigere Variante funktioniert.

Was wir in unser Firma benötigen ist Outlook Exchange. Wir haben 4 Arbeitsplätze mit PC`s und auf allen ist Outlook installiert. Problem ist das wir mittlerweile am Tag über 1000 Mails bekommen auf 15 Postfächer verteilt das unser normales Outlook schlappt macht. Des Weiteren sind nur auf meinem PC alle Postfachregeln hinterlegt und wenn ich nicht da bin, greifen die Regeln nicht und alle Mails landen nur im normalen Posteingang.

Des Weiteren brauchen wir eine Möglichkeit Daten abzuspeichern so das wir alle darauf zugreifen können von den jeweiligen Arbeitsplätzen.

Da wir mittlerweile fast alle 2 Monate jemanden neues einstellen, sollte das alles natürlich schon zukunftsorientiert sein aber dennoch kommt mir als Leihe das Angebot sehr hoch vor.

Könntet Ihr mir da weiterhelfen?

Anbei das Angebot:

Preis Position1: 4942,28 Euro netto

+++ Server + Software +++
Fujitsu PY RX300S8 2,5''(4x)
- 6C Xeon E5-2620v2
(2,10GHz/15MB)
- 4 x 8 GB DDR3 1600 R ECC 1Rx4 L
- 4 x Festplatte 300GB SAS 6G 10k
2,5''
- RAID Ctrl SAS 6G 5/6 512MB
(D2616)
- Upgradekit auf 8x2,5'' HDD
- RAID Ctrl Erweiterung BBU Raid 5/6
- 2 x Stromversorgungsmodul 450W
(HotPlug) (1 x redundant )
- SupportPack RX300 3J VO 4h AZ
7x24
- Win Server 2012 R2 Std. 2CPU/2VM
ROK
- 2 x MS 10 User CAL für Win Server
2012
- PRIMERGY RAID Initialisierung RAID
5
- PRIMERGY RAID Initialisierung
Hotspare


Preis Position2: 767,67 Euro netto

Exchange SVR - Std 2013 Open
License


Preis Position3: 20x 84,22 = 1684,33 Euro netto

Exchange Std CAL 2013 Open License


Preis Position4: = 105,96 Euro netto

POPcon Pro Lizenz, Lieferung des
Lizenzcodes per Email
Bei dieser Position handelt es sich um
einen Sonderartikel. Stornierung,
Umtausch oder Rückgabe sind
ausgeschlossen.
+++ Datensicherung über RDX
Laufwerk +++


Preis Position5: = 108,98 Euro netto

Tandberg RDX QuikStor, USB 3.0,
extern, Schwarz
Tandberg Datas RDX QuikStor ist ein
diskbasiertes Wechselmedium, das
robusten, zuverlässigen und
praktischen Speicher für Backup,
Archivierung, Datenaustausch und
„disaster recovery“ Zwecke bietet



Preis Position6: 5x 81,29 = 406,45 Euro netto

Tandberg RDX QuikStor, 500 GB
Speichermedium
Speichermedium, RDX 500 GB
+++ Backupsoftware +++


Preis Position7: = 467,48 Euro netto

CA ARCserve UDP Advanced Edition
(V. 5 ) - Lizenz


Preis Position8: = 583,50 Euro netto

Riello SDH 1500-6 Sentinel Dual -
Rack-/Tower-Serie USV, 1500 VA /
1350 Watt,
Stromversorgung mit ONLINE
Doppelumwandlungstechnologie ohne
Umschaltzeit, für Server, Local Area
Networks (LAN), Rechenzentren,
Telekommunikation, Industrieanlagen,
elektromedizinische Geräte,
Notbeleuchtung

Preis Position9: = 35,69 Euro netto

Zubehör

Preis Position10: = ??? + tatsächlicher arbeitsaufdwand

So kommen wir zu einem Gesamtbetrag ohne Arbeitsaufwand von:

9112,14 Euro netto.

Könnte Ihr mir da bitte weiterhelfen?

Falls ich das Thema in die falsche Rubrik geschrieben habe, entschuldige ich mich schon mal dafür.

Vielen Dank
 
:eek: Joa, so kann man auch Geld machen.

Zu Position 1:
Dass man einen 6core Xenon mit 32GB Ram für einen 4-Arbeitsplatz Betrieb braucht ist sonnenklar - sofern man in nächster Zeit die Betriebsgröße um das Mehrfache vergrößeren will. Besteht eigetlich 19"-Infrastruktur im Betrieb oder wieso ist ein 2U 19" Server gewählt?

Zu Positionen 2 und 3 kann man nicht viel sagen. Eine Lizenz braucht man natürlich, ob es hier eventuell andere deutlich günstigere Konstellationen gibt kann ich nicht beurteilen.

Zu Position 4:
sehe ich das richtig dass auf dem eigentlichen Mailserver die Email im POP3-Format vorliegen und periodisch runtergeladen werden. Welche Vorteil hat in diesem Fall Exchange für euch? Ich tippe mal schlicht auf "wegen Outlook", da gäbe es aber andere Lösungen (siehe unten) die um Größeneinheiten billiger sind.

Zu Position 5 + 6:
RDX-Wechselmedien sind ja schön und gut, aber auch recht teuer. Für den gleiche Preis gibt es schon NAS-Systeme welche dafür auch tauglich sind. Vorteilhaft wäre dass man da direkt die Desktop-Rechner mit drauf backup'en kann.

Zu Position 7:
Soll diese nur als Backup-Software für den Server oder den ganzen Betrieb gelten? Allein für den Server wäre das Programm hoffnungslos overkill. Für ganze Betriebe gibt es sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Programme - hier fehlen Angaben zum benötigten Umfang, ausserdem habe ich keine Erfahrungen mit ArcServe.

Zu Position 8:
eine 1350W(!!) USV? Willst du bei komplettem Stromausfall das Büro staubsaugen? Der unter Position 1 gelistete Server hat zwar vermutlich einen nicht vernachlässigbaren Strombedarf, ich bezweifele aber mal dass es selbst unter Volllast die Kapazität erreicht. In der Tat spricht das Hersteller-Handbuch davon dass das 450W Netzteil im Einzelbetrieb diese CPU locker schaffen sollte.

Nicht aufgelistet und eigentlich mit das wichtigste wäre ein Wartungsvertrag. Was tun wenn der Server mal kaputt geht? Wer bringt Ersatzteile und -sehr wichtig- wie schnell sind diese vor Ort? Ist 1 Tag ausreichend? 6 Stunden? 3 Stunden? 1 Stunde?


Ohne die genauen Angaben zu kennen, ein Alternativvorschlag zur Realisierung:
ihr habt entweder einen Webserver oder Webhosting extern von der Firma liegen. Hier gibt es also 2 mögliche Lösungen:

a)
bspw für einen kleinen monatlichen Betrag Exchange-Postfächer bei einem externen Anbieter mieten. Bei OVH wäre dies zB ab 4€/Monat realisierbar - bei deutlich höherer Serververfügbarkeit und besserer Verwaltung als on-site bei Kleinbetrieben realisierbar ist.

b)
Wenn kein zwingender Bedarf für eine Exchange-Serverkomponente besteht wäre meine Empfehlung die Verwendung von IMAP. Hier entfallen die kompletten Lizenzkosten und das Protokoll beherrscht ebenfalls das Pushen von Nachrichten. Auf Serverseite kann man dank Sieve-Protokoll sehr genaue Filterung, Verteilung, Weiterleitung, Auto-Beantwortung (u.v.m.) von Emails durchführen bevor sie überhaupt im Email-Postfach landen. Als Beispiel habe ich bei einem Dienstleister welcher deutlich über die genannten 1000 Emails pro Tag (Status-Meldungen/System-Informationen) erhält, über 50 solche Regeln inkl. regulären Ausdrücken und mehrschichtigen (Inhalts-)filter konfiguriert.
Jeder IMAP-taugliche Client (inkl. mobilen Geräten) und Webmail (Stichwort: Roundcube) kann normal am resultierenden Postfach arbeiten und sogar Outlook 2013 hat damit keinerlei Probleme (mehr).


Bei beiden Lösungen wäre als Datei-Austausch ein lokaler NAS mit Raid-1 Konfiguration empfehlenswert. Bestenfalls sollte der NAS zur Datensicherheit einen 2. NAS als Backup haben - zumindest aber ein vorkonfiguriertes unbestücktes Gerät in welches man ggf bei Ausfall die Festplatten setzen kann. Das primäre NAS wird dann auf den Rechner per Windows-Share geladen - falls benötigt inkl. jeweils eigenen, passwortgeschützten, Bereichen.
Diese NAS müssen natürlich mit einer USV betrieben werden, ob line-interleave oder line-active ist eine Risiko-Abwägung in Bezug auf die Kosten.
 
Vielen Dank für deine Antwort.

Ich probiere dir mit meinen wenigen Kentnissen zu antworten.

zu Position 1:
19 Zoll Serverschrank existiert. Des Weiteren werden hier z.B. nie 100 Personen arbeiten aber es könnte schon passieren das wir auf 20-30 Personen wachsen in den nächsten 2 Jahren. Allein in den letzten 2 Monaten haben wir 5 neue Teilzeitkräfte eingestellt.

zu Position 4:
Da fragst du mich was. Also wir haben alle die gleichen Postfächer auf den PC`s und jeweils noch die eigene Mailadresse. Soweit ich weiß sind diese über Imap konfiguriert. Dann habe ich an meinem PC noch Regeln erstellt welche aber nicht greifen wenn mein PC aus ist.
Unser Outlook egal an welchem PC hängt sich regelmäßig auf und uns wurde einfach nur gesagt das ein Server inkl. Exchange da Abhilfe schaffen könnte.

zu Position 5+6:

Ich glaube einen Qnap NAS Server haben wir schon. Auf die festplatten greifen wir auch immer zu. In dem Qnap sind drei Festplatten drin die sich jetzt schon ( zu mindestens wurde es mir damals so mitgeteilt ) schon spiegeln. Problem ist das wir immer vergessen eine festplatte mit nach Hause zu nehmen für den versicherungsschutz und da wurde uns mitgeteilt von der Firma X das die das alles gerne über den Server machen würde weil die so die Festplatten über VPN auf einem anderen Server in einer anderen Firma von uns spiegeln könnten. Sprcih Firma A spiegelt die Daten auf dem Server von Firma B und umgekehrt. Das würde angeblich über den Qnap NAS Server nicht gehen.

zu Position 7:

Also ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Wir arbeiten eigentlich alle nur mit den Daten auf der NAS Festplatte weil wir immer alle Zugriff brauchen. Ich denke also das dann nur die Daten vom Server für das Backup in frage kommen.



zu Position 8:

Danke für den Hinweis :) . Hier könnte man dann wohl auch wieder etwas Geld sparen.

Über den Wartungsvertrag habe ich noch nichts bekommen. Werde es aber sobald ich es habe online stellen.

Hat jemand auch zufällig Ahnaung über TK Anlagen? Unsere Auerswald macht schlapp und wir haben ein gutes Angebot bekommen.

Vielen Dank für eure Hilfe
 
Habs jetzt nicht genau überflogen, aber müssten eure Anforderungen nicht mit einer dicken NAS hinzukriegen sein?


Ihr habt 15 Postfächer. Diese würden an eure NAS im Büro übertragen. Dort greift ihr per IMAP drauf zu.

Frage: Braucht ihr Zugang von zu Hause/unterwegs, oder nur im Büro?

Eine NAS kannst du auch spiegeln.

Mein Vorschlag wäre eher einen Smarthost für den Versand von Emails und eine der grösseren Synolgoy NAS (QNAP geht wohl auch, ich habe aber keine Erfahrung damit). Davon kaufst du einfach zwei für das externe Büro das du angesprochen hast.

Darauf lässt du den Email-Server laufen und sicherst alle Emails. Asterisk (Telefonanlage) ginge sogar auch darüber.

Das Angebot über knapp 10.000 Euro finde ich stark übertrieben.
 
Das Angebot über knapp 10.000 Euro finde ich stark übertrieben.

Klingt nach einem typischen Angebot von einem dieser Geldgeier-Systemhäuser. Erstmal dicke Hardware hinstellen, die total an den tatsächlichen Bedürfnissen vorbeigeht, damit man dann die (ebenfalls überteuerten) Wartungsverträge an den Mann bringen kann...frei nach dem Motto: Gute Hardware braucht gute Wartung und die kostet nunmal...
 
Des Weiteren werden hier z.B. nie 100 Personen arbeiten aber es könnte schon passieren das wir auf 20-30 Personen wachsen in den nächsten 2 Jahren.
Ab 100 Personen wird der euch vorgeschlagene Server überhaupt erst anfangen Sinn zu machen. Was Wachstum angeht so sollte man zwar vorausschauend planen aber keine Planwirtschaft machen. Will heißen; zukunftssicher planen aber den Ausbau erst machen wenn es nötig wird. Ein teurer Server von heute ist in 2 Jahren eine durchschnittliche Ente, noch 2 Jahre später kaum mehr als Altmetall.

Also wir haben alle die gleichen Postfächer auf den PC`s und jeweils noch die eigene Mailadresse.
Genau hier würde IMAP glänzen, gleichzeitige Verwendung von mehreren Postfächer durch mehrere Leute ist alles so vorgesehen und dank Imap-Push sogar in (fast) Echtzeit möglich. Exchange kann das natürlich auch, aber eigentlich wurde es für deutlich tiefgehendere und komplexere Integrationen entworfen; es wäre hier schlicht imho Geldverschwendung.

Dann habe ich an meinem PC noch Regeln erstellt welche aber nicht greifen wenn mein PC aus ist.
Clientseitige Regeln haben 2 Nachteile
a) der Rechner muss an sein
b) die Regeln greifen erst nachdem die Emails im Postfach gelandet sind. Andere Clients werden als ständig mit Meldungen genervt
Serverseitige Regeln (Sieve) greifen jedoch BEVOR der Client die Email überhaupt gemeldet kriegt und natürlich vollständig unabhängig davon ob und welche Clients verbunden sind.
Im Anhang ein Beispiel von Sieve-Filterregeln, hier über den Webmailer Roundcube mit jeweils wenigen Klicks grafisch konfiguriert.

uns wurde einfach nur gesagt das ein Server inkl. Exchange da Abhilfe schaffen könnte.
Um es in einer von ITler so geliebten Auto-Analogie dar zu stellen; der Verkäufer versucht dir grade eine Lamborghini an zu drehen weil deine 2CV nicht Autobahn-tauglich ist. Dass jedes 0815-Serienmodell auch 130+ km/h kann verschweigt er aber mal gekonnt.

weil die so die Festplatten über VPN auf einem anderen Server in einer anderen Firma von uns spiegeln könnten.
Solange die Daten unverschlüsselt im Backup-NAS liegen dürfen, kann QNAP das auch, nennen sie "Remote Replication". Die Datenverbindung läuft per Standard-rsync über eine SSH-Verbindung, ist also ebenfalls verschlüsselt und manipulationsgesichert. Ein mögliches Feature wäre hier dass der Backup-NAS bei der anderen Firma/Zweigstelle als vollständiger Ersatz gilt. Annahme eines kompletten Wasser-/Feuerschadens müsste der Backup-NAS dann "nur" rüber gebracht und angeschlossen werden um wieder betriebsfähig zu sein.

Hat jemand auch zufällig Ahnaung über TK Anlagen? Unsere Auerswald macht schlapp und wir haben ein gutes Angebot bekommen.
Wie wäre es mit IP-Telefonie :cool:
Hat auch so seine Vorteile, bspw Stichwort "remote office".
 

Attachments

  • 2015-01-28_14-29-22-D4F-ULTRA16.png
    2015-01-28_14-29-22-D4F-ULTRA16.png
    142.2 KB · Views: 257
Ich finde das schreit doch nach einem E-Mail-Anbieter, der pro Postfach abrechnet. OVH wurde schon angesprochen - Microsoft selbst macht das auch.

Stichwort wäre "Hosted Exchange".

Da habt ihr alle Funktionen, könnt Vertretungen, gemeinsame Kalender, Gruppenpostfächer, etc. einrichten und habt durch eine saubere Active-Sync-Implementierung auch noch die Handys mit dran.

Den gemeinsamen Dateizugriff kann man weiterhin mittels NAS regeln. Je nach Anforderungen können die Business-Class-Dinger (QNAP, Synology...) auch untereinander spiegel oder synchronisieren.

Kümmert euch um eine zweite Internetleitung, damit ihr dauerhaft am Netz seid, nehmt euch einen Mailanbieter und richtet euch VOIP ein (sipgate o.ä. kann die Unternehmensstruktur sauber abbilden).

Gruß
Markus
 
Vielen Dank an alle die mir so weiterhelfen.

Könnt ihr mir gute Hosted Exchange Anbieter nennen die gut und günstig sind?
Nach Möglichkeit so dass wir Outlook weiter benutzen können.

Wir haben eine Domain. Über diese Domain haben wir 20 Emailadressen

15 Emailadressen sind auf jedem Arbeitsplatz installiert. Die anderen 5 sind die jeweiligen privaten Adressen der Mitarbeiter.

Wie würde das dann mit dem archivieren funktionieren? Gibt es eine Möglichkeit Emails die älter als 2 Jahre sind so zu archivieren das jeder Mitarbeiter rankommen würde? Kann die Indexsuche von Outlook auch auf archivierte Emails zugreifen oder nur auf die die tatsächlich im Postfach sind?

Laut Outlook sind unsere Postfächer im Moment ca. 5 GB groß inkl. Unterordnern. Wir haben aber auch noch nie irgendwas archiviert.


Manche von euch haben ja auch geschrieben das IMAP genau das richtige wäre. Ich sollte die Regeln nicht auf dem PC einrichten sondern direkt in der Maske von dem Anbieter.
In die Maske komme ich der Anbieter nennt sich http://roundcube.net/
Dort kann ich mich mit jeder Emailadresse anmelden aber ich finde nicht wo man Regeln erstellen könnte.
Wenn es die Möglichkeit doch gibt was haltet Ihr dann für sinnvoller?

Hosted Exchange oder es über IMAP steuern?


Zu unserem NAS Server habe ich herausgefunden das wir einen QNAP-TS412 haben.

Besteht hier die Möglichkeit diese Daten zu spiegeln in der anderen Firma von uns? Dort steht aber irgendein anderer Server.
 
Könnt ihr mir gute Hosted Exchange Anbieter nennen die gut und günstig sind?
Ich bin -zumindest basierend auf den beschriebenen Anforderungen- weiterhin der Meinung dass hier IMAP deutlich sinnvoller wäre als ein Exchange.
Um es (wieder mal) in einer Auto-Analogie aus zu drücken: du willst ein teureres Auto kaufen weil dein aktuelles Auto einen zu kleinen Flaschenhalter hat und deine Hinterhofgarage sagt da wäre nichts zu machen. Die Alternative wäre zu einer Fachwerkstatt zu gehen welche größere Flaschenhalter einbauen können.

In die Maske komme ich der Anbieter nennt sich http://roundcube.net/
Dort kann ich mich mit jeder Emailadresse anmelden aber ich finde nicht wo man Regeln erstellen könnte.
Roundcube ist kein Email-Anbieter sondern ein Webmail-Client. Der Anbieter des Mailservers aus dem Teil-Screenshot ist ein Freehosting-Anbieter bei welchem ich involviert bin. Gerne kann ich dir auf Wunsch den Namen per PN zukommen lassen, beim Anbieter kannst du dann bspw experimentieren ob solche SIEVE Filtermethoden deinen Ansprüchen genügen kann.

Laut Outlook sind unsere Postfächer im Moment ca. 5 GB groß inkl. Unterordnern. Wir haben aber auch noch nie irgendwas archiviert.
Outlook als Email-Client hat mit solch großen Postfächer regelmäßig Probleme von Korruption bis hin zu Start-Verweigerung. Daran ändert allerdings auch ein Exchange-Server nichts, nur eine regelmäßige Rotation der .pst Dateien oder PST-Splitting (bspw nach Jahr) hilft hier wirklich.

Wie würde das dann mit dem archivieren funktionieren?
Hauptproblem der Archivierung ist nicht "ob" es funktioniert sondern das "Wie". Die Gesetzeslage ist recht streng mit Firmen-Emails welche je nach Inhalt manipulationsgeschützt und jederzeit lesbar digital vorgehalten werden müssen.
Mal unabhängig von der Gesetzeslage ist es (ob Outlook oder Imap) am Einfachsten alle im Konto einkommenden Emails auf ein Archivierungskonto zu duplizieren (weiter leiten). Hier muss man natürlich beachten dass das Archivierungskonto EXTREM groß werden kann da keine Emails entfernt werden, also entsprechend viel Speicherplatz oder Upgrade-Möglichkeit verfügbar ist. Dieses Konto wird dann nicht in den Email-Clients eingebunden sondern nur bei Bedarf abgerufen.
Was die Rechtssicherheit angeht kann ich als Nicht-Jurist keine Angaben machen, bspw wäre jedoch ein Herunterladen des Archiv-Postfachs auf euren NAS und von dort ggf. das Brennen auf DVD's oder externe Laufwerke möglich. Ob das mit den integrierten NAS-Features möglich ist, kann ich allerdings nicht sagen.

Besteht hier die Möglichkeit diese Daten zu spiegeln in der anderen Firma von uns? Dort steht aber irgendein anderer Server.
Ja, euer NAS kann es laut Hersteller-Webseite.
Solange der andere Server den SSH-Dienst mit rsync bereitstellt, ist es egal welcher Server oder Hersteller. Bei gängigen Linux-Server ist dies bspw (fast) immer standardmäßig bereits der Fall. Für Windows-Server gibt es entsprechende (kommerzielle) Software - bspw cwRsync
 
Vielen Dank für die tollen Antworten,

bezüglich des Roundcube.

Habe da jetzt mal ein wenig rumgespielt und konnte jetzt auch dort Regeln bzw. Filter hinterlegen.

Wenn Absender X NAchricht schreibt bitte in Unterordner B direkt verschieben.
Das funktioniert einwandfrei.

Ist das jetzt richtig das dadruch das der Webclient die Verteilung der Emails übernimmt das wir vielleicht weniger Probleme mit Outlook haben?

Jetzt ist es ja auch egal ob mein PC auf dem früher die Regeln waren aus ist oder nicht.

Sehe ich das richtig das mir eigentlich fast jeder dazu rät es dann weiter vorerst über IMAP laufen zu lassen?


Der Anbieter des Angebotes hat übrigens reagiert und sich bezüglich meiner Mail geäußert warum das Angebot so extrem ist für meine Bedürfnisse.


wir haben Dir das Ganze so angeboten das Du im Endeffekt ohne Probleme arbeiten kannst und das Ganze auch zukunftssicher ist.
Einen Wartungsvertrag können wir erst erstellen wenn wir wissen was von unserer Seite aus gewartet werden soll (so zu sagen wenn
die komplette Hardware und Software vorhanden ist).

Zu Position 1 :
Die 32 GB RAM werden vom Betriebssystem Windows Server 2012 und dem Exchange benötigt. Den Server hatten wir extra als 19“ Variante angeboten, da dieser in den großen Serverschrank soll, wie wir besprochen hatten.

Zu Position 4 :
Hier werden die Outlook Kontendaten gespeichert und an den Exchange Server weitergeleitet.

Zu Position 5+6 :
Wenn Du eine oder zwei NAS Systeme einsetzen willst, dann sollten diese aber auch in zwei unterschiedlichen Räumen stehen. Wenn hier etwas in dem NAS kaputt geht, sind alle Daten weg. Bei einem RDX Laufwerk mit verschiedenen Bändern, die jeden Tag eine Sicherung machen, wirst Du dieses Problem nicht haben. Du kannst die tägliche Sicherung (auf dem Band) somit immer aus dem Laufwerk nehmen und hast die Daten „extern“ gesichert.

Zu Position 7 :
Die Sicherungssoftware ist für den Server, der Dir alle Daten auf das RDX speichert. ArcServe ist eine sehr professionale Software, die wir bei all unseren Kunden einsetzen, und für diese Art der Sicherung eine der günstigsten. Es gibt zwar auch günstige bis kostenlose, allerdings werden wir eine solche Software nicht empfehlen. Die Gefahr das diese Produkte nicht eiwandfrei funktionieren und im schlimmsten Fall nicht sichern ist uns zu hoch.

Zu Position 8 :
Der Server hat zwei Netzteile verbaut, jeweils mit 450 Watt, eins als Redundanz falls das andere einmal ausfallen sollte. Dadurch vermeiden wir einen Ausfall des Servers.
Wir können auch gerne eine 1000Watt USV nehmen, nur wissen wir aktuell noch nicht wie viel Watt die evtl neue Telefonanlage und die NAS haben werden.



Der Server hat einen von Support direkt von Fujitsu, mit 24x7 (24Stunden/7 Tage) mit einer Antrittszeit von 4h.


Die beiden vorgeschlagenen Alternativen können wir leider nicht realisieren und würden wir auch nicht empfehlen.

Wenn Du Exchange für 4€ pro Monat hostest, sind das bei 20 Postfächern = 80€ pro Monat das bedeutet 960€ pro Jahr ! 960€ pro Jahr im Vergleich zu 2917,88€ für die einmalige Anschaffung von Exchange. Somit hättest Du in knapp 3 Jahren die Lizenzen bezahlt und musst danach nichts weiter bezahlen, was bei der Hosting Geschichte anders ist. Hier zahlst Du so lange bis es irgendwann gekündigt wird !
 
Das ist eine tolle Rechnung.

Sind bei den rund 3000 Euro Wartung, Strom, Hardware, Lizenzen etc enthalten? Dann macht eine Rechnung durchaus Sinn.

Falls du hier nicht ein entscheidendes Detail weglässt sehe ich das wie d4f. IMAP mit Sieve ist die bessere Wahl.
 
Ist das jetzt richtig das dadruch das der Webclient die Verteilung der Emails übernimmt das wir vielleicht weniger Probleme mit Outlook haben?
Abhängig davon was die Probleme macht, vermutlich. Wenn die Probleme aus der Dateigröße resultieren wird nichts ausser ein Wechsel auf andere Programme (Thunderbird, ...) oder das Splitten der lokalen Speicherdatei das Problem lösen - auch nicht bei Exchange.
Wenn die Probleme durch die Flut an Emails oder Umsortierung erfolgen respektive eventuell durch (möglicherweise) Verwendung von POP3 statt IMAP; mit hoher Wahrscheinlichkeit.

konnte jetzt auch dort Regeln bzw. Filter hinterlegen
Beachte dass die Filterkapazität in Punkto Anzahl an Filter und Filtermöglichkeiten stark vom Anbieter abhängt. Im Screenshot sollten (fast) alle Möglichkeiten die Roundcube kann gelistet sein. Einige Anbieter erlauben nur bspw 5 Filter pro Postfach, andere Anbieter erlauben quasi unbegrenzt - im Zweifelsfall also im Forum herumfragen oder den Anbieter kontaktieren.

--- Zur Antwort des Anbieters---

Die 32 GB RAM werden vom Betriebssystem Windows Server 2012 und dem Exchange benötigt.
Exchange frisst viel, das ist mir bekannt. Microsoft spricht jedoch von 8GB Minimum. Zzgl gerechneten 4GB für Windows (was üppig ist) wären wir bei 12GB, also einem Drittel des Vorschlages.
Siehe: https://technet.microsoft.com/en-us/library/aa996719(v=exchg.150).aspx

Hier werden die Outlook Kontendaten gespeichert und an den Exchange Server weitergeleitet.
Ohne weiteren Kommentar. Warum sollte man auch direkt einen Mailserver als Empfänger benutzen statt über zig Relays zu fahren. Wäre ja einfach und zuverlässig...

Wenn Du eine oder zwei NAS Systeme einsetzen willst, dann sollten diese aber auch in zwei unterschiedlichen Räumen stehen.
Das nenne ich mal ne schöne Argumentation; komplett am Problem vorbei. Wenn man die RDX-Bänder stapelt und ein Feuerchen drunter macht sind die Daten da genau so weg wie beim NAS. Garantiert.

Wenn hier etwas in dem NAS kaputt geht, sind alle Daten weg. Bei einem RDX Laufwerk mit verschiedenen Bändern, die jeden Tag eine Sicherung machen, wirst Du dieses Problem nicht haben.
Der Anbieter weiß doch hoffentlich was ein RAID-1 ist? Generell sind das bei solchen NAS sogar "nur" software-raid, die Platten lassen sich also im Notfall in quasi jedem Linux-Rechner (inkl. Ubuntu Boot-Stick) anschliessen. Versuch das mal mit RDX-Bänder.
Ich betonte oben schon mal dass RDX schon so seine Vorteile hat, aber auch jede Menge Nachteile; hier (vermutlich) unnütze und hohe Kosten.


Du kannst die tägliche Sicherung (auf dem Band) somit immer aus dem Laufwerk nehmen und hast die Daten „extern“ gesichert.
Wenn ich mir so dein Zitat von oben ansehe; "Problem ist das wir immer vergessen eine festplatte mit nach Hause zu nehmen für den versicherungsschutz". Das war wohl nix da komplett an der Anforderung vorbei :D Wenn man die RDX vergisst zu rotieren dann hilft es nicht.

Die Gefahr das diese Produkte nicht eiwandfrei funktionieren und im schlimmsten Fall nicht sichern ist uns zu hoch.
Das kommt mir sehr bekannt vor. Generell ist allerdings im Fehlerfall das proprietäre Produkt immer schlechter da es weder externe Reparatur-Tools noch großflächige Bekanntheit genießt. Kann ich allerdings ohne das Tool zu kennen, wie gesagt, nicht beurteilen.


Der Server hat zwei Netzteile verbaut, jeweils mit 450 Watt, eins als Redundanz falls das andere einmal ausfallen sollte. Dadurch vermeiden wir einen Ausfall des Servers.
Wir können auch gerne eine 1000Watt USV nehmen
Wenn der Server 2 450W Netzteile aus Redundanz hat wird ein einzelnes Netzteil nie über 450W Strombedarf belegen. Da man nur eins der beiden Netzteile an die USV anschließt (sonst ist die USV potentiell ein single-point-of-failure) wäre also theoretisch jede USV über 500W tauglich. Weit weg von 1300W!

nur wissen wir aktuell noch nicht wie viel Watt die evtl neue Telefonanlage und die NAS haben werden.
Das war aber oben nicht erwähnt :D

Somit hättest Du in knapp 3 Jahren die Lizenzen bezahlt und musst danach nichts weiter bezahlen, was bei der Hosting Geschichte anders ist
Hier gilt zu beachten dass Microsoft generell im 2-3 Jahre Rhytmus neue Versionen rausbringt. In der Annahme dass ihr auch aktualisieren wollt (u.a. Sicherheitsupdates) ist die Rechnung des Anbieters also schlicht falsch. Windows will übrigens auch -inkl Client-Lizenzen- mal aktualisiert werden.
Komische Rechnung vom Systemhaus, dass die unter dem Strich billiger rauskommen wollen. Gekonnt wurden übrigens System- und Strom/Klima-Kosten mal aussen vor gelassen.


können wir leider nicht realisieren und würden wir auch nicht empfehlen
Ich hoffe mal stark für den Anbieter dass das "wollen" und nicht "können" heissen soll. Empfehlen würde ich als Verkäufer auch keine Produkte anderer Anbieter, das ist wohl logisch.
 
Wir haben jetzt mal alle Regeln bei roundcube eingestellt und siehe da es gibt keine Probleme mehr. Einzig und allein wenn wir Morgens auf einen Schlag 500 Ausgangsrechnungen versenden hängt Outlook sich manchmal auf aber ich denke so wie ich es gelesen habe kann das bei Outlook passieren.

Mit unserem Qnap Server habe ich mich jetzt auch mehr beschäftigt und da richten wir jetzt auch eine Spieglung ein die damit die Daten außerhalb liegen. Also auch dafür vielen dank für eure Hilfe.

Kurze Frage trotzdem noch. Ich habe 3 festplatten verbaut in der NAS und weiß nicht ob die sich schon gegenseitig spiegeln. Im System steht bei Datenträger:

Laufwerk 1 Modell XY Kapazität 931.51 GB
Laufwerk 2 Modell XY Kapazität 931.51 GB
Laufwerk 3 Modell XY Kapazität 931.51 GB

Und darunter steht:

Aktuelle Datenträgerkonfiguration logische Laufwerke:

Raid 5 Datenträger: Laufwerk 1, 2, 3 Dateisystem Ext 4 Gesamtkapazität: 1830.85

Läuft dann doch alles so vie es soll oder ?


Dadurch das ich die Firma bezüglich des Servers jetzt nicht beauftrage, kommt aber ein weiteres Problem bei dem die mir eigentlich helfen wollten.

Wir benötigen dringend eine Archivierungssoftware wie z.B. Mailstore.
Diese Software wollten wir dann auf den Server legen. Jetzt habe ich gelesen damit auch alle Mitarbeiter hier in der Firma auf die öffentlichen archive zugreifen können das ich die Software auch auf ein Nas Server legen kann. Hierfür benötige ich aber ein Windows Betriebssystem.

Jetzt meine Frage:

Kann ich ein Windows Betriebssystem auf den Qnap zusätzlich draufspielen oder sollte ich mir dafür einen neuen NAS Server kaufen wie z.B. diesen hier:

http://www.misco.de/productinfo/pro...e=2003&srccode=cii_7240515&cpncode=45-4939393

Anfangs habe ich einmal noch gefragt ob sie jemand mit TK Anlagen auskennt. Habe folgende angeboten bekommen und für mich hört sich das Angebot sehr gut an. Wir haben zur Zeit die Auerswald Commander 6000 jedoch schmiert diese immer öfter ab. Wir verkaufen in 6 Ländern, haben für jedes Land eine andere Warteschleife und Zeitsteuerung und auch Wartefelder usw.

Anbei das Angebot. Ich spiele mit dem gedanken es zu mieten:

Preis 1250,00 Euro

pana00001 1 Stück
Panasonic KX-NS700 Hybrides, modular
erweiterbares Telefonsystem für das 19"-Zoll Rack
für Sie passend ausgebaut für :
3 ISDN Anschlüsse für Ihre Telekom-Anschlüsse
1 ISDN Anschluss Reserve
10 digitale Schnittstellen ( für bis zu 20 Telefone )
4 analoge Teilnehmer für Fax, Konferenztel. o.ä.
- System mit integriertem Voice Mail System und
"intelligenter " Warteschleife mit automatischer
Vermittlungsfunktion, wie beschrieben
- optional vorbereitet für IP-Telefoneinbindung für
Home Office / Messe / Ausland o.ä.
- optional erweiterbar um VoIP-Telefonie für
zusätzliche Amtsleitungen ( SIP-Trunks )


PReis 184,00 Euro

ALTERNATIV:
pana00018
-zur preislichen Orientierung:
Panasonic KX-NS5172 Erweiterungsmodul für
16 zusätzliche digitale Nebenstellenports ( -32
Telefone )

PReis 384,00 Euro
ALTERNATIV:
pana00009
Panasonic KX-NS5110
VoIP DSP Karte S, DISA, Conference & Unified
Messaging


Preis 216,00 Euro

ALTERNATIV:
pana00005
Panasonic KX-NS5134X
2GB SD Memory Card, Voice Mail-Aufzeichnung
40 Stunden

Preis 156,00 Euro

ALTERNATIV:
pana00027
- Zur Einspielung von gefälliger Wartemusik für Ihre
wartenden Kunden bieten wir an:
Musik on Hold, MP3-Player, mit GEMA- freier Musik
9 ( x 3 ) Titel alternativ ohne Ansagen, oder Varianten
mit Deutschen bzw. internat. Ansagen


Preis 3 Stück 555,00 Euro

210202
Panasonic KX-DT543 Business Systemtelefon mit
3-zeiligem, beleuchtetem Display,
24 frei programmierbare Funktionstasten,
4 Softkeys mit kontextbezogenen Funktionen
13 fest belegte Tasten, z.T. mit LED
4 Navigationstasten mit "OK"-Taste
Vollduplex-Freisprechen, Komfort-Headset etc.
Headset Schnittstelle mit EHS-Komfort
- Business Systemtelefone für Geschäftsleitung

Vorteile unseres Miet-Angebotes:
- kostenlose Wartung und System Updates zur
Sicherung eines störungsfreien Betriebes
- keine Anfahrtskosten während der Mietzeit
- keine zusätzlichen Lohnkosten während der
Mietzeit am gemieteten System
- integrierter, all-umfassender Servicevertrag
- Schonung des Eigenkapitals
- alle Kosten steuerlich absetzbar
- keine Verschlechterung der Bilanzoptik
Voll-Service-Mietvertrag der H.Meyer GmbH mit
integrierter All-Gefahren Absicherung:
Die Monatsmiete beträgt bei einer Mindestlaufzeit:
- von 5 Jahren 47,00 Euro

Vielleicht könnt Ihr mir da ja auch noch weiterhelfen
 
Zum Thema Mails möchte ich auch noch kurz was sagen:

1. ein hosted Exchange macht definitiv nur Sinn, wenn man Postfächer teilen möchte, Adressverwaltung und Terminplanung mit einfließen lassen möchte. Den Rest kann man nämlich mit einem Standard Mailserver auch gut darstellen.
Jedoch würde ich bei hosted Exchange aufpassen wo meine Daten liegen. Wir hosten zum Beispiel ausschließlich in Deutschland, gemäs deutscher Richtlinien und Gesetze. Das ist bei Microsoft 365 eher nicht gegeben. Als Schlagwörter dienen hier das Free Habour abkommen und der Petriot Act.

2. Postfächer klein zu halten, geht mit einer dedizierten Archivierunglösung sher gut. Dabei werden die Postfächer in das Archiv einmal in der Nacht gesynct, und beispielweise alle Mails die älter wie ein Jahr sind automatisch gelöst. Um das jedoch sauber zu implimentieren, wäre dann eine Exchange Lösung von Vorteil.

3. Rechtssichere Archivierung ist etwas umständlicher darzustellen:
- Alle Mails die das Mailsystem betreten müssen abgefangen werden bevor sie der User zugestellt bekommt, und ins Archiv gelegt werden. So wird sichergestellt, dass wirklich jede Mail ins Archiv wandert, und dass diese vor Manipulation seitens der User geschützt sind.
- Mails die das Mailsystem verlassen müssen auch ins Archiv geschoben werden, und zwar bevor sie den Server verlassen. Grund: Manipulationssicherheit.
- Um dann Rechtssicherheit im Archiv zu erlangen, muss dieses verschlüsselt und unlöschbar sein. Außerdem müssen Aktionen im Archiv über ein Audit.log nachvollziehbar sein.

Generell gibts zu Mailarchivierung noch vollgendes zu sagen:
Das Handelsgesetz und diverse andere Gesetze schreiben zwar eine lückenlose Dokumentation des Geschäftsprozesses vor, jedoch wird hier nicht explizit von Mailarchivierung gesprochen. Jedoch haben wir Kunden, welchen das bei ner Steuerprüfung oder einem Rechtsstreit schon geholfen hat.

Über den angebotenen Server ist schon das richtige gesagt worden. Ein NAS wäre wohl sinvoll. Im zweifel geht auch ein kleiner Rechner mit SMB für die Daten und ein Diskarray drangehängt.
Für Backups gibts auch genug Dienste, mit denen man sich in der Nacht verbinden kann, um dort seine Backups hinzuschieben. Da stellt sich aber die Frage, was ihr für ne Internetanbindung habt. Denn das ist oft der Flaschenhals.
 
Last edited by a moderator:
Vielen Dank für die vielen Hinweise. Wir werden darauf achten.

Und bezüglich meiner anderen neuen Probleme? Kann mir da auch jemand weiterhelfen?
 
Zu Mailstore kann ich dir was sagen, mit telefonen kenn ich mich nicht aus:

Generell brauchst du ne Windowskiste, oder lässt das Ganze hosten.
Bei Mailstore ist das mit den Backups aber nicht ganz einfach, da die Archive über VSS gefreezd werden müssen, um ein sauberes Backup zu erstellen. Außerdem wächst das Archiv stetig.

Solltet ihr Interesse an ner Cloudlösung für Mailstore haben, schreib mir einfach mal ne PM.

Gruß
Markus
 
Back
Top